Tierschutz – die neusten Beiträge

Ein Bolzenschussgerät im Schlachthof tötet doch direkt, anstatt nur zu betäuben oder?

Hallo!

Mein Mann und ich reden gerade über etwas, das er mal mitansehen musste, als er als Heizungsbauer in einem Schlachthof einen Auftrag ausführte über einen ziemlich langen Zeitraum.

Während er seine Arbeit dort tat, sah er täglich, wie Rinder und Schweine geschlachtet wurden. Was er da mit ansehen musste,hat ihn so dermaßen mitgenommen,daß er sehr lange Alpträume hatte, eigentlich bis heute, nur nicht mehr so häufig und ihn zum veganer werden lassen.

In diesen Schlachthöfen läuft eine regelrechte Tötungsmaschinerie ab, am Fliessband werden die Tiere da regelrecht ermordet, aber das ist ja nichts neues was ich da erzähle.

(Weil diese Schachthof-Firma schon oft sehr schlechte Erfahrung mit Presse und Tierschützern gemacht hat, musste der Chef meines Mannes eine Schweigepflichtserklärung abgegeben damals. Nur mein Mann hat sich dann selbstständig gemacht und hat somit nichts mehr zu befürchten.)

Die Arbeiter stehen mit ihren Gummistiefeln bis zu den Knien im Blut der Tiere, in riesigen Hallen. Und einige von ihnen fallen während des Schlachtens in einen regelrechten Blutrausch. Das ist kein Scherz, mein Mann hat sich ganz bewusst täglich angeschaut, was da abläuft und hat kaum gearbeitet, eben weil er diesen Ablauf dort so unglaublich, grauenvoll und einfach nur schrecklich empfand und seinen Blick nicht abwenden WOLLTE, vom Leid dieser Tiere. Mein Onkel,der selbst mal kurze Zeit in einem Schlachthof arbeitete, hat mir auch davon erzählt,daß viele Männer,die in diesen Schlachthöfen arbeiten, in einen regelrechten Blutrausch fallen, während ihres Jobs.

Nun fragen wir uns gerade, ob eine Information, die ihm die Arbeiter dort gaben überhaupt stimmen kann, denn unserer Meinung nach hat man ihm dort Quatsch erzählt. Und zwar, daß dieses Bolzenschussgerät, die Tiere nur betäubt und nicht direkt umbringt. Aber das wird oben am Kopf angesetzt und hinterlässt in diesem ein riesiges Loch. Das betäubt doch nicht nur?! Oder? Am Ende wird in jedes Tier ein Schlauch gesteckt (mit so einer Art Messer dran, zum Einführen des Schlauches), der das Blut des Tieres raussaugt. Mein Mann fand es krass, wie schnell das Blut aus den Tieren rausgesaugt wird. Das sind ja viele Liter.

Die Tiere wurden nach dem Ausladen in langen Reihen der Tötungsmaschinerie zugeführt. Soll heißen, die hinteren Tiere haben mitbekommen was den vorderen passiert ist. Mein Mann sagt: Die haben ABSOLUT kapiert was ihnen gleich blüht. Mit vor Todesangst weit aufgerissenen Augen haben manche Tiere, sobald sie kapiert haben, was gleich geschieht, versucht über die anderen hinweg zu rennen und verzweifelt einen Ausweg zu finden. Viele Tiere haben sich so gegenseitig verletzt und sind dann mit umgeknickten (teils richtig gebrochenen) Fesseln, 'Schienbeinen' weiter angetrieben worden aufzurücken. Manche Tiere blieben wie angewurzelt stehen, wenn sie dran waren. Also gingen nicht weiter. Mein Mann sagt, bei fast allen Tieren tränten die Augen, als würden sie weinen.

LG

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Hilfe! Nachbarin füttert Hund! Was kann ich dagegen tun?

Hallo, ich habe ein ernsthaftes Problem. Meine Nachbarin, sie ist etwa Mitte 50 bis 60 Jahre alt, und teilweise ihr Besuch füttern unerlaubt meinen Hund. Das Problem ist, dass sie es ständig tut, ich weiß nur nicht wann und was sie füttert. Mir scheint es so als ob sie alles querbeet über den Zaun wirft und unsere Hündin futtert nicht mal mehr ihr eigenes Futter. Wir kaufen immer sehr spezielles Trockenfutter für sie, da sie sehr sensibel auf anderes Futter reagiert und ich hab Angst, dass ich irgendwann mal beim Tierarzt eine ernste Diagnose bekomme - sie reagiert sehr schlecht auf das Futter, welches sie immer rüberwirft. Wir haben schon alles versucht. Wir haben sie gebeten aufzuhören, wir haben ihr gedroht, sogar mit einer Anzeige, aber drüber hat sie nur gelacht und gesagt, dass wir nichts Beweisen können. Das Verhältnis zwischen meiner Familie und ihr ist auch ziemlich schlecht (sie hat ein Alkoholproblem). Sie hat zwar einen kleinen Yorkshire Terrier, doch er ist total ungezogen und sieht auch total krank aus. Er hat schlechte bis keine Zähne mehr und allgemein finde ich ist er in eher schlechter Verfassung. Im Winter letzten Jahres habe ich sogar tiefgefrorene Fleischstücke ganz hinten bei uns im Garten gefunden und das war noch nicht mal alles! Einmal lagen Knochen im Garten, die aussahen wie Hühnchenschenkel. Und da unser Hund auch eher größer ist hätte sie, wenn ich es nicht gesehen hätte, die Knöchelchen in einem Stück runtergeschlungen. Dabei hätte sie sich verletzen oder sogar ersticken können! Ich habe Angst um meine Hündin! Was kann ich dagegen tun damit das aufhört? Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Ich bin echt am verzweifeln!

Ich Danke euch schon mal im Vorrus!

Lg mablo

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Habe ich einen Denkfehler (Info Schutzvertrag - Tierschutzorganisation)?

Wir wollen uns einen Hund zulegen. Sowohl meine Frau als auch ich haben genügend Hundeerfahrung. Trotzdem wollten wir weder ein Tier aus dem Heim (mag wo anders nicht so sein, aber bei uns haben die Tiere leider ausnahmslos einen "Schatten") noch einen nach Deutschland eingeschifften Straßenhund von Rumänien, Ungarn, Spanien etc.

Nun hatten wir ein Tier endeckt, welches uns beiden sofort zugesagt hat. Nach dem ersten Telefonat stellt sich heraus, der Hund sitzt aktuell noch in Rumänien. In der Hinsicht nicht so schlimm, da er dort nicht von der Straße oder schlechter Haltung kam, sonder regulär als Welpe abgegeben wurde und wirklich sehr anständig dort gehalten wird (familiärer Umgang).

Nun haben wir den Schutzvertrag bekommen. Ich muss einfach mal sagen, als Vertriebsmitarbeiter im Innendienst würde ich einen solchen Vertrag unter lautem Lachen direkt in den Papierkorb befördern. Da uns jedoch an dem Tier liegt, habe ich mal einen Gegenvorschlag gemacht und selbst einen Kaufvertrag verfasst.

Problem: Laut Schutzvertrag werde ich (angeblich) kein Eigentümer, sondern nur Besitzer. In Fragen wie Einschläferung etc. MUSS vorher die Organisation kontaktiert werden und zustimmen. Der Hund muss bis zum 01.12.2015 kastriert und ein Nachweis erbracht werden. Bei falscher Haltung kann der Hund zurückgefordert werden auf meine Kosten. Gerichtsstand ist beim Halter. Ich muss zudem jederzeit eine Begutachtung der Haltung zulassen.

Meine Argumentation: Ich bin beim eigentlichen zu unterschreibenden Vertrag 4x als der NEUE EIGENTÜMER benannt. Erst in der Zusatzvereinbarung werde ich auf den Besitzer reduziert. In Sachen Einschläferung, was eine eindeutig ethische Entscheidung zwischen Meinung des Tierarztes und Halters ist, hat eine Dritte Person im Ausland nicht zu entscheiden. Kastration eines Rüden ist in Deutschland nach aktuellem Tierschutzgesetz nur in Ausnahmefällen erlaubt. Über falsche Haltung hat keine dritte Person einer Organisation zu entscheiden, sondern der Amtstierarzt. Eine Begutachtung muss ich nicht zulassen, auch wenn diese vertraglich geregelt ist. Immerhin sticht Ober den Unter und da gibt es ja etwas wie das Grundgesetz, nach welchem ich nur nach richterlicher Anordnung jemanden ins Haus lassen muss. Übergabe des Hundes auf eigene Kosten? Wenn keine Gerichtsstand gewählt ist vieleicht, aber Gerichtsstand beim Halter heißt auch ALLE Angelegenheiten werden hier geklärt, inklusive Rückgabe der "Sache", die ein Hund ja laut Gesetz ist. Ich sehe den Vertrag als NICHTIG an. Letztlich bleibt eine Übergabe einer Sache gegen Zahlung eines Betrags übrig. Somit bin ich so oder so der Eigentümer ohne jegliche Pflichten gegenüber der Organisation...

Nicht falsch verstehen. Natürlich dient jeglicher Text im Vertrag dem Wohl des Tieren u. es wird auch keinen Verstoß geben, aber ich finde es eine Frechheit, Personen bereits im Voraus jegliche soziale und ethische Kompetenz abzusprechen aber zeitgleic alle Verpflichtungen aus Eigentum aufzuerlegen.

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Katze von Nachbar wird öfter auf den Balkon gesperrt und fällt deshalb fast runter was tun?

Hallo zusammen, in einem Wohnhaus gegenüber von meinem Fenster wohnt jemand im vierten Stock, der eine kleine Katze hat. Diese ist öfters auf dem Balkon, was ja erstmal nichts ungewöhnliches ist, doch er sperrt sie immer aus. Gerade habe ich beobachtet, wie die Katze, da die Balkontür verschlossen war, vergeblich versucht hat in dir Wohnung zu kommen. Sie kletterte über das Balkongeländer auf das Fensterbrett des Fensters neben dem Balkon, welches gekippt war. Die Katze versuchte dann durch das gekippte Fenster in die wohnung zu kommen, was natürlich nicht geklappt hat und sie blieb mit ihrem Kopf und ihrer Pfote zwischen Fenster und Fensterrahmen stecken und kämpfte verzweifelt sich wieder zu befreien wodurch sie beinahe vom Fensterbrett fiel. Dann sprang sie wieder über das Balkongeländer auf den Balkon und humpelte dort vor der Balkontüre herum. Nach ca. Einer halben Stunde kam der Besitzer der Katze auf den Balkon und nahm sie mit nach drinnen.

In der Art gab es schon öfter solche Vorfälle, die ich beobachten konnte. Zum Glück ist die Katze noch nicht heruntergefallen, obwohl sie schon oft kurz davor war.

Meine Frage ist jetzt was man gegen solch einen unverantwortlichen Katzenhalter machen kann und wen man im Notfall alarmieren könnte. Den tierschutzverein, die Polizei oder die Feuerwehr? Oder ist man machtlos und kann gar nicht bewirken, dass so einem Menschen die Katze weggenommen wird? Danke schonmal für hilfreiche Antworten!

Tiere, Feuerwehr, Polizei, Katze, Tierschutz

Kupierte Dobermänner aus der Tötungsstation

Hey ich hab ein Problem und würde gerne wissen, was ihr in solch einer Situation machen würdet. Ich (15 jähriges Mädchen) und meine Familie wünschen uns seit längerem wieder einen Hund. Wir haben alle schon viel Erfahrungen mit Hunden, meine Eltern sind mit ihnen aufgewachsen und ich und meine ältere Schwester hatten Pflegehunde und kennen uns selbst schon gut aus. Ich bin zum Beispiel bis zum Ende mit dem Hund meines Opas (Windhund) in die Hundeschule gegangen und kam mit der schwierigen Hunderasse gut klar. Jedenfalls wollen wir uns jetzt einen Dobermann in die Familie holen, da mein Vater selbst schon mal einen hatte und er ihm sehr gefallen hat. Vor kurzem wurden wir von einem Freund meines Vaters, der Hundeschützer ist und sich auch im Ausland um die Tiere kümmert, angerufen. In einer Tötungsstation in Serbien wurde ein Wurf aus 5 Dobermann Welpen sammt Mutter einem Züchter abgenommen, weil er sie nicht artgerecht gehalten hatte. Der Freund fragte meinen Vater also, ob dieser nicht interesse hätte. Das Problem: Die Kleinen sind schon kupiert worden, was in Deutschland jedoch sehr, sehr ungerne gesehen wird und auch verboten ist. Man wird oft als Tierquäler geschimpft, obwohl man das Tier im Grunde ja gerettet hat. Ich mache mir Sorgen darum, dass meine Familie als Tierquäler abgestempelt wird, weil ja keiner die Hintergrundgeschichte kennt. Der Hund ist polizeilich aber anerkannt und besitzt Papiere, aber das wissen die Leute ja nicht. Anderseits haben wir damit ein Hundeleben gerettet. Was würdet ihr in so einer Situation tun? Ich würde mich über Antworten freuen. ^^ lg

Leben, Tiere, Hund, Tierschutz, Dobermann

Was ist so schlimm an einer Kastration? (Hund und Katze)

Hey :)

Also in meiner letzten Frage habe ich nachgefragt ob ein Hund nach einer Kastration und im Alter ruhiger wird, aber viele haben das falsch verstanden und ich hab Dinge gehört die ich noch nie gehört hab._.

Also vorab wird die Kastration Nicht zwecks der Erziehungshilfe durchgeführt. Die haben wir ja schon (Hundeschule)

Für meine Mama und mich war eigentlich schon vor der Anschaffung des Hundes klar das das Tier auf jeden Fall kastriert wird. Jetzt ist meiner noch 7 Monate alt also hat er noch etwas Zeit.

Ich habe von einigen gelesen das die Kastration gegen das Tierschutzgesetzt ist, was ich ehrlich noch nie gehört habe, denn ich bin mit Katzen aufgewachsen die alle kastriert wurden wenn die Zeit reif war. Der Hund wird in diesem Fall kastriert weil wir Fortpflanzung verhindern wollen, falls wir mal einer läufigen Hündin begegnen sollten und ich im Zweifelsfall nicht schnell genug bin. Würden 'wir' Welpen bekommen wäre das eine Katastrophe, nicht das ich Welpen nicht mag, aber mir ist klar das die Tierheime eh schon überfüllt sind und ich nicht wissen würde wohin dann mit den vielen kleinen Welpen, deswegen war die Kastration eigentlich schon vorher geplant.

Der Tierarzt meinte das der Hund ab einem Jahr (es gibt natürlich auch einzelfälle bzw. kommt es darauf an wie weit sich der Hund entwickelt hat) kastriert werden kann. Ich habe aber hier ganz viele Vorwürfe gelesen von wegen Verstümmelung und Quälerei :|

Man schadet doch dem Hund nicht wenn man ihn kastriert, sondern tut ihm einen Gefallen? Alle Hunde in meiner Nachbarschaft die ich kenne sind kastriert, und Niemand wirklich Niemand von denen geht schlecht mit seinem Hund um oder hatte Probleme mit dem Tierschutzverein, sogar die Hunde im Tierheim welches zusammen mit dem Tierschutzverein arbeitet, werden kastriert auf kosten des Tierheims und zur Vermittlung.... Bitte berichtigt mich oder gebt mir Tipps, ich bin mir echt unsicher geworden.

Kastration doch nicht?

Hund, Katze, Tierschutz, Kastration, Welpen

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