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Namen abkürzen auf Ergänzungsausweis?

Ich (d/21) habe einige Fragen bezüglich des Ergänzungsausweis (für Transpersonen), die mir die offizielle Website nicht beantworten konnte.

1. Ich bin bisher nur bei meinen Freunden geoutet und wurde auch noch nicht untersucht oder diagnostiziert. Kann ich den trotzdem beantragen und wenn ja, wofür kann ich den benutzen?

2. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich meine jetzigen Namen behalte und hinterher hänge oder ob ich sie komplett loswerde. Da es 3 lange Namen sind, würden die nicht auf den Ergänzungsusweis mit drauf passen. Kann ich die dann einfach mit dem Anfangsbuchstaben abkürzen (z.B. Neuer_Name A.), da die ja auf meinem normalen Perso stehen?

3. Ich habe 3 Pronomen, die ich nutze. Das sind (im deutschen) dey/deren, er/ihm und sie/ihr. Wie kann ich das deutlich machen, da für bei den binären Optionen nur ein Pronomen in 3 Sprachen benutzt wird. Soll ich dann nur die deutschen oder nur die englischen oder eine Kombination (dey/er/sie, they/he/she) notieren?

4. Wie sieht's mit Namen mit Bindestrich aus? Ich weiß, das auf wichtigen Papieren dann immer beide Namen hingeschrieben werden müssen. Aber kann man trotzdem dann auch nur einen von beiden als Rufnamen haben? Oder wie sieht es mit Zusammenschreibung aus? Kann man das mit zwei Namen seiner Wahl machen? (Beispiel: Was ist der unterschied zwischen Anna Lena, Anna-Lena und Annalena? Rechtlich und privat gesehen)

Vielen Dank im voraus!

Sprache, Gender, Geschlecht, Namensänderung, Transgender, LGBT+, Pronomen, Geschlechtsidentität, non-binary

Frage zur Sexualisierung vom weiblichen Körper: Ist dies schädlich oder förderlich (Erklärung siehe unten)?

Es gibt ja z.B. Demos, bei denen Frauen Ihre Körper nackt präsentieren um einfach zu zeigen: "Das ist mein Körper, so sieht er aus und das ist auch gut so" um die Normalisierung ihrer Körper zu fördern und der Sexualisierung entgegenzuwirken. Soweit so gut.

Nun gibt es auch Beispiele (ich nehme nun mal das Beispiel Rap-Videos) bei denen Frauen nicht nur ihren Körper einfach nur zeigen (so sieht er aus und das ist gut so), sondern auch eine bestimmte Art der Präsentation wählen (Bewegungen mit dem Po, Finger in den Mund stecken etc.).

Diese Präsentation gab es damals auch in den Mainstream Rap-Videos, mit dem Unterschied, dass die Frauen dort "Hintergrunddarstellerinnen" waren, nur um "sexy" zu sein, um den Rapper gut dastehen lassen. Man kann also sagen, dass sie als "Sex-Objekte" dargestellt und so vermarktet wurden, wodurch andere sich bereichern konnten.

Um dieser Darstellung als reines "Sex-Objekt" die Macht zu nehmen, entscheiden sich viele der heutigen Künstlerinnen selbst für die oben genannte Präsentation Ihrer Körper: Sie haben (zum Glück) selbst die Macht darüber.

Nun aber zur Frage: Die Darstellungsweise rührt ja dennoch aus dieser "alten Zeit" und wird deswegen für die meisten (gerade auch für viele Männer) als "sexuelle Anspielung" deklariert. Natürlich ist es super, dass Frauen sich ihren Körper "reclaimen" konnten, aber ist jetzt nicht vielleicht der richtige Weg zu sagen: "Ok nun haben wir den Einfluss im Business, nun ist es Zeit die alte Darstellung zu ändern und wir leiten ein "neues Zeitalter" ein" sodass z.B. eine Shirin David oder eine Nicki Minaj eine ganz "natürliche Präsentation" wählen, wie bei den oben genannten Frauen auf den Demos.

Zudem (so nehme ich es zumindest wahr) wird diese doch sehr stark repräsentierte Darstellungsweise anderen Künstlerinnen zum Verhängnis, die nicht in diese Kerbe schlagen. Ich glaube Lana Del Rey schrieb hierzu mal, dass es zwar viele Nicki Minaj's, Doja Cat's und Cardi B's im Business gibt, aber kaum Frauen, die eher eine "ruhigere Gangart" fahren so wie sie. (Ich kann mich aber auch täuschen - belehrt mich gerne eines Besseren)

Ich möchte abschließend nochmal klarstellen: ich habe NICHTS gegen diese Künstlerinnen und freue mich sogar, dass diese Erfolg haben können. Ich möchte mit dieser Frage nur Erfahren, ob meine Darlegung zukünftig evtl. mehr Sinn macht, oder ob es auch durchaus mit der jetzigen Art und Weise möglich ist, der Sexualisierung entgegenzuwirken. Wie ist da eure Meinung?

Danke für eure Antworten

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Wollt ihr Abschaffung der Binarität der Geschlechter in der und Abschaffung der Heteronormativität, so wie es sich LGBT-Extremisten wünschen?

LGBT-Extremisten sind Menschen, die einer bestimmten Ideologie anhängen, diese penetrant verbreiten und daran arbeiten die Gesellschaftsstruktur komplett zu verändern. Mit LGBT-Extremisten sind nicht normale Schwule gemeint, die einfach nur normal in Ruhe leben! Viele normale LGBT-Menschen distanzieren sich selbst von LGBT-Extremisten!

Zur LGBT-Ideologie der Extremisten gehört die Ansicht das biologische Geschlecht sei ein "Spektrum" und alle Menschen seien von Natur aus bisexuell.

Faktisch bedeutet das erstmal die Abschaffung der Einteilung in Mädchen und Junge/Mann und Frau. Mann und Frau gibt es nach der Ideologie nicht, sondern nur Menschen auf einem Geschlechtsspektrum. Deshalb muss dieser Eintrag im Pass auch weggelassen werden und bei sämtlichen anderen Dokumenten. Jeder darf sich so definieren, wie er gerade lustig ist und er darf ständig ein anderes Geschlecht sein, also konkret: Heute ist man ein Er und nennt sich Gustav, morgen eine Sie und nennt sich Susanne und übermorgen geschlechtslos mit einem neutralen Namen wie Kim.

Abschaffung der Heteronormativität und die Behauptung jeder Mensch sei bisexuell bedeutet, dass alle Menschen sich bisexuell oder pansexuell ausleben und es überhaupt keine Rolle mehr spielt, mit welchem Geschlecht man gerade Sex hat oder eine Beziehung führt, weil jeder sich eh als das Geschlecht definieren kann, das ihm gerade in den Kram passt.

Kinder werden von klein auf mit dieser Ideologie aufgezogen, sodass sie diese als normal empfinden, wodurch die Gesellschaftsstruktur sich dann langfristig komplett verändert.

Nein, finde ich schlecht. 59%
Ja, finde ich gut. 41%
Menschen, Deutschland, Frauen, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Männer und Frauen

Was ist aus eurer Sicht die Ursache von Transsexualität?

Hier ein paar mögliche Erklärungen, die man im Internet finden kann:

Als psychodynamische Ursache für Transsexualität wurde der (oft unbewusste, aber teilweise direkt ausagierte) Wunsch der Eltern vermutet, ein Kind des anderen Geschlechts zu haben. Darüber hinaus wurde das Fehlen oder die stark negative Besetzung des gleichgeschlechtlichen Elternteils verdächtigt. Das Kind werde so zur Identifikation mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil gedrängt.

Von somatischer Seite sind als Ursachen des Transsexualismus postuliert worden: eine hormonelle Beeinflussung des Fötus mit gegengeschlechtlichen Hormonen in der intrauterinen Entwicklung, eine Störung in nicht genauer identifizierbaren Arealen des Gehirns oder ein Zellmembranglykoprotein. Diese und andere Hypothesen konnten bis heute noch nicht schlüssig belegt werden, sodass die Ursachen des Transsexualismus mehr denn je im Dunkeln liegen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/59749/Transsexualitaet-Transidentitaet-Was-ist-weiblich-was-maennlich#:~:text=Von%20somatischer%20Seite%20sind%20als,des%20Gehirns%20oder%20ein%20Zellmembranglykoprotein.

These findings add support to the notion that the underlying brain anatomy in transgender people is shifted away from their biological sex towards their gender identity.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8955456/

Wenn beispielsweise ein Überschuß an weiblichen Hormonen auf das Gehirn eines männlichen Embryos einwirke, könne dies zur Folge haben, daß sich der Junge später als Mädchen fühle.

Es gibt natürlich nicht nur biomedizinische, sondern auch psychologische Theorien über den Ursprung des Transsexualismus. Beispielsweise zeigen einige Studien, daß Menschen, die sich mit ihrem Geschlecht nicht identifizieren können, überdurchschnittlich häufig als Kind schwere Traumata erlitten hatten, etwa Vergewaltigungen oder Mißhandlungen. Andere Erklärungsversuche gehen von einer übermäßigen Trennungsangst aus.

https://www.txkoeln.de/infothek/lexikon/ursachen.htm

Die neurobiologische Forschung ist definitiv den Beleg schuldig, dass Geschlechtsidentität genetisch bedingt sein könnte. Auch aus der Sicht der Entwicklungspsychologie ist es abwegig, davon auszugehen, dass Identität etwas ist, mit dem man zur Welt kommt. Aus meiner Sicht ist Identität stets das Resultat einer individuellen Bindungs- und Beziehungs- und auch Körpergeschichte.

Wir wissen aus Studien, dass sich die meisten Kinder später mit ihrem Geburtsgeschlecht aussöhnen. Geschlechtsatypisches Verhalten und Geschlechtsidentitätsunsicherheit im Kindesalter deuten häufig auf Homosexualität im Erwachsenenalter hin. Nur sehr selten führt dies zu einer transsexuellen Identität.

https://taz.de/Jugendpsychiater-ueber-Transidentitaet/!5845336/

Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Entwicklung, Gender, Geschlecht, Gesundheit und Medizin, Psyche, Transgender

Gestalten sich soziale Interaktionen zwischen Männern und Frauen in gemeinsamen kollegialen Verhältnissen, frischen freundschaftlichen Kennenlernen „anders“?

… Drängt sich bei euch ebenfalls gelegentlich der Verdacht auf, dass sich soziale Interaktionen zwischen einem Mann und einer Frau generell (während gemeinsamer Teamworks, Partnerarbeiten oder Laborarbeiten an Unis, Fachhochschulen etc. sowie in kollegialen Verhältnissen zwischen diesen oder gar in einer noch extrem frischen „Anfangsphase“ einer nahezu völlig platonischen Freundschaft) eher „anders“ gestalten, als viele Interaktionen in „homogenen“ zwischenmenschlichen Verhältnissen?… Kam euch die Rhetorik, das Auftreten, die Häufigkeit des Stattfindends einer rein verbalen Kommunikation sowie die Qualität (dieser Kommunikation), die Wortwahl, die Ausdrucksweise usw. in dieser, die Intensität des gewollten/ungewollten Blickkontaktes sowie evtl. des damit einhergehenden Lächelns bei Umarmungen, bei Gesprächslücken, bei den „peinlicheren“ Stillen insbesondere recht „verändert“ vor?

Und bestand bei EUCH Frauen/Männern bereits der Verdacht, dass sozial erfolgreiche, extrovertierte „Kollegen“ oder Kommilitonen des gegenteiligen Geschlechts euch gegenüber eher distanzierter und vor allem kälter (aufgrund eurer Schüchternheit, Introvertiertheit, eures relativ unvorteilhaften, unattraktiven Kleidungsstiels BEISPIELSWEISE) auftreten sowie bewusst oder unbewusst belehrend oder gar herablassend auf euch reagieren, euch oftmals mit „Standpauken“ etc. bewerfen bzw. häufiger „nett“, freundlich, “lieb” zu euch sind usw. usw., als dies Personen eures eigenen Geschlechts tun?

Glaubt ihr außerdem ebenfalls, dass sich “heterogene” Freundschaften im negativen Sinne anders (mit einer übertrieben starken „Offenheit“, Ehrlichkeit, Direktheit und Herablassendheit von der Seite der männlichen „Partei“ aus bspw.) entwickeln, aber sich „dafür“ auch gelegentlich intensiver und viel „realistischer“ anfühlen? … „Leider“ haben ja die allermeisten 20er-Männer zumindest erheblich gravierendere Schwierigkeiten damit, sich hin und wieder MAL gescheit ein Blatt vor den Mund zu nehmen bzw. härtere und vor allem nicht sonderlich erwünschte/gefragte Kritiken im Allgemeinen so zu verpacken sowie rüberzubringen, dass diese ohne gewaltige Herausforderungen halbwegs neutral aufgefasst werden können.

Ich rede mit allen „Kollegen“/Menschen gleich distanziert/offen… 72%
Das Verhältnis,Interaktionen mit männl.Kollegen sind anders.Bin W 11%
(Bin W) Mit einem Mann/„Kollegen“ kommuniziere ich anders, wenn… 11%
Nur meine besten/sehr engen Freunde, Kumpels behandle ich „gut“😊 6%
Die Verhältnisse,Interaktionen mit w. Kollegen sind anders. Bin M 0%
(Bin M)Ich kommuniziere mit ner Frau/Kollegin anders,sobald ich … 0%
Sobald ich vergeben bin,behandle ich JEDEN Mann/Frau anders(kalt) 0%
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Suche ich Aufmerksamkeit?

Hallo,

Entschuldigen Sie mein schlechtes deutsch, ich nicht gut deutsch reden kann. :)
Ich möchte meinen Namen hier nicht preisgeben, weil ich Angst habe, gefunden zu werden, aber ich brauche einen Rat.

Ich habe mich mit meinem Geschlecht nie sehr wohl gefühlt, ich mochte die Bezeichnung „Mädchen“ oder „Frau“ nie. Es war nie ein leichtes Unbehagen, sondern eher ein Hass auf mich selbst. Ich möchte meinen Körper buchstäblich in Stücke reißen, jedes Mal, wenn ich daran denke, dass ich niemals ein Cis-Junge sein werde. Ich möchte zum Beispiel kein Trans-Junge sein, aber ich würde jeden Tag lieber ein Cis-Junge als ein Mädchen sein wollen. Ich hasse es, mit meinem richtigen Namen angesprochen zu werden, ich hasse es, als Frau gesehen zu werden. Ich hasse es, keine männlichen Körperteile zu haben. Ich würde jeden Tag einen männlichen Körper einem weiblichen vorziehen. Ich liebe es, von meiner Freundin als Junge, als ihr Freund, bezeichnet zu werden.

Aber hier liegt das Problem: Ich trage gerne feminine Kleidung und habe nichts gegen weibliche Domme-Titel. Als Frau fühle ich mich am schönsten, weil ich mich als Junge hässlich fühle (ich bin pummelig und sehr kurvig mit breiten Hüften).

Ich habe das Gefühl, dass ich durch den Übergang Potenzial verschenke. Und ich möchte mich sowieso nicht maskulin kleiden, ich liebe enge Kleidung, ich liebe Röcke und Make-up. Ich hasse einfach, hasse, hasse meinen Körper. Ich wünschte, ich hätte eine flache Brust, schlanke Hüften und eine breite, aber flache Brust. Ich würde meine Seele verkaufen, um ein Cis-Junge zu sein.

Aber diese anderen Gedanken geben mir das Gefühl, vielleicht ein Poser zu sein, der versucht, sich etwas Besonderes zu fühlen und mich selbst ein bisschen weniger zu hassen.

PS: Ich habe schon 5 Jahre lang als Transgender-Junge gelebt und war glücklich und selbstbewusst und hätte beinahe mit T begonnen, aber mit 16 bin ich aufgrund von Mobbing und einer Familie, die mich nicht unterstützte, von der Transition abgerückt.

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