Als Crossdresser würde ich mich auch gerne öfter mal wieder schön schminken. Es hat mir immer ziemlich gut gefallen. Ich finde, Männer können geschminkt auch ganz hübsch aussehen. In letzter Zeit mache ich das immer weniger, da ich es doch am Ende des Tages immer ziemlich aufwändig fand, alles wieder abzuschminken. Aber drauf lassen ist ja wohl auch nicht so gut, schon wegen der Haut, und als Mann kann ich ja schlecht mit Lippenstift, Kajal usw. rumlaufen Das ist jetzt eine Frage, wahrscheinlich eher an die Mädels hier, wie macht ihr das mit der Abschminkroutine und habt ihr irgendwelche Tipps dazu.

Da ich selbst gerade längere Haare und diese Frage bereits vor mehr als 10 Jahren gestellt und beantwortet wurde, würde mich interessieren, wie sich die Ansicht darüber seither geändert hat. Es geht natürlich auch darum, was Männern mit den langen Haaren machen (Pferdeschwanz, Zopf oder Zöpfe, Dutt usw.) und wie das, speziell bei den Damen, mittlerweile angesehen wird. Vor nicht allzu langer Zeit war das doch eher noch ein Nogo! Aber seither ist, speziell in der Mode, ja viel passiert. Auch gab Corona, was das Friseur-Geh-Verhalten und die Gewohnheit bestimmt auch sehr beeinflusst hat.

als leidenschaftlicher Crossdresser frage ich mich manchmal, ob es nicht gut wäre, wenn jede(r) mindestens einmal, oder ab und zu mal, Kleidung des anderen Geschlechts tragen sollte. Dies nicht zuletzt, damit die Person weiß, wie es sich anfühlt, bekleidungsmäßig die Rolle des anderen Geschlechts auszufüllen, und mal zu schauen, wie andere Leute darauf reagieren. Da würde natürlich das Schminken der Männer, und das sich nicht Schminken bei den Frauen dazu gehören. Ich denke, das würde so manches Tabu und Verkrampfung in diesen Rollenklischees brechen helfen und das Verständnis füreinander fördern.

Sollte eigentlich jede(r) einmal im Leben so eine Erfahrung machen? Würde ich eigentlich auch ganz gut finden, dann wäre es ja etwas Selbstverständliches, dass sich hin und wieder jemand den Kopf kahl rasiert und jede(r) wüsste, wie das so ist, und es eigentlich was ganz Normales, so wie jede andere Frisur auch, und es letztendlich eben auch was Schönes und Angenehmes ist. Und Leute mit übermäßigem Haarausfall, aus welchen Gründen auch immer, haben dann auch weniger Sorgen und Probleme, da sie sich schneller und freier für eine Glatze entscheiden könnten.

Wie reagiert ihr, wenn ihr merkt, dass ihr einen Crossdresser als Nachbar habt und ihr ihm auch noch plötzlich im Haus oder draußen irgendwo in Frauenkleidung begegnet?

Nachdem sich bei meiner kleinen Umfrage doch die Mehrheit dafür gestimmt hat, dass es für mich als crossdresser, der auch zwischendrin gerne auch mal eine schöne Perücke trägt, es besser ist, sich eine Glatze zu rasieren, hätte ich nun weniger die Angst vor der doch krassen Veränderung. Habe eigentlich auch Lust drauf! Es ist eher die Angst, wie wohl mein Umfeld reagieren wird und was ich dann sagen soll, warum ich die drastische Veränderung gemacht habe.

Hat jemand eine Idee, was man da am besten sagt? Ich denke, dass da am Arbeitsplatz so manche Arbeitskollegin doch recht erschrocken ist. Ich bin da leider nicht so wortgewandt oder schlagfertig. Ich kann da auch schlecht sagen, dass ich es wegen dem Perückentragen gemacht habe. Es sollte halt was Nachvollziehbares und Überzeugendes sein.

in letzter Zeit habe ich mir die Haare wieder etwas länger wachsen lassen, so etwas über 20 cm, leicht gewellt, was auch ganz gut zu der weiblichen Kleidung passt, die ich sehr gerne trage! Dennoch habe ich mir jetzt ein paar sehr schöne passende Perücken zugelegt, die ich mit längeren Haaren jedoch nicht so gut aufsetzen und tragen kann. Würdet ihr mir eventuell empfehlen meine Haare ganz abzurasieren? Ein bisschen Bammel hätte ich aber schon vor der krassen Veränderung und wie die Leute reagieren, obwohl ich Glatze schon mal gehabt habe und mir gar nicht so schlecht steht.

Mich würde mal interessieren, ob speziell Frauen mit einem Mann zusammen sein können, der leidenschaftlicher Crossdresser ist und wenn ja, wie sie damit umgehen würden. Ich kleide mich sehr gern in Frauenklamotten, behalte es aber dann doch lieber für mich, aus Sorge vor Ausgrenzung.