Warum genau wird J.K. Rowling so stark kritisiert?

6 Antworten

Von Experte LunarEclipse bestätigt

Das sie 'Nur diesen Fakt genannt habe' ist ihre Erklärung der entsprechenden Situation.

Wie die Situation tatsächlich war:

Eine Frau, die einen befristeten Arbeitsvertrag hatte, hat eine transidente Kollegin von sich massiv gemobbt, und das war einer von vielen Gründen, warum ihr Vertrag nicht verlängert wurde.
Daraufhin hat sie sich auf Twitter darüber ausgekotzt, sie wäre gefeuert worden, nur weil sie 'Die Fakten' gesagt hat. Schnell war die ganze Geschichte geklärt, dass es eben nur keine Verlängerung gab und Mobbing im Spiel war, und JKR hat sich trotzdem auf die Seite dieser Mobberin gestellt.

Später hat sie ein Buch über einen Mörder geschrieben, der sich als Frau verkleidet und so Frauen in Damenumkleiden ermordet; hat einen Essay darüber verfasst, dass es bald keine 'echten' Frauen mehr gibt weil Transfrauen alles übernehmen und junge Frauen 'gehirnwaschen' dass sie 'Transmänner werden', und sie hat einen Onlineshop beworben, der echte Transphobe Sprüche wie "Transfrauen sind immer Vergewaltiger" auf Shirts druckt.

Es geht hier nicht um den Satz 'Transpersonen haben biologisch nicht ihr soziales Geschlecht', der Satz ist nicht kontrovers, erst recht nicht unter Transpersonen: Wir wissen, dass das so ist, DESHALB sind wir ja trans. Das ist die Bedeutung des Wortes transgender.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
NORDHERZ21 
Fragesteller
 16.08.2023, 15:47

Ok, danke für die ausführliche Antwort. Das klingt echt heftig :(

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Senbu  16.08.2023, 16:10

Was als Mobbing wahrgenommen wird ist subjektiv und nicht viel aussagend. Das Ansehen einer Frau durch einen Mann kann für die Frau bereits Mobbing sein. In den richtigen Kreisen wird das auch als solches bestätigt, Menschen mit Verstand jedoch schütteln da nur den Kopf.

"...der echte Transphobe Sprüche wie "Transfrauen sind immer Vergewaltiger" auf Shirts druckt."

Deutschland ist also ein rassistischer Staat? Dieser unterstützt Firmen, die Dunkelhäutige ausbeuten und diskriminieren. Der deutsche Staat befürwortet das Töten anderer Staatsbürger(wir haben Waffen an Dritte Welt Länder geliefert und auch an die Ukraine)?

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Uneternal  16.08.2023, 17:46
Später hat sie ein Buch über einen Mörder geschrieben, der sich als Frau verkleidet und so Frauen in Damenumkleiden ermordet

Und weiter? Sie ist Authorin und das Buch ist inspiriert von tatsächlichen Mördern. Muss sie jetzt Themen ausblenden, weil sich Leute deswegen auf die Füße getreten fühlen? Das Buch hat sie sicher nicht nur in 1 Jahr geschrieben (für den ersten Band von Harry Potter hat sie 6 Jahre gebraucht).

hat einen Essay darüber verfasst, dass es bald keine 'echten' Frauen mehr gibt weil Transfrauen alles übernehmen und junge Frauen 'gehirnwaschen' dass sie 'Transmänner werden'

Völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Das ganze Statement kann man sich mal hier durchlesen, ohne dass dir einer aus dem Woke-Mob zusammenfasst, wie du darüber zu denken hast: J.K. Rowling Writes about Her Reasons for Speaking out on Sex and Gender Issues - J.K. Rowling (jkrowling.com)

Hier ist ein guter Übersetzer: DeepL Translate: The world's most accurate translator

sie hat einen Onlineshop beworben, der echte Transphobe Sprüche wie "Transfrauen sind immer Vergewaltiger" auf Shirts druckt.

Der Shop ist sowas wie Etsy und jeder kann darauf verkaufen, was er will. Verrückt, wie versucht wird, hier Rowling einen Strick zu drehen, die höchstwahrscheinlich garkeinen Überblick darüber hatte, was in dem Shop verkauft wird.

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dass trans Männer/Frauen eben keine BIOLOGISCHEN Männer/Frauen sind, was-wenn vllt auch provokant wirkend- ja ein Fakt ist und soweit eigentlich niemanden diskriminiert.

Ja, sehe ich genau wie du.

Rowling ist einfach Opfer dieser widerlichen Cancel Culture und Shit Storming, wie es heutzutage üblich ist. Diese ganze sogenannte politische Korrektheit ist die größte Gefahr für Meinunsgfreiheit überhaupt.

Künstler und Kunstwerk sollte man ohnehin immer unabhängig voneinander sehen. Es wäre völlig unsinnig, Werke von Weltrang zu disqualifizieren, weil einem die politischen Ansichten des Autors nicht gefallen.

Es ist auch unsinnig, sich sein eigenes Leben zu beschränken und z.B. Harry Potter oder Merchandise nicht zu genießen, nur weil man irgendwelche politischen Ansichten nicht teilt.

Und nein, Rowling ist nicht transphob, sondern solche Vorwürfe sind wirklich ein absurder Auswuchs dieser um sich greifenden Empörungsmentalität.

J. K. Rowling ist nicht "transphob" im Sinne von "Hass oder Ablehnung von Transsexuellen", sondern hat nur eine kritische Meinung gegenüber der politisch-korrekten gesellschaftlichen Tendenz, alles pro-trans zu überhöhen. Ich habe für ihren Standpunkt durchaus Verständnis.

Ich finde den Shitstorm gegen Rowling nicht angemessen und ein völlig falsches Zeichen gegen Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt. Meinungsfreiheit ergibt doch nur dann Sinn, wenn es die Freiheit der Andersdenkenden ist. Die gleiche Meinung zu erlauben, ist keine große Tat.

Und ja, natürlich darf man gegen Meinungen Stellung beziehen und Argumente dagegen vorbringen, aber man sollte nicht immer gleich die Person hinter der anderen Meinung verdammen, denn sonst wagt bald keiner mehr, eine andere Meinung auch nur zu äußern.

Man muss nicht ihrer Meinung sein, aber so schlimm finde ich diese Aussage hier zum Beispiel nicht. Ich kann zumindest die Sichtweise nachvollziehen:

"Wenn man Türen von Badezimmern und Umkleidekabinen für einen Mann öffnet, der sich als Frau fühlt oder glaubt eine zu sein, dann öffnet man die Tür für alle Männer, die hineinkommen möchten." Die, die gegen eine Befürwortung von Frauenräumen seien, seien nur diejenigen, "die privilegiert oder glücklich genug sind, niemals männliche Gewalt oder sexuelle Übergriffe erfahren zu haben, und die sich nie die Mühe gemacht haben, sich darüber zu informieren, wie weit verbreitet sie sind."

Sie sieht einfach den Schutz von Mädchen und Frauen als wichtiger an, als dass ein "sich als Frau fühlender" auf Damentoiletten oder gar Duschen gehen darf. Da hat sie recht, finde ich. Ich kann das nachvollziehen und ihre Meinung zumindest achten.

Ich würde mich grob in meiner eigenen Mündigkeit beschnitten fühlen, wenn ich einen offensichtlich biologischen Mann zwangsweise als Frau bezeichnen müsste. Das ist doch wohl erkennbar falsch und totaler Quatsch.

Ich akzeptiere, dass es das Phänomen Transsexualität gibt. Daher habe ich durchaus Verständnis dafür, dass biologisches Geschlecht und die sexuelle Identität bzw. das empfundene Geschlecht voneinander abweichen können.

Aber die eigene Identifizierung wandelt einen eben nicht zu dem anderen Geschlecht. Man ist keine Frau, weil man sich als Frau fühlt. Das gesamte Konzept der Transsexualität ergibt ja nur Sinn, weil tatsächliches biologisches Geschlecht und empfundenes Geschlecht voneinander abweichen, aber nicht weil sie gleich sind.

Noch ein Beispiel:

Eine Frau duscht mit ihrer kleinen Tochter in der Damendusche des Schwimmbads. Da kommt ein nackter Mann herein und wäscht sich vor den Augen der kleinen Tochter und erklärt dann: Keine Sorge, ich bin eine Frau. Ich habe mich bloß nicht operieren lassen.

Ich denke, solche Beispiele zeigen schon sehr gut, dass zwar jeder für sich selbst empfinden kann, was er will, aber das andere von außen natürlich trotzdem das biologische Geschlecht wahrnehmen und dieses biologische Geschlecht für die meisten Situationen relevant ist.

Lamanini  16.08.2023, 14:56

Bisschen Hass schüren mit Angstmärchen🥰

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Mayahuel  16.08.2023, 15:13
, Rowling ist nicht transphob,

Doch, doch.

Transphobie kann sich ausdrücken durch Infragestellen oder Aberkennen der Geschlechtsidentität der betroffenen Personen

https://de.wikipedia.org/wiki/Transphobie

, denn sonst wagt bald keiner mehr, eine andere Meinung auch nur zu äußern.

Mimimimi

Meinungsfreiheit bedeutet nicht Freiheit von Konsequenzen.

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Mayahuel  16.08.2023, 15:24
@Miniaturwelt

wer trans Frauen als Männer bezeichnet, ist zu 100% transphob. Mehr geht gar nicht.

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Miniaturwelt  16.08.2023, 15:26
@Mayahuel

Also ist Kopf abhacken ähnlich transphob? Interessant.... Wenn doch fragwürdig.

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Mayahuel  16.08.2023, 15:31
@Miniaturwelt
Also ist Kopf abhacken ähnlich transphob

das ist ein Gewaltverbrechen.

Wenn man trans Frauen als Männer bezeichnet, dann ist man nicht kritisch, sondern lehnt das Konzept zu 100% ab. Und mehr als 100% geht nicht.

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Miniaturwelt  16.08.2023, 15:34
@Mayahuel

Nope. Du hast das mit der Identität nicht verstanden. Identität ist ein nach innen gerichteter Prozess, unabhängig davon ob er vom Umfeld reflektiert wird.

Ich kann mich auch als tollen Gigolo fühlen, wenn das mit der Wahrnehmung anderer Menschen in Konflikt oder auf Widerspruch stößt, ist das halt pech.

Es gibt kein Recht darauf, so von anderen wahrgenommen zu werden, wie man es selbst gerne hätte.

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Mayahuel  16.08.2023, 15:37
@Miniaturwelt
Im April 2021 klagte eine trans Frau aus Waltrop beim Amtsgericht Recklinghausen auf Unterlassung gegen ihren ehemaligen Nachbarn, der sie wiederholt und öffentlich durch Deadnaming lächerlich gemacht habe.
Ihr Anwalt erklärte: „Juristisch sieht es so aus, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht meiner Mandantin einen Anspruch darauf verleiht, bei ihrem richtigen, weiblichen Vornamen genannt zu werden. Denn niemand muss es sich gefallen lassen, beim falschen Geschlechtervornamen genannt zu werden.“[31]
Das Amtsgericht untersagte die Benutzung des Deadnames und drohte ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro an.[32

https://de.wikipedia.org/wiki/Deadnaming

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Kajjo  16.08.2023, 15:37
@Mayahuel
wer trans Frauen als Männer bezeichnet, ist zu 100% transphob. Mehr geht gar nicht.

Ja, das ist das ausgedachte Narrativ der pro-trans-Fraktion.

Faktisch ist das aber nicht so. Das ist einfach nur eine Behauptung, mit der abweichende Meinungen in eine radikale Ecke geschoben werden, anstatt sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen.

Transfrauen sind Transfrauen. Der Bestandteil "trans" ergibt überhaupt nur Sinn, wenn man einen Gegensatz zwischen Biologie und Identität sieht.

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Mayahuel  16.08.2023, 15:39
@Kajjo
Transfrauen sind Transfrauen.

ist jetzt aber blöd, dass der deutsche Gesetzgeber das anders sieht und eine Änderung des juristischen Geschlechts erlaubt.

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Miniaturwelt  16.08.2023, 15:41
@Mayahuel
m April 2021 klagte eine trans Frau aus Waltrop beim Amtsgericht Recklinghausen auf Unterlassung gegen ihren ehemaligen Nachbarn, der sie wiederholt und öffentlich durch Deadnaming lächerlich gemacht habe.

Das ist zurecht verpönt. Es ist schlichtweg respektlos anderen Menschen gegenüber. Gerichte in der Bundesrepublik sind durchaus auch in Einzelfällen politisch befangen. Das ist nun keine neue Information und belegt wenig. Außer das sich Urteile sinnigerweise an den Zeitgeist anpassen. Das macht die Urteile aber nicht richtiger oder logisch durchdachter.

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Miniaturwelt  16.08.2023, 15:44
@Mayahuel

Um auch mal direkt und inhaltlich darauf einzugehen:

"Im Juli 2020 zeigte die baden-württembergische Grünen-Politikerin und Transfrau Maike Pfuderer den Parteikollegen Boris Palmer wegen Beleidigung an, nachdem er sie auf Facebook mit dem Pronomen „ihn“ bezeichnete und ihren früheren Namen verwendete, was sie als bewusste Provokation und Teil einer Strategie zur Diskursverschiebung ansah.[29] Im August erging die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Tübingen, das Verfahren mangels hinreichenden Tatverdachts einzustellen. Seine Äußerungen mögen taktlos und unhöflich sein, aber würden nicht die Grenze einer strafbaren Handlung erreichen.

Und das ist auch die übliche und gesunde Herangehensweise.

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Senbu  16.08.2023, 15:58
@Mayahuel

"Transphobie kann sich ausdrücken durch Infragestellen oder Aberkennen der Geschlechtsidentität der betroffenen Personen"

Inwiefern geschieht dies, wenn man eine Person anhand ihres Geschlechts bezeichnet und darauf achtet? Deren Gender wird dadurch nicht aberkannt und auch nicht infrage gestellt, lediglich hinter das relevante Geschlecht gestellt.

"wer trans Frauen als Männer bezeichnet, ist zu 100% transphob. Mehr geht gar nicht."

Um Frauen, die sich nicht als Frau fühlen, also trans sind, geht es hier doch garnicht. Ich denke Sie meinen Transfrauen oder? Wer also erwachsene Personen männlichen Geschlechts mit dem Begriff für erwachsene Personen männlichen Geschlechts bezeichnet ist also 100% transphob? Bin ich Hammerphob, wenn ich einen Hammerhai als Hai sehe, nicht jedoch als Werkzeug zum Nägel einschlagen? Wenn man für Tatsachen als transphob gilt, dann ist transphobie unterstellen doch lediglich eine andere Art der Beleidigung/Diskreditierung von Menschen, die nicht den selben Glaubensansichten folgen...

"Wenn man trans Frauen als Männer bezeichnet, dann ist man nicht kritisch, sondern lehnt das Konzept zu 100% ab. Und mehr als 100% geht nicht."

Man bezeichnet eine Person korrekt entsprechend ihres Geschlechts, wo ist da ein Problem und inwiefern lehnt man deren Konzept von Gender dadurch ab? Das was Sie von sich geben um Ihre Ansichten zu schützen ist irrational.

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Mayahuel  16.08.2023, 16:06
@Senbu
Deren Gender wird dadurch nicht aberkannt und auch nicht infrage gestellt,

Rowling verwendet Gender nicht.

korrekt entsprechend ihres Geschlechts,

und für dich ist Geschlecht nur biologisches Geschlecht.

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Senbu  16.08.2023, 16:13
@Mayahuel

"Rowling verwendet Gender nicht."

Ich verwende religiöse/fanatische/ideologische Konstrukte nicht, wenn ich mit Christen/politischen Extremisten/Schwurblern kommuniziere. Was ist daran so schlimm Konstrukte anderer Personen nicht zu verwenden, wenn man sich zu einem Thema äußert für das eben etwas nachprüfbares aus der Biologie relevanter ist?

"und für dich ist Geschlecht nur biologisches Geschlecht."

Geschlecht ist eben Geschlecht. Für das gefühlte gibt es ja den Begriff Gender.

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Der Woke-Mob versucht seit Jahren Rowling als Transphob niederzukreischen und zu canceln. Sie suchen ständig neue Dinge. Einmal wurde behauptet das Rowling transphobe Aufkleber verkaufen würde. Fakt war, das Rowling Aufkleber angeboten hat, die auf einer Plattform verkauft wurden, wo es auch transphobe Aufkleber gab (aber nicht von Rowling).

Dieser ganze Quatsch hat angefangen mit einem Tweet von Rowling, bei dem sie einfach nur darüber erstaunt war, dass in einem Artikel von "menstruierenden Menschen" geredet wurde. Und dazu einen Tweet verfasste (gedolmetscht):

"Menschen, die menstruieren." Ich bin sicher, dass es früher ein Wort für diese Leute gab. Könnte mir jemand helfen? Faugen? Frupen? Froohe?"

Ab dann ist es dann eskaliert, weil sich wohl einige F-to-M Transformer auf die Füße getreten fühlten. Rowlings Absicht hatte allerdings eher feministische Züge, denn durch solche Begriffe werden biologische Frauen marginalisiert.

Mittlerweile spricht sich Rowling auch gegen die an Minderjährige gerichtete Transpropaganda aus. Sie ist der Meinung, das viele dieser angeblichen Trans-Kinder garnicht Trans sind. Es sei zu einer Art Trans-Trend gekommen, auf den viele (u.a. auch eigentlich schwule) Teenager aufspringen ohne sich über die Konsequenzen bewusst zu sein. Dafür liefert sie auch gute Gründe und auch Statistiken in ihren Tweets.

Mayahuel  16.08.2023, 17:18
die auf einer Plattform verkauft wurden,

in einem Webshop einer kleinen Homepage einer TERF: Merchandising einer TERF für andere TERF.

Wer im Webshop vom Ku-Klux-Klan eine Kapuze kauft, kauft dort nicht ein, weil er nur eine Kapuze will.

Dafür liefert sie auch gute Gründe und auch Statistiken

Nö.

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Uneternal  16.08.2023, 17:22
@Mayahuel

Aufgehört zu lesen bei TERF. Man weiß direkt, dass das jemand aus der Trans-Woke-Bubble ist.

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Mayahuel  16.08.2023, 17:22
@Uneternal
Aufgehört zu lesen bei TERF.

dann widerlege mich, dass das mehr als ein kleiner Webshop einer Einzelperson ist.

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Uneternal  16.08.2023, 17:24
@Mayahuel

Nö, keine Lust Energie mit dir zu verschwenden. Tschüss.

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Mayahuel  16.08.2023, 17:29
@Uneternal
 keine Lust Energie mit dir zu verschwenden.

Und damit hast du dich hier blamiert 😁

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Uneternal  16.08.2023, 17:30
@Mayahuel

Darüber hast du glücklicherweise nicht zu entscheiden.

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Mayahuel  16.08.2023, 17:51
@Uneternal
Darüber hast du glücklicherweise nicht zu entscheiden.

Kein Mitleser kann zu einer anderen Entscheidung kommen.

Die "Plattform" ist der Webshop der Einzelperson Wild Womyn.

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Uneternal  16.08.2023, 17:57
@Mayahuel

Du kannst es echt nicht lassen mit dem Diskutieren. Scheint ne Sucht von dir zu sein, immer das letzte Wort haben zu müssen. Weiste was, ich schenke es dir. Damit die Leute, die überhaupt bis hierher lesen, sehn können, dass du jetzt mal wieder das letzte Wort haben musst, weil du aus der toxischen Woke-Bubble bist, die andere Meinungen nicht zulassen können. Hier dein persönliches letztes Wort, das dir soviel Glück beschert:

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Von Experte Adomox bestätigt

Sie nie gesagt, dass eine trans Frau eine Frau ist.

Sie ist eine TERF. Das sind anti-transgender Feministinen. Eine trans Frau wird immer als Mann angesehen. Und kann auch nur als Mann bei einer TERF-Organisation ein Mitglied werden (falls überhaupt Männer aufgenommen werden).

Für TERFs sind Transfrauen nur kostümierte Männer in Frauenkleidern. Transgender existiert nur als Einbildung, so wie sich manche einbilden, Napoleon zu sein. Geschlecht ist immer nur biologisches Geschlecht. Man kann nur die Geschlechterrolle ändern, aber nicht das Geschlecht.

Rowling hat einen Tweet geliked, der Transfrauen als verkleidete Männer bezeichnet:

JKRs Bekundung zu dieser Haltung geht zurück bis 2018, als sie auf Twitter einen Tweet gelikt hat, der trans Frauen als “Männer in Kleidern” bezeichnete. Ein Statement einer Stellvertreter*in der Autorin erklärte damals noch, dass sie den Like-Button versehentlich gedrückt habe.

https://www.gamepro.de/artikel/hogwarts-legacy-kontroverse-jk-rowling,3389415.html

Sie hat zB zu einer TERF-Webseite (Angela Wild) mit Anti-Transgender-Merchandising verlinkt:

JK Rowling promoted a store selling anti-trans merch saying 'transwomen are men' and 'f--- your pronouns'

https://www.insider.com/jk-rowling-terf-online-store-selling-anti-trans-merch-2020-9

Mit den üblichen TERF-Sprüchen:

"Transwomen are men,"
"Transmen are my sisters,"
"Transition = conversion therapy,"
"F--- your pronouns,"
and "Woman is Not a Costume."

Und sie hat dort auch ein T-Shirt gekauft (das wird von ihr und auch im Shop so beworben bzw erwähnt):

Sometimes a T-shirt just speaks to you…” Rowling tweeted earlier this week, linking to the Wild Womyn Workshop and including a photo of herself in a T-shirt that reads, “This witch doesn’t burn.”

https://www.metroweekly.com/2020/09/jk-rowling-promotes-anti-trans-shop-selling-f-your-pronouns-merch/

dermarkus321  16.08.2023, 15:16
Für TERFs sind Transfrauen nur kostümierte Männer in Frauenkleidern. Transgender existiert nur als Einbildung, so wie sich manche einbilden, Napoleon zu sein. Geschlecht ist immer nur biologisches Geschlecht. Man kann nur die Geschlechterrolle ändern, aber nicht das Geschlecht.

Und ich finde, man sollte dies aussprechen dürfen, ohne um sein Leben bangen zu müssen. Was gegen Frau Rowling passiert, sind schon totalitäre, faschistische Züge.

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dermarkus321  16.08.2023, 15:30
@Mayahuel

Verkürzt gesagt stufe ich die Gesinnungshaltung "Du bist anderer Meinung, also musst du Leiden/Sterben" schon so ein.

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chemienick  16.08.2023, 15:31
@dermarkus321

Dabei folgt Rowling doch genau dieser Gesinnungshaltung - wieso verteidigst du sie hier also?

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dermarkus321  16.08.2023, 15:34
@chemienick

Frau Rowling sagt, dass für Sie Männer, die sagen sie seien eine Frau, immer noch Männer sind.

Anders als die Gegenseite ruft sie nicht zu Gewalttaten oder gar Mord auf. Das überhaupt zu vergleichen ist absurd.

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chemienick  16.08.2023, 15:35
@dermarkus321

Was absurd ist, ist, dass du keine Ahnung vom Them hast. Rowling setzt sich aktiv gegen Toleranz gegenüber trans Personen und gegen gleiche Rechte für trans Personen ein. Sie unterstützt solche Bemühungen mit ihrer Person und mit ihren finanziellen Mitteln und arbeitet damit aktiv daran, dass andere Menschen, die ihr und anderen pauschal nichts tun, leiden müssen.

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dermarkus321  16.08.2023, 15:46
@chemienick
gegen gleiche Rechte für trans Personen

Das ist an sich schon absurd. Jeder Mensch hat die gleichen Rechte. Vor jedem Gesetz der westlichen Welt zumindest.

Aber vielleicht hast du ja eine Quelle, die sowas belegt?

Und ja, sie hat eine Meinung, die nicht beliebt ist bei bestimmten Leuten.

Und jetzt frage ich dich: Willst du es denn ernsthaft rechtfertigen, dass jemand Morddrohungen erhält, wenn er seine Meinung äußert? Hallo? Gehts noch?

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chemienick  16.08.2023, 15:47
@dermarkus321

Adomox hat hier eine sehr gute Zusammenfassung bzw. Dokumentation zum Thema verlinkt. Was besseres kann ich dir nicht bieten.

Und jetzt frage ich dich: Willst du es denn ernsthaft rechtfertigen, dass jemand Morddrohungen erhält, wenn seine Meinung äußert? Hallo? Gehts nocH?

Nein. Eine andere "Meinung" gegenüber trans Menschen rechtfertigt aber auch keinen Aktivismus gegen sie.

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dermarkus321  16.08.2023, 15:53
@chemienick
Adomox hat hier eine sehr gute Zusammenfassung bzw. Dokumentation zum Thema verlinkt. Was besseres kann ich dir nicht bieten.

Habe ich gelesen, und alle "Vorwürfe" lassen sich unter der Aussage zusammenfassen: Männer, sich selbst zur Frau erklären, sind weiterhin Männer.

Ich habe nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass diese Personen in ihren von Geburt gegebenen Rechten beschränkt werden sollen.

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Mayahuel  16.08.2023, 16:09
@dermarkus321
Personen in ihren von Geburt gegebenen Rechten beschränkt werden sollen.

eine trans Frau kann juristisch eine Frau werden. Hat sie dann das Recht als Frau angesprochen zu werden?

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dermarkus321  16.08.2023, 16:16
@Mayahuel
Hat sie dann das Recht als Frau angesprochen zu werden?

Ich glaube das weißt du sehr genau:

Das deutsche Transsexuellengesetz enthält zwar ein Offenbarungsverbot, dass der frühere Name nicht offenbart und ausgeforscht werden darf, ist allerdings nicht strafbewehrt.

Und genauso weißt du auch, dass es im Einzelfall auch Bußgelder gab, wenn man eine Person GEZIELT beledigen wollte.

Das ist jedoch nicht revelant, da es nicht um keine persönliche Beleidigung eines Individuums geht, sondern um eine allgemeine Konzeptkritik.

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dermarkus321  16.08.2023, 16:19
@Mayahuel

Wer ist "sie"? Ich habe dir ja erklärt, dass der Kontext wichtig ist. Pauschal: Nein!

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Mayahuel  16.08.2023, 16:52
@dermarkus321
Diese Frage habe ich dir gerade zweimal beantwortet.

Passt. Sie hat kein Recht.

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Mayahuel  16.08.2023, 16:55
@dermarkus321
 da es nicht um keine persönliche Beleidigung eines Individuums geht, sondern um eine allgemeine Konzeptkritik.

wie nennt man jemanden, der das Konzept Homo/Bisexualität ablehnt?

Also sexuelle Orientierung.

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dermarkus321  16.08.2023, 17:03
@Mayahuel

Es gibt Menschen, die alles Mögliche ablehnen. Homosexualität, Kapitalismus, Religion usw.

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Mayahuel  16.08.2023, 17:05
@dermarkus321
die alles Mögliche ablehnen. Homosexualität,

Und das wird Homophobie genannt.

Und bei trans wird das Transphobie genannt.

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dermarkus321  16.08.2023, 17:06
@Mayahuel
Und bei trans wird das Transphobie genannt.

Unpassender Begriff. ich weiß.

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Onesimus  16.08.2023, 21:26
Sie nie gesagt, dass eine trans Frau eine Frau ist.

Wenn das schon reicht, transphob zu sein, dann hat der Begriff "Transphobie" keine Bedeutung mehr, die seiner negativen Konnotation gerecht würde.

Rowling sagt, dass Transfrauen keine biologischen Frauen sind und so hast auch du sie verstanden:

Geschlecht ist immer nur biologisches Geschlecht.

Dann packst du wieder den TERF-Strohmann und den falschen Vergleich mit dem Napoleonwahn aus. Bist eben lernresistent:

Für TERFs sind Transfrauen nur kostümierte Männer in Frauenkleidern. Transgender existiert nur als Einbildung, so wie sich manche einbilden, Napoleon zu sein.

Wenn sich jemand einbildet, Napoleon Bonaparte zu sein, dann irrt er. Wenn eine Transfrau sich für eine biologische Frau halten würde, dann würde sie ebenso irren und der Vergleich wäre angebracht. Dein Problem ist: Keine Transfrau hält sich für eine biologische Frau.

Rowling hat einen Tweet geliked

Wow.

Aber nochmal zurück zum Anfang:

Sie nie gesagt, dass eine trans Frau eine Frau ist.

Du würdest dir wünschen, dass diese Aussage von mehr Menschen akzeptiert wird. Dann solltest du in der Lage sein, zu erklären, welche Bedeutung in dem Satz der Begriff "Frau" hat. Er bedeutet jedenfalls nicht: biologische Frau, denn dann wäre der Satz falsch.

Also: Was meinst du hier mit "Frau" ?

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Mayahuel  16.08.2023, 21:31
@Onesimus
Wenn das schon reicht, transphob zu sein,

Ja, das reicht.

 wieder den TERF-Strohmann

Strohmann ist etwas nicht vorhandenes. Sie eine TERF: sie hat nie gesagt, dass eine trans Frau eine Frau ist.

Was meinst du hier mit "Frau" ?

Das Spielchen hatten wir oft genug.

Und du hast dich oft genug als unehrlich erwiesen.

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Onesimus  16.08.2023, 22:09
@Mayahuel
Wenn das schon reicht, transphob zu sein, ...

Ja, das reicht.

... dann hat der Begriff "Transphobie" keine Bedeutung mehr, die seiner negativen Konnotation gerecht würde.

Du verwendest den Begriff inflationär, er hat jeden moralische Wert verloren.

Strohmann ist etwas nicht vorhandenes.

Falsch. Ein Strohmannargument ist, wenn du gegen eine (extreme) Position argumentierst, die dein Gegenüber gar nicht vertritt.

Rowling sagt nicht, dass sich Transfrauen wie Leute mit Napoleonwahn irren. Das ist eine Position, die du ihr unterschiebst und attakierst. Ein klassischer Strohmann.

Was meinst du hier mit "Frau" ?
Das Spielchen hatten wir oft genug.

Ja. Es offenbart immerwieder die Inhaltsleere der radikalen Selbstidentifikations-Ideologie. Darum kannst du diese Frage auch nicht beantworten. Du weißt selbst nicht, was du mit "Frau" meinst, wenn da sagst, Transfrauen seien Frauen.

Es ist ganz schön absurd, von anderen zu verlangen, sich das zu eigen zu machen, wenn du selbst nicht erklären kannst, was die Aussage überhaupt bedeuten soll.

Und du hast dich oft genug als unehrlich erwiesen.

Das ist ad-hominem. Meine persönliche Integrität hat nichts mit der Integrität meiner Argumente zu tun. Dass du anstatt meiner Argumente meine Person angreifst zeigt, dass du meinen Argumenten nichts mehr entgegenzusetzen hast. Das ist schon fast ein Kompliment. Danke :-)

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Mayahuel  16.08.2023, 22:20
@Onesimus
 meine Person angreifst zeigt,

du hast mir unterstellt, dass ich die Position von TERRE DES FEMMES nicht verstehe.

Obwohl der Text es eindeutig belegt. Die Spaltung der Schweiz und die Implosion von diesem Jahr.

Du bist an einem ehrlichen Austausch nicht interessiert.

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Onesimus  16.08.2023, 22:47
@Mayahuel
du hast mir unterstellt

Falls ich dir fälschlicherweise Unverständnis unterstellt habe, dann lasse ich mich gerne korrigieren. Das glaube ich jedoch nicht. Ehrlich nicht.

Ich unterstelle dir deshalb weiterhin, dass du das "Positionspapier zu Tratsgender" von Terre des femmes falsch dargestellt hast im Sinne eines Strohmannargumentes:

Du hattest behauptet, TDF (Terre des femmes) würde Transfrauen auf ihre weibliche Geschlechterrolle reduzieren und ihre Geschlechtsidentität nicht anerkennen. Das ist ein Strohmann, den TDF nicht vertritt. TDF erkennt in dem Positionspapier das empfundene Geschlecht an und unterstützt den Ausdruck desselben:

TDF unterstützt Transgender in ihrem Recht, ihr empfundenes Geschlecht selbstbestimmt ausdrücken zu können.

Positionspapier, Seite 2

Ob dein Strohmann auf Unverständnis oder böswilliger Fehldarstellung wider besseren Wissens beruht ist mir egal. TDF reduziert Transfrauen nicht auf Geschlechterrollen, sondern nennt ganz klar auch deren empfundenes Geschlecht. Ob du es nun wahr haben willst oder nicht.

Du bist an einem ehrlichen Austausch nicht interessiert.

Das ist ad-hominem. Meine persönliche Integrität hat nichts mit der Integrität meiner Argumente zu tun. Dass du anstatt meiner Argumente meine Person angreifst zeigt, dass du meinen Argumenten nichts mehr entgegenzusetzen hast. Das ist schon fast ein Kompliment. Danke :-)

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Mayahuel  16.08.2023, 22:48
@Onesimus
Meine persönliche Integrität

genau die greife ich an.

Du bist nicht integer. Ich will mit dir nichts zu tun haben.

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Onesimus  17.08.2023, 06:31
@Mayahuel

Das ist ad-hominem. Meine persönliche Integrität hat nichts mit der Integrität meiner Argumente zu tun. Dass du anstatt meiner Argumente meine Person angreifst zeigt, dass du meinen Argumenten nichts mehr entgegenzusetzen hast. Das ist schon fast ein Kompliment. Danke :-)

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Mayahuel  17.08.2023, 06:37
@Onesimus
Meine persönliche Integrität

Doch, um ganz genau darum geht es. Mir geht es um dich als Person.

Ich diskutiere nicht mit unehrlichen Menschen, die den Inhalt einer Positionspapier absichtlich missverstehen wollen.

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Mayahuel  17.08.2023, 09:10
@Mayahuel

Für Mitleser:

im Positionspapier stand drin, dass trans Frauen keine Frauen sind und deshalb zB auch nicht Mitglied bei Terre des Femmes werden konnten.

Dafür wurden sie nicht nur kritisiert, sondern andere Organisationen haben sich von ihnen abgewandt. Was zu einer Schlammschlacht innerhalb des Vereins und Absetzung der Führung führte:

Es wurde aber auch klar, dass es mit deren Position, dass Transfrauen nicht zu Terre des Femmes gehören, keinen Kompromiss geben kann. Natürlich gehören auch Transfrauen zu Terre des Femmes.

https://jungle.world/artikel/2023/28/der-kampf-gegen-geschlechtsspezifische-gewalt-ist-unser-kernanliegen

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Onesimus  17.08.2023, 16:10
@Mayahuel

Das Positionspapier definiert "Frau" folgendermaßen:

definieren wir "Frauen" - in Übereinstimmung mit der Definition Internationaler Konventionen (z.B. CEDAW und Istanbul-Konvention) und des deutschen Duden - als „Personen des weiblichen Geschlechts“.

Dabei ist mit "Geschlecht" das biologische Geschlecht gemeint, wie sich weiter unten auf S. 1 ergibt:

Für die patriarchale Geschlechterordnung ist das biologische Geschlecht (Sex) der Anlass für die Unterdrückung von Mädchen und Frauen. Patriarchale duale Logik trennt und hierarchisiert Menschen entlang des biologischen Körpers von männlich und weiblich. Aus biologischen Unterschieden (biologisch Geschlecht/Sex) werden soziale Geschlechter (Gender) konstruiert, die als "natürlich" vermittelt und dann so wahrgenommen und systemkonform erlebt und gelebt werden.

Dabei mahnt das Positionspapier an, zwischen körperlichem Geschlecht und Gender zu unterscheiden:

Die Struktur patriarchaler Macht kann jedoch nicht bekämpft werden, wenn der Anlass der patriarchalen Geschlechterordnung – die Biologie (Sex) – mit Gender gleichgesetzt wird.

Dass Transfrauen kein biologisch weibliches Geschlecht haben, darin waren und sind sich TDF, ich und du einig. Nichts anderes sagt das Positionspapier

im Positionspapier stand drin, dass trans Frauen keine Frauen sind und deshalb zB auch nicht Mitglied bei Terre des Femmes werden konnten.

Ja, so steht das nicht nur im Positionspapier, sondern auch in der Satzung von TDF: Biologische Männer können dort nicht Mitglied werden.

TDF diskriminiert also gegen biologische Männer. Auch darin waren und sind wir uns einig.

Du störst dich weiterhin daran, dass TDF und Rowling meinen würden, Transfrauen seien keine Frauen.

Dabei weigerst du dich selbst beharrlich, zu erklären, in welchem Sinne Transfrauen denn überhaupt Frauen sein sollen, der der Position von Rowling und TDF widerspricht:

Was meinst du hier mit "Frau" ?
Das Spielchen hatten wir oft genug.

Und damit offenbarst du immerwieder die Inhaltsleere deiner radikalen Selbstidentifikations-Ideologie. Du weißt selbst nicht, was du mit "Frau" meinst, wenn da sagst, Transfrauen seien Frauen. Wie kannst du da von anderen verlangen, sich diese Ansicht zu eigen zu machen?

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Mayahuel  17.08.2023, 16:27
@Onesimus
Biologische Männer können dort nicht Mitglied werden.

Da die TERFs aus dem Verein entfernt wurden, können trans Frauen nun Mitglied werden (obwohl sie biologisch Männer sind).

Dabei ist mit "Geschlecht" das biologische Geschlecht gemeint, wie sich weiter unten auf S. 1 ergibt:

Und zwar ausschließlich.

Dabei weigerst du dich selbst beharrlich, zu erklären,

Lass mich in Ruhe mit deinem Getrolle.

Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich mit dir nichts zu tun haben möchte?

Wie kannst du da von anderen verlangen, sich diese Ansicht zu eigen zu machen?

Ich verlange von Rassisten auch etwas, das ihrer Meinung widerspricht. So ist das Leben nun mal.

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Onesimus  17.08.2023, 17:06
@Mayahuel
Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich mit dir nichts zu tun haben möchte?

Einmal hätte gereicht. Danach wurde es unglaubwürdig.

Du weißt selbst nicht, was du mit "Frau" meinst, wenn du sagst, Transfrauen seien Frauen. Wie kannst du da von anderen verlangen, sich diese Ansicht zu eigen zu machen?
Ich verlange von Rassisten auch etwas, das ihrer Meinung widerspricht.

Du hast es ja noch nicht einmal soweit geschafft, erklären zu können, inwiefern deine Meinung der Positionspapieres oder Rowlings widerspricht. Du bist weit davon entfernt, von Rowling etwas zu verlangen, das ihrer Meinung widerspricht. Du kannst bisher nichtmal deine eigene Meinung verständlich erklären, Geschweigedenn einen Dissens mit Rowling.

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Mayahuel  17.08.2023, 17:13
@Onesimus
Du kannst bisher nichtmal deine eigene Meinung verständlich erklären,

aber nur, weil du ein Troll bist.

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Onesimus  17.08.2023, 17:23
@Mayahuel
Du kannst bisher nichtmal deine eigene Meinung verständlich erklären,
aber nur, weil du ein Troll bist.

So? In welcher Hinsicht sind Transfrauen denn Frauen und inwiefern widerspricht das Rowlings Ansichten oder dem Positionspapier?

Um diese Antwort drückst du dich beharrlich. Aus gutem Grund. Du hast keine.

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Mayahuel  17.08.2023, 17:33
@Onesimus

das haben wir zig mal durchgekaut, was soll das?

In welcher Hinsicht sind Transfrauen denn Frauen

können sie juristisch, psychisch und sozial sein.

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Onesimus  17.08.2023, 17:48
@Mayahuel

Fein. Sehe ich auch so. Und ich denke, auch Rowling und TDF sehen das so.

Wo meinst du, dass TDF oder Rowling das juristische, psychische oder soziale Geschlecht von Transfrauen nicht anerkennen?

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Mayahuel  17.08.2023, 17:57
@Onesimus
Wo meinst du, dass TDF

steht im alten Positionspapier und haben wir bereits durchgekaut. Und dieses Papier entspricht der Position einer TERF.

die neuen TDF sehen trans Frauen als Frauen. Deshalb können sie jetzt dort Mitglied werden.

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Onesimus  17.08.2023, 18:36
@Mayahuel
steht im alten Positionspapier und haben wir bereits durchgekaut.

Das ist eine Ausflucht und keine Antwort.

Aber wir können es gerne nochmal durchgehen. Du nanntest juristisches, psychisches und soziales Geschlecht:

Das Positionspapier erkennt die Realität des sozialen Geschlechts an:

Aus biologischen Unterschieden (biologisch Geschlecht/Sex) werden soziale Geschlechter (Gender) konstruiert, die als "natürlich" vermittelt und dann so wahrgenommen und systemkonform erlebt und gelebt werden.

und schreibt sehr klar, dass ein Mensch sozial und psychisch weiblich sein kann, ohne es auch biologisch sein zu müssen und umgekehrt:

Sie hinterfragt jede Zuweisung von Eigenschaften auf Grundlage des weiblichen Geschlechts (Beispiel: Frauen sind emotionaler, weil sie Frauen sind, Frauen müssen Kinder kriegen und für sie sorgen, weil sie biologisch dazu befähigt wurden etc.

und nochmal:

TDF unterstützt Transgender in ihrem Recht, ihr empfundenes Geschlecht selbstbestimmt ausdrücken zu können.

und nochmal:

TDF begrüßt den gesellschaftlichen Wandel, der transsexuelle Menschen […] ihre gefühlte Geschlechtszugehörigkeit als „Normvarianten im Gender-Spektrum“ gelten lässt.

Zu juristischem Geschlecht sagt das Positionspapier lediglich, dass der Geschlechtseintrag im Personenstandsregister nicht abgeschafft werden sollte:

TDF macht sich schon immer dafür stark, dass geschlechtsspezifische Daten erhoben werden müssen. Durch Bestrebungen, den Geschlechtseintrag bei der personenstandsrechtlichen Registrierung abschaffen zu wollen, wäre dies, entgegen den internationalen Verpflichtungen Deutschlands (z. B. der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen), unmöglich.

Kein Wort davon, dass Transfrauen kein juristisch weibliches Geschlecht haben könnten.

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Mayahuel  17.08.2023, 19:15
@Onesimus
und schreibt sehr klar,

hör auf mich zu verarschen.

Das haben wir letztens durchgekaut:

Ein Eintritt durch Transition in fest definierte Geschlechterrollen mit den ihnen entsprechenden Stereotypen ändert allerdings nichts an Binarität oder Hierarchisierung innerhalb des Systems.

Man kann nur Geschlechterrollen ändern, nicht das Geschlecht.

Geschlecht ist rein biologisch.

TDF unterstützt Transgender in ihrem Recht, ihr empfundenes Geschlecht selbstbestimmt ausdrücken zu können.

so wie sich jeder für Napoleon halten kann. Und sich wie Napoleon anziehen darf.

TDF wird diese Person aber nicht als Napoleon ansprechen. Und eine trans Frau nicht als Frau.

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Onesimus  17.08.2023, 19:44
@Mayahuel
Ein Eintritt durch Transition in fest definierte Geschlechterrollen

"fest definiierte Geschlechterrollen" sind vermutlich in etwa das, was du mit "sozialem Geschlecht" meintest (?) Das ist also schonmal ein Punkt, in dem das Positionspapier mit dir übereinstimmt.

Man kann nur Geschlechterrollen ändern, nicht das Geschlecht.

Ich habe keine Lust, jetzt 10x nachzufragen, inwiefern du meinst, dass Transfrauen ihr Geschlecht ändern könnten. Aus deiner Antwort auf meine Frage, inwiefern eine Transfrau eine Frau sei, schließe ich, dass du meinst, dass man sein juristisches, psychisches und soziales Geschlecht ändern kann. Wenn ich da falsch liege, korrigiere mich bitte.

TDF wird diese Person aber nicht als Napoleon ansprechen. Und eine trans Frau nicht als Frau.

Da waren wir auch schonmal. Was meinst du hier mit Frau? - Du schriebst, dass könne juristisch, psychisch, sozial gemeint sein. Wo stehen wir nun also bezüglich juristischem, psychischem und sozialem Geschlecht ?

juristisches Geschlecht: Dazu gibt das Positionspapier von TDF nicht viel her.

psychisches Geschlecht: Das Positionspapier weist jede Zuweisung von Eigenschaften (auch psychischen!) aufgrund der Biologie zurück. Explizit genannt werden Emotionen. (Seite 1, vorletzter Absatz)

soziales Geschlecht: Damit meinst du vermutlich ungefähr das, was im Positionspapier als "festgeschriebene Geschlechterrollen" bezeichnet wird. Hier stimmst du ja scheinbar voll mit dem Positionspapier überein, dass diese wandelbar sind.

In welchem Bereich siehst du noch Probleme ?

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Mayahuel  17.08.2023, 20:16
@Onesimus
In welchem Bereich siehst du noch Probleme ?

mittlerweile keine, da die TERFs von TDF entfernt wurden und trans Frauen nun als Frauen angesprochen werden. Und als Frauen auch Mitglied werden können.

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Onesimus  17.08.2023, 20:22
@Mayahuel

Ich bezog mich nicht auf TDF, sondern auf das Positionspapier:

juristisches Geschlecht: Dazu gibt das Positionspapier von TDF nicht viel her.
psychisches Geschlecht: Das Positionspapier weist jede Zuweisung von Eigenschaften (auch psychischen!) aufgrund der Biologie zurück. Explizit genannt werden Emotionen. (Seite 1, vorletzter Absatz)
soziales Geschlecht: Damit meinst du vermutlich ungefähr das, was im Positionspapier als "festgeschriebene Geschlechterrollen" bezeichnet wird. Hier stimmst du ja scheinbar voll mit dem Positionspapier überein, dass diese wandelbar sind.

Zweiter Versuch:

In welchem Bereich von juristischem, psychischen und sozialem Geschlecht / Frausein siehst du noch trans-exklusive Aussagen in dem Positionspapier?

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Mayahuel  17.08.2023, 20:33
@Onesimus
Ich bezog mich nicht auf TDF, sondern auf das Positionspapier:

und das hängt zusammen.

mit dem Positionspapier konnte eine trans Frau nicht Mitglied werden, da nur als Mann angesehen.

Jetzt geht das.

Und damit sind alle deine Fragen beantwortet.

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Onesimus  17.08.2023, 21:20
@Mayahuel
Und damit sind alle deine Fragen beantwortet.

Nein, das ist nur eine weitere Ausflucht.

Ich fasse die Dialektik nochmal zusammen:

Du hattest behauptet, in dem Positionspapier würde stehen, Transfrauen seien keine Frauen:

im Positionspapier stand drin, dass trans Frauen keine Frauen sind

wobei du mit Frauen Menschen mit juristisch, psychisch oder sozial weiblichem Geschlecht meintest.

In ähnlicher Weise behaupte das Positionspapier, dass man nur Geschlechterrollen, nicht aber das Geschlecht ändern könne:

Man kann nur Geschlechterrollen ändern, nicht das Geschlecht.

Auch hier meinst du mit Geschlecht das juristische, psychische oder soziale Geschlecht.

Da du dem Positionspapier ja offensichtlich widersprechen willst, müsstest du in der Lage zu sein, zu benennen, inwiefern das Positionspapier Transfrauen ein juristisches, psychisches oder sozial weibliches Geschlecht abspricht oder die Änderbarkeit des juristischen, psychischen oder sozialen Geschlechts verneint.

Dazu warst du bisher nicht in der Lage.

Daraus ergibt sich für mich der Schluss, dass du gar keine Aussagen des Positionspapiers angreifst, sondern untergeschobene, radikalere Ansichten. Das nennt sich Strohmannargument.

Du greifst die Ansicht an, Transfrauen seien juristisch/psychisch/sozial gar geine Frauen. Diese Ansicht wird in dem Positionspapier aber gar nicht vertreten.

Du greifst die Ansicht an, juristisches/psychisches/soziales Geschlecht sei änderbar. Diese Ansicht wird in dem Positionspapier aber gar nicht vertreten.

Du kämpfst gegen einen Strohmann.

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Mayahuel  18.08.2023, 04:17
@Onesimus

🤡

Dein Post ist so ein absurder Blödsinn ... 😜

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Onesimus  18.08.2023, 10:47
@Mayahuel

Ich fasse nüchtern deine Position zusammen.

Ja, die kann man absurden Blödsinn nennen. Ich bezeichne sie lieber als Strohmannargument, weil dann klarer wird, wo du falsch abgebogen bist.

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Mayahuel  18.08.2023, 11:04
@Onesimus
dass du gar keine Aussagen des Positionspapiers angreifst

vorher konnte eine trans Frau nicht Mitglied werden. Jetzt kann sie als Frau Mitglied werden.

Sie ist kein verkleideter Mann mehr, der das Patriarchat in den Verein bringt.

Zig mal habe ich dir das erklärt. Und zig mal wird das von dir ignoriert. Aus einem einzigen Grund: du bist unehrlich und willst nicht verstehen.

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Onesimus  18.08.2023, 12:50
@Mayahuel
vorher konnte eine trans Frau nicht Mitglied werden. […] Zig mal habe ich dir das erklärt. Und zig mal wird das von dir ignoriert.

Darin waren und sind wir uns einig. Ich schrieb weiter oben sehr klar:

Biologische Männer können dort nicht Mitglied werden.
TDF diskriminiert also gegen biologische Männer. Auch darin waren und sind wir uns einig.

auch schon vor zwei Monaten schrieb ich eindeutig:

Diese Organisationen schließen also biologische Männer aus.

Das habe ich also zu jedem Zeitpunkt so anerkannt und nicht ignoriert. Aber gerne nochmal zum mitschreiben: TDF schloss bis zur Mitfrauenversammung Anfang Juni 2023 biologische Männer von der Mitgliedschaft aus. Das Positionspapier wurde im September 2020 veröffentlicht.

Sie ist kein verkleideter Mann mehr, der das Patriarchat in den Verein bringt.
Zig mal habe ich dir das erklärt.

Das ist nicht wahr. Das mit dem Patriarchat bringst du hier zum ersten Mal auf. Im Positionspapier steht dazu:

Er [der Eintritt in fest definierte Geschlecherrollen] kann im Gegenteil dazu beitragen, das Patriarchat fortzusetzen, zu bekräftigen und sogar dazu führen, patriarchale Logik, Sozialisation und Strukturen in Frauenräume, hineinzutragen.

Mit "Patriarchat" ist im Positionspapier das Festhalten an "fest definierten Geschlechterrollen" (was du vermutlich mit sozialem Geschlecht meinst) gemeint:

Das Patriarchat wird seiner Wirkmacht beraubt, indem immer mehr Menschen mutig aus dem engen Korsett der Geschlechterstereotype ausbrechen, sich nach eigener Weise bewegen, kleiden, lieben, ohne das biologische Geschlecht zu verlassen.

Die Passage ist für mich nicht sicher zu verstehen. Ich interpretiere sie so, dass es der "patriarchalen Logik, Sozialisation und Struktur" entsprechen würde und diese also bekräftigen würde, wenn Frauen den weiblichen Geschlechtsstereotypen entsprechen müssten, um Mitfrauen zu werden / in Frauenhäuser zu dürfen.

In anderen Worten: Wenn man Frau werden kann, indem man einen weiblichen Geschlechtseintrag (juristisch), stereotyp weibliches Temperament (psychisch), stereotyp weibliche Kleidung oder eine stereotyp weibliche Rolle (sozial) annimmt, dann würde das die Geschlechtsstereotypen und damit das patriarchale Denken bestätigen.

Dieser Logik kann ich folgen. Ich wurde in den 90ern gegen Geschlechterstereotype erzogen: Ich durfte mit Puppen spielen, musste nicht zum Fußball, mir wurde Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft beigebracht ohne dass ich mich deshalb für weniger männlich halten würde.

Die Passage, die dich eigentlich stört ist vermutlich die folgende:

Wir unterstützen das Recht, das empfundene Geschlecht auszudrücken, setzen aber dort Grenzen, wo dieser Ausdruck das Recht von Frauen auf eigene Räume (z.B. Frauenhäuser) und Selbstorganisation auch unter Bezug auf den Körper betrifft.

Du meinst also, dass Transfrauen auch in Frauenhäuser dürfen sollten und Mitglieder in Organisationen werden können sollten, die sich mit dem Schutz des weiblichen Körpers befassen (wie TDF: weibliche Beschneidung, Familienplanung, Missbrauch).

Ja, das habe ich verstanden. Ich halte es (im Gegensatz zu dir?) jedoch für legitim, körperliche Männer aus einem Verein, der sich für das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung und gegen Missbrauch und weibliche Beschneidung einsetzt, auszuschließen. Ich halte es auch für legitim, Menschen mit männlichem Körper den Zutritt zu Frauenhäusern zu verwehren. Kann man machen, muss man nicht machen. Ich traue den Trägern von Frauenhäusern zu, da pragmatische Entscheidungen zu treffen und respektiere Entscheidungen, die in selbstorganisierten Vereinen demokratisch getroffen wurden.

Auch das habe ich dir schon vor zwei Monaten geschrieben:

Diese Organisationen schließen also biologische Männer aus. Das ist angesichts ihrer Mission (Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung, häusliche und sexualisierte Gewalt gegen biologische Frauen, Ehrenmorde an biologischen Frauen) vertretbar.

Auch diesen Punkt habe ich also auch schon vor zwei Monaten nicht ignoriert.

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Mayahuel  18.08.2023, 13:32
@Onesimus
TDF diskriminiert also gegen biologische Männer.

und das ist das typische unehrliche Verhalten bei dir. Heute sind biologische Männer nur dann ausgeschlossen, wenn sie cis sind.

Bei TDF können nur Frauen Mitglied werden. Und heute sind auch trans Frauen inkludiert. Sie diskriminieren also weiterhin cis Männer.

bringst du hier zum ersten Mal auf.

Und schon wieder bist du unehrlich.

Lies hier, was ich dir vor 2 Monaten geschrieben habe:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-findest-ihr-das-mit-den-ganzen-geschlechtern-wie-viele-kann-es-geben-bis-eine-tolerante-person-auch-irgendwann-etwas-dagegen-hat#comment-390105728

Transfrauen verstärken das Patriarchat und haben nichts in "Frauen only" Bereichen zu suchen.

und zitiere:

Er kann im Gegenteil dazu beitragen, das Patriarchat fortzusetzen, zu bekräftigen und sogar dazu führen, patriarchale Logik, Sozialisation und Strukturen in Frauenräume, hineinzutragen.
Wir unterstützen das Recht, das empfundene Geschlecht auszudrücken, setzen aber dort Grenzen, wo dieser Ausdruck das Recht von Frauen auf eigene Räume (z.B. Frauenhäuser) und Selbstorganisation auch unter Bezug auf den Körper betrifft.

https://www.vdge.org/wp-content/uploads/2020/10/Positionspapier_Transgender_TDF.pdf

Du liebst es, semantische Spiele zu spielen und spielst den Vergesslichen.

Die Passage ist für mich nicht sicher zu verstehen.

Eine Transfrau ist ein Mann und bringt somit die Diskriminierung des Patriarchats in den Verein.

Transmänner wollen sich der Diskriminierung des Patriarchats entziehen und nehmen deshalb die Geschlechterrolle des Mannes an.

aus einem Verein

eine TERF sieht eine trans Frau NIE als Frau an.

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Onesimus  18.08.2023, 15:24
@Mayahuel
[O] TDF diskriminiert also gegen biologische Männer.
[W] und das ist das typische unehrliche Verhalten bei dir. Heute sind biologische Männer nur dann ausgeschlossen, wenn sie cis sind.

Woran störtst du dich hier? Dass ich die falsche Zeitform verwendet habe? Ja, ich hätte wohl besser schreiben sollen: "TDF diskriminierte also gegen biologische Männer". Das habe ich aber weiter unten nochmal sehr klar gemacht:

nochmal zum mitschreiben: TDF schloss bis zur Mitfrauenversammung Anfang Juni 2023 biologische Männer von der Mitgliedschaft aus.

Du möchtest nochmal betont haben, dass auch heute noch Cismänner ausgeschlossen werden:

Bei TDF können nur Frauen Mitglied werden. Und heute sind auch trans Frauen inkludiert. Sie diskriminieren also weiterhin cis Männer.

Ja, das stimmt und ich habe kein Problem, das so zu sagen. Was mit Transmännern ist, da bin ich mir nicht so sicher. Laut dem Positionspapier wären sie nicht ausgeschlossen gewesen. Werden sie inzwischen ausgeschlossen? Keine Ahnung.

Und nochmal: Wenn ein Verein in demokratischer Selbstverwaltung entscheidet, dass er nur bestimmte Personengruppen aufnehmen will und das einen plausiblen Grund hat, dann habe ich damit kein Problem.

[O] bringst du hier zum ersten Mal auf.
[W] Und schon wieder bist du unehrlich. Lies hier, was ich dir vor 2 Monaten geschrieben habe:

oh, mea culpa. Das habe ich tatsächlich übersehen. Entschuldige.

Ignoriert habe ich dieses Patriarchats-Thema jedoch auch damals nicht, sondern habe dir, ähnlich wie eben, geantwortet:

[W] Transfrauen verstärken das Patriarchat
[O] Das sehe ich ähnlich: Trans-Aktivisten propagieren falsche Ideen, die dazu führen, dass Geschlechterstereotypen verstärkt werden. Als Trans-Person zu leben tut das nicht. Es ist lediglich die radikalste Ideologie, die aber nicht von allen (wenigen?) Trans-Personen so geteilt wird.

Zum Thema "Frauen only" Bereiche habe ich dir damals ebenso ähnlich wie heute geantwortet:

[W] und haben nichts in "Frauen only" Bereichen zu suchen.
[O] Auch hier sehe ich das ähnlich: Die Idee, dass Trans-Frauen alle Rechte biologischer Frauen hätten, ist offensichtlich falsch. Andersherum ist es aber auch falsch: Dass Trans-Frauen keines der Rechte biologischer Frauen hätten. Man muss es Fall-für-Fall entscheiden. Es gibt keine one-fits-all Lösung. Das verstehen die meisten Trans-Menschen auch und sind deshalb auch eher an pragmatischen Lösungen als an radikalen Forderungen interessiert.

ich habe diese Punkte also weder damals noch heute ignoriert.

Du meist, das Papier sei so zu verstehen, dass Transfrauen patriarchale Diskriminierung in Vereine brächten, weil sie eigentlich Männer seien und dort als Mann gegen Frauen diskriminieren würden:

Eine Transfrau ist ein Mann und bringt somit die Diskriminierung des Patriarchats in den Verein.

Ja, den Gedanken verstehe ich. Ihm liegt aber ein anderes Verständnis von Patriarchat zugrunde, als es das Positionspapier hat.

Das Positionspapier sieht Patriarchat nicht als etwas an, dass nur von Männern ausgeht, sondern als eine gesamtgesellschaftliche Erwartugshaltung:

Wir stellen fest, dass insbesondere lesbische Mädchen und Frauen und alle, die sich geschlechtsspezifischen Erwartungen verweigern, unter patriarchalen Rollenvorstellungen leiden. Als TDF setzen wir uns dafür ein, dass eine Vielzahl von Lebensentwürfen von Frauen unabhängig von patriarchalen Vorstellungen in der Gesellschaft Akzeptanz finden. Unser Ziel ist es, dass patriarchale Rollenverständnisse und Körperbilder verschwinden.

Das deckt sich auch mit meiner Lebenserfahrung: Die Erwartung, dass Mütter sich daheim um die Kinder kümmern und nur der Mann (Vollzeit) arbeiten sollte wird an meine Familie ausschließlich von Frauen herangetragen. Und meine Familie leidet darunter.

Das Papier hat also ein Problem damit, dass Transfrauen (juristischen, psychischen und sozialen) weiblichen Stereotypen entsprechen möchten. Nicht damit, dass sie Hoden haben/hatten.

Transmänner wollen sich der Diskriminierung des Patriarchats entziehen und nehmen deshalb die Geschlechterrolle des Mannes an.

Ja, so etwas ähnliches steht im Positionspapier:

Mädchen haben insbesondere in der Pubertät genügend Anlässe, lieber Jungen sein zu wollen, um dem zu entgehen, Mädchen haben insbesondere in der Pubertät genügend Anlässe, lieber Jungen sein zu wollen, um dem zu entgehen, was sie in der Gesellschaft an Diskriminierung und Abwertung erleben.

Da steht nicht, dass generell alle Transmänner dem Patriarchat entgehen wollten, sondern es geht um Mädchen, die mit der pubertären Identitätsfindung belastet sind. Dass stereotype Rollenbilder oft zur Grundlage von Identitätsfragen werden, kann man hier ja regelmäßig beobachten.

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Hier, 40 Seiten zum Thema: Link. Die Einführung zu diesem Dokument stellt es ganz gut dar:

Rowlings Transfeindlichkeit lässt sich nicht anhand eines Einzelbeispiels erklären. Sie führt einen politischen Kampf gegen die Interessen von trans Personen, indem sie sich konkret gegen Gesetze und Interessensvertretungen positioniert, die darauf abzielen Rechte für trans Personen zu erkämpfen. Dabei stützt sie sich auf Formulierungen, die trans Personen ihre Identität absprechen, sie unter Generalverdacht stellt und Organisationen und Personen unterstützt, die ebenso die Diskriminierung von trans Personen fördern.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies
Kajjo  16.08.2023, 14:54

Nichts davon fechtfertigt Hass gegen eine Person.

Man kann sich inhaltlich auseinandersetzen und auch in Meinungen voneinander abweichen. Aber Cancel Culture und Shitstorming sind der völlig falsche, würdelose und unanständige Weg.

"Identität absprechen" ist auch zu so einer Worthülse geworden. Jeder darf sich fühlen, wie er will, aber deswegen wird er nicht zu dem, wie er sich fühlt. Nur weil man dieses Konzept bezweifelt, spricht man niemandem die Identität ab. Da wird einfach nur mit großen Worten um sich geschlagen, statt sich inhaltlich im Detail mit der Meinung auseinander zu setzen.

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Adomox  16.08.2023, 14:55
@Kajjo

Wer aktiv gegen die Rechte einer marginalisierten Gruppe kämpft, sollte damit rechnen, dass manche Menschen einen hassen. Zumal Hass kein Verbrechen ist - jede Person darf jede andere Person hassen. Problematisch wird es nur dann, wenn daraus illegale Taten entstehen.

Abgesehen davon habe ich an Austausch mit dir oder anderen, die Transfeindlichkeit rechtfertigen, wirklich kein Interesse. Und ja, natürlich kannst du mir daraus jetzt irgendeinen Strick drehen - mir aber wirklich sehr egal. Einen schönen Mittwoch dir noch.

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Mayahuel  16.08.2023, 15:22
@Kajjo
Aber Cancel Culture und Shitstorming sind der völlig falsche,

sagt Trump auch.

 spricht man niemandem die Identität ab.

Doch.

Rowling hat trans Frauen noch nie als Frauen bezeichnet.

Und jetzt rate mal warum.

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Senbu  16.08.2023, 16:05
@Mayahuel

"Doch.

Rowling hat trans Frauen noch nie als Frauen bezeichnet."

"Doch" ein sehr mächtiges Wort. Die Erde ist nicht flach, das gilt als Allgemeinwissen. Schwurbler: Doch. Eindeutig hat der Schwurbler die Diskussion gewonnen. 

Ich habe einen Hammerhai noch nie als Hammer verwendet und auch nie als Werkzeug bezeichnet. Inwiefern ist es jetzt anzuprangern?

"Und jetzt rate mal warum."

Weil sie jene als Personen männlichen Geschlechts sieht, was eine Tatsache ist und sie entsprechend korrekt bezeichnet. So wie Sie nie Scheuermilch in Ihr oder das Müsli Ihrer Geliebten(Menschen) schütten würden oder einen Stein als Lebewesen bezeichnen würden.

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Kajjo  17.08.2023, 12:40
@Mayahuel
Rowling hat trans Frauen noch nie als Frauen bezeichnet. Und jetzt rate mal warum.

Weil Transfrauen keine Frauen sind sondern sich nur wie eine Frau fühlen?

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Mayahuel  17.08.2023, 12:45
@Kajjo
Weil Transfrauen keine Frauen sind sondern sich nur wie eine Frau fühlen?

Und das wird transphob genannt.

Und das wird homophob genannt: Homosexuelle fühlen sich nur homosexuell, sind aber heterosexuell.

1
Kajjo  17.08.2023, 17:06
@Mayahuel
Und das wird transphob genannt.

In einer bestimmten sozialen Blase mag das so sein, aber es ist faktisch falsch.

Man muss keineswegs gegen Transsexuelle sein, nur weil man den etablierten Ausdruck "Frau" ausschließlich auf biologische Frauen anwendet.

Transfrau und Frau zu unterscheiden, ist absolut sinnvoll und geradezu unvermeidlich. Es ist geradezu albern, daraus ein Politikum zu machen. Das schützt niemanden und führt nur zu unnötigen Streitereien um Wort statt um Inhalte.

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Mayahuel  17.08.2023, 17:19
@Kajjo
nur weil man den etablierten Ausdruck "Frau" ausschließlich auf biologische Frauen anwendet.

wie gesagt: ist jetzt blöd, dass der Gesetzgeber auch ein juristisches Geschlecht kennt.

Auf Formularen steht nicht "Transfrau", sondern "Frau".

2
Kajjo  18.08.2023, 12:55
@Mayahuel

Ja, ist eine unfassbar schlechte Lösung des Gesetzgebers und der woken Minderheit, die hier versucht Quasi-Fakten zu schaffen für ihre Denkweise.

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