Bin ich transphob?
Ich bin lesbisch und wurde gerade von einer trans Frau als transfeindlich bezeichnet worden.
Ich habe ihr nur gesagt, dass ich kein Interesse an trans Frauen habe und lieber cis Frauen date.
9 Antworten
Nein. Du bist nicht transphob.
Ich finde es aber fragwürdig (betrifft oft heterosexuelle Männer), eine trans Frau, welche man datet plötzlich abzulehen, nur weil man von ihr erfährt, dass sie transsexuell ist. Denn wenn sie sekundäre und primäre und Geschlechtsorgane hat ist sie von einer biologischen Frau nicht zu unterscheiden.
Nun es gibt ja noch andere Gründe warum eine Partnerschaft mit einer Transfrau für einen Heteromann uninteressant sein kann, ausser den Äusserlichkeiten, Familienplanung mit gemeinsamen Kindern fällt ja schon mal flach, auch wenn das typische Familienbild der Feind ist, ist es dennoch gesellschaftlich die Norm und lässt sich auch nicht aus der Welt schaffen.
Zudem muss man Heteromännern auch zugestehen dass sie von ihrer Heterosexualität ebenso überzeugt sind wie andere von ihrer was auch immer für eine Sexualität und es ihnen unangenehm ist zu wissen dass es eigentlich mal ein Mann war oder im Grunde nur eine durch OP´s geschaffene Frau ist.Aus dem selben Grund ist es auch nachvollziehbar, dass FragenMoni5 nicht mit einer Transfrau was anfangen möchte, mit Ängsten hat das nichts zu tun.
Ich persönlich finde, dass es auch Tansfrauen gibt die erheblich weiblicher und schöner als die meisten biologischen Frauen sind, das muss man ja mal neidlos zugeben, manche sogar so hübsch, dass es mir egal wäre ob sie unten rum operiert sind oder nicht, aber das sind eher die Ausnahmen als die Regel. den meisten Transfrauen sieht man die Männlichkeit sehr an, auch nach OP´s und das ist eben selten attraktiv, das ist es bei sehr maskulinen biologischen Frauen im übrigen auch nicht.
Da hast du absolut recht. Wie sollte mandas erkennen?
Ich habe eine Freundin, die im Körper eines Mannes zur Welt kam, Wir kennen uns seit dem Kindergarten und ich habe ihre Entwicklung miterlebt. Ich bin ein (inzwischen verheirateter hetero und bleibe es auch, aber es ist mir egal was man war, es kommt immer auf das Jetzt an. Für viele ist es jedoch ein "komisches Gefühl" (so hörte man es), wenn sie davon erfahren. Bei ihr gingen schon einige Beziehungen kaputt, nur weil sie ehrlich war. Ich und meine Frau haben sie nach ihren vielen OPs mal nackt "begutachtet", (sie war sooo stolz) und sehen da keinen Unterschied.
Wir beide (drei) halten von dem ganzen LGBTQIA++ -Kram wenig bis nichts, denn da wird man wieder in eine Rolle gesteckt. Sie ist eine Frau und Schluss und kein "Abzeichen". Sie hat auch noch Bekannte aus der Transformationszeit, diese denken ebenso.
Naja, ich denke nicht, dass es Transphob ist. Da du ja lesbisch bist und man da nicht auf Transmenschen steht bzw sie nicht lieben/daten will und man kann immer nein sagen wenn man etwas nicht möchte und muss sich dafür auch nicht rechtfertigen.
Wenn Du lesbisch bist willst Du ja mit einer echten Frau zusammen sein und nicht mit einem Mann der sich für eine Frau hält, das ganze hat auch nichts mit Transphobie zu tun, sondern ist ganz normal! Lesben stehen halt auf echte Frauen, genauso wie schwule Männer auf Männer(mit Penis) stehen und nicht auf Transmänner, also Frauen.
Biologisch gesehen sind Transfrauen keine Frauen, sondern oft an das weibliche Geschlecht angepasste Männer, die Ihr Leben lang spezielle Medikamente einnehmen müssen. Und dann gibt es noch solche die eine Perücke aufziehen und dann ohne jegliche OP behaupten eine Frau zu sein.
Diese Männer mit Perrücke und ohne Operation (Beispiel: Tessa Ganserer) sind keine trans Frauen, sondern Transvestiten. Diese haben ja auch keine Geschlechtsdyphorie. Leider wird das von der LGBT Community heutzutage vermischt.
Tja, warum wohl wird dies von der LGBTQIA+ Community vermischt?
Es kommt drauf an, warum du sie abgelehnt hast. Wenn du sie nur abgelehnt hast weil sie trans ist, könnte man davon ausgehen. Aber wenn du sie abgelehnt hast weil du eine Präferenz gegenüber weiblichen Genitalien hast, ist es nochmal eine andere Geschichte, weil dies ja dann nur eine sexuelle Präferenz wäre. Jedoch weiß ich zugegebenerweise nicht warum du sie abgelehnt hast, also kann ich mir keine gescheite Meinung bilden.
Es kommt darauf an.
Wenn du sie nicht datest, weil sie einfach nicht dein Typ ist, oder du sie nicht attraktiv findest, kannst du ja nichts dafür und das hat auch nichts mit Transphobie zu tun.
Wenn du sie aber einfach aus Prinzip und nur mit der Begründung, dass sie trans ist als potentielle Partnerin ausschließt dann könnte man das schon als transphob werten, weil sie sich spätestens nach einer geschlechgsangleichenden Operation abgesehen von Fruchtbarkeit ja eigentlich nicht mehr von Cisfrauen unterscheidet.
"weil sie sich spätestens nach einer geschlechgsangleichenden Operation abgesehen von Fruchtbarkeit ja eigentlich nicht mehr von Cisfrauen unterscheidet."
LMAO.
- Er, nicht sie.
- Wenn du keine Regelblutung hast, bist du keine Frau.
Achso und was ist dann mit Frauen nach den Wechseljahren, Frauen die von Geburt an unfruchtbar sind oder Frauen die durch eine Krankheit/Verletzung ihre Fruchtbarkeit verloren haben? Sind die dann auch alle keine Frauen, nur weil sie nicht menstruieren?
Vergleichst du gerade Kranke mit Transmenschen? WIllst du damit sagen, dass Transmenschen krank sind? Das ist ja echt transphob von dir.
Frauen nach den Wechseljahren sind deiner Meinung nach also krank?
Warum stellst du so scheißdumme, passiv-aggressive Fragen, nachdem du gerade eben das getan hast, was ich angesprochen habe?
Ich vergleiche Transmenschen in diesem Fall mit Kranken Menschen, nicht weil ich Transgeschlechtlichkeit als Krankheit sehe (das könnte sie per Definition auch nie sein), sondern weil sowohl unfruchtbare Frauen als auch Transfrauen das gleiche Recht darauf haben, als Frauen bezeichnet zu werden.
"das könnte sie per Definition auch nie sein"
Doch.ICD-10 F64.0.Trans ist eine Krankheit. Deshalb bringen sich auch 44% der Gruppe um. Aber es ist medikamentös oder therapeutisch behandelbar.
Das ist falsch. Transgeschlechtlichkeit ist aus gutem Grund nicht mehr als Krankheit eingestuft, da durch Transgeschlechtlichkeit an sich keinerlei Leiden verursacht wird. Die Geschlechtsdysphorie hingegen, unter der viele Transmenschen leiden, gilt durchaus als psychische Erkrankung. Sie verursacht Leid bei den Betroffenen Personen und diesem Leiden kann Abhilfe geschaffen werden, indem man den Menschen eine Transition ermöglicht und sie wie ihr Wunschgeschlecht behandelt. Die Dysphorie kann also ''geheilt" werden, die Transgeschlechtlichkeit an sich aber nicht, weil sie keine Krankheit ist.
Deine Behauptung ist kompletter Unsinn! Eine Transfrau ist biologisch gesehen immer noch ein Mann! Einige machen die GAOP wobei bei dieser OP biologische Männer an das weibliche Geschlecht angeglichen werden, aber diese Menschen müssen Ihr ganzes Leben lang spezielle Medikamente nehmen. Und zum jetzigen medizinischen Stand ist eine 100% Umwandlung von Mann in Frau bzw. umgekehrt nicht möglich!(noch nicht!)
bin ich rassistisch wenn ich sage dass ich nur helle Hautfarben sexuell anziehend finde?
Nein. Sexuelle Präferenz muss frei sein, sonst kommt man ja aufgrund gesellschaftlichen Drucks nicht zum Traumpartner. Erst wenn du nicht-weiße Frauen verabscheust und mit Hass auf sie reagierst, ist es Rassismus. Die einen attraktiv zu finden und die anderen nicht, ist völlig normal.
Ich finde schon, dass sie anders aussieht wie eine cis Frau (männliche Züge, Körpergröße usw) Und neo vaginas sind auch anders
Nicht alle transfrauen sehen männlich aus. Viele würdest du wahrscheinlich für Cisfrauen halten, wenn sie dir nicht sagen, dass sie trans sind.
Bisher habe ich das immer merken können - an der Stimme, am Gesicht, am Auftreten etc. Trans Frauen waren mir bisher auch immer sehr aufdringlich. Ein Verhalten, das ich von cis Frauen nicht kenne.
Trans Frauen sind echte Frauen.