Manche mit üblichem Futter aus Fleisch, manche teilweise oder ganz mit veganem Katzenfutter.

Ist bei Katzen nicht so leicht wie bei Hunden, muss man halt ausprobieren, ob die Katze es annimmt, die sind schließlich oft extrem wählerisch. Gesundheitlich ist es jedenfalls bei den meisten Katzen möglich.

Wer jetzt in Versuchung ist "aBEr tIErqÄLeReiii" zu tippen, möge sich mal bitte anschauen wie die, deren Leichen da im Futter landen, gequält wurden, und überlegen, ob die denn keine Tiere waren.

Ich persönlich könnte es nicht mit mir vereinbaren, jemandem Fleisch zu geben, auch nicht einer Katze die eben nur eine bestimmte Sorte Fleischfutter annimmt, weshalb ich ganz einfach keine Katze adoptiere. Rede aber auch nicht anderen, die mit einer Katze zusammen leben, da rein wie sie sie füttern sollen.

Der große Unterschied zwischen der Ernährung einer Katze und eines Menschen ist, dass Menschen problemlos, selbstbestimmt und gesund vegan leben können, da wir keine Karnivoren sind. Selbst mit etlichen Lebensmittelunverträglichkeiten kann man vegan leben - ich kenne sehr viele Veganer und ja, darunter sind auch Leute mit krassen Allergien.

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B12 brauchst du auf jeden Fall.

Omega-3 und D3 ist auch sinnvoll, hat allerdings nichts mit veganer Ernährung zutun, das fehlt den meisten Deutschen.

B12 kann man als Tabletten im Supermarkt kaufen, würde dir aber eher empfehlen Tropfen online zu bestellen, weniger Müll, hält viel länger, besseres Preis/Leistungsverhältnis usw

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Der Kerngedanke des Antispeziesismus ist, Menschen und andere Tiere nicht aufgrund ihrer Artzugehörigkeit unterschiedlich gut/schlecht zu behandeln.

Auch im Bezug auf Menschen gibt es Szenarien, in denen es weitestgehend akzeptiert/legal ist, Menschen zu töten, bzw den Tod von Menschen in Kauf zu nehmen (wenn es keine bessere Lösung gibt, natürlich).

Beispielsweise in Situationen, in denen Menschen unsere Lebensgrundlage/unsere Sicherheit/unser Leben bedrohen. Siehe Krieg, Attentäter, Amokläufer, Einbrecher, Notwehr etc.
Eine ähnliche Gefahr geht von denen aus, die wir als Schädlinge bezeichnen. Würden wir keine Schädlingsbekämpfung betreiben, würden viele Menschen verhungern, wir verteidigen also unsere Lebensgrundlage, die Schädlinge eben direkt angreifen.
Natürlich ist es vollkommen im Sinne des Veganismus, in Zukunft bessere Lösungen zu finden, vertikale Landwirtschaft ist zb eine Idee.

Gesunde Tiere einzuschläfern ist nicht im Sinne des Veganismus. Keine Ahnung, ob das ein Gerücht oder die Wahrheit ist, dass PETA das tun würde, aber schließe nicht von dem Was eine Organisation, vielleicht auch nur in einem Land, tut, auf die Werte des gesamten Veganismus.

Unheilbar kranke Tiere einzuschläfern ist genau so wie Sterbehilfe oder ein beenden der lebenserhaltenden Maßnahmen bei Menschen eine Entscheidung, die IM SINNE der Betroffenen getroffen wird. Auch bei Menschen muss diese Entscheidung oft getroffen werden, ohne dass der Betroffene nach seinem Willen gefragt werden kann.

Nichtmenschliche Tiere zu töten um sie zu essen ist genau so unmoralisch wie Mord und Kannibalismus.

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Ich bin irritiert.

Aus ethischen Gründen vegetarisch zu leben ergibt keinen Sinn. Für Milch, Eier, Wolle etc werden die Tiere noch länger ausgebeutet und gequält als für Fleisch und am Ende trotzdem alle geschlachtet.

Bist du dir sicher, dass die in deiner Klasse nicht eigentlich VEGAN sind?

Dann zu deiner Frage. Fleisch ist vollkommen verzichtbar. Zitat Verbraucherzentrale:

  • Fleisch ist ein wertvolles Lebensmittel, denn es hat einen hohen Gehalt wichtiger Nährstoffe.
  • Für eine gesunde Ernährung ist es nicht nötig, Fleisch zu essen, da alle darin enthaltenen Nährstoffe auch in anderen Lebensmitteln vorkommen.
  • Zu viel Fleisch und Wurst zu essen kann der Gesundheit schaden.

Man benötigt keine Supplemente um auf Fleisch zu verzichten.

Lediglich wenn man vegan lebt, also TATSÄCHLICH die Grausamkeit an Tieren boykottiert, dann muss man Vitamin B12 supplementieren, zb in Form von Tropfen. Das macht gesundheitlich aber keinerlei unterschied.

Wenn man sich sinnvoll vegan ernährt kann das sogar gesünder sein, als Mischkost.

Außerdem kann man darauf achten, nur Bio-Fleisch zu kaufen

Bio ist kaum besser. Bio kann auch Massentierhaltung sein. Und völlig egal unter welchem Lable: Sie alle werden gewaltsam und gegen ihren Willen getötet, regelmäßig unter Todesqualen da Betäubungsmethoden grundsätzlich nicht 100% zuverlässig sind. Ca jedes zehnte Tier wird nicht richtig betäubt [Quelle]

Stell dir doch einfach mal vor, DU müsstest eines der Opfer sein. Du würdest mit einem qualgezüchteten Körper in diese Welt geboren werden. Man würde dich viel zu früh von deiner Familie trennen, du würdest in Dauerstress und in deinen eigenen Fäkalien leben müssen. Und dann würdest du, entweder nach jahrelanger Ausbeutung, oder noch im Kindesalter zum Schlachthof gebracht werden, wo du im Blut deiner Artgenossen stehen müsstest, während dir jemand in den Kopf schießt oder dich qualvoll vergast.

Wie kann all das auch nur ansatzweise in ethisch vertretbar sein?

Ich finde, sie sollten auch andere Lebensweisen akzeptieren, anstatt sie als problematisch zu betrachten

Es geht hier darum, dass anderen das Leben zur Hölle gemacht wird. Es geht um Verstümmelung, Zwangsbesamung, Gefangenschaft und Grausamkeit.

Wenn wir all diese Dinge als "persönliche Entscheidung" akzeptieren sollen, dann müssen wir Gesetze komplett abschaffen.

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Zuerst mal: Veganismus ist eigentlich keine Ernährungsweise, sondern eine Gerechtigkeitsbewegung :) Ziel ist der Boykott von Ausbeutung und Grausamkeit an Tieren. Darum boykottieren Veganer auch vieles, das nichts mit Essen zutun hat, wie zb Leder, Wolle, Tierversuche, Zoos, Tierzirkus usw.

Alle wichtigen Nährstoffe kann man rein pflanzlich bekommen, außer Vitamin B12. Das müssen Veganer durch Tropfen, Tabletten oder Zahnpasta zuführen, was gesundheitlich aber keinen Unterschied macht.

Man muss sich ein bisschen anders ernähren. Einfach nur Tierprodukte weg lassen ist auf lange Sicht nicht so gesund. Man muss sich dran gewöhnen, immer proteinreich zu kochen, also möglichst bei jedem Gericht etwas wie Tofu, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Reis, Nüsse/Nussmus, Soja etc dabei zu haben. Außerdem sollte man sich grundsätzlich gesund ernähren, sprich halt von Gemüse, Getreide, Obst, Nüssen usw anstatt von TK Pizza und Pommes.
Dann kann die pflanzliche Ernährung sogar besonders gesund sein, aber darum geht es wie gesagt ja gar nicht (sondern um Gerechtigkeit).

Man muss sich am Anfang also einmal ein bisschen eindenken, neue Sachen ausprobieren, gucken welche Produkte im Laden vegan sind. Vor allem muss man sich einfach ein bisschen umgewöhnen. Aber das ist nach einer Weile ja geschafft und dann lebt man halt ganz normal sein Leben :)

Was ich dir versprechen kann, ist dass Veganismus kein Verzicht auf Genuss ist. Man verzichtet zwar auf ein paar Sachen, mit denen man aufgewachsen ist, aber du kannst dir nicht vorstellen, wie viele verschiedene, kreative, super leckere vegane Gerichte es gibt!

Um Restaurants etc zu finden kann ich nur die Website/App Happy Cow empfehlen.

Kannst du dir vorstellen, vegan zu werden?

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Ich esse kein Fleisch, weil…

Kleiner ethischer Diskurs:

Bei der Frage, ob wir jemanden für unseren Genuss töten (lassen) dürfen, gibt es nur eine richtige Antwort.

Wer das Opfer ist, das ermordet werden soll, darf im Sinne der Gerechtigkeit keine Rolle spielen.

Das, was Gewalt und Grausamkeit zu einem Verbrechen macht, ist das Leid der Opfer*. Nicht die Frage, welcher Gruppe das Opfer angehört.

Eigenschaften bzw Gruppenzugehörigkeiten wie zb Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und auch Spezies dürfen bei der Verurteilung von Grausamkeit keine Rolle spielen. Denn das wäre eine Ungleichbehandlung, folglich ungerecht und diskriminierend.

Das Recht auf Leben haben wir allein deshalb, weil wir einen Lebenswunsch empfinden können.

Das Recht auf Unversehrtheit haben wir allein deshalb, weil wir nicht leiden wollen.

Diese Eigenschaften teilen wir Menschen gleichsam mit anderen Tieren wie zb Rindern, Schweinen, Puten, Fischen, Hühnern usw. Folglich haben sie auch die gleichen Rechte auf Leben, Unversehrtheit usw.

Eine Hierarchie, der nach manche mehr oder weniger wert wären als alle anderen, darf es nicht geben und ist auch nicht logisch begründbar. Solches Gedankengut ist wahnsinnig gefährlich, da das zu grenzenloser Gewalt an den angeblich minderwertigen führt. Siehe unzählige Beispiele in der Menschheitsgeschichte.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Tiere sind. Homo Sapiens ist eine Tierart. Die intelligenteste Tierart als gesonderte, erhabene Lebensform zu betrachten ist völlig willkürlich. In anderen Eigenschaften sind uns andere Tiere weit überlegen. (zb Größe, Stärke, Anzahl, Sinne usw). Unsere Intelligenz ändert nichts daran, dass wir Tiere sind. Aus tierischen Zellen bestehen. Unsere Intelligenz gibt uns Verantwortung, kein Recht auf Grausamkeit.

Also JA, Fleisch und alle anderen Tierprodukte sollte man boykottieren. Wie an jedem anderen Tag auch.

*(Bei der Frage, ob eine Tat ein Verbrechen ist, spielt auch die Absicht eine entscheidende Rolle, also ob es für den eigenen Genuss/Profit passiert ist oder aus Notwehr, Unfall etc)

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Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung so wie vielen anderen Ernährungsgesellschaften ist die pflanzliche Ernährung kein gesundheitlicher Nachteil (solang man sich halt auch gesund ernährt und nicht nur Pommes isst, klar...) und kann sogar gesünder sein.

Was du gehört hast, stimmt also nicht.

Zum ethischen Aspekt:

Bei der Frage, ob wir jemanden für unseren Genuss töten (lassen) dürfen, gibt es nur eine richtige Antwort.

Wer das Opfer ist, das ermordet werden soll, darf im Sinne der Gerechtigkeit keine Rolle spielen.

Das, was Gewalt und Grausamkeit zu einem Verbrechen macht, ist das Leid der Opfer*. Nicht die Frage, welcher Gruppe das Opfer angehört.

Eigenschaften bzw Gruppenzugehörigkeiten wie zb Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und auch Spezies dürfen bei der Verurteilung von Grausamkeit keine Rolle spielen. Denn das wäre eine Ungleichbehandlung, folglich ungerecht und diskriminierend.

Das Recht auf Leben haben wir allein deshalb, weil wir einen Lebenswunsch empfinden können.

Das Recht auf Unversehrtheit haben wir allein deshalb, weil wir nicht leiden wollen.

Diese Eigenschaften teilen wir Menschen gleichsam mit anderen Tieren wie zb Rindern, Schweinen, Puten, Fischen, Hühnern usw. Folglich haben sie auch die gleichen Rechte auf Leben, Unversehrtheit usw.

Eine Hierarchie, der nach manche mehr oder weniger wert wären als alle anderen, darf es nicht geben und ist auch nicht logisch begründbar. Solches Gedankengut ist wahnsinnig gefährlich, da das zu grenzenloser Gewalt an den angeblich minderwertigen führt. Siehe unzählige Beispiele in der Menschheitsgeschichte.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Tiere sind. Homo Sapiens ist eine Tierart. Die intelligenteste Tierart als gesonderte, erhabene Lebensform zu betrachten ist völlig willkürlich. In anderen Eigenschaften sind uns andere Tiere weit überlegen. (zb Größe, Stärke, Anzahl, Sinne usw). Unsere Intelligenz ändert nichts daran, dass wir Tiere sind. Aus tierischen Zellen bestehen. Unsere Intelligenz gibt uns Verantwortung, kein Recht auf Grausamkeit.

Also JA, Fleisch und alle anderen Tierprodukte sollte man boykottieren. Wie an jedem anderen Tag auch.

*(Bei der Frage, ob eine Tat ein Verbrechen ist, spielt auch die Absicht eine entscheidende Rolle, also ob es für den eigenen Genuss/Profit passiert ist oder aus Notwehr, Unfall etc)

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Fleisch ist eigentlich nur ein beschönigendes Wort für das, was es eigentlich ist: der Körper von jemandem, der gewaltsam und gegen seinen Willen getötet wurde.

Der eigene Körper gehört nur einem selbst, ebenso wie das eigene Leben. Man kann das Leben und den Körper von jemand anderem nicht besitzen, zumindest aus ethischer Sicht nicht.

Leichen sind kein Nahrungsmittel, sondern das Ergebnis eines Gewaltverbrechens. Ebenso wie der menschliche Körper kein Nahrungsmittel ist, obwohl unser Magen zwischen dem Fleisch eines Menschen oder eines anderen Tieres nicht unterscheiden würde.

Es kann also keine Lebensmittelverschwendung sein, Fleisch NICHT zu essen. Die sterblichen Überreste von jemandem gehören geehrt, beerdigt, entsorgt oder der Natur zurück gegeben.

Es ist ja auch keine Verschwendung, einen frisch verstorbenen Motorradfahrer nicht zu essen, obwohl man genau das tun könnte.
Oder stell dir mal vor, man würde ein Mordopfer essen wollen, "damit es nicht umsonst gestorben ist"

Wenn man aus freien Stücken den Körper von jemandem, der gezielt getötet wurde isst, dann validiert man damit einfach nur die dahinterstehende Gewalttat.

Und bevor mir jemand damit kommt: Nein "Es gibt aber einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren" stimmt weder, noch ist es eine Rechtfertigung für Grausamkeit. 1. ergibt der Satz keinen Sinn, da wir selbst Tiere sind. und 2. gibt es keinen ethisch relevanten Unterschied zwischen Menschen und anderen Tieren (wie intelligent man ist, entscheidet schließlich nicht, ob man ein Lebensrecht hat oder nicht)

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Ja

Kleiner ethischer Diskurs:

Bei der Frage, ob wir jemanden für unseren Genuss töten (lassen) dürfen, gibt es nur eine richtige Antwort.

Wer das Opfer ist, das ermordet werden soll, darf im Sinne der Gerechtigkeit keine Rolle spielen.

Das, was Gewalt und Grausamkeit zu einem Verbrechen macht, ist das Leid der Opfer*. Nicht die Frage, welcher Gruppe das Opfer angehört.

Eigenschaften bzw Gruppenzugehörigkeiten wie zb Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und auch Spezies dürfen bei der Verurteilung von Grausamkeit keine Rolle spielen. Denn das wäre eine Ungleichbehandlung, folglich ungerecht und diskriminierend.

Das Recht auf Leben haben wir allein deshalb, weil wir einen Lebenswunsch empfinden können.

Das Recht auf Unversehrtheit haben wir allein deshalb, weil wir nicht leiden wollen.

Diese Eigenschaften teilen wir Menschen gleichsam mit anderen Tieren wie zb Rindern, Schweinen, Puten, Fischen, Hühnern usw. Folglich haben sie auch die gleichen Rechte auf Leben, Unversehrtheit usw.

Eine Hierarchie, der nach manche mehr oder weniger wert wären als alle anderen, darf es nicht geben und ist auch nicht logisch begründbar. Solches Gedankengut ist wahnsinnig gefährlich, da das zu grenzenloser Gewalt an den angeblich minderwertigen führt. Siehe unzählige Beispiele in der Menschheitsgeschichte.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Tiere sind. Homo Sapiens ist eine Tierart. Die intelligenteste Tierart als gesonderte, erhabene Lebensform zu betrachten ist völlig willkürlich. In anderen Eigenschaften sind uns andere Tiere weit überlegen. (zb Größe, Stärke, Anzahl, Sinne usw). Unsere Intelligenz ändert nichts daran, dass wir Tiere sind. Aus tierischen Zellen bestehen. Unsere Intelligenz gibt uns Verantwortung, kein Recht auf Grausamkeit.

Also JA, Fleisch und alle anderen Tierprodukte sollte man boykottieren. Wie an jedem anderen Tag auch.

*(Bei der Frage, ob eine Tat ein Verbrechen ist, spielt auch die Absicht eine entscheidende Rolle, also ob es für den eigenen Genuss/Profit passiert ist oder aus Notwehr, Unfall etc)

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Andere Meinung und zwar...

Damit, dass das was in der Tierindustrie passiert ein unfassbares verbrechen ist, das nicht toleriert oder gar unterstützt werden darf, hat sie absolut recht.

Darin, dass Menschen die Tierprodukte kaufen Tierquäler wären, stimme ich ihr nicht zu. Ich war jedenfalls kein Tierquäler, bevor ich vegan wurde. Ich wusste es einfach nicht besser und konnte es nicht verstehen. Ich wurde schließlich mein Leben lang darauf indoktriniert, diese Dinge Okay zu finden.

Genau wie die militante Veganerin bin ich auch ein Tierrechtsaktivist, aber ich gehe anders an die Sache heran. Möglichst ohne Vorwürfe, trotzdem mit klaren Statements.

Da es keine empirische Studien gibt, welcher Ansatz am besten funktioniert, toleriere ich ihre Herangehensweise. Bei einigen Menschen scheint es ja gut zu funktionieren.

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Der Geschmack von Fleisch & Fleischprodukten sagt mir theoretisch zu, ja.

Viel wichtiger als mein eigener Genuss ist aber die Frage, ob etwas überhaupt ethisch vertretbar ist.
Schließlich erwarte ich auch von jemandem, der Lust hat Tiere zu quälen, es trotzdem nicht zu tun.
Von jemandem, der Vergewaltigungsfantasien hat, es nicht zu tun.
Von jemandem, der Interesse an Menschenfleisch hat, die Finger davon zu lassen.
Usw.

Tatsache ist: Egal ob man nun Milliarden Menschen züchten, ausbeuten und im Kindesalter töten würde um sie zu essen - oder ob man selbiges mit Angehörigen anderer Tierarten macht - das Leid das die Opfer dabei empfinden, ist das gleiche.

Für mich ist also ganz klar, dass das was da in der Tierindustrie passiert - von der konventionellen Massentierhaltung bis zum kleinen Bio-Hof neben an, ein unfassbares Verbrechen ist. Dort werden Erdenbewohnern, die die gleichen Grundbedürfnisse und Gefühle haben wie wir selbst, Dinge angetan die wir absolut furchtbar fänden, müssten wir selbst oder ein Angehöriger das Opfer sein. Und sei es nur, auf einer Weide von hinten erschossen zu werden, nachdem man sein kurzes bisheriges leben vergleichsweise gut gelebt hat.

Tierprodukte zu konsumieren fühlt sich so normal an. Klar, wie könnte es auch anders sein. Wir sind alle damit aufgewachsen, es wird uns vorgelebt, fast alle machen es, es wird kaum kritisiert, ist legal, wird ja sogar mit Milliarden subventioniert. NATÜRLICH fühlt es sich erstmal normal an.

Aber auch Dinge wie Sklaverei, Verfolgung von "Andersartigen" oder Gewalt in der Kindeserziehung haben sich schon für eine ganze Gesellschaft "normal" angefühlt. Irgendwann haben mehr und mehr Menschen die Grausamkeit dahinter erkannt und sich dagegen eingesetzt. An diesem Punkt sind wir heute im Bezug auf unsere Gewalt an nichtmenschlichen Tieren.

Also nein, ich esse kein Fleisch. Auch keine anderen Tierprodukte, da ich die Tierindustrie boykottiere.

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Es ist ein gutes Zeichen, dass du es abstoßend findest, aus den toten Körpern von Individuen, die gewaltsam und gegen ihren Willen getötet wurden, etwas zu kochen.

Keine Ahnung, warum du diese gesunde Reaktion unterdrücken solltest.

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Vegan

Ja, es ist ethisch verwerflich, jemanden gegen seinen Willen zu töten.
(In einer Überlebenssituation könnte man noch drüber diskutieren, aber das ist hier ja absolut nicht der Fall)

Kleiner ethischer Diskurs:

Bei der Frage, ob wir jemanden für unseren Genuss töten (lassen) dürfen, gibt es nur eine richtige Antwort.

Wer das Opfer ist, das ermordet werden soll, darf im Sinne der Gerechtigkeit keine Rolle spielen.

Das, was Gewalt und Grausamkeit zu einem Verbrechen macht, ist das Leid der Opfer*. Nicht die Frage, welcher Gruppe das Opfer angehört.

Eigenschaften bzw Gruppenzugehörigkeiten wie zb Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und auch Spezies dürfen bei der Verurteilung von Grausamkeit keine Rolle spielen. Denn das wäre eine Ungleichbehandlung, folglich ungerecht und diskriminierend.

Das Recht auf Leben haben wir allein deshalb, weil wir einen Lebenswunsch empfinden können.

Das Recht auf Unversehrtheit haben wir allein deshalb, weil wir nicht leiden wollen.

Diese Eigenschaften teilen wir Menschen gleichsam mit anderen Tieren wie zb Rindern, Schweinen, Puten, Fischen, Hühnern usw. Folglich haben sie auch die gleichen Rechte auf Leben, Unversehrtheit usw.

Eine Hierarchie, der nach manche mehr oder weniger wert wären als alle anderen, darf es nicht geben und ist auch nicht logisch begründbar. Solches Gedankengut ist wahnsinnig gefährlich, da das zu grenzenloser Gewalt an den angeblich minderwertigen führt. Siehe unzählige Beispiele in der Menschheitsgeschichte.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Tiere sind. Homo Sapiens ist eine Tierart. Die intelligenteste Tierart als gesonderte, erhabene Lebensform zu betrachten ist völlig willkürlich. In anderen Eigenschaften sind uns andere Tiere weit überlegen. (zb Größe, Stärke, Anzahl, Sinne usw). Unsere Intelligenz ändert nichts daran, dass wir Tiere sind. Aus tierischen Zellen bestehen. Unsere Intelligenz gibt uns Verantwortung, kein Recht auf Grausamkeit.

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Geh zum Hautarzt

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Sollte man an Karfreitag auf Fleisch verzichten?

Die Ostertage zählen zu den wichtigsten Feiertagen im Christentum. In der Katholischen Kirche verzichtet man am Karfreitag auf Fleisch und Genussmittel wie Alkohol, um dem Tod Jesu zu gedenken. In vielen Haushalten wird stattdessen Fisch serviert. In der orthodoxen Kirche sind alle tierischen Produkte wie Fleisch, Fisch, Ei und Milch verboten. Mit Blick auf die derzeitige Weltlage und den Fokus auf Konsum in westlichen Gesellschaften begrüßen viele den Verzicht.

Mehr pflanzliche Lebensmittel essen und besser auf die Herkunft der Nahrungsmittel achten. Das empfiehlt die Deutsche Ernährungsgesellschaft (DEG) in ihren aktuellen Richtlinien für eine nachhaltigere Ernährung und der Gesundheit zuliebe. Konkret rät die DEG zu maximal 400 Gramm Milchprodukten pro Tag; bei Eiern und Fleisch sollte man sich hingegen auf ein Stück bzw. 300 Gramm pro Woche beschränken. Die Fleisch-Empfehlungen habe die DEG letztes Jahr verschärft, weil sie die Umweltauswirkungen und Treibhausgasemissionen berücksichtigt hätte. Nur so könnten pro Person die Nachhaltigkeitsziele für 2030 eingehalten werden, sagte Anne Carolin Schäfer, Ökotrophologin und Mitverfasserin der Richtlinien, der tagesschau.

Letztes Jahr ist der Fleischkonsum hierzulande leicht angestiegen. Laut dem „Bundesinformationszentrum Landwirtschaft” verzehrten die Deutschen 2024 durchschnittlich 53,2 kg Fleisch pro Person, im Vorjahr waren es noch 51,6 kg. Dem Spiegel zufolge ist der leichte Zuwachs damit verbunden, dass die Verbraucherpreise nicht mehr so stark angestiegen sind. Gleichzeitig gab es bei der Fleischproduktion eine Steigerung um 1,4 Prozent auf 7,3 Millionen Tonnen. Die Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung, Barbara Kaiser, verweist darauf, dass Geflügelfleisch immer beliebter werden würde. „Es ist günstig, hat verhältnismäßig wenig Fett, ist also kalorienärmer und leichter verdaulich”, so ihre Erklärung.

Quelle: https://civey.com/umfragen/22016/sollte-man-an-karfreitag-ihrer-meinung-nach-auf-fleisch-verzichten?utm_source=b2cnewsletterl&utm_medium=email&utm_campaign=20250418_sendinblue_1530

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Ja, auf jeden Fall

Kleiner ethischer Diskurs:

Bei der Frage, ob wir jemanden für unseren Genuss töten (lassen) dürfen, gibt es nur eine richtige Antwort.

Wer das Opfer ist, das ermordet werden soll, darf im Sinne der Gerechtigkeit keine Rolle spielen.

Das, was Gewalt und Grausamkeit zu einem Verbrechen macht, ist das Leid der Opfer*. Nicht die Frage, welcher Gruppe das Opfer angehört.

Eigenschaften bzw Gruppenzugehörigkeiten wie zb Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und auch Spezies dürfen bei der Verurteilung von Grausamkeit keine Rolle spielen. Denn das wäre eine Ungleichbehandlung, folglich ungerecht und diskriminierend.

Das Recht auf Leben haben wir allein deshalb, weil wir einen Lebenswunsch empfinden können.
Das Recht auf Unversehrtheit haben wir allein deshalb, weil wir nicht leiden wollen.

Diese Eigenschaften teilen wir Menschen gleichsam mit anderen Tieren wie zb Rindern, Schweinen, Puten, Fischen, Hühnern usw. Folglich haben sie auch die gleichen Rechte auf Leben, Unversehrtheit usw.

Eine Hierarchie, der nach manche mehr oder weniger wert wären als alle anderen, darf es nicht geben und ist auch nicht logisch begründbar. Solches Gedankengut ist wahnsinnig gefährlich, da das zu grenzenloser Gewalt an den angeblich minderwertigen führt. Siehe unzählige Beispiele in der Menschheitsgeschichte.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Tiere sind. Homo Sapiens ist eine Tierart. Die intelligenteste Tierart als gesonderte, erhabene Lebensform zu betrachten ist völlig willkürlich. In anderen Eigenschaften sind uns andere Tiere weit überlegen. (zb Größe, Stärke, Anzahl, Sinne usw). Unsere Intelligenz ändert nichts daran, dass wir Tiere sind. Aus tierischen Zellen bestehen. Unsere Intelligenz gibt uns Verantwortung, kein Recht auf Grausamkeit.

Also JA, Fleisch und alle anderen Tierprodukte sollte man boykottieren. Wie an jedem anderen Tag auch.

*(Bei der Frage, ob eine Tat ein Verbrechen ist, spielt auch die Absicht eine entscheidende Rolle, also ob es für den eigenen Genuss/Profit passiert ist oder aus Notwehr, Unfall etc)

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Normal, in dem Sinne dass man damit groß gezogen wird, kaum jemand es hinterfragt, es legal ist und man sogar gezielt dazu manipuliert wird kein schlechtes Gewissen zu haben? Ja.

Normal in dem Sinne, dass Grausamkeit mit unserer empathischen Natur und unserem Streben nach dem Guten oder mit ethischen Überlegungen vereinbar wäre? Definitiv nicht.

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