Tampons außerhalb der Periode zu verwenden kann tatsächlich schädlich für deine Schleimhäute sein und deinen PH wert durcheinander bringen, weil sie dich austrocknen. Denn Ausfluss ist ja deutlich weniger Flüssigkeit als Menstruationsblut. Vorallem wenn es unangenehm ist und sich zu trocken anfühlt, würde ich dir definitiv davon abraten.

Menstruationstassen sollten aber kein Problem sein. Diese sind ja glatt, biegsam und flutschen leichter. Zudem haben sie keine austrocknende Wirkung. Man kann sie am Anfang und Ende der Periode verwenden, wenn eben ganz wenig Blut kommt. Daher müssten sie sich auch an Tagen ohne Periode problemlos verwenden lassen, solange es für dich nicht unangenehm ist oder du Schwierigkeiten beim Einführen hast. Du solltest nur trotzdem darauf achten, sie oft genug zu leeren.

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Femboys uns Transfrauen sind zwei vollkommen unterschiedliche Personengruppen.

Femboys sind (meistens) biologisch männlich identifizieren sich als Männer und wollen auch nicht als Frau wahrgenommen werden. Sie kleiden und verhalten sich lediglich stereotypisch feminin.

Transfrauen hingehen sind biologisch männliche Personen mit weiblicher Geschlechtsidentität. Sie Leben als Frau und wollen auch so wahrgenommen werden. Viele von ihnen gleichen ihren Körper auch durch Hormone und/oder Operationen an, um ihrer Geschlechtsidentität zu entsprechen.

Eine Transfrau ist eine Frau, Ein Femboy hingegen ist ein Junge/Mann.

Ich bin lesbisch (bzw Homoromantisch) und stehe daher auf Frauen. Dazu zählen für mich sowohl Cisfrauen als auch Transfrauen. Auf Femboys stehe ich jedoch nicht, weil sie eben Männer sind.

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Nur weil etwas nicht "normal" ist, gehört es nicht automatisch zu LGBTQ. Bei LGBTQ geht es primär um Geschlechtsidentitäten oder sexuelle Orientierungen, aber nicht um Fetische. Ich würde deinen Fetisch aber schon als mehr oder weniger normal bezeichnen, da viele Menschen auf anale Befriedigung stehen. Damit bist du nicht alleine.

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Du verwechselst hier Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung. Wer sich mit zwei Geschlechtern identifiziert, wird als Bigender bezeichnet - das ist eine Geschlechtsidentität. Omnisexualität ist etwas ganz anderes - nämlich eine sexuelle Orientierung - und beschreibt Menschen, die sich zu allen Geschlechtern hingezogen fühlen können.

Wenn die Person sich also als männlich und weiblich identifiziert und zusätzlich nur auf fiktive Charaktere steht, ist sie Bigender und fiktosexuell.

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Was bin ich (Sexualitätsbezogen)

Heyhey, wie in meiner letzten Frage schon erwähnt, bin ich (m21) mir momentan sehr unsicher, was meine Sexualität betrifft. Ich weiß, dass ich mich nicht Labeln muss, möchte ich aber trotzdem gerne, um die Innere Zerrissenheit bzw. Unsicherheit loszuwerden.

Kurze Beschreibung:

Ich war bis zu meinem 16. Lebensjahr nur an Mädchen interessiert, hab mich regelmäßig in welche verliebt, nur die Mädchen waren aus mir bislang unbekannten Gründen, immer nie in mich verliebt.

Mit 15 hatte ich mal für drei Wochen eine Freundin. Die hat mich dann aber betrogen mit jemand anderem. Danach habe ich angefangen, Jede Nacht von Sex mit Jungs zu träumen. So ging das eine Zeit lang. Bis ich irgendwann, ein paar Jahre später, den einen Jungen getroffen hab, in denen ich mich Hals über Kopf verliebt hab. So sehr, wie ich es bei Mädchen noch nie hatte.

Mir wurde schnell klar, dass ich wohl bi bin. Nachdem ich dann aber, wieder um zwei Jahre später (also mit 20) festgestellt habe, dass ich mir mit Mädchen definitiv keine Liebesbeziehung vorstellen kann, habe ich mich letztes Jahr bei meiner Mutter als „wahrscheinlich schwul“ geoutet. Sie hat es super gut aufgenommen und unterstützt mich seitdem sehr.

Allerdings bin ich momentan wieder sehr am strugglen. Bei der Selbstbefriedigung stelle ich mir immer häufiger vor, wie es wäre, wenn ein Mädchen auf mir sitzt, keine Ahnung warum. Ein Mädchen nackt gesehen habe ich noch nie, deswegen ist es vllt Neugierde. Ich könnte mir auch prinzipiell vorstellen, mit einem Mädchen bzw. einer Frau zu schlafen…. Ob das alles auf Dauer so ist, kann ich nicht sagen. Ich würde mich aber wahrscheinlich bei Mädchen zu sehr unter Druck gesetzt fühlen, weil ich in mir immer noch so das Gefühl habe „Wenn ich schwul bin, bin ich nicht normal“, was natürlich völliger Quatsch ist. Aber ich glaube, dass ich momentan einfach zu sehr versuche, hetero zu sein, obwohl ich’s eigentlich gar nicht bin…

Den Austausch schon Zärtlichkeiten (also kuscheln und so) kann ich mir DEFINITIV wie auch eine Beziehung nur mit Jungs vorstellen.

Es gibt ja den Begriff „bisexuell-homoromantisch“, ich bin mir aber unsicher ob das wirklich auf mich zutrifft, da ich keinerlei körperliche bzw emotionale Bindung zum weiblichen Geschlecht habe.

Könnt ihr mir helfen?

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Du bist schwul 🏳️‍🌈

Du kannst dir keine Beziehung mit Mädchen vorstellen und findest sie nicht sexuell anziehend, daher bist du sehr wahrscheinlich schwul.

Dass du mal ein Mädchen nackt sehen oder Sex mit ihr ausprobieren möchtest, ist etwas völlig anderes. Da geht es ja offensichtlich einfach um Neugier und das ist auch vollkommen in Ordnung und verständlich, wenn man den weiblichen Körper eben nicht kennt. Wenn man schwul ist, muss man Frauen oder weibliche Körper ja nicht automatisch hässlich oder abstoßend finden. Man kann trotzdem Frauen hübsch finden und wenn die Neugier groß genug ist und sich die Möglichkeit ergibt, auch mal zum Ausprobieren etwas mit einer Frau haben. Das ändert aber nichts daran, dass man dann trotzdem schwul ist, wenn man keine romantische oder sexuelle Anziehung zu Frauen sondern nur zu Männern empfindet.

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Hast du schon mal etwas von einer queerplatonischen Beziehung (kurz QPR) gehört?

Das Konzept einer solchen Beziehung ist nicht ganz klar festgelegt, aber das ist auch das schöne daran. Denn das bedeutet, dass die Personen, die in so einer Beziehung beteiligt sind, selbst für sich festlegen können, was die Beziehung für sie bedeutet, was sie sich wünschen usw.

Eine queerplatonische Beziehung ist im Grunde definiert als eine feste Lebenspartnerschaft, die aber nicht auf romantischen (und sexuellen) Gefühlen basiert. Queerplatonische Partner können gemeinsam entscheiden, wie ihre Beziehung aussehen soll, da gibt es wie gesagt nicht wirklich Regeln. Aber wenn beide es möchten, kann man kuscheln, zusammen wohnen, eine Familie gründen oder sogar heiraten. Es ist sehr viel möglich, und man kann sogar Dinge tun, die andere vielleicht als romantisch oder sexuell kategorisieren würden, nur eben mit dem Unterschied, dass es nicht aus romantischer oder sexueller Anziehung heraus passiert.

Wie bereits gesagt müsst ihr dann selbst schauen, wie ihr eure Beziehung gestaltet, was ihr euch wünscht und was ihr lieber nicht machen möchtet. Aber ausgehend von dem, was du beschreibst und dir wünscht, könnte ein QPR eigentlich genau das richtige für dich sein. Sprich doch einfach Mal mit dem darüber. Vorallem wenn ihr bereits eng befreundet seid, ist der Übergang zu einem QPR gar nicht so schwer.

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Du hast leider nicht wirklich etwas über deine Gefühle verraten, sondern nur über die Label, in denen du dich wieder findest, daher ist es jetzt ein wenig schwierig, dir zu sagen, ob sie tatsächlich zu dir passen. Letztendlich kannst das ohnehin nur du mit 100%iger Sicherheit sagen.

Ich Versuche aber jetzt trotzdem mal, dir zu helfen und das ganze ein wenig aufzudröseln. Ich bin selbst nicht aromantisch (soweit ich weiß), aber möglicherweise auch irgendwo auf dem aromantischen Spektrum und denke, dass ich mich Recht gut damit auskenne.

Desinoromantik habe ich schon einmal gehört. Das bedeutet ja, dass man keine tatsächliche romantische Anziehung empfindet sondern eher andere Arten von Anziehung, die sich teilweise mit dem überschneiden, was andere Menschen bei romantischen Gefühlen empfinden würden. Aber tatsächliche, vollständige romantische Anziehung empfindet man eben nicht. Desinoromantische Menschen können also zum Beispiel ästhetische Anziehung zu jemandem empfinden, also diese Person besonders hübsch und gutaussehend finden, oder auch sensuelle Anziehung, also das Bedürfnis, einer Person (auf nicht sexuelle weise) körperlich nah zu sein. Aber romantische Anziehung empfinden sie eben nicht, sondern höchstens Dinge, die bei anderen oft mit romantischer Anziehung einhergen. Wenn du also das Gefühl hast, noch nie wirklich verliebt gewesen zu sein, aber trotzdem manchmal einzelne Dinge empfindest, die andere vielleicht mit romantischer Anziehung in Verbindung bringen würden, könnte es gut sein, dass du desinoromantisch bist.

Das Label Post rubor kannte ich bis her noch nicht, aber habe mich jetzt kurz einmal darüber informiert. Wenn ich es richtig verstanden habe, bedeutet Post rubor, dass man nur sehr kurz anhaltende Crushes hat und diese schnell wieder vergehen. Den Gefühlen liegt also keine starke Verliebtheit zu Grunde, sondern eher eine Art Besessenheit und Bewunderung der Person in Form von romantischer Anziehung, welche aber nicht lange anhält. Herauszufinden, dass man dies empfindet, Stelle ich mir tatsächlich schwierig vor, daher weiß ich nicht, ob ich dir damit großartig helfen kann. Wenn du aber eben nur kurze, und eventuell intensive crushes hast, aber schnell wieder das Interesse verlierst und nie tiefere romantische Gefühle entwickelst, könnte es zu dir passen.

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Bitte informiere dich darüber, was die sexuelle Orientierung ist, und wie sie entsteht. Sie ist nämlich angeboren. Niemand entscheidet sich dazu, lesbisch oder schwul zu sein und man wird es auch nicht durch schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht.

Mal abgesehen davon: was sollte daran traurig sein? Solange die Menschen glücklich sind und einander mit ihrem Verhalten nicht schaden, ist es doch vollkommen egal, welches Geschlecht sie daten.

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Kann man nicht pauschal sagen, da jede Transperson anders ist. Außerdem sind manche ja sogar vollständig operiert, so dass man nicht Mal auf die Idee kommen könnte, dass sie trans sind. In so einem Fall würde es ohnehin keine Rolle spielen.

Wenn eine Transperson keine genitalangleichende Operation hatte, wird sie das vermutlich früher oder später sagen, damit es beim Sex dann nicht zu Überraschungen kommt, denn davon hat ja am Ende wahrscheinlich niemand etwas.

Aber viele Transpersonen haben auch keine onenight stands oder sind generell kaum bzw gar nicht sexuell aktiv. Vorallem, wenn sie eben starke Dysphorie haben und sich in ihrem Körper unwohl fühlen (insbesondere, wenn sie nicht vollständig operiert sind), kann es eben vorkommen, dass sie sich ihren nackten Körper nur ungern ansehen und ihn anderen auch nicht zeigen wollen. Erst Recht keinen fremden.

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Ich glaube, du hast da was falsch verstanden.

Wenn du deine Periode hast, dann hattest du auch schon einen Eisprung. Der Eisprung kommt immer vor der Periode, denn dabei wird eine Eizelle aus den Eierstöcken in die Gebärmutter geschickt. Dort nistet sie sich für ca zwei Wochen in der Gebärmutterschleimhaut ein. Das ist der Zeitraum, in dem man auch am ehesten schwanger werden kann. Wenn man aber nicht schwanger ist, die Eizelle also nicht befruchtet wurde, wird sie zusammen mit der oberen Schicht der Gebärmutterschleimhaut bei der Periode aus dem Körper gespült. Deswegen ist die Periode auch blutig, eben weil die Gebärmutterschleimhaut ein stark durchblutetes organ ist, welches dann seine oberste Schicht abschält.

Ob du schon einen Eisprung hattest, sagt aber nichts darüber aus, ob du noch wachsen wirst. Zwar hört man öfters mal, dass Mädchen nach einsetzen von Periode und Eisprung nur noch ca ein oder zwei Jahre wachsen, aber in der Realität sieht das trotzdem etwas anders aus. Ich kenne sogar ein Mädchen, das mit fast 18 immer noch etwas weiter gewachsen ist. So etwas ist also Recht individuell.

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Wenn man nicht verhütet und der Mann in der Frau ejakuliert oder Präejakulat verliert, dann kann man durchaus schwanger werden. Ganz egal, ob im Wasser oder an Land. Aber eben nur, wenn das Sperma direkt in den weibliche Körper gelangt ist.

Im Wasser sterben Spermien jedoch sehr schnell ab und sie können sich nicht außerhalb der Samenflüssigkeit bewegen. Wenn man also nur ins Wasser ejakuliert, aber nicht in die Frau, kann diese davon nicht schwanger werden.

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Eigentlich ist es sehr sehr unwahrscheinlich dass sie schwanger ist. Wenn sie die Pille vorschriftsmäßig einnimmt, ist ja eine Empfängnisverhütung gewährleistet. Vorallem wenn sie ihre Tage bekommen hat, ist das ja eigentlich ein Zeichen dafür, dass sie definitiv nicht schnwanger ist. Wenn die Periode sehr kurz erscheint, könnte es sich dabei auch um eine Schmierblutung/Zwischenblutung handeln. Die können schonmal vorkommen und haben eigentlich nichts mit einer Schwangerschaft zu tun.

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Ja, empfinde Mitleid

Wenn sie diskriminiert werden habe ich natürlich Mitleid und Versuche auch, mich dafür einzusetzen. Allerdings sehe ich da im Bereich Slut shaming keine große Problematik. Denn der Unterschied zu Frauen ist, dass die meisten Männer ganz viel Sex mit den verschiedensten Frauen haben können und in der Regel trotzdem respektiert werden, solange sie andere positive Eigenschaften aufweisen (zB Beruflicher Erfolg). Da heißt es dann, er würde ja nur seinen männlichen Bedürfnissen nachkommen und das sei ja normal. Bei Frauen hingegen ist das anders. Eine Frau wird sofort verurteilt und nicht mehr mit Respekt behandelt, wenn sie gerne viel Sex mit verschiedenen Partnern hat - ganz egal, ob sie ansonsten noch besondere positive Eigenschaften hat.

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