Es ist auch korrekt, "Geschwister" zu sagen in der Einzahl.

Man könnte etwas vom englischen Sibling ableiten, grade wenn man eine Parallele zu Bro/Sis haben will könnte Sib gut funktionieren.

Wenn du eher was lustiges sagen willst, gingen auch Umformulierungen wie "Das andere Kind meiner Eltern", "Die Partnerperson meines Schwagers/Meiner Schwägerin", "Der Elternteil meiner Nichte/ Meines Neffen", usw.

Oder, du benutzt einfach den Namen. Wenn jemand dann fragt, woher ihr euch kennt, "Wir sind Geschwister". Und wenn keiner fragt, dann ist es auch egal, dann wollen die das eh nicht wissen.

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AMAB und AFAB haben auch ein Problem, das "biologisch weiblich/Männlich" auch hat.
Es tut so, als wären alle diese Individuen gleich. Wenn, wie du angesprochen hast, das gar nicht so ist, allein schon wenn man Transpersonen anschaut, die medizinische Schritte gehen.

Es ist so, dass man biologisches Geschlecht in ca vier Kategorien unterteilen muss. Einfach, weil das jeweils so viel Varianz hat, das man mit nur einem Merkmal immer Leute so einteilen muss, wie es von außen betrachtet dann komplett falsch aussieht, eben wegen Intergeschlechtlichkeit.
Diese vier Kategorien wären der Chromosomensatz, der Hormonhaushalt, die Anatomie und die vorhandenen Keimzellen.

Und den Hormonhaushalt und die Anatomie kann man mit medizinischen Eingriffen verändern. In Folge dessen kann dann auch die Sache mit den Keimzellen wegfallen, wenn man Hoden bzw Eierstöcke entfernt.

Deshalb ist die sinnvollste Methode, um über biologische Merkmale zu sprechen, auch exakt dieses Merkmal zu benennen. Sprich nicht von Afab oder biologisch weiblich, wenn du Leute meinst, die eine Regelblutung bekommen. Sprich nicht von Amab oder biologisch männlich, wenn du Leute meinst, die Haarausfall der Kopfhaare haben. Benenne genau die Leute, die das Thema betrifft.
Und wenn du nicht von medizinischen Themen redest: "Weiblich/Männlich sozialisiert" trifft es in vielen Situationen auch besser als amab/afab.

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Nur, weil für das Licht, hätte es ein Bewusstsein, keine gefühlte Zeit vergangen ist, heißt das nicht, das nicht drum herum Zeit vergangen sein kann.

Deshalb: Doch, das Licht ist vor Millionen von Jahren los. Es ist vor Millionen von Jahren dort entstanden, und in dem Sinne, den du meinst, ist seitdem alles an Info gleich geblieben.
Also ein akkurates Bild des Entstehungsortes bei Entstehung. Was eben Millionen von Jahren her ist.

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Hier ein paar Sachen die mir geholfen haben. Ich hab Zwangssymptome als Symptom einer ziemlich atypischen Depression, so als Kontext.

  1. Ablenken. Wenn du an deinen Zwang denkst, dann machst du etwas anderes. Etwas, das dich mental und vielleicht körperlich fördert, und das dir Spaß macht. Zocken, die eigentliche Arbeit oder Lesen eignet sich da ganz gut.
  2. Seinen Zwang hinterfragen. "Warum wäre es denn so schlimm, wenn ich XY nicht gemacht habe". Was passiert denn zb, wenn du den Flugmodus an hättest? Warum ist das so wichtig? Ist es wirklich so realistisch, das genau in der Sekunde jemand dich dringend braucht? Spoiler: Nein.
  3. Den Zwang auf eine Art stillen, die weniger extrem ist. Viele haben zb Zwänge um das Thema, das Bügeleisen auszustecken. Für die kann es sich eignen, ein Foto mit Zeitstempel vom ausgesteckten Bügeleisen zu machen, damit sie nicht von der Arbeit heim fahren müssen, sondern es reicht, das Foto anzuschauen, wenn der "Oh nein, hab ich XY gemacht" Gedanke zu stark wird. Mir hat es teils sogar gereicht, zu wissen, dass ich das Foto habe, ohne es anzuschauen, wenn ich diese Technik benutzt hab.
  4. Die unterliegenden Probleme bekämpfen, wenn es welche gibt. Bei mir waren die Zwangssymptome eine Folge von Depressionen, und die Depression einzuschränken, indem ich mir Freunde gesucht habe, hat die Zwangssymptome von allein eingeschränkt.
  5. Es durchstehen. Dem Zwang nicht nachgehen, sondern es nicht machen. Wenn dein Gehirn sagt "Kontrollier jetzt dein Handy", sagst du "Nein mach ich nicht, das ist nur ein Zwangsgedanke" und bleibst dabei. Ist schwer, aber früher oder später wirst du das auch tun müssen.
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Das würde dann ziemlich schnell zu einer Nazibar, weil sich dort dann diejenigen versammeln, denen das ganz besonders wichtig ist, dass dort nur Heten sind. Die explizit danach suchen, die sich viele Gedanken darüber machen. Nicht Leute, die halt einfach für sich allein Hetero sind.
Und die Leute in so einer Bar werden dann auch lauter drüber reden, wie wichtig ihnen ihre eigene Heterosexualität ist und wie schlecht sie andere Orientierungen finden, wodurch ein Space entsteht, indem sich schnell auch Leute wohl fühlen, die andere Minderheiten ablehnen. Auch wohl genug, um laut darüber zu reden, was sie denken.
Und schwupp wurde aus einer Bar mit einer schwarz-weißen Flagge eine Bar, in der sich darüber unterhalten wird, Ausländer zu vergasen, Transpersonen auf offener Straße zu erstechen, Frauen das Wahlrecht zu nehmen, sichtbar Linke auf die Zugschienen zu schubsen, usw.

Deshalb: Wer eine Heterobar will, lässt einfach die Regenbogenflagge weg.

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Was du meinst ist wahrscheinlich Fluidität. Das als "sexuell divers" zu bezeichnen höre ich jetzt zum ersten Mal. Eher sagt man "Fluide" oder man benutzt das Wort "Abroxexuell".

Aber, ja, ich habe eine gewisse Fluidität. In meinem Fall äußert sich das aber nur so, dass ich in einer Beziehung oder während einer Schwärmerei eine starke Präferenz für das Geschlecht meiner Partnerperson oder meines Schwarms habe. Ich bin weiterhin definitiv bisexuell, es ist nur ein "Lieber als", kein "Nur noch".

Entsprechend ändert das auch nichts an meinen Beziehungen, da ich nicht in die Situation komme, in der ich plötzlich nicht mehr auf das Geschlecht meiner Partnerperson stehe.

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Jo, kenn ich.

Heißt, dass man zwar an sich nicht die Veranlagung hat, romantische Anziehung zu empfinden, aber man trotzdem romantische Beziehungen positiv findet und sogar gerne in einer solchen Beziehung wäre. Eben mit anderen Motivationen von der eigenen Seite aus außer Verliebtheit.

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Ist aus der Sicht des schwulen Cisjungen, aber: Die dritte Staffel von Druck.
Kann man auch gucken, ohne die ersten beiden Staffeln zu schauen, wenn dich Plots über eine Mädchenfreundesgruppe, Mobbing und den Umgang mit sexueller Belästigung nicht so sehr interessieren.

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Da der Benutzername einzigartig sein muss, habe ich da eine Version von dem, was ich haben will als Name, mit entsprechenden Ziffern oder Sonderzeichen drin, damit es funktioniert.
Als Anzeigename habe ich einfach nur meinen gewünschten Nutzernamen ohne die Sonderzeichen. Also meinen typischen Onlinenamen.

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Ich denke, dass das heute deutlich schwerer ist als früher. Heutzutage ist es eher ein Ding, dass Autor*innen mehrere Bücher im selben Universum spielen lassen, Hauptcharaktere aus Buch A auch in Buch B vorkommen können, usw. Tolkien hat das angefangen, und war dann lange auch so ziemlich der einzige, aber mittlerweile machen das insbesondere YA-Autorinnen gerne.

Deshalb würde das wahrscheinlich bei einem zeitgenössischen Werk eher so gelesen, dass das auch derselbe Charakter sein soll. Insbesondere, wenn der Name eher selten ist. Und das könnte jemand verwirren, wenn es nicht tatsächlich dieselben Charaktere sein sollen.

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Also, wenn du schon Eis/Schnee vorschlägst, würde ich die anderen auch auf Wetterlagen beziehen.

Hitze und Sonne, vielleicht auch Blitze würden sich dann für den Sommer ergeben.
Für Frühling und Herbst bleiben dann Regen und Winde/Stürme übrig. Wobei ich den Regen eher dem Frühling zuordnen würde und Wind eher dem Herbst.

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"Jetzt gibt es das neue aus Spanien"
Da hast du deine Antwort, warum die deutsche Version "Too hot to handle" heißt, obwohl es mal einen deutschen Titel gab. Weil es mittlerweile, grade weil es auch auf Streamingdiensten ist, immer mehr Leute gibt, die auch die Versionen aus anderen Ländern schauen wollen. Entsprechend macht es Sinn, die Titel nicht zu übersetzen, damit die Serie internationaler bleibt und Fans nicht suchen müssen.

Zum Rest kann ich nichts sagen, hab es nie angeschaut. Manchmal finde ich es ganz lustig, mir anzuschauen, wie Youtuber über die Serie oder andere Realitysendungen sprechen, aber selber anschauen will ich es mir eigentlich nicht. Finde es besser, nur die lustigsten Momente komprimiert zu sehen, mit jemand, der dabei darüber spricht, wie das inszeniert wurde usw.

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Nicht langfristig.

Klar, wenn du ein Wetlook-Gel benutzt, dann sehen die Haare dunkler aus - genau so, wie wenn sie wirklich nass werden. Und es gibt durchaus Haarwachs und Haarsprays, die sogar absichtlich Pigmente enthalten - sei es für einen bunten Look oder zum Abdecken des rausgewachsenen Ansatzes.

Aber wenn deine Frage ist, ob das nach dem auswaschen bleibt: Nein.

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Ich finde da die Unterscheidung zwischen "Guten" und "Schlechten" Geheimnissen, die heute vielen Kindern beigebracht wird, ganz gut eigentlich. Gute Geheimnisse darf man für sich behalten, schlechte Geheimnisse sollte man jemand anvertrauen.

Gute Geheimnisse sind Geheimnisse, die einem ein gutes Gefühl geben. Das ist zb sowas wie Geburtstagsgeschenke. Man sagt Leuten ja meistens nicht, was diese zum Geburtstag bekommen, damit das eine Überraschung wird. Und sowas ist vollkommen okay in einer Beziehung.

Schlechte Geheimnisse sind eben Geheimnisse, die einem ein schlechtes Gefühl geben. Sowas wie zb schlechte Diagnosen oder erlebte Gewalt, insbesondere wenn die Täterperson einem verbieten will, mit anderen darüber zu reden. Darüber sollte man reden - und wenn es bei der Partnerperson und/oder engen Freunden bleibt. Und wenn man nicht in jedes Detail geht, ist das okay.

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Richtig, die Null gibt es in der Realität nicht in dem Sinne, dass du nicht bis null zählen kannst und sie ziemlich irrelevant ist, wenn es um Mengen von Tieren, Gegenständen oder Zeiten geht. Deshalb musste die Null erfunden werden und ist nicht organisch mit den anderen Zahlen zusammen entstanden. Deshalb ist die Null erst eine relativ moderne Erfindung im Vergleich zu den anderen Zahlen.

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Also, ich arbeite in einem Labor und kann dir sagen, dass für uns es sogar mehr Arbeit als normal ist, wenn eine Probe bei uns landet und nicht auswertbar ist aufgrund von Problemen bei der Abnahme.
Wenn zb die Probe geronnen ist, bleibt das Gerät für die Messung teilweise stehen, teils fällt das bei der Validation auf. Dafür muss man erstmal die Ausbildung und das Wissen haben, damit das überhaupt auffällt.
Teilweise muss man das Gerät dann auseinander bauen und putzen, wenn Gerinnsel drinnen hängen. Auf jeden Fall muss man aber die Probe einzeln in die Hand nehmen und pipettieren.
Wenn zb die Probe mit einer Infusion verdünnt wurde oder gepanscht wurde (ZB, im einen Röhrchen war zu wenig und im anderen ist genug, und man füllt dann zwischen den Röhrchen hin und her) braucht das weniger Arbeit, aber sehr viel mehr Wissen, um das zu identifizieren.

Deshalb wäre es für alle das fairste, wenn es dir genauso berechnet wird wie eine reguläre Blutabnahme. Ist bei uns auch so. Wenn der Wert als zb "Geronnen" oder "Abnahmefehler" raus geht, wird das trotzdem berechnet.

Und nur so: Ja, das hier ist zu 90% das, was passiert ist. Alle Blutabnehmenden schieben es immer aufs Labor, obwohl in 90% der Fälle die Blutabnahme der Fehler war. Weil du eben die Abnehmenden vor dir hast, das Labor aber irgendeine entfernte abstrakte Entität ist. Aufgrund des Grades der Technisierung ist es auch praktisch unmöglich, eine Probe zu "verschlampen" im Labor, nur vor Eintreffen des Labors ist das möglich.

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Ist das Papsttum anmaßend und gotteslästerlich?

Der ehrwürdige Kirchenvater Hieronymus im 4. Jhd. hat geschrieben, dass kein Bischof (auch nicht der von Rom) höher ist als der andere und alle gleichermaßen das apostolische Amt innehaben. Noch (Papst) St. Gregor hat sich nur als Bischof von Rom verstanden und nicht höherstehend als die anderen Bischöfe. Ab seinem Nachfolger Sabinian ging es dann in diese Richtung und sein Nachfolger Bonifatius III verstand sich dann gesichert als höherstehend. Das Papsttum verstieg sich dann dermaßen, dass Eugen III im 12. Jahrhundert bestimmte, "dass wir aber die Stelle des Allmächtigen Gottes innehaben. Dann 1870 erst dogmatisierte Pius IX das Unfehlbarkeitsdogma.

Entweder lügt der Heilige Hieronymus oder das Papsttum, entscheidet selbst, wer.

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Und sind nicht die Leben der rund 300 Jahre auf das erste Papstscheusal Bonifatius III folgenden Satansbräten (Päpste) Johannes XII der Hurenbock und der personifizierte Dämon Benedikt IX der Beweis, dass es in die falsche Richtung gegangen war???

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Der ehrwürdige Kirchenvater Hieronymus im 4. Jhd. hat geschrieben, dass kein Bischof (auch nicht der von Rom) höher ist als der andere und alle gleichermaßen das apostolische Amt innehaben. Noch (Papst) St. Gregor hat sich nur als Bischof von Rom verstanden und nicht höherstehend als die anderen Bischöfe. Ab seinem Nachfolger Sabinian ging es dann in diese Richtung und sein Nachfolger Bonifatius III verstand sich dann gesichert als höherstehend. Das Papsttum verstieg sich dann dermaßen, dass Eugen III im 12. Jahrhundert bestimmte, "dass wir aber die Stelle des Allmächtigen Gottes innehaben. Dann 1870 erst dogmatisierte Pius IX das Unfehlbarkeitsdogma.

Entweder lügt der Heilige Hieronymus oder das Papsttum, entscheidet selbst, wer.

Und sind nicht die Leben der rund 300 Jahre auf das erste Papstscheusal Bonifatius III folgenden Satansbräten (Päpste) Johannes XII der Hurenbock und der personifizierte Dämon Benedikt IX der Beweis, dass es in die falsche Richtung gegangen war und eben nicht den Worten Jesu gefolgt war, dass sich niemand Vater (Papa, Papst) nennen soll.

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Religionen sind nur ein Zusammenspiel von kulturellen Ritualen. Entsprechend kann es sich auch ändern, was eine Religion sagt, wie diese aufgebaut ist. Ich mein, Jesus hat sich ziemlich deutlich gegen Tempel und somit 'große, reiche Gebäude für Religion' ausgesprochen, und trotzdem hat jede Konfession Gotteshäuser. Mal abgesehen von Online-Freikirchen. Nur mal als Beispiel.

Kultur ist im Wandel, Religion ist Kultur. Nicht absolute Wahrheit, nicht über die Zeit hinweg beständig, auch wenn das gern behauptet wird. Im Gegenteil.
Entsprechend ist es vollkommen zu erwarten, dass vieles von dem, wie das Christentum heute gelebt wird widersprüchlich zu Bibelstellen.

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