Wenn die Haut sich ausdehnt, verzieht sich auch das Tattoo - egal, ob das von 'natürlichen Gains' kommt, von Steroiden oder auch von zb starkem Übergewicht.

Und das ganze übrigens nicht gleichmäßig, weil die Haut sich nicht gleichmäßig ausdehnt, sondern entlang von unsichtbaren 'Bahnen' die sich über den ganzen Körper ziehen. Du hast danach also nicht dasselbe Tattoo in größer, sondern es wird sich verzerren, wenn es entsprechend groß ist. Klar, ein daumengroßes Sternchen verändert sich nicht so sehr wie ein Porträt über den kompletten Oberarm.

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Niemals. Meine Mutter hat das immer gestört, die hat teilweise fast geheult, wenn jemand mehr Chili ins Chili con Carne rein machen wollte. Weil meine Mutter keine schärferen Gewürze als schwarzen Pfeffer und Paprika edelsüß benutzen wollte, weil sie überhaupt nichts verträgt.

Wenn mehrere Leute in einem Haushalt wohnen und von einem Topf essen, sollte es Standard sein, das man so scharf kocht, das die Person, die am wenigsten scharf verträgt, das ganze isst. Alle anderen können bei Tisch nachwürzen. Das ist die einzige logische Herangehensweise.

Und natürlich spreche ich hier nicht von zweijährigen. Logisch, das ich keinem zweijährigen Chilipulver in die Hand drücke und ihm viel Spaß beim Würzen wünsche.
Ich rede von Kindern ab dem Grundschulalter, die auch schon sonst beim Kochen helfen können, die Namen von Gewürzen kennen usw.

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Das Wort "(Sich) Outen" kommt vom englischen "to come out". Gemeint war damit ursprünglich, das eine LGBTQ Person den anderen LGBTQ Personen zeigt, dass sie zu ihnen gehört, indem man zb zu einer queeren Bar, einer Demo usw geht.

Mittlerweile benutzt man den Begriff aber als genau das Gegenteil: Man geht nicht von seinen bisherigen bekannten weg, sondern man geht zu ihnen hin und sagt ihnen "Ich bin nicht hetero / nicht cis".

Also, dein Outing als trans wäre, wenn du deinen Freunden, Partnern, Familie, Mitschüler, Kollegen usw sagst "Ich bin trans". Dazu gehört meistens bei Transpersonen, seinen gewählten Namen dazu zu sagen, so wie die Pronomen/Geschlechterbegriffe, mit denen man ab jetzt adressiert werden will.

Du musst dich nicht bei allen auf einmal outen. Und wahrscheinlich wirst du dich immer und immer wieder outen müssen. Ist kein 'One and done'.

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Anderes / unsicher

In dem Horkrux ist immer nur ein kleiner Splitter. Es ist am Ende nicht 1/8 Seele in jedem Horkrux, sondern ein winziger Bruchteil, und der rumlaufende, lebende Voldemort hat immer noch den Großteil seiner Seele.

Zumindest ist das das, was meiner Meinung nach die Aussagen in den Büchern bedeuten.

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Bei dem Ausgangsgewicht ist das normal, ja.

Wenn jemand näher am empfohlenen Gewicht ist, dann wäre so viel Verlust entweder gar kein 'echter' Verlust sondern einfach nur Wasser und Muskulatur; oder es führt wahrscheinlich zum Jojo-Effekt.
Aber bei dir ist das zu erwarten und nicht bedenklich. Kennst du die Serie "Mein Leben mit 300 Kilo"?
Die sollen im Monat 25-30 kg verlieren. Das wäre fast 1 kg pro Tag. Klar, die sind auch nochmal deutlich schwerer als du, aber du siehst die Regel: Je mehr man wiegt, desto schneller kann/soll man das verlieren.

Die Abnahme wird langsamer werden, wenn du alles richtig machst. Also, sei nicht verwirrt, wenn dein Erfolg stagniert. Auch deshalb, weil Leben mit mehr Körpergewicht einfach von sich aus mehr Energie braucht.

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Es gibt da die sogenannte "Expositionstherapie". Kannst du allein probieren, auch wenn ich bei der extremen Reaktion nicht gern ganz allein wäre - geht aber auch in Therapie.

Die Strategie davon ist, das du dich in einer kontrollierbaren Umgebung an Blut annäherst. Auf eine Art, wo du jederzeit weg davon kannst. Nicht direkt Blut abnehmen, wo es um großes geht... Eher sowas wie, vielleicht fängst du mit Bildern online oder in Büchern an. Je nachdem, was dich weniger stört mit Blut in Röhrchen, Blutstropfen usw.

Und du arbeitest dich dann langsam immer weiter vor auf die Dinge, die dir wirklich viel beeinflussen.

Oder, was auch helfen könnte: Wenn du dich über Blut und Blutbestandteile so weit bildest, das du zu fasziniert bist, als das dir das noch Angst machen könnte. Blut ist eines der interessantesten Dinge im Körper, es gibt viel darüber zu wissen und zu lernen.

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Dafür, weil...

Wenn jemand mir mit 12 gesagt hätte "Übrigens, es gibt auch das und das und das, vielleicht seid ihr das, vielleicht auch nicht, alles ist okay", dann hätte mir das jahrelange Selbstzweifel erspart, jahrelanges Leugnen von mir selbst. Ich hätte verstanden, was meine Gefühle für andere Menschen wirklich heißen, ich hätte mir weniger Stress gemacht darüber, das ich 'komisch' bin.

Ein Kind, das verstehen kann, das verschiedengeschlechtliche Liebe existiert, kann auch verstehen, das gleichgeschlechtliche Liebe existiert. Ein Kind, das alle möglichen Veränderungen durch die Pubertät auswendig runter beten können muss, kann auch verstehen, das Geschlecht aus mehr Merkmalen als nur der Kleinkinderklärung "Mädchen haben eine Scheide und Jungs einen Penis" besteht.

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In dem Kontext ist gemeint, welche geschlechtsabhängigen Begriffe Leute für die Person benutzen sollen. Das bezieht sich zum einen natürlich auf die Personalpronomen der dritten Person: Er und Sie wären der 'Standard', aber es gibt auch geschlechtsneutrale Neopronomen.
Wenn jemand sagt, dass sie 'Sie/ihr' als Pronomen hat, meint die Person damit aber in der Regel auch, dass sie bei anderen Begriffen mit der femininen Form gemeint werden möchte. Sei es, indem man ein -in dran hängt (ZB Schülerin, Lehrerin...) oder Wörter, die durch die Bedeutung weiblich sind (ZB Frau, Mädchen, Mutter...)
Andersrum, jemand, der er/ihm als Pronomen hat, möchte generell mit der maskulinen Form gemeint werden.

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keine Sünde

Manifestieren und Beten ist dasselbe, nur sagt man beim Beten davor "Lieber Gott" und hinterher "Amen", und beim Manifestieren muss man beides nicht sagen. Aber an sich ist es genau dasselbe. Du benennst genau, was du haben möchtest, stellst es dir in jeder Einzelheit vor. Ob du sagst "Ich möchte, das meine Mama ihren Krebs besiegt" oder ob du sagst "Bitte lieber Gott, mach das meine Mama ihren Krebs besiegt, Amen" kommt aufs gleiche raus.

Also, solange du keine anderen Regeln brichst und brav deine Redeeinleitung und den Abschluss dazu sagst, machst du mehr für dein Christentum als der Großteil der Leute, die sich Christ nennen.

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Ich wusste nicht, das meine unangenehmen Gefühle Dysphorie sind und werde meine Anatomie nicht benennen (Nichtbinäre nach biologisch männlich und biologisch weiblich zu unterteilen ist auch etwas respektlos), aber hier meine Strategie:

  • Ich beeile mich beim Duschen nach dem Schwimmen, sodass ich eine der ersten Personen in der Umkleide bin
  • Ich habe bereits beim rein gehen vorm Schwimmen eine Umkleide ganz in einer Ecke ausgesucht
  • Ich drehe mich zur Wand hin und ziehe mich so schnell es geht um - bis zumindest meine Unterwäsche und Shirt übergezogen habe und niemand mehr was gesehen hat, waren meistens noch nicht mal alle aus der Dusche zurück
  • Ich gehe sofort aus der Umkleide zum Haare föhnen.
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Es ist wahnsinnig selten, das jemand tatsächlich so plötzlich mit der Möglichkeit auf Sex überrascht wird, das die Person nicht kann, weil sie masturbiert hat. Deshalb schätze ich mal, dass der 'Nachteil' davon einfach zu gering ist, um Auswirkung auf die Evolution zu haben. Zumal die fruchtbare Phase bei Menschen mit Gebärmutter ja keine 15 Minuten dauert (Was circa die Zeit ist, die ein Mensch mit Hoden braucht, um wieder fit für den nächsten Schuss zu sein), sondern 5 Tage. Da ist genug Zeit.

Es gibt viele Dinge, bei denen man 'logisch denkend' dazu kommt, dass diese 'evolutionär nicht sinnvoll' wären, aber die Evolution geht nicht den logischsten Weg, sondern einfach irgendeinen, egal welchen. Nicht mal unbedingt den, der zur Erhaltung der Spezies führt. Denn, korrekt: Es gibt Spezies, die aussterben. Die Evolution will nichts und kann nicht denken, sie passiert einfach.

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Mit 22. Zum ersten Mal in Frage gestellt hab ich es mit 15, aber dann hab ichs verdrängt, weil ich ein absolut schreckliches Outing durchmachen musste und deshalb entschieden hab, alles wieder zurück zu ziehen und zu verleugnen. Habs auch auf einen Fall von sexueller Gewalt gegen mich geschoben, und noch ein paar andere Sachen.
Bin BTW Bigender, also in meinem Fall männlich und weiblich, ich persönlich habe keine Fluidität, bin immer beides, zu 100%. Komme mit 'Nichtbinär' und 'Divers' als Begriffe aber auch klar, auch wenn mich viele Nichtbinäre ausschließen, weil die teils selbst das als "Man ist weder Mann noch Frau" definieren.

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Ich bin bi - mir ist es also komplett egal, das Geschlecht ist kein Faktor den ich berücksichtige.

Meinst du Erfahrungen im Sinne von Erlebnissen mit Menschen, auf die man steht; oder im Sinne von 'Wie ist das Outing verlaufen'?
Zu ersterem: Mehr als 'Ich hab nur Erfahrung mit Mädchen/Frauen' gebe ich nicht preis.
Zum letzteren: Kommt drauf an. Bei den einen bescheiden, bei anderen war das vollkommen normal. Bei meinen Freunden wäre ich eher komisch, wenn ich hetero wäre. Bei meiner Familie und vergangenen falschen Freunden dagegen ist das eher nicht so gut angekommen, die ignorieren das und motzen mich an, das ich zu 'klischeehaft' bin und 'nicht alles muss queer sein' wenn ich es mal erwähne.

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Wenn ich jetzt monosexuell werden müsste (Also nur noch auf ein Geschlecht stehen dürfte) könnte ich das nicht verkraften. Würde mir da oberflächlich vorkommen, Leute auszuschließen, nur weil sie das falsche 'Geschlecht' haben. Kann ich überhaupt nicht mehr nachvollziehen, wie sowas funktionieren soll.

Naja, und mit illegalen auch nicht. Zustimmung ist sexy, und das können mir Tiere, Leichen oder Kinder nicht geben. Von Gegenständen kommt auch keine Reaktion, also fände ich das ziemlich langweilig und würde mir wahrscheinlich nach 5 Minuten so denken "Boah ne kein Bock mehr ich bleib single".

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2

Vor allem soziale Probleme, weil ich dadurch nie gelernt hab, wie sehr ich mich gegenüber Leuten öffnen soll, damit ich weder 'komisch' bin noch 'zu verschlossen'. Dadurch, das ich die Zielscheibe aller war, hatte ich auch nie so die Erlebnisse mit erster Liebe usw in dem entsprechenden Alter, was mich gelegentlich schon belastet.

Überwiegend geht es mir gut, ich bin 'Übern Berg' was meine Depressionen angeht, aber ich springe noch auf meine Trigger an, deshalb sage ich Mittel.

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Ist das denn kein Grund für dich? Das IST nunmal der Grund. Und das ist einer der größten Gründe, die man überhaupt erleben kann. Das Leben lang Außenseiter sein und plötzlich wollen selbst die Leute, die einen gemobbt haben, mit einem befreundet sein? Plötzlich wird man gesehen und berücksichtigt?

Wenn das für dich nicht als Grund reicht, dann mache ich mir ehrlich gesagt Sorgen darum, wie du deine Mitschüler behandelst.

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Beides sind für mich keine Entscheidungskriterien. Ich würde nie ein Buch nur deshalb lesen, weil es eine bestimmte Perspektive oder Zeitform hat; oder ein Buch zurücklegen und nicht lesen, weil es eine bestimmte Perspektive oder Zeitform nicht hat. Zumindest, solange es sich auf diese Möglichkeiten beschränkt - es gibt eine Buchreihe, die ich eigentlich gern lesen würde, aber da diese in der 2. Person geschrieben ist, glaub ich nicht, das ich das lesen und ernstnehmen kann. Also, das Buch ist geschrieben als "Du nimmst dir einen Apfel und beißt hinein" usw.

Die meisten Bücher, die ich lese, sind aber in der ersten Person (Also 'Ich gehe/ging den Gang entlang') geschrieben. An die Zeitform erinnere ich mich meistens gar nicht.

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Wenn das gemeint ist als "Welches Organ hat keine andere Aufgabe außer das Blut durchströmt", dann wäre eigentlich nur das Herz eine Option. Oder die Gefäße, wenn man die als Organ zählt. Wenn diese zählen, dann eher die.

Aber, an sich wird jedes Organ durchblutet. Sonst würden die Zellen darin nicht mit Nährstoffen versorgt.

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