Trans gehalt?
Hi,
Frauen kriegen ja weniger Geld als Männer. Aber wenn eine biologische Frau sich als Trans outet, Also ftm, dann müsste sie doch eigentlich Männergehalt kriegen. Und das würde bestimmt missbraucht werden von einigen.
8 Antworten
Es gibt nicht ´das Frauengehalt´ und ´das Männergehalt´
Viele Gründe (Karriere vs. Familie, Bildungsgleichheit, Selbstbewusstsein, gesellschaftliche Werte, Verhalten bei Gehaltsverhandlungen etc.), die dazu führen, dass Männer und Frauen im Durchschnitt unterschiedlich viel verdienen
Kriegen sie nicht. Der Stundenlohn ist identisch. Sie verdienen weniger, wenn sie in Teilzeit arbeiten, was Frauen häufiger tun als Männer.
Das ist dann höchstwahrscheinlich nicht mal legal. Hier sollte man definitiv mal nachverhandeln ;)
Wir haben dafür extra Beauftragte, die versuchen das glatt zu ziehen. Aber bei über 1000 Mitarbeitern und 200 - jo, so krass- Betroffenen (nicht nur Gender Pay, Equal Pay spielt auch rein), ist das auch nicht einfach von heute auf morgen gemacht. Die Deltas sind da teilweise echt massiv...(Aber wie in meinem eigenen Post : Das sind jetzt nicht die bösen bösen männlichen Chefs gewesen. Eher so die "Frau fühlt sich wie Bittsteller und ist mit jedem Gehalt zufrieden" Konstellation. Und wenn man einmal für Betrag x angestellt wird, ist es halt schwierig das außerordentlich angepasst zu kriegen.
Verstehe ich natürlich, das ist natürlich auch ein psychologischer Trick, dass man "nicht übers gehalt spricht" und sowas - auf der anderen Seite werden doch heute überall Leute gesucht - da hat man doch eigentlich durchaus auch etwas spielraum, vor allem, wenn man gut in seinem Job ist ;)
Haben die ggf. anderen Grade, Abschluss? Den Unterschied gibt es bei uns auch, bspw. wenn jemand zusätzlich einen Master Abschluss hat, aber unabhängig davon, ob es eine Frau oder ein Mann ist.
Glaub mir. Das stimmt nicht. Es gibt immer den "Lohntag" und den Rest des Jahres bekommen dann !nur Frauen! weniger Geld.
Frauen kriegen aber nicht weniger Geld als Männer weil der Chef sagt "Du bist eine Frau, deswegen zahl ich dir weniger".
Frauen gehen zögerlicher mit Gehaltswünschen zur Einstellung und auch Gehaltsforderungen während der Anstellung um. Das ist der Knackpunkt.
Das kann funktionieren, wenn die Person nicht nur ihren Namen ändert, sondern auch von einem typischen, schlecht bezahlten Frauenberuf in einen besserbezahlten Männerberuf wechselt, von Teilzeit- auf Vollzeit umsteigt und/oder die Babypausen auslässt. … Dafür hätte sie aber nicht den Namen ändern müssen
Ja, aber Chefs, wie sie Frauen schlechter bezahlen, ist die dann kein Mann für den Chef, sondern immer noch eine Frau.
Also bei uns ist der Stundenlohn nicht identisch. In unserer Firma gibt es ein sehr starkes Ungleichgewicht ;) In denselben Teams mit derselben Tätigkeit.
Kann man nicht alles über einen Kamm scheren.