Bürgergeld – die neusten Beiträge

Warum gibt es diese allgemeine Lüge, dass Bürgergeldler nicht arbeiten wollen und sich auf Steuergeldern ausruhen wollen?

Hi liebe Community,

ich habe in einer vom Arbeitsamt eingerichteten Jobbörse gearbeitet und kann definitiv sagen: Wer einmal auf Bürgergeld gelandet ist, mit dem stimmt zumeist etwas Gravierendes nicht, er/sie ist mental/psychisch zu krank oder jedenfalls zu instabil, um auf dem ersten Arbeitsmarkt noch dauerhaft Fuß fassen zu können. Die sehr hohen und immer komplexer werdenden Ansprüche der Arbeitswelt heutzutage kann einfach nicht mehr jeder erfüllen. Die Wenigen, die eher zufällig und rein umständehalber auf Bürgergeld gekommen sind, arbeiten sich da auch schnell wieder raus. - Wirkliche Verweigerer gibt es kaum.

Hinzu kommt, dass es auch gar nicht viele offenen Stellen für die Betroffenen gibt, wie fälschlicherweise immer gesagt wird. Auf dem Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte und keine schlecht oder gar nicht ausgebildeten Kräfte. Und von dem, was Letzteren an Stellen noch übrig bleibt, kann auch nicht jeder alles machen. Da gibt es Probleme über Probleme.

Meiner Meinung nach ist es nur allzu offensichtlich, dass die Gesellschaft einmal wieder Schuldige sucht für die schlechte Wirtschaftslage und die leere Staatskasse. Damals waren es die Juden, heute sind es die Migranten und/bzw. Bürgergeldler.

Dabei könnte jeder wissen, dass lediglich die Superreichen einmal konsequent und vernünftig besteuert werden müssten, um sehr viele Probleme zu beseitigen. Und es sind nicht die Bürgergeldempfänger, es sind die Konzerne, die Dynastien und reichsten Familien, die den deutschen Staat jährlich um viele Milliarden an Steuergeldern betrügen.

Wie primitiv bitte ist das, den Schwächsten die Verantwortung zuschieben zu wollen?

: )

Wirtschaft, Politik, Arbeitsmarkt, Arbeitswelt, Diskriminierung, Hartz IV, Soziales, Wirtschaftskrise, Bürgergeld

Fristlose Kündigung Wohnung, nun?

Hallo,

ich bin mit meiner Freundin vor einem Monat in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen. Der Mietvertrag läuft ab August. Voraussetzungen waren, dass die Miete natürlich auch gezahlt wird und ein WBS.

Wir haben den WBS und die Bestätigung vom Jobcenter eingereicht. (Ich bin 21, sie 20, wir machen unseren Abitur/schulische Ausbildung in Vollzeit und da reicht das Geld auch mit kleine Nebentätigkeiten nicht aus.)

Es war ja alles soweit super, nur als wir Bürgergeld beantragt haben, meinten die, die zahlen die Miete erst dann, wenn der Antrag auf Bürgergeld erledigt ist. Es war von Anfang an klar, dass wir erstmal auch Bürgergeld beantragen wollen, es hies jedoch, dass wir erst mit einem Mietvertrag dies tun können.

Niemand hat uns gesagt, dass die Miete dann auch erst übernommen wird. Also warten wir seit Wochen, bis der Antrag endlich mal durchgeht. Ständig kamen die mit neue Sachen auf, die die plötzlich brauchen. Etc, etc.

Jetzt sollte endlich Alles da sein, laut deren Aussage am Telefon vor einigen Tagen, sollte dies in 1-2 Wochen fertig sein. Also theoretisch bekommen wir das Geld dann Anfang Januar.

Gestern abend haben wir jedoch Post von den Vermieteten bekommen, darin steht, dass die Wohnung bis zum 31 fristlos gekündigt wird, aufgrund von den Mietrückstand. Ist natürlich verständlich. Darin steht auch, dass die Stadt uns evtl. Helfen kann, dies zu verhindern.

Sollen wir jetzt dann erstmal zum Jobcenter, damit die uns da helfen oder direkt zum Amt von der Stadt?

Wir hätten nicht mal Geld um die paar Möbel die wir haben zu meiner Mutter zu bringen, wir kennen niemanden der uns unterstützt. Gerade in der Weihnachtszeit ist das purer Horror.. Da will ich den Stress nicht noch meiner Mutter antun.. Eigentlich muss sich meine Freundin um einen Klinikaufenhalt kümmern, durch den ganzen Stress der unerwartet dazu kam gehts mir auch nicht blendend, bin total verzweifelt.

Was sollen wir tun?

Kündigung, Umzug, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Jobcenter, Bürgergeld

Recht auf (Aus)Bildung sowie fair-vergütete Arbeit in Deutschland?

Würdet ihr so etwas befürworten?

Mit Recht auf (Aus)Bildung meine ich, dass (evtl. statt der Schulpflicht) ein Recht auf Bildung eingeführt wird. Jeder sollte entsprechend seiner Bildung ab einem gewissen Alter, eine Berufsausbildung oder einen entsprechenden Ersatz zur Verfügung gestellt bekommen, sofern man aus eigener Kraft Schwierigkeiten hat, eine Ausbildung zu bekommen.

Mit Recht auf fair-vergütete Arbeit meine ich, dass sich der Staat verpflichtet, jedem der keine Arbeit hat, einen nach Mindestlohn vergüteten Arbeitsplatz am 1. Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Unternehmen sollen verpflichtet werden, diverse Menschen zu beschäftigen.

Das sollte z. B. so in der Art ablaufen, dass ein arbeitloser Bürgergeldbezieher zum Amt geht, und sagt, dass er gerne eine Arbeit als Verkäufer hätte. Das Amt wäre dann verpflichtet, ihm binnen einer kurzen Frist eine Arbeit im Verkauf (z. B. H&M oder Lidl) zur Verfügung zu stellen. Wird die Arbeit während der Probezeit angemessen ausgeführt, sollte eine unbefristete nach Mindestlohn vergütete Beschäftigung möglich sein.

Das alles sollte an ein gewisses Maß an Mindestanforderungen gebunden sein. Jeder sollte Mitspracherecht haben und selbst entscheiden können, in welchem Bereich er tätig werden möchte.

Was meint ihr dazu?

Ich halte nichts davon! 👎 85%
Ich befürworte lediglich Recht auf (Aus)Bildung 👍 8%
Ich befürworte beides! 👍👍👍 8%
Ich befürworte lediglich Recht auf fair-vergütete Arbeit 👍 0%
Befürworte ich, unter folgenden Voraussetzungen; 0%
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Wird durch Massenmigration in unser Land🇩🇪 der Wohnungsmangel sich noch verschlimmern?

Bereits jetzt kann sich kaum einer Immobilien leisten. Ein Haus für unter 600k zu bekommen ist unmöglich. Die Preise für Immobilien sind seit dem Ende 90ern um das 3 - 4-fache vergrößert. Kredit nehmen für die nächsten 30 - 40 Jahre würde bedeuten, man muss bis zur Rente von Wasser und Brot leben, um seinen Kredit bezahlen zu können und die letzten Jahre seines Lebens, ein Gefühl zu haben, in seinem eigenen Haus zu leben.

Die Mieten haben sich ebenso vergrößert, und wenn vor 20 Jahren die Miete nur den ⅓ vom heutigen Preis gekostet hat, heute kosten die selben Wohnungen dreimal so teuer.

Da unser Land seine Grenzen für jeden offen stellt, ist verständlich, dass die Wohnungsnot sich nur noch verschlimmern wird. Haben unsere Politiker überhaupt einen logischen Plan das Problem zu lösen? Von Scholz mit Absicht kurz vor der Wahl angekündigte "große Abschiebungen", wurden und werden nicht umgesetzt, waren also wir immer mal leere Worte, um die Wahlstimmen zu erhöhen.

Was erwartet uns in der Zukunft? Kommt irgendwann die Zeit, dass wir uns überhaupt keinen Wohnraum leisten können, weil ein noch größerer Teil unserer Steuern für das Bezahlen der Bürgergeld und anderen sozialen Hilfen für unsere neudeutsche Bürger geht?

Oder ist das realistisch, dass bei einem Regimewechsel, das Problem gelöst wird?

Ist es realistisch, dass unsere Kinder in 20 Jahren hier in Armut leben werden?

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"Dann geh' doch rüber!": Wer würde heute lieber in der DDR leben?

"Dann geh' doch rüber!" - diesen Satz hörten linke Bundesbürger im Westen seit Ende der sechziger Jahre oft von ihren konservativen Zeitgenossen. Es war das Totschlagargument gegenüber jenen, die das marktwirtschaftliche System und die Westbindung kritisierten. Die gegen Aufrüstung und soziale Ungerechtigkeit protestierten.

Allerdings setzte diesen Vorschlag kaum jemand in die Tat um. So schlecht war das Leben in der "Bonner Republik" dann eben doch nicht.

Dann kam das Jahr 1989, die Grenzen sind offen. Millionen Bürger der DDR strömen in den Westen, holen sich ihre 100 D-Mark Begrüßungsgeld ab und genießen die bunte Warenwelt der BRD. Ab jetzt kann es nur noch aufwärts gehen.

Doch nicht nur die ehemalige DDR veränderte sich. 15 Jahre später entsprach Deutschland nicht mehr der alten BRD. "Wohlstand für Alle" und viele Sicherheiten brachen für Millionen Deutsche durch die neoliberale Agenda 2010 weg.

2024 haben sich diese Entwicklungen nochmals verschärft. Armut ist ein Thema in Deutschland, Wohnungsnot, hohe Mieten und Inflation im Supermarkt. Es gibt mehr Arbeitslose als offene Stellen, trotz Fachkräftemangel. Urlaubsreisen oder ein Auto können sich viele Bundesbürger nicht mehr leisten, die das vor 20 Jahren noch konnten. Auch sind viele Menschen in Ost und West mit den gesellschaftlichen Entwicklungen unzufrieden. Masseneinwanderung verändert das Straßenbild und das Sicherheitsgefühl vieler Bürger hat abgenommen. Zudem haben viele Menschen das Gefühl aufpassen zu müssen, wenn sie ihre Meinung äußern.

Kurz: Was nützt die Freiheit in die USA reisen zu können, wenn man sich das eh niemals leisten kann? Was nützt das überbordende Warenangebot, wenn das Geld nur für das Nötigste reicht? Was nützen demokratische Wahlen, wenn doch immer nur Parteien regieren, die die Reichen reicher machen und das Leben der unteren Mittelklasse erschweren und verteuern?

Wäre ein Staat wie die DDR heutzutage nicht für viele Menschen, auch Wessis, eine attraktive Alternative?

Ein sicherer Arbeitsplatz an dem man sich weder überarbeitet, noch ihn jemals verlieren kann? Ein Recht auf Wohnung, die zwar nicht schön und eventuell sogar marode ist, dafür aber auch kaum Miete kostet. Mehr Geld im Monat verdienen als man ausgeben kann. Nie pleite sein, dafür manche Waren nicht immer kaufen können. Also alles auf etwas niedrigerem Niveau, dafür entspannt und sicher. Existenzängste sind unbekannt. Der Staat kümmert sich um den Bürger von der Wiege bis zur Bahre. Dafür bezahlt man mit Einparteienherrschaft, die natürlich sozialistisch ist, und eingeschränkter Reisefreiheit. Die Mauer sperrt ein aber schützt ebenso vor Überfremdung.

Meine Frage an Euch:

Wer wäre also bereit sein heutiges Leben gegen das Leben in einer neuen DDR einzutauschen?

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Ich bleibe hier. 66%
Ich habe eine andere Idee. 18%
Ich gehe rüber. 15%
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