Warum wollen viele noch Einwanderung?
Oder auch Aufnahme von Flüchtlingen. Oft wird das Argument Fachkräftemangel genannt. Allerdings stellen bestimmte Gruppen ja die Mehrheit im Sozialsystem (auch Bürgergeld - was Arbeitsfähigkeit voraussetzt, zumindest mindestens bedingt und keine dauerhafte Unfähigkeit, weil das wäre Grundsicherung)
Warum bekommen einige Leute, insbesondere linke Personen den Hals nicht voll und wollen noch mehr aufnehmen? Ist das nicht auch unfair den anderen Menschen gegenüber, die man bisher nicht geschafft hat zu integrieren (z. B. noch aus 2015) ? Denn wenns mehr werden, dann wird man noch weniger für den Einzelnen tun können und noch mehr auf der Strecke bleiben. Oft sagt man ja der Staat macht zu wenig dafür, warum dann aber noch mehr? Für mich passt das irgendwie nicht logisch zusammen.
3 Antworten
Ohne jetzt den Fachkräften was böses zu wollen, aber selbst bei den gezielt angeworbenen haben wir eine vergleichsweise hohe Ausfallqoute
- es passt einfach nicht vom Ausbildungstandart her
- die Frachkraft hat sich deutlich mehr lohn oder anerkennung versprochen
- das Arbeiten in der Fremde ist nicht jedermanns d.h. sie gehen doch lieber wieder nachuhause
- sie finden wo anders was, was ihnen noch eher zusagt
wie soll das da erst werden wenn wir einfach sagen: "grenzen auf und alles rein was will"? Nicht dass hier nur der Bodensatz ankäme aber der Versuch so den Fachkräftemangel zu bekämpfen ist ungefähr so effektiv wie eine schachtel Zigaretten mit einem 40 Tonnen Sattelzug zum Kunden zu liefern :-) wie gesagt EINE schachtel :-)
Übrigens: schlimmer als garkeine mehr rein lassen wäre nur noch die rein lassen die wir haben wollen!
Ich fände wir müssen einfach einen gesunden Kompromiss finden zwischen
- ab einem bestimmten Punkt sagen, wir sind voll! nicht nach dem Motto: Raum ist in der kleinsten Hütte sondern nach einem Standart, wo wir ruhigen gewissens sagen können, wir können alle auch versorgen
- einer offenenen und gerechten Aufteilung der Recourcen zwischen den einzelnenen EU Staaten. Das erfordert auch, dass wir mit einander reden und uns sagen, wo der Schuh drückt etc. und vor allem auch einheitliche Standarts schaffen,
- die Schleusermafia effektiv bekämpfen! Hier muss ich leider sagen, habe ich noch kaum Ansätze. und die wenigen, die ich habe, gehen leider eben gegen die ärmsten der armen in der ganzen Maschinerie. eben die Geflüchteten. So lange wir, und ich meine mit wir nicht nur Deutschland, sondern auch die EU oder Europa und auch einige andere Länder, das Spiel mitspielen und nicht einfach viel viel viel mehr zurückweisen, wird das Spiel so weiter laufen.
Mal ein Bsp.:
Wenn du in einem brennenden Gebäude vom Feuer eingeschlossen bist und die Feuerwehr kommt zur Rettung.
Aber kurz vor deiner Rettung sagt der Feuerwehrmann zu dir: "Sorry, wir haben schon so viele andere gerettet und können dich nicht mehr im Rettungsfahrzeug integrieren. Du musst hier bleiben - und verbrennen".
Passt das für dich irgendwie logisch zusammen?
Wow, was für eine anschauliche Metapher und so lebensnah. Das sollte ja nun wirklich selbst dem Bildungsfernsten einleuchten.
Gegenfrage: was hast du dafür getan in diesen Teil der Welt geboren worden zu sein?
Hättest du das Pech gehabt in ein Kriegsgebiet, oder eine Gegend geboren worden zu sein die durch Naturereignisse unbewohnbar wird, du würdest dich auch auf den Weg machen, oder?
Das Problem all dieser Leute denen außer Nationalstolz absolut nix einfällt.
Weil man genau das verstanden hat. Wem es gut geht, der sollte anderen helfen.
Ja würde ich. Man kann denen auch keinen Vorwurf machen. Aber es geht ja bei der Frage eher um die andere Seite.