Meine Freundin aus Uganda lachte darüber daß sich unsere Bürgergeldempfänger über zu niedrigen Leistungen beschweren, zurecht?
Sie würde mit dem was unser Staat dem Bürger hier zahlt dort im siebten Himmel leben, denn in Uganda bekommt man nichts....rein gar nichts. Kein Arbeitslosengeld, kein Bürgergeld, kein Wohngeld, keine Altersrente und auch keine sonstigen Sozialleistungen. Auch ist keiner dort Krankenversichert...daher schüttelt sie über unsere angeblichen armen Bürgergeldempfänger nur den Kopf wie man sich fürs nichtstun beschweren kann.
Sie meint die Deutschen Bürger leben in Deutschland wie im Paradis und wissen es nicht zu schätzen. Echt undankbar... sowas gibt es in sehr vielen Ländern nicht.
12 Antworten
Unser Ziel kann nicht sein uns ernsthaft mit den furchtbaren Lebensumständen von Armen in Indien oder Uganda zu vergleichen.
Wenn ich so die Nachrichten höre, dann wird der Andrang auf dieses Konto, kräftig ansteigen.
Warst Du mal in Afrika? Ich schon. Und da habe ich erfahren was es heißt sich nicht gefahrlos bewegen zu können, weil es viel Armut, kein Sozialsystem, korrupte Polizei gibt und man als europäischer Tourist grundsätzlich als reich und Portemonnaie auf zwei Beinen gilt.
"Don't take a taxi at the bank. It couldn't be a real taxi, you know they drive you into the jungle and kill you for 100$".
"Don't go to the beach at night, you know people get lost, your body can be found one or two weeks later."
Und so weiter.
Das ist auch nicht angenehm.
Da bezahlt man lieber ein bisschen mehr Steuern und hat dafür sozialen Frieden und innere Sicherheit und kann sich auch als "Reicher" sicher und frei bewegen.
Ich bin noch in Afrika und vorher in Südamerika gewesen, somit höre ich zu, wenn ich einen guten Ratschlag bekomme.
TiA - This is Africa.
An den Film: "Blood Diamond" mit Leonardo di Caprio fühlte ich mich durchaus erinnert.
Und solche Zustände will ich bestimmt nicht für Deutschland. Weißt Du, manche Menschen werden kriminell wenn sie nix zu fressen und keine Perspektive haben.
Darum sammeln sie sich in DE, um ohne Arbeit Kohle zu bekommen. Das Dumme daran ist aber, das trotzdem die Kriminalität steigt, trotz Rundumversorgung.
So ist es, Vorsicht ist überall geboten und das ohne Ausnahme des Staates. Ein Ranking darüber gibt zwar darüber Auskunft, aber das hilft wenig, wenn sich Abends keiner mehr alleine aus dem Haus wagt, auch in DE ist das so und das kannte ich von Früher nicht.
Das passt zu Habeck seinen Job mit der Schreiberei, sonst geht das nicht.
Das stimmt. Ich kenne nur einen Teil von Ostafrika und mit der namibischen Botschaft hatte ich mal einen netten Kontakt. Aber in Namibia war ich nie, nur Kenia und Tansania.
Ziel ist es nicht...dennoch sollte man mal einsehen wie gut es uns hier in Deutschland geht....Leben wie im Paradies....
Nein, wenn jemand vorher ein gutes Gehalt hatte und im Würde gelebt hat einen großen Bekanntenkreis und am gesellschaftlichen Leben teilgenommen hat und dann durch diverse Umstände langzeitarbeitslos wird und von 563 € im Monat leben muss, vereinsamt und nicht mehr am gesellschaftlichen Leben, Kultur etc. teilnehmen kann, weil das Bürgergeld nicht mal bis zum 31. für den, jetzt doppelt so teuren, Fraß aus dem Discounter ausreicht jammert dieser Jemand zurecht.
In Uganda vereinsamt man als Arner bestimmt nicht wie in Deutschland.
Prahlen ist hier nicht angebracht, Gürtel nachlochen, das passt im Moment besser.
Echt undankbar..
Unter Reichskanzler Otto von Bismarck verabschiedete der Reichstag nach zweijähriger intensiver öffentlicher Diskussion am 22. Juni 1889 das Gesetz über die Invaliditäts- und Altersversicherung.
Selbst 20 Jahre nach dieser Entscheidung hielten die Menschen an ihre eigenen "Versicherung" fest. Die bestand darin, dass Familien 10 und mehr Kinder hatten, um im Alter oder bei Krankheit versorgt zu werden.
Solche sozialen Versicherungen sind Errungenschaften der Menschen in Deutschland.
Wenn wir wirklich Staaten in armen Ländern helfen wollen, dann mit unseren Erfahrungen nicht mit Waffen für Bürgerkriege.
Das sieht die Waffenlobby zwar anders und behauptet es damit, zur Erhöhung des BIP mit beizutragen.
In einem Land mit dem BIP von Hannover geht es den Menschen schlechter als in Deutschland, gut, das ist jetzt erstmal keine bahnbrechende Erkenntnis. Aber das sollte auch nicht unser Maßstab sein.
Es hilft natürlich, die eigenen Sorgen ins Verhältnis zu setzen und sich der eigenen Privilegien bewusst zu werden, aber hat im Grunde nur geringe Aussagekraft über sozioökonomische Strukturen und soziale Ungleichheit innerhalb Deutschlands
Wer beschwert sich denn über zu niedrige Leistungen?
Ich lese immer nur von denen, die sich über zu hohe Leistungen beim Bürgergeld beschweren.
Uganda ist in der Hinsicht ein anderer Planet, da gibt es nichts zu vergleichen.
Die beiden Länder kann man doch nicht vergleichen!!!
In Uganda kümmern sich die Kinder um hilfsbedürftige Alte. Und allgemein die Familie um ihre Angehörige. Nur wer keine Angehörigen hat, ist dort ziemlich in Not. Deswegen haben dort aber auch viele Eltern viele Kinder.
So ähnlich hatte das auch in Deutschland bis vor ca. 100 Jahren funktioniert.
Deutschland hat eine Gesellschaft mit vielen Menschen, die nicht von der Familie versorgt werden können - wenig Kinder, viele Ehescheidungen usw. Da muss die Fürsorge anders geregelt werden durch den Staat. Trotzdem sollte jeder, der arbeitsfähig ist ach arbeiten
Aber der Weg dorthin ist schon geebnet.