Wird durch den zukünftigen Arbeitsplatzverlust vieler Arbeitnehmer durch die Automatisierung und Digitalisierung ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt?

Nein das bezweifle ich - wer soll das bezahlen - wenn ein Unternehmen unabhängig von den Menschen ist … wieso soll es dann dort bleiben wo am meisten Steuern gezahlt wird wenn alle anderen Bedingungen gleich sind ( grob ausgedrückt)

Nicht, wenn es nach dem Willen der Arbeitsbehörde (wie immer die sich nennt) geht, das bestrebt ist, jeden "in Arbeit zu bringen"; die dortigen Mitarbeiter sind so programmiert.

Automatisierung, Digitalisierung und Globalisierung sind die Themen von vor 50 Jahren. Keine Ahnung, welches linke Forum die Kamellen mal vor dreihundert, mal vor 50 Jahren vorholt.

Künstliche Intelligenz (KI) ist das aktuelle Thema und wie die Themen von vor 50 Jahren wird auch die KI nicht dazu führen, dass weniger Menschen in D gebraucht werden als es in D gibt.

Jedenfalls hier bräuchte es wesentlich mehr Menschen als es hier gibt. In ganz Süddeutschland sorgt der Mangel an Servicekräften dafür, dass Restaurants zusperren oder Teile des Restaurants nicht öffnen können. Jeder Handwerker und jeder Laden sucht Mitarbeiter. Oft sind die Chefs und die wichtigsten Mitarbeiter schon im Rentneralter, was den Personalmangel nicht gerade kleiner machen dürfte.

Also schwachsinnige Grundannahme. Das Bürgergeld wird mit Blick auf den Personalmangel zurecht und hoffentlich rückstandsfrei abgeschafft. Wer es bezieht und arbeiten könnte, sollte sich schnellstens einen Job suchen, bevor die besten weg sind.

Käme viel zu spät.
Schon in den 70zigern, als die Automation voll durch schlug, hat man versäumt den Menschen die ihren Arbeitsplatz verloren haben, Möglichkeiten zugeben im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine Fortbildung zu machen. Man nutzte es aus, das Menschen aufs Geldverdienen (ob gewollt oder familiär) fixiert waren.
Das in den 80ziger dazu noch das Computerzeitalter einsetzte, war für viele schon ein Abstieg, weil sie nicht die Möglichkeit hatten da rein zu wachsen und eigentlich verloren hatten.
Eine Mitschuld trägt hier die Gewerkschaft, die es versäumt hat, die größeren Gewinne der Automation zum Teil den Menschen, denen der Arbeitsplatzverlust droht, zur besseren Weiterbildung zur Verfügung zu stellen.
Viele Menschen sind an der Automation/Computer - Anforderungen zerbrochen.

Ein bedingungsloses Grundgehalt halte ich für zu kostenintensiv und teilweise auch ungerecht. Warum sollten Millionäre ein Grundgehalt bekommen? Das halte ich für Quatsch und wird zu Spannungen führen.

Bedingungsloses Bürgergeld wäre in meinen Augen viel sinnvoller. ;)