Würdet ihr noch arbeiten gehen, wenn das Bedingungslose Grundeinkommen eingeführt wird?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Ja 81%
Nein 19%

23 Antworten

Ja

Guten Morgen,

ja, aber nicht deshalb, weil es mir ohne Arbeit langweilig wäre, sondern weil ein Grundeinkommen so wenig wäre und nur Menschen, die auch so gerne auf Hartz4-Niveau leben (freiwillig!) sich darüber freuen würden.

Nebenbei erwähnt, wird dies niemals eintreten. Der fleißige Arbeiter soll schuften, immer länger, bis er dann eh gleich in die "Kiste" fällt.

Wenn es Dir nicht egal ist, wie Du lebst und auf welchem Standard, dann wirst Du deshalb auch weiter arbeiten, da Du Dir auch was leisten möchtest.

Ein Grundeinkommen würde Dir keine Hobbys, kein Auto, keinen Urlaub, gutes Essen, Versicherungen , auch nur die kleinste Wünsche (die einfach normal sind!) usw. finanzieren- sondern nur ein Minimum.

Wenn das Grundeinkommen so hoch wäre, dass Du wirklich gut davon leben könntest, dann würden sicherlich die meisten nicht mehr arbeiten oder nur noch stundenweise.

Denn es kann sicherlich nicht der Sinn des Lebens sein, dass man jeden Tag von morgens bis abends schuftet und die Freizeit am wenigsten ist. Ich meine damit auch die Schichtarbeiter, allegemein die körperlich arbeitende Bevölkerung.

Liebe Grüsse!

Ja

Hallo Kenan,

da die meisten Jobs in den nächsten 2 Jahrzehnten digitalisiert werden und bei weitem nicht gleichermaßen neue Berufszweige entstehen, wird sich das mit dem weiter arbeiten gehen, ohnehin erübrigen. Ich hingegen, würde mich dem widmen, was mir auch Freude bereitet und weshalb nicht auch Ehrenamtliche Tätigkeiten. Wir Menschen sind halt keine Faullenzer, aber durch verschiedene Lebensituationen und Perspektivlosigkeiten können wir eben auch zu diesen mutieren.

In diesem Sinne.....unerklaerlich.jetzt

Ja

Ja, ich würde weiter arbeiten gehen.

Wenn dieses Grundeinkommen eine wirklich "auskömmliche Höhe" haben sollte, würden sehr viele Menschen tatsächlich nicht mehr arbeiten. Die Folge wäre, dass unser gesamtes gesellschaftliches System ganz schnell zusammenbrechen würde, weil kaum noch jemand die notwendigen Funktionen in unserem Staatsgebilde - ja selbst soziale Aufgaben ausführen wollte.

Und dann wäre der Traum - auch so mancher realitätsfremder Politiker der Grünen und Linken von einem "bedingungslosen Grundeinkommen" (von dem man wirklich auch leben könnte!) ganz schnell wieder ausgeträumt.

Zudem arbeite ich auch gerne, weil ich immer einer Herausforderung im Leben brauche und mich schon so von der "dumpfen, häufig auch noch asozialen Masse" auch finanziell abgehoben habe. Das wiederum würde den Neidfaktor dieser Gruppe schüren und deren Hunger nach mehr generieren, da dumme Menschen auch unersättlich sein können.

Nein danke, man muss diesem Gedanken eines bedingungslosen Grundeinkommens, sozusagen einem Schlaraffenland des kleinen oder faulen Bürgers eine radikale Absage erteilen!

Ja

Das hängt von der Höhe des BGE ab. Ich gehe davon aus, dass es nicht hoch genug wäre um meinen jetzigen Lebensstandard alleine damit abzudecken, obwohl ich nicht wirklich auf großem Fuß lebe. Ergo stellt sich da wahrscheinlich gar nicht die Wahl.

Was ich nicht mehr machen würde, ich würde nicht als Angestellter Vollzeit arbeiten. Wenn das BGE zuwenig ist, dann wohl ein Minijob, ansonsten kein Angestelltenverhältnis mehr

Viel mehr würde ich wohl eine Selbstständigkeit anstreben. Am Ende würde ich also vermutlich mehr arbeiten aber eben in die eigene Tasche, nicht in die Tasche von jemanden anderen, im Schutze des BGE Netzes, dass einen finanziell auffängt.

Das ist etwas über das ich eh schon relativ lange nachdenke. Aktuell ist es aber nicht praktikabel. Kündigungen und in eigene Tasche arbeiten geht nicht, immerhin kommen weiter Rechnungen für Miete und co. rein und das es ab dem ersten Monat glänzend läuft ist wohl nicht zu erwarten. Nebenberuflich ist nicht erlaubt, aufgrund von Konkurrenz zum AG, auch wenn er in diesen Bereich im Detail gar nicht möchte.

Sprich ohne etwas wie dem BGE wäre es maximal möglich indem man kündigt, in einen anderen Bereich arbeitet, um die Rechnungen zu bezahlen mit den Vorsatz eh wieder zu kündigen, weil man sich nebenberuflich Selbstständig macht. Was sich natürlich auch zieht, immerhin verbringt man den Großteil seiner Zeit auf der Arbeit im Angestelltenverhältnis.

Ich würde das BGE also eher als Chance sehen über seine Arbeitskraft und Freizeit unabhängig von Angst und finanziellen Verpflichtungen zu entscheiden. Ich würde vermutlich auch nicht nach festen Stunden arbeiten, sondern eher wie ich nun an Hobbyprojekten im Urlaub arbeite. Mal hockt man da auch mal 20 Stunden vor, mal macht man nen Tag nix aber keine Routine des Vertrags wegen.

Ich denke es geht vielen so. In Umfragen sind nicht selten Werte von 70-80% zu finden von Leuten die grob unzufrieden sind mit ihrem Job. Meist treiben Rechnungen und Abstiegsangst ein aber an, genau so weiter zu machen. Ein trauriges Leben, wenn man das dann 50 Jahre macht, um dann zu leben, wenn man endlich im Ruhestand ist, sofern man so alt wird und die Gesundheit dann noch mitmacht.

Also ja ich würde arbeiten aber nicht dafür, dass sich jemand anders auf seiner Yacht sonnt und weit mehr mit dem einnimmt, was ich leiste, als ich selbst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Ja

Weil ich gerne eine Arbeit ausführe welche mir gefällt und darin ich einen Sinn sehe, für mich und Andere. Ich muß nicht mehr arbeiten, ich bin Rentner - und arbeite an 4 Tagen pro Woche ehrenamtlich und ohne Bezahlung mal für das Tierheim und mal für die Tafel, je zwei Tage.

Es gefällt mir mit meiner Hände ARBEIT Sinnvolles zu tun . Auch ohne Entgeld, denn meine Rente deckt meinen Lebensunterhalt.

Ich habe heute als Rentner das Wertvollste das es gibt : Zeit ! Und Langeweile kenne ich nicht, es gibt SO VIEL Sinnvolles zu tun ! :-)))