Wie steht Ihr zur Idee des bedingungslosen Grundeinkommens?
Da solltest Du dich erstmal erklären, was Du damit meinst! https://www.wirtschaftswissen.de/personalmanagement/arbeitsrecht/verguetung/grundgehalt/
Hab die Frage überarbeitet. War nicht ganz korrekt formuliert.
20 Antworten
Wie ich die dt. Behörden kenne sind diese "bedingungslosen" Einkommen an einen Haufen Bedingungen geknüpft. Ähnlich wie bei Harz IV - insofern sinnlos es überhaupt zu versuchen für Deutschland. Weil die Behörden einen "nicht wirklich" in Freiheit entlassen und dafür zahlen. Staaten wo sowas möglich ist haben sicher Erfolg damit wie auch gezeigt werden konnte. "Möchtegernfreiheit" führt aber zum Gegenteil dessen, was man EIGENTLICH damit bezwecken wollte.
Wenn mit bedingungslosem Grundeinkommen Arbeitslosengeld gemeint ist und jede Person, die arbeitet, mehr verdient, ist es okay, aber wenn jemand, der arbeitet, weniger bekommt oder gleich viel bekommt, als jemand der arbeitslos ist, ist es in keiner Weise in Ordnung.
Davon abgesehen muss es auch irgendwie finanziert werden und an wem bleibt es schlussendlich wieder hängen? Am Steuerzahler, also allen die arbeiten. Daher müssen diese nach Abzug aller Steuern, Versicherungsbeiträgen, Rundfunkgebühren und so weiter mehr verdienen, als das "bedingungslose Grundeinkommen" und nur dann wäre es in Ordnung - denn arbeiten zu gehen, muss sich lohnen, da sonst niemand wirklich arbeiten will, weil es sonst Verar.chung der Arbeiter wäre.
Wenn mit bedingungslosem Grundeinkommen Arbeitslosengeld gemeint ist und jede Person, die arbeitet, mehr verdient, ist es okay
Es ist beim BGE systembedingt ausgeschlossen, dass jemand der arbeitet weniger oder nur gleich viel bekommt, denn das BGE bekommen auch Arbeitende und es gibt keine "Stufen" beim BGE.
Richtig umgesetzt wäre es eine marktwirtschaftliche Lösung gegen Hungerlöhne und Lohnsklaverei und sowohl fairer, als auch effektiver als der Mindestlohn, dessen Abschaffung ich bei Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens befürworten würde.
Auf diese Weise könnten vor allem geringfügige Arbeiten unter dem heutigen Mindestlohn als eine Art freiwilliger Erwerb verrichtet werden, wodurch wiederum die wirtschaftliche Effizienz steigen würde. Andersherum würden stark unterbezahlte, meist körperlich anstrengende Arbeiten höher bezahlt, weil unter Marktpreis keiner arbeiten will, es sei denn er muss zum Überleben arbeiten.
Es wäre auch noch interessant zu wissen, wie stark sich ein bedingungsloses Grundeinkommen auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und damit auf Inflation und Teuerungsraten auswirkt.
Wichtig wäre, dass sich ein bedingungsloses Grundeinkommen marktwirtschaftlich selbst anpasst, damit der Markt stets den optimalen Betrag für Grundeinkommen, Einkommen, Lohn, Zusatzarbeiten usw. finden kann.
Die Wirtschaft lebt nun einmal vom Tausch und Geldkreislauf, nicht vom Horten. Allerdings muss ein Abführen des Geldes ins Ausland ebenso unterbunden werden, damit das Grundeinkommen an den lokalen Bäcker, Händler usw. zurückfließen kann, der damit wiederum seine Leute und Lieferanten bezahlt.
Ist Quatsch. Der Staat kann kein Geld aus dem Nichts generieren. Und man sollte schon etwas leisten, um Geld anderer Steuerzahler zu bekommen.
Richtig, aber nur, wenn dieses in einer bescheidenen Höhe liegt. LG