100% Steuer auf Einkommen und Vermögen und dafür ein bedingungsloses Einkommen?

Nein, lieber weiter am neoliberalen Kapitalismus festhalten 77%
Das ist eine gute und nachhaltige Idee 23%

31 Stimmen

14 Antworten

Das ist schlicht rosa-sozialromantisch gedacht.

Wer soll sich denn jahrelang den Hintern aufreißen, um einen Beruf zu erlernen und auszuüben und er bekommt dann genau das gleiche Geld wie derjenige, der sich entspannt an den Geschlechtsteilen kratzt und nichts tut?

Das Ganze scheitert spätestens am Menschen, wenn nicht schon vorher an der Finanzierbarkeit.


MichaelK89 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 14:16

Jemand der einem wichtigen oder auch unbeliebten Job nachgeht, könnte weitere Anreize bekommen. Z.B. mehr Wohnraum, mehr Zugang zu exklusiven Produkten usw.

superseegers  16.02.2025, 14:39
@MichaelK89

Das mit Marx hat ja auch hervorragend geklappt.

Und nachdem die tolle Theorie seit über 30 Jahren auf dem Markt ist, scheinen ja nicht gerade viele Menschen und vor allem Entscheider diese für machbar und umsetzbar gehalten zu haben.

Es ist und bleibt Sozialromantische Träumerei.

superseegers  16.02.2025, 14:41
@MichaelK89

Quelle? Die Geschichte der ehemaligen Staaten UdSSR, CSSR, DDR, Ungarn, Rumänien usw. einschließlich Albanien.

Und zum 1991er-Theorie-Gebilde: Wo wurde das in den letzten 30 Jahren schon mal in die Praxis umgesetzt und funktionierte, für einen ganzen Staat?

MichaelK89 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 14:46
@superseegers
UdSSR, CSSR, DDR, Ungarn, Rumänien usw. einschließlich Albanien.

Das sind keine Quellen und hat nichts mit dem von mir vorgeschlagenen Ansatz zu tun.

Es gibt noch keine größeren Feldversuche im Kontext ganzer Staaten, aber Simulationen zeigen, dass Parecon funktionieren könnte:

Der moderne Kapitalismus versucht so etwas aber natürlich zu unterdrücken, weil es allen gut tun würde und nicht nur der Elite.

superseegers  16.02.2025, 14:48
@MichaelK89

Du sprachst vom Marxismus, der ist krachend gescheitert.

Hahahahaha......... Simulationen, da kann ich auch alles, früher gab es mal Sim-City als Spiel.

Junge, ein ganzer Staat, wir reden von 82 Mio. Menschen.

MichaelK89 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 14:49
@superseegers
Du sprachst vom Marxismus, der ist krachend gescheitert.

Quelle? (der Marxismus/Kommunismus wurde noch nie wirklich angewendet. Du hast nur ein paar Diktaturen aufgezählt, die ihn als Vorwand missbraucht haben)

Simulationen, da kann ich auch alles, früher gab es mal Sim-City als Spiel.

SimCity ist ein Computerspiel, keine wissenschaftliche Simulation.

superseegers  16.02.2025, 14:51
@MichaelK89

Träum weiter, dann wird es schon klappen, man muss nur feste dran glauben.

Ich bin hier raus. Und bitte frag' nicht wieder "Quelle?".

Was du beschreibst ist Kommunismus mit extra Schritten.

Diese Idee ist schon oft genug schief gegangen.

Du formulierst nur neue Gründe warum wir diesen Kommunismus (den du so nicht nennst) brauchen. Die Auswahlmöglichkeit "Nein, lieber weiter neoliberalen Kapitalismus festhalten" ist absolut unangebracht. Vor allem das Wort "neoliberal". Die 2000'er haben angerufen und wollen ihre Kampfbegriffe wiederhaben.

Du bietest neue Gründe aber keine neuen Lösungen.

Du fragst

Ein realistisches Zukunftsmodell oder aktuell noch Utopie?

Eine Dystopie. Die schon häufig erfolglos versucht wurde.

Du machst "soziale Sicherheit" zum höchsten Gut. Du stellst es über die Freiheit und über Wohlstand. Soziale Sicherheit ohne Freiheit und Wohlstand ist aber hohl. Der Kommunismus hat gezeigt, dass Menschen nicht damit zufrieden sind alle das gleiche zu haben. Dach über dem Kopf und was zu Fressen ist nicht genug. Und darf nicht genug sein!

Ich weiß nicht was ich viel dazu schreiben soll: Du hast nur Kommunismus mit anderen Worten beschrieben. Man kann sicherlich über alternativen zur sozialen Marktwirtschaft nachdenken- das hier ist keine.

Ich persönlich hoffe auf eine Post Scarcity-Gesellschaft, doch das ist ein anderes Thema: Das System das du beschreibst ist eine Dystopie die in der Geschichte schon mehrmals schief gelaufen ist.

Wer soll dann in dieser Gesellschaft noch arbeiten?

Spätestens an der Stelle müsste eigentlich klar sein, dass dieser Vorschlag nicht funktionieren kann.


MichaelK89 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 11:40

Es gibt genug Menschen, die gerne arbeiten. Zudem könnte man Anreize schaffen, zu arbeiten. Z.B. dass das Einkommen etwas höher wird - je "unbeliebter" der Job ist.

Interesierter  10.02.2025, 11:43
@MichaelK89

Umsonst werden nur die allerwenigsten arbeiten.

Bei 100% Steuer auf Einkommen und Vermögen bleibt von einer Erhöhung immer ganz genau Null übrig.

Wo soll da der Anreiz sein?

MichaelK89 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 11:44
@Interesierter

Z.B. eine größere Wohnung, mehr Konsummöglichkeiten, bevorzugte Behandlung bei Ärzten, Schulen, in Transportmitteln usw.

Auch wenn monetäre Anreize nicht mehr existieren, kann man faktische Anreize z.B. in Form von Sozialkredit setzen.

Da bin ich auch realistisch, das geht nicht anders.

Na, da wäre abr bald kein Vermögen mehr vorhanden, das man mit 100 % besteuern könnte und dementspechend auch kein Geld, das der Staat ausgeben könnte.


MichaelK89 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 11:31

Der Staat kann Geld schöpfen, z.B. unter Anwendung der Modern Money Theory. Aber idealerweise braucht man binnenwirtschaftlich gar kein Geld mehr mit so einem System.

Velbert2  10.02.2025, 12:11
@MichaelK89

Dann sind die Ressourcen aber bald erschöpft, da deren Nutzung nicht durch finanzielle Grenzen beschränkt ist.

Nein eine Gesellschaft in der Leistung belohnt wird hat Vorteile die man unbedingt brauch ich bin da eher bei der Partei DIE LINKE ein wenig mehr von den Reichen nehmen aber jeden das geben was sie Minimum brauchen denn das ist das was wir brauchen


MichaelK89 
Beitragsersteller
 10.02.2025, 11:18

Wenn die Entwicklung so weiter geht, gibt es in 10-20 Jahren deutlich weniger Arbeitsplätze. Was dann?

Gesellschaft625  10.02.2025, 11:20
@MichaelK89

Wenn wir den Menschen genug geben würden um die Armut zu bekämpfen würdest Minimum 50 % weniger Abtreibung geben und somit auch mehr Kinder weil das der Hauptgrund für Abteilung ist die Rente kann man mit Staatsrücklagen finanzieren um eine sofortige Lösung zu haben die man wiederum mit einer Vermögenssteuer herbei schafft