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Berechnung von E - Motoren (Stern - Dreieck Schaltung)?

Ich habe eine Aufgabe zur Berechnung von E - Motoren.

Motor 1:

Motor 2:

Motor 1 soll an ein 230/400V Netz angeschlossen werden.

a) Muss der Motor 1 in Stern oder in Dreieck angeschlossen werden?

Motor muss im Dreieck angeschlossen werden. Denn bei einem Sternschluss würde jede Wicklung zu "wenig" Spannung bekommen.

b) gesucht: Außenleiter Strom

Meine Idee wäre: I(Leiter)= (3)^0,5*I(Nenn) = (3)^0,5*11,4A = 19,75A

c) Mit welchem Strom wird die Motorwicklung belastet?

Da Dreieckschaltung -> Wicklungsstrom = Strangstrom => 11,4A (wie auf Typenschild gegeben)

d) Bei einer Erweiterung der Anlage wird Motor 2 angeschlossen. Bestimmen Sie mittels komplexer Rechnung den Gesamtleistungsbedarf sowie den Gesamtstrom.

Motor 1: (Dreieck)

Wirkleistung: P = (3)^0,5 * U * I * cos(pi) = (3)^0,5 *400V*11,4A *0,81= 6397,5W

Scheinleistung: S= (3)^0,5 *U*I = (3)^0,5*400V*11,4= 7898,15VA

Blindleistung: Q = (S^2-P^2)^0,5 = 4631,71VAr

Komplexe Leistung: S1:6397,5W+j4631,71VAr

Motor 2: (Stern)

Scheinleistung: S=U*I = (3)^0,5 = 400V*28A 19399VA

Wirkleistung: P= S*cos(pi) = 19399VA * 0,90 = 17459,1W

Blindleistung: P = U*I*sin(pi) = 19399VA*0,436 = 8457,20VAr

(sin(pi)=(1^1-0.90^2)^0,5 = 0,436)

Komplexe Leistung: S2: 17459,1W+j8457,20VAr

Gesamte Leistung: S1+S2 = 23855,1W+j13088,9VAr

|P.gesamt|=27210,02VA

e) Dimensionieren Sie die Anlage zur Blindstromkompensation für einen resultierenden Leistungsfaktor von cos(pi) = 0,5

Gewünschter cos(pi) = 0,95 -> Sin(neu) = (1^2-0,95^2)^0,5 = 0,312

Blindleistung nach Kompensation: Q2 = P*tan(neu) = P*(sin/cos) = 23855W*(0,312/0,95) = 7834,48VAr

Kap. Blindleistung: Oc = Q1 - Q2 = 13088,9VAr - 7834,48VAr = 5254,42VAr

C = Qc/(U^2*Omega) = 5254,42VAr/(400V^2 * 2pi*50Hz) = 0,000105F = 105uF

Um die Anlage auf cos(pi) = 0,95 zu bringen, braucht man:

Kap. Blindleistung: Qc= 5254,42VAr

Größe des Kodensators: C=105uF

Macht dieser Ansatz Sinn?

Vielen Dank im Voraus!

LG

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Technik, Ausbildung, Elektrotechnik, Physik, Universität

Diskussion um Arbeitszeit: Deutsche arbeiten zu wenig?

| Bild: ruhr24.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Deutschen arbeiten zu wenig. Das glaubt zumindest Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ebenso wie andere Politiker und Ökonomen. In den vergangenen Monaten haben sie viele Vorschläge gemacht, um dies zu ändern. Doch manches sind Schnapsideen.

1343 Arbeitsstunden leistete der durchschnittliche Deutsche im Jahr 2023. Das waren rund 600 Stunden weniger als noch 55 Jahre zuvor und ist die niedrigste Zahl für alle 34 OECD-Länder. Was positiv ausgedrückt ein Zeichen von Wohlstand ist, ist vielen Politikern und Ökonomen in diesen Tagen ein Dorn im Auge. Sie argumentieren, dass wir jetzt wieder anpacken müssten, um die aktuelle Wirtschaftsflaute zu bekämpfen. 

Angesichts der Tatsache, dass durch demografischen Wandel und Fachkräftemangel die Zahl der Erwerbsfähigen jedes Jahr sinkt, müssten die Verbliebenen eben mehr arbeiten. An knackigen Formulierungen dafür mangelt es nicht: „Über mehr Freizeit kann man nur bei steigendem Wohlstand reden“, sagt etwa Ifo-Chef Clemens Fuest. „Mit Work-Life-Balance können wir unseren Wohlstand nicht erhalten“, sagte vergangene Woche Merz.

Von markigen Sprüchen wird aber niemand länger im Büro bleiben oder seinen Teilzeit- gegen einen Vollzeitjob eintauschen. Wie wollen diejenigen, die glauben, wir müssten mehr arbeiten, Menschen in Deutschland genau dazu motivieren? Wir haben die Ideen angeschaut, die in den vergangenen Monaten vorgebracht wurden und analysieren, wie sie helfen – oder nicht.

Einen Feiertag streichen

Wer hat es vorgeschlagen? Die Idee, einen Feiertag zu streichen, um die Wirtschaftsleistung zu erhöhen, ist nicht neu. 1995 wurde der Buß- und Bettag für die Einführung der Pflegeversicherung abgeschafft, wenige Jahre später schlug der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, den Tag der Deutschen Einheit auf einen Sonntag zu schieben. Zuletzt waren es der Verband der bayrischen Wirtschaft und der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, die diesen Vorschlag vorbrachten. 

Was ist die Idee? Der Grundgedanke ist simpel: Fällt ein Feiertag weg, arbeiten alle Deutschen an diesem Tag ganz normal. Die jährliche Arbeitszeit steigt also an, das Bruttoinlandsprodukt auch – die Löhne aber nicht. Der Vorteil: Unternehmen bekommen für das gleiche Geld mehr Arbeitsleistung.

Was bringt es wirklich? Nach Berechnungen des IW würde ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um 8,6 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Das klingt viel, wären aber genau 0,2 Prozent. Die jährliche Arbeitszeit würde dadurch auch ansteigen. Von 1343 Arbeitsstunden pro Jahr ginge es auf etwa 1350 nach oben. Damit wären wir in der OECD-Statistik immer noch auf dem letzten Platz. Dass die Zahl der Feiertage weder mit der Arbeitsleistung noch mit der Wirtschaftskraft korreliert, zeigen Zahlen aus anderen Ländern. Malaysia etwa hat mit 18 Feiertagen doppelt so viele wie in Deutschland (die zudem in die Woche verlegt werden, wenn sie auf einen Samstag oder Sonntag fallen) und leistet trotzdem 2238 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen.

Steuerfreie Überstunden

Wer hat es vorgeschlagen? Steuerfreie Überstunden sind ein Wahlkampfthema der CDU/CSU gewesen, das es auch in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Generalsekretär Carsten Linnemann (CDU) hatte die Idee erstmals 2023 vorgetragen, auch die FDP hatte sich dem angeschlossen.

Was ist die Idee? Bisher müssen bezahlte Überstunden genauso entlohnt und versteuert werden wie normale Arbeitszeit. Ausgenommen davon sind bisher nur die Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Selbst dann ist die Steuerbefreiung aber auf 50 Euro pro Stunde begrenzt. Die Idee ist nun, alle Überstunden steuerfrei zu stellen. Das soll in der Theorie Arbeitnehmer dazu motivieren, mehr als die im Arbeitsvertrag festgelegten Stunden zu arbeiten, weil sie auf den zusätzlichen Lohn dann keine Steuern mehr bezahlen.

Was bringt es wirklich? Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, nennt es eine „verrückte Idee“. Sie weist daraufhin, dass 2023 bereits 1,3 Milliarden Überstunden in Deutschland geleistet wurden, von denen die Hälfte unbezahlt war. „Überstunden sollen die Ausnahme sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit haben“, sagte auch die SPD-Politikerin Katharina Barley.

Die Statistik würde diese Änderung wohl ebenfalls kaum verbessern. Selbst, wenn jeder Vollzeitangestellte eine Stunde mehr pro Woche arbeitet, würden wir weiterhin auf dem letzten Platz der OECD-Statistik stehen.

| Artikel:

Arbeiten Deutsche zu wenig? Es gibt viele Ideen, dabei ist die Lösung so simpel - FOCUS online

| Frage:

Arbeiten Deutsche zu wenig?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Nein. Deutsche arbeiten nicht zu wenig. 75%
| Ja. Deutsche arbeiten zu wenig. 19%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 5%
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Wie würdet ihr mit dieser Arbeitskollegin umgehen?

Ich mache gerade meine Ausbildung in einem kleinen Betrieb (4–5 Personen). Anfangs kam ich mit einer Kollegin (ca. 64, geht bald in Rente) überhaupt nicht klar. Sie war laut, zickig, sehr respektlos – und hat mich regelmäßig runtergemacht. Dann war ich längere Zeit alleine mit ihr im Büro. Plötzlich war sie nett, hat mit mir geredet, über andere gelästert. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie dort beliebt ist, und durch meine Nähe zu ihr hat sie plötzlich „Anschluss“ bekommen. Ich hab nie aus Sympathie mit ihr gesprochen, sondern eher aus Mitleid.

Jetzt, wo die anderen aus dem Urlaub zurück sind, hat sich wieder alles verändert. Sie ignoriert mich, macht mich wieder klein – und wird dafür von den anderen regelrecht „belohnt“, also die sind plötzlich übertrieben freundlich zu ihr, sobald sie schlecht mit mir umgeht. Das Muster ist klar: Sie nutzt mich als Sündenbock, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken.

Das Problem: Ich sitze ihr direkt gegenüber, ohne Sichtschutz, PC ist auf der rechten Seite (vom Chef so gewollt, damit er uns besser beobachten kann) Ich bekomme nur Aufgaben, wenn sie mir welche gibt – bin also abhängig von ihr. Sobald sie ein Problem mit mir hat (selbst wenn es total harmlos ist), ignoriert sie mich und gibt mir keine Aufgaben. Ich werde damit quasi still bestraft.

Zum Chef kann ich nicht gehen – er schaut weg oder unterstützt das Verhalten sogar. Ich weiß, dass es stilles Mobbing ist.

Ich frage mich nun: Soll ich mich wieder auf sie einlassen, wenn sie das nächste Mal wieder „nett“ ist? Wie würdet ihr euch verhalten? Ich beende bald meine Ausbildung (bzw. kündige nach Prüfungszulassung), sie geht in Rente – aber bis dahin müssen wir am gleichen Tisch sitzen.

Ausbildung, Kollegin

Was soll ich tun Abi oder Ausbildung?

Also ich komme jetzt im Juni aus der Schule und habe seit Januar echt ein Problem und zwar ich will eigentlich Abitur machen und Veterinärmedizin studieren aber meine Eltern sehen das absolut nicht ein da es 3 stunden weit weg ist von mir also die nähste Uni und ich ja eigenes Geld verdienen soll und sie mir mein Studium nicht zahlen wollen und sie fest davon ausgehen ich schaffe Abitur nicht nur weil ich jetzt schlechtere Noten hatte ich habe aber ehrlich gesagt bei dieser Klassengemeinschaft keine Lust mehr auf gar nichts und bin einfach froh eine neue Schule zu haben und neue Sachen zu machen also ich bin angemeldet an einem kaufmännischen Berufskolleg und kann dort noch aussuchen bis zum Schulbeginn ob ich vielleicht sogar das Wirtschaftsgymnasium dort mache fall ich mein Q kriege und mein Plan wäre halt dort mein Abi somit zu machen und dann ein Studium zu beginnen aber meine Eltern reden mir es ständig schlecht und meinen auch sie wollen über sowas nicht reden usw obwohl ich einfach nur will das sie mich meinen Traum leben lassen da ich irgendwann selber eine Praxis oder Tierklinik besitzen will

Ich weiß echt nicht was ich tun soll aber ich Versuche aufjedenfall egal wie mein Q zu kriegen damit mir alle türen offen stehen

Ps: ich habe irgendwie das Gefühl es ist gewisser neid da beide eine abgeschlossene Ausbildung in einem Bereich haben den sie nicht machen wollten und mir deshalb nicht ermöglichen wollen das ich das kriegen kann was ich möchte bzw es mir schlecht reden weil es sie ja auch nicht geschafft haben ist aber nur eine Vermutung

Ich bin sehr dankbar bei hilfreichen Antworten oder vielleicht Erzählungen von eigener Erfahrung mit sowas

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Wie viel für erste Wohnung ausgeben?

Hallo zusammen,

ich habe vor nächstes Jahr irgendwann auszuziehen und schaue mir jetzt schon regelmäßig mal die ganzen Maklerwebsites + Kleinanzeigen an, einfach, um ein gespür zu bekommen, mit welchen kosten ich rechnen muss.

Im Moment ist es wirklich krass. Ich bevorzuge es, ländlich zu wohnen, bis maximal 20 km zu meiner Arbeit, und was man so findet...größtenteils nicht wirklich ansprechend.

Vielleicht habe ich auch zu hohe ansprüche, aber ich finde 900€ warm für eine 40-50 Quadratmeterwohnung auf dem Land jetzt schon ganz schön happig. Gerade wenn man alleine wohnt.

Deshalb interessiert mich, wie viel ihr maximal für eine Wohnung an meiner Stelle ausgeben würdet. Mit meinem Minijob, stehen mir aktuell etwa 2500 Euro netto zur Verfügung. Nächstes Jahr evtl. auch schon 2600- 2700€.

Ich beginne jetzt schon langsam, mir die nötigen Dinge nach und nach zusammenzukaufen, damit es dann nicht so eine große Summe auf einen Schlag ist. Trotzdem finde ich es irgendwie nicht wirklich fair, 800 Euro + für einen mickrigen Altbau zu bezahlen, während es unmengen an hübschen Neubauwohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein gibt :/ Naja, aber daran kann man ja nichts ändern. Ist nur meckern auf hohem Niveau.

Danke für eure Antworten :)

Finanzen, Studium, Miete, Teenager, Umzug, Ausbildung, Jugendliche, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, ausziehen, erste Wohnung, Wohnungssuche

Sollen unbezahlte Praktika verboten/abgeschafft werden?

| Bild: Zeit Online/© Annie Spratt/​unsplash.com

Guten Abend GF-Community.

Vor einigen Jahren, noch bevor ich auf der Journalistenschule ausgebildet wurde, war ich Praktikant bei einer Zeitung – in Vollzeit, für gerade einmal 300 Euro im Monat. Ich weiß noch genau, wie ich meine Mutter darum bitten musste, mich finanziell zu unterstützen. Das ging zum Glück und ich war dankbar.
Heute fragte ich mich: Was wäre aus dem Praktikum geworden, wenn mir niemand hätte helfen können? Wäre ich heute Journalist?
(David Gutensohn - Verfasser des Artikels von Zeit Online)

Nun will das Europäische Parlament unbezahlte Praktika verbieten. Noch vor der Wahl im Juni soll es ein entsprechendes Gesetz geben. Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten die Europäische Kommission dazu auf, einen Entwurf zu erstellen. Ihre Begründung: "Unbezahlte Praktika sind eine Form von Ausbeutung junger Menschen und verstoßen gegen ihre Rechte." Man kann darüber streiten, ob diese Wortwahl angemessen ist, aber das Vorhaben ist es.

Viele Praktika sind unbezahlt

Denn es gibt viel zu viele schlecht oder gar nicht bezahlte Hospitanzen, nicht nur im Journalismus. Die genaue Zahl wird zwar nicht offiziell erfasst, aber laut einer Umfrage der HR-Beratung Clevis haben 21 Prozent (PDF) aller Studierenden ein freiwilliges Praktikum absolviert, ohne Geld dafür zu bekommen. Und etliche andere Menschen, wie Schulabgänger oder Auszubildende, tun das auch.

In Deutschland sind Unternehmen nur in zwei Fällen verpflichtet, Hospitanzen zu vergüten: bei einem freiwilligen Praktikum, das nicht in der Ausbildung vorgeschrieben ist und länger als drei Monate dauert. Oder wenn die Hospitanten ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben.
Und weil fast alle Praktika nur maximal drei Monate dauern und meistens Teil der Ausbildung sind, kommt das selten vor.  

Dabei sollten junge Menschen möglichst früh lernen, dass sich Arbeit lohnt. Wenn schon das Berufsleben damit beginnt, dass man schlecht oder gar nicht für seine Leistung bezahlt wird, ist das kein guter Start. Oftmals übernehmen Praktikanten die Arbeit von Angestellten und das sollte honoriert werden. Auch sie sollten sich wertgeschätzt fühlen – und das geht auch durch Geld.

Wer nichts bezahlt, schließt Menschen aus

Junge Menschen brauchen es auch schlicht, um ihr WG-Zimmer in der Großstadt, den Wocheneinkauf und die Fahrkarte zum Praktikum zu bezahlen. Es kann nicht sein, dass einige gezwungen sind, neben ihrer Vollzeitwoche am Samstag zu kellnern oder abends Pizza auszuliefern, um sich ein Praktikum leisten zu können. Das sollte ein Gesetz verhindern.  

Auch weil sonst einige junge Menschen auf Praktika verzichten, weil ihnen oder ihren Familien das Geld fehlt. Laut einer Studie des europäischen Jugendforums ist die Wahrscheinlichkeit, sich ein unbezahltes Praktikum leisten zu können, bei Menschen mit Migrationshintergrund, Kindern von Alleinerziehenden oder Menschen mit Behinderungen achtmal geringer als bei anderen.

Es muss nicht immer der Mindestlohn sein

Dabei müssen viele Unternehmen diverser werden und sollten sich gerade um diese Menschen bemühen – und sie am besten gleich zu den Fachkräften ausbilden, die sie dringend brauchen.

Genau dabei können Praktika helfen, die entscheidend dafür sind, sich beim Berufseinstieg zu orientieren. Junge Menschen sollten nicht irgendeine Ausbildung oder Studium beginnen und wieder abbrechen. Sondern die Möglichkeit haben, über ein Praktikum den für sie richtigen Job zu finden – so wie ich damals.

Es muss gar nicht darum gehen, künftig jede Hospitanz mit dem Mindestlohn zu vergüten, wie das beispielsweise die DGB-Jugend fordert. Ein Praktikum ist immer auch Aufwand für Unternehmen, die Hospitanten einarbeiten und betreuen müssen. Je nach Erfahrung und Branche brauchen sie kein Vollzeitgehalt, aber für das Nötigste sollte die Vergütung reichen.

| Artikel:

Verbot unbezahlter Praktika: Auch ein Praktikum ist Arbeit | ZEIT ONLINE

| Frage:

Sollen unbezahlte Praktika verboten/abgeschafft werden?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Nein. Es soll nicht verboten/abgeschafft werden. 53%
| Ja. Es soll verboten/abgeschafft werden. 41%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 6%
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Soll ich den Führerschein machen, obwohl ich nicht will wegen dem geld?

Hallo, ich ziehe demnächst nach Neubrandenburg wegen meiner Ausbildung. Heute habe ich endlich eine Wohnung bekommen – ein super Tag! Doch dann kam mein Stiefvater zu mir und meinte, dass ich im Juni den Führerschein machen werde. Ich war komplett verwirrt, weil ich nie einen wollte. Ich gehe überall zu Fuß oder fahre mit dem Bus, wenn ich irgendwohin möchte. Mein Interesse an Autos und am Fahren ist gleich null.

Es kam zu einem Streit. Er meinte, er würde den Führerschein bezahlen, aber ich sagte immer wieder, dass ich keinen machen werde. Es geht nicht darum, dass ich keine Lust habe, sondern ums Geld. Er will 4000€ dafür ausgeben.

Ich bin jemand, der vorausdenkt. Was ist, wenn ich die Prüfung nicht bestehe? Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 60%, weil ich oft Bremse und Gas verwechsle. Dann wären 4000€ verschwendet, und beide Parteien hätten nichts davon.

Er denkt zwar an meine Zukunft, aber ich denke auch ans Jetzt. Wir sind eine siebenköpfige Familie und haben nicht wirklich viel Geld. Diese 4000€ könnten besser für andere Dinge genutzt werden, wie eine neue Heizung, Urlaub mit meinen jüngeren Geschwistern oder etwas Schönes für ihn selbst.

Er hat mir schon viel im Leben gegeben, wo mein leiblicher Vater hätte etwas tun sollen. Und 4000€ sind nicht einfach 10€, die einem nicht wehtun, wenn sie weg sind.

Ich meinte, wenn ich einen Führerschein brauche, werde ich ihn selbst bezahlen auch wenn es 3 jis 4 jahre dauernwird wil ich nur 900€ bekomme. Wenn ich dann durchfalle, ist es nur mein Geld und nicht seins.

Es ist nicht wirklich eine Frage, aber was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Warum will mein freund keine zeit mit mir verbringen?

Hallo zusammen!

Ich bin jetzt schon 1,5 Jahre mit meinem Freund zusammen. Wichtig zu wissen ist, dass ich weitaus mehr Freizeit habe als er. Er macht seine Ausbildung, ich suche im Moment nach einem Studium.

Ich bin in unserer Beziehung immer die Person die sich treffen möchte, den anderen vermisst und anhänglich ist. Von ihm aus passiert das nicht. Er opfert eher seine Zeit für mich auf, weil ich sonst traurig bin. Zumindest hat er es mir so erklärt.

Er ist fantastisch, ich könnte nicht glücklicher mit ihm sein, in letzter Zeit frage ich mich aber, ob ich überhaupt eine Beziehung mit ihm führen sollte... Er ist arbeiten bis spät und danach zu erschöpft um mit mir zu reden oder mich zu sehen. Auch kuscheln will er nie, für ihn ist das zu langweilig, er will seine kurze Freizeit lieber für Youtube schauen nutzen.

Ich bin mir sicher dass er mich liebt. Aber ich fühle mich mittlerweile so unglücklich und ungewollt in der Beziehung. Mir ist es schon peinlich, mich jedes Mal wenn er etwas Zeit für mich hat mich zu freuen.

Er sieht mich als Aufgabe, vermisst mich nicht und will keine Zeit mit mir verbringen.

Warum ist das so? Was kann ich machen außer mich von ihm zu trennen? Ich möchte einen Partner der mit mir Zeit verbringen möchte.

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