Ausbildung – die besten Beiträge

Streit in der Familie? Depression? Hilfe?

Ich werde dieses Jahr 19 und habe noch keine Ausbildung was meine Familie sehr stört. Wir wohnen im abgelegen im Osten weshalb sich die Suche nach einer Ausbildung mit Perspektive leider schwierig gestaltet.

Heute hat meine ganze Familie mal wieder auf mir herumgehackt und mich verbal fertig gemacht, das sowas für die Familie richtig scheiße ist und das ich mir endlich einen Job suchen soll.

Ich bin leider auch durch ein paar Ereignisse depressiv geworden was meine Familie aber nicht anerkennt und darüber sogar lacht weil sie sagen Depressionen sind eine Erfindung von der Generation Z um sich im Leben alles recht zu machen und das es Depressionen früher gar nicht gab und noch niemand in der Familie sowas hatte.

Jetzt möchten sie mich bald aus dem Haus werfen und mich vor die Tür setzen weil sie sagen es ist schlecht für die Familie das ich noch keine Arbeit habe.

Meine Familie ist leider teilweise sehr konservativ und leicht bis Mittel in Verschwörerkreisen aktiv weshalb sie auch so sehr gegen Depressionen sind und noch weiter gegen mich Hetzen.

Mit meiner Familie komme ich eigentlich gut klar so lange man bestimmte Themen wie Politik vermeidet und sich nicht von den Verschwörungstheorien und dem Esoterik Müll einfangen lässt.

Ich bin verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll. Die einzige Person die mich versteht ist meine Mutter aber sie hat keinen Einfluss auf den Rest meiner Familie da ihr auch nicht das Haus gehört.

Freunde habe ich gar keine da die meisten mit ihrer Familie schon aus dem Osten weggezogen sind.

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Diskussion um Arbeitszeit: Deutsche arbeiten zu wenig?

| Bild: ruhr24.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Deutschen arbeiten zu wenig. Das glaubt zumindest Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ebenso wie andere Politiker und Ökonomen. In den vergangenen Monaten haben sie viele Vorschläge gemacht, um dies zu ändern. Doch manches sind Schnapsideen.

1343 Arbeitsstunden leistete der durchschnittliche Deutsche im Jahr 2023. Das waren rund 600 Stunden weniger als noch 55 Jahre zuvor und ist die niedrigste Zahl für alle 34 OECD-Länder. Was positiv ausgedrückt ein Zeichen von Wohlstand ist, ist vielen Politikern und Ökonomen in diesen Tagen ein Dorn im Auge. Sie argumentieren, dass wir jetzt wieder anpacken müssten, um die aktuelle Wirtschaftsflaute zu bekämpfen. 

Angesichts der Tatsache, dass durch demografischen Wandel und Fachkräftemangel die Zahl der Erwerbsfähigen jedes Jahr sinkt, müssten die Verbliebenen eben mehr arbeiten. An knackigen Formulierungen dafür mangelt es nicht: „Über mehr Freizeit kann man nur bei steigendem Wohlstand reden“, sagt etwa Ifo-Chef Clemens Fuest. „Mit Work-Life-Balance können wir unseren Wohlstand nicht erhalten“, sagte vergangene Woche Merz.

Von markigen Sprüchen wird aber niemand länger im Büro bleiben oder seinen Teilzeit- gegen einen Vollzeitjob eintauschen. Wie wollen diejenigen, die glauben, wir müssten mehr arbeiten, Menschen in Deutschland genau dazu motivieren? Wir haben die Ideen angeschaut, die in den vergangenen Monaten vorgebracht wurden und analysieren, wie sie helfen – oder nicht.

Einen Feiertag streichen

Wer hat es vorgeschlagen? Die Idee, einen Feiertag zu streichen, um die Wirtschaftsleistung zu erhöhen, ist nicht neu. 1995 wurde der Buß- und Bettag für die Einführung der Pflegeversicherung abgeschafft, wenige Jahre später schlug der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, den Tag der Deutschen Einheit auf einen Sonntag zu schieben. Zuletzt waren es der Verband der bayrischen Wirtschaft und der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, die diesen Vorschlag vorbrachten. 

Was ist die Idee? Der Grundgedanke ist simpel: Fällt ein Feiertag weg, arbeiten alle Deutschen an diesem Tag ganz normal. Die jährliche Arbeitszeit steigt also an, das Bruttoinlandsprodukt auch – die Löhne aber nicht. Der Vorteil: Unternehmen bekommen für das gleiche Geld mehr Arbeitsleistung.

Was bringt es wirklich? Nach Berechnungen des IW würde ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um 8,6 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Das klingt viel, wären aber genau 0,2 Prozent. Die jährliche Arbeitszeit würde dadurch auch ansteigen. Von 1343 Arbeitsstunden pro Jahr ginge es auf etwa 1350 nach oben. Damit wären wir in der OECD-Statistik immer noch auf dem letzten Platz. Dass die Zahl der Feiertage weder mit der Arbeitsleistung noch mit der Wirtschaftskraft korreliert, zeigen Zahlen aus anderen Ländern. Malaysia etwa hat mit 18 Feiertagen doppelt so viele wie in Deutschland (die zudem in die Woche verlegt werden, wenn sie auf einen Samstag oder Sonntag fallen) und leistet trotzdem 2238 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen.

Steuerfreie Überstunden

Wer hat es vorgeschlagen? Steuerfreie Überstunden sind ein Wahlkampfthema der CDU/CSU gewesen, das es auch in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Generalsekretär Carsten Linnemann (CDU) hatte die Idee erstmals 2023 vorgetragen, auch die FDP hatte sich dem angeschlossen.

Was ist die Idee? Bisher müssen bezahlte Überstunden genauso entlohnt und versteuert werden wie normale Arbeitszeit. Ausgenommen davon sind bisher nur die Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Selbst dann ist die Steuerbefreiung aber auf 50 Euro pro Stunde begrenzt. Die Idee ist nun, alle Überstunden steuerfrei zu stellen. Das soll in der Theorie Arbeitnehmer dazu motivieren, mehr als die im Arbeitsvertrag festgelegten Stunden zu arbeiten, weil sie auf den zusätzlichen Lohn dann keine Steuern mehr bezahlen.

Was bringt es wirklich? Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, nennt es eine „verrückte Idee“. Sie weist daraufhin, dass 2023 bereits 1,3 Milliarden Überstunden in Deutschland geleistet wurden, von denen die Hälfte unbezahlt war. „Überstunden sollen die Ausnahme sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit haben“, sagte auch die SPD-Politikerin Katharina Barley.

Die Statistik würde diese Änderung wohl ebenfalls kaum verbessern. Selbst, wenn jeder Vollzeitangestellte eine Stunde mehr pro Woche arbeitet, würden wir weiterhin auf dem letzten Platz der OECD-Statistik stehen.

| Artikel:

Arbeiten Deutsche zu wenig? Es gibt viele Ideen, dabei ist die Lösung so simpel - FOCUS online

| Frage:

Arbeiten Deutsche zu wenig?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Deutsche arbeiten nicht zu wenig. 66%
| Ja. Deutsche arbeiten zu wenig. 26%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 9%
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Wie würdet ihr mit dieser Arbeitskollegin umgehen?

Ich mache gerade meine Ausbildung in einem kleinen Betrieb (4–5 Personen). Anfangs kam ich mit einer Kollegin (ca. 64, geht bald in Rente) überhaupt nicht klar. Sie war laut, zickig, sehr respektlos – und hat mich regelmäßig runtergemacht. Dann war ich längere Zeit alleine mit ihr im Büro. Plötzlich war sie nett, hat mit mir geredet, über andere gelästert. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie dort beliebt ist, und durch meine Nähe zu ihr hat sie plötzlich „Anschluss“ bekommen. Ich hab nie aus Sympathie mit ihr gesprochen, sondern eher aus Mitleid.

Jetzt, wo die anderen aus dem Urlaub zurück sind, hat sich wieder alles verändert. Sie ignoriert mich, macht mich wieder klein – und wird dafür von den anderen regelrecht „belohnt“, also die sind plötzlich übertrieben freundlich zu ihr, sobald sie schlecht mit mir umgeht. Das Muster ist klar: Sie nutzt mich als Sündenbock, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken.

Das Problem: Ich sitze ihr direkt gegenüber, ohne Sichtschutz, PC ist auf der rechten Seite (vom Chef so gewollt, damit er uns besser beobachten kann) Ich bekomme nur Aufgaben, wenn sie mir welche gibt – bin also abhängig von ihr. Sobald sie ein Problem mit mir hat (selbst wenn es total harmlos ist), ignoriert sie mich und gibt mir keine Aufgaben. Ich werde damit quasi still bestraft.

Zum Chef kann ich nicht gehen – er schaut weg oder unterstützt das Verhalten sogar. Ich weiß, dass es stilles Mobbing ist.

Ich frage mich nun: Soll ich mich wieder auf sie einlassen, wenn sie das nächste Mal wieder „nett“ ist? Wie würdet ihr euch verhalten? Ich beende bald meine Ausbildung (bzw. kündige nach Prüfungszulassung), sie geht in Rente – aber bis dahin müssen wir am gleichen Tisch sitzen.

Ausbildung, Kollegin

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