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Bewerbung Ausbildung Industriekaufmann–Ist dieses Bewerbungsschreiben gut so?

Sehr geehrte Frau/Mann,

 

Zahlen, Organisation und Kommunikation – genau diese Vielfalt macht für mich den Reiz des Berufs Industriekaufmann aus. Mit großem Interesse habe ich von der Möglichkeit erfahren, diese Ausbildung bei Ihnen zu absolvieren. Besonders Ihre Innovationskraft sowie Ihre ressourcenschonende und umweltbewusste Arbeitsweise haben mich überzeugt, hier mein kaufmännisches Talent und meine organisatorischen Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln zu können.

 

Während meines Work-and-Travel-Aufenthalts in Athen, Griechenland habe ich eigenständig meine Reise organisiert und flexibel auf neue Herausforderungen reagiert. Dabei konnte ich nicht nur meine Selbstständigkeit und meine Kommunikationsstärke unter Beweis stellen, sondern auch meine interkulturelle Kompetenz stärken. Diese Fähigkeiten sehe ich als ideale Grundlage, um erfolgreich in die kaufmännischen, organisatorischen und kommunikativen Aufgaben eines Industriekaufmanns hineinzuwachsen.

 

Mein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Niederrhein hat mir zudem erste Einblicke in Buchhaltung und wirtschaftliche Prozesse vermittelt. Allerdings habe ich festgestellt, dass mir der Praxisbezug im Studium fehlt. Deshalb möchte ich mein theoretisches Wissen nun durch eine praxisorientierte Ausbildung in Ihrem Unternehmen erweitern. Besonders freue ich mich auf das Bearbeiten von Verkaufsvorgängen und die Unterstützung bei Verkaufsverhandlungen.

 

Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner strukturierten und teamorientierten Arbeitsweise sowie meiner Lernbereitschaft einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten kann.

 

Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Motivation und meinen Fähigkeiten zu überzeugen.

 

Mit freundlichen Grüßen

was mir am Unternehmen gefällt/auf welche Aufgaben ich mich freue werde ich natürlich individuell auf die stellenbewchreibung anpassen, habt ihr Verbesserungsvorschläge?

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Was würdet ihr mir raten?

Mein Lehrer und ich haben eine recht gute Bindung, wir verstehen uns wirklich gut. Er schrieb mir vorhin folgendes:

Hallo …, ich denke du bist auf jedenfall in der Lage dazu, dass du dich im zweiten Halbjahr bessern kannst. Ich weiß natürlich nicht, was in deinem Leben so abgeht momentan, dass du zumindest in Bio relativ selten da warst, ich hoffe nur dass du für dich die richtigen nächsten Schritte setzt. Für mich fühlte es sich damals so an, als wäre das Abitur der einzige Weg, um im Leben etwas zu erreichen. Aber ganz ehrlich – das ist nicht immer so. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, seine Zukunft zu gestalten, und jede davon kann zu etwas richtig tollem führen. Ich habe z.b unteranderem eine Ausbildung zum Koch gemacht.

Manchmal liegt der Erfolg nicht darin, den gleichen Weg wie alle anderen zu gehen, sondern den Weg zu finden, der wirklich zu einem selbst passt. Es gibt unzählige Berufe, die unglaublich spannend sind, und Menschen, die in ihrem Bereich erfolgreich sind, weil sie mit Herz und Leidenschaft dabei sind.

Was am Ende zählt, ist nicht, welchen Abschluss du hast, sondern was du daraus machst und wie sehr du dich für das begeisterst, was du tust.

Ich glaube fest daran, dass du deinen eigenen Weg finden wirst – egal, wie der aussieht. Viele Grüße und ein schönes Wochenende noch…

Meine Antwort:

Danke für Ihre motivierenden Worte, ich nehme mir ihre Worte wirklich zu Herzen. Ich bin mir noch nicht sicher ob der bisherige Weg wirklich der richtige für mich ist, aber ich denke, dass sich das jetzt im zweiten Halbjahr für mich persönlich noch einmal herausstellen wird. Ich finde, Sie haben vollkommen recht, manchmal ist es wichtiger, den Weg zu finden der für einen am besten passt, und nicht etwas zu machen was einem nicht liegt, nur weil es das „Richtige“ ist . Natürlich wird es schwer sein, das Ganze jetzt zu drehen, aber ich möchte es auf jeden Fall versuchen und auch wenn es mir gelingt, ist es möglich, dass ich doch feststellen werde - Das möchte ich nicht. Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass ich es auf jeden Fall schaffen könnte, muss doch ein gewisser Wille da sein. Einstein z.B betonte oft dass Lernen aus Interesse heraus viel effektiver und erfüllender ist als durch Zwang oder Druck.. Das Fachabitur war für mich eine Option da ich mir nicht so wirklich bewusst war, wie ich in meinem Leben weitermachen soll. Ich möchte nicht das System kritisieren, aber mir war einfach nicht genügend Zeit, zu überlegen, was ich denn überhaupt im Leben möchte, das geht denke ich mal aber nicht nur mir so in dem Alter. Man hat sein ganzes Leben vor sich, und muss nun entscheiden, wo man hin will, was mir einfach ziemlich schwer fällt. Am Beginn war ich sehr enttäuscht von meiner Auswahl, da mir die Richtung Gesundheit wohl besser gelegen hätte, Fehler sind da um draus zu lernen. Ich glaube einfach, dass ich in der Hinsicht noch keine wirklich persönlichen Vorstellungen hatte, was nun etwas anders ist.

Ich wünsche ihnen ebenfalls ein schönes Wochenende!

Erst einmal finde ich es bemerkenswert dass mein Lehrer sich um mich Sorgen macht und mir eine solche motivierende und unterstützende Nachricht schickt. Meine Frage, sollte ich das Abi weiterführen oder nicht? Ich mache es in einer bestimmen Fachrichtung, in der ich dann vermutlich später arbeiten muss, damit dieses Abi sich auszahlt. Wie ihr vielleicht rauslesen könnt, sagt es mir 0,0 zu und es macht mir keinen Spaß. Ich lebe nicht um einen Job auszuführen welcher mir Geld bringt sondern einen welcher mir Spaß macht und mir Geld bringt. Was würdet ihr mir raten?

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Wie kann man sich zum Melden im Unterricht überwinden?

Ich habe das Problem, dass ich eine Sozialphobie habe und mir zusätzlich noch 100% sicher sein muss mit meiner Antwort damit ich mich im Unterricht melden kann. Da wir aber eine Klasse von 32 Leuten sind wo die Beteiligung auch noch außergewöhnlich hoch und schnell ist, fällt mir das nochmal schwerer. Und da in meiner Ausbildung oft fachliche Antwort gefordert werden oder diese verknüpft werden fällt es mir schwer darauf antworten zu finden, wenn mein Lehrer etwas fragt, weil ich nicht weiß was die für Antworten haben möchten.

Jetzt ist meine Frage ob ihr eventuell Ideen habt wie man sich zum melden bringen kann, wenn man so eine Blockade hat? Oft weiß ich die Antworten, bin mir aber zu unsicher oder es sind andere schneller oder ich habe meistens eine totale Blockade und schaffe es nicht mich zu überwinden. Letzteres passiert am häufigsten. Gibt es irgendwas was stark genug ist um einen dazu bekommen sich zu melden? Irgendwas mit Belohnungsprinzip was aber wirklich zieht. Oder auch etwas was meine Eltern machen können?

Wenn ich das nicht schaffe fliege ich aus der Ausbildung

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Warum wird man (hier/gesellschaftlich) so stark verunsichert und klein gemacht?

Ich denke, wir alle kennen das Gefühl der Unsicherheit. Es ist irrelevant, ob die Unsicherheit berechtigt ist oder nicht. Dennoch habe ich das Gefühl, dass man sich gesellschaftlich (und insb. hier) keine Schwächen erlauben darf und man nur noch weiter abgewertet wird.

Z.B.: Ein Abischnitt von 2,0? -> "Was soll nur aus dir werden, du hoffnungsloser Fall? Kein Arbeitgeber will dich haben und studieren kann man damit auch nicht."

Oder: "Selbst Schuld, dass du kein höheres Gehalt bekommen hast. Dir ist vor zwei Jahren mal ein Minifehler ohne Konsequenz unterlaufen, solche Looser wie dich brauchen wir nicht."

(Anm.: Solche Sprüche habe ich hier schon mehrfach gelesen, sie entspringen somit nicht meiner Phantasie)

In der Realität ist es so, dass das ein guter bzw. durchschnittlicher Schnitt ist, mit dem einem nahezu alle Türen offen stehen und in den meisten Fällen genügt ein solcher Schnitt ja auch, um den Wunschstudiengang bzw. die Wunschausbildung zu beginnen, weil Noten eben nicht alles sind. Ebenso wie es völlig normal ist, nicht überall alles perfekt zu machen.

Weshalb also wird man sofort beschimpft, nur weil man nicht perfekt ist? Wer ist das schon?

Und ist ein solches Verhalten nicht sogar stark kontraproduktiv? Dir geht es nicht besser, nur weil du mich abwertest. Du verdienst deswegen nicht mehr Geld oder wirst zufriedener. Mit dir wird man v.a. auch nicht anders umgehen.

Aber statt mal da anzusetzen, wo man gesellschaftlich wirklich etwas an den Lebensbedingungen verändern könnte (nämlich indem man die "erfolgreichen" Erben angeht), zieht sich das "Fußvolk" lieber gegenseitig runter und hält sich klein...

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Berechtigt mit Chef diskutiert?

Hallo,

ich bin zurzeit Azubi im 3. Lehrjahr und habe seit Mitte November ca. 60 Überstunden angesammelt. Nun wollte ich diesen Freitag zwecks Überstundenabbau einen Ausgleichstag haben, der mir aber vom Chef verwehrt wurde. Grund dafür: zu viele Aufträge, die noch abgearbeitet werden müssen. Diesen Grund bringt er nun seit Wochen an, um mir einen Ausgleichstag zu verbieten. Heute habe ich ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich ab sofort keine Überstunden mehr machen werde, woraufhin er meinte: ,,Da werde ich die Überstunden halt trotzdem durchsetzen, egal ob du die machen willst oder nicht." Er sei ja schließlich der Chef und darf machen, was er will. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, zusammen die IHK anzurufen, um zu fragen, wie es denn schlussendlich die Gesetzeslage vorsieht. Das hat er konsequent abgelehnt und ich bin aus dem Büro gegangen. Ich will doch einfach endlich nur einen Ausgleichstag haben. Ich weiß Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber ich bin jeden Tag gewissenhaft und fleißig bei der Arbeit dabei und möchte halt mal Überstunden abfeiern, was mir der Chef aber verbietet und mich damit wochenlang vertröstet, dass ich die abfeiern kann, wenn sich die Auftragslage beruhigt hat.

Was haltet ihr von der Sache, sollte ich mich an die IHK wenden? Mit dem Chef kann man nicht zwischenmenschlich reden, das geht bei ihm leider nicht...

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ich komme mir wie ein hoffnungsloser Fall vor, 30 jahre alt, keine Lehre abgeschlossen, nichts los bei mir?

Es ist so, ich habe meine fehler eingesehen, es lag aber teilweise daran das ich in meinen anfang zwanziger versucht hatte eine Ausbildung zu beginnen aber bekam nur absagen, ich war nicht selbstbewusst genug einfach aus dem grund ich hatte eine Schuppenerkrankung also ein Hautproblem, das lange Zeit plagte und ich es nun im Griff habe.

Ich lebe in Hamburg, ich habe motivation, aktuell bin ich voll aufgetankt mit guter Energie und inspiration und wäre bereit einfach von vorn zu beginnen und vorallem viel reflektierter und mit guter inspiration, ich hatte auch meinen Realschulabschluss nachgeholt gehabt in den letzten 2-3 jahren, jetzt würde ich am liebsten irgendwo anfangen und mich am liebsten so rasant wie möglich nach vorn entwickeln und mich weiterbilden und einfach alles investieren an kraft und Energie damit ich es zu etwas schnellst bald möglich schaffe, mein Ziel ist es soviel zu verdienen das ich eine Familie ernähren könnte im besten fall, ich will es aus eigener kraft schaffen. ich möchte spaß im Arbeitsleben haben und mit anderen interagieren, spass am leben haben, das möchte ich.

Ich mag innovative dinge wo bewegung und leben herrscht also wo leute mit inspiration zusammen kommen, ich könnte mir nicht vorstellen irgendwo in einem Lager zu arbeiten und immer nur die selbe handlung zu machen, an der kasse zu stehen und ständig Menschen zu bedienen könnte ich auch nicht, es muss etwas sein wo disziplin benötigt wird und wo ich einen nutzen bringen kann und ein teil der Gesellschaft beitragen kann, das ist eigentlich mein Ziel, ich möchte nicht mehr jemand sein der nichts vollbringt.

Ich wär erleichtert wenn ihr mir ein paar Wege vorschlagen könnte, was würdet ihr vielleicht machen an meiner stelle?

Danke

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Ausbildung oder Arbeit? Brauche euren Rat von erfahrenen Leuten

Hallo zusammen!

Das ist mein erster Beitrag hier, und ich bin ein bisschen nervös, hoffe aber auf euren Rat.

Ich bin 25 Jahre alt, komme aus der Ukraine und bin nach Beginn des Krieges mit meiner Freundin nach Deutschland gekommen. Zunächst haben wir in einer russischsprachigen Firma gearbeitet, aber nach dem Jobverlust mussten wir uns an das Jobcenter wenden und begannen, Deutsch zu lernen. Derzeit beenden wir den B2-Kurs und nehmen gleichzeitig an einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) teil.

In der Ukraine haben wir in der Produktion gearbeitet und Erfahrung in Qualitätskontrolle, internen Audits, Lean Production sowie internationalen Qualitätsstandards gesammelt. In der Ukraine konnte ich durch harte Arbeit und Engagement in meiner Karriere aufsteigen, auch ohne Hochschulabschluss.

Meine Fragen sind:

  1. Sollten wir nach dem Schulpraktikum eine Ausbildung beginnen oder direkt in die Arbeit einsteigen?
  2. Ist es in Deutschland möglich, ohne Ausbildung, aber mit guten Arbeitsleistungen, beruflich aufzusteigen?
  3. Wie unterscheiden sich die Gehälter zwischen einer Arbeit ohne Ausbildung und nach einer abgeschlossenen Ausbildung?

Ich wäre sehr dankbar für eure Tipps und Erfahrungen, da ich nicht genau weiß, wie ich meine berufliche Zukunft planen soll.

Vielen Dank für eure Hilfe und euer Verständnis!

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Kollegin macht ein Thema draus obwohl sie selber nicht besser ist?

Guten Morgen,

Ich habe eine 64-jährige Kollegin, die sich ständig mit mir anlegt, und das vor allem wegen Kleinigkeiten wie der Lüftung oder dem Filterwechsel. Wenn ich etwas vergesse, macht sie sofort ein großes Thema daraus, aber wenn sie etwas vergisst, ist es kein Problem. Zum Beispiel: Ich war im Krankenstand und danach im Urlaub. Als ich zurückkam, sagte sie mir direkt, dass ich den Filter auswechseln soll, weil schon die Meldung dazu kam. Das mache ich ohnehin alle vier Wochen, aber ich war ja nicht da. Beim letzten Mal hatte ich ihr sogar gesagt, dass wir keine Filter mehr haben und neue benötigt werden. Sie hatte vergessen, welche zu kaufen, und sich rausgeredet. Ich habe das akzeptiert und gesagt, dass es okay ist, weil so etwas ja passieren kann. Aber sogar bei Dingen die sie vergisst, bin ich schuld dran, ich müsse sie ja oft genug dran erinnern.

Aber wenn ich oben in der Küche aus Versehen die Lüftung anlasse, kommt sie panisch runter und spricht mich sofort darauf an, obwohl das ja mal passieren kann – vor allem, weil ich oft im Dunkeln das Licht anmachen muss, weil ich mich um das Geschirr von denen kümmere und hoch in die dunkle Küche muss und mit dem Ellenbogen versehentlich die Lüftung anschalte. Sie selbst lässt oft das Licht oder die Lüftung an, aber ich sage dann nichts und schalte es einfach aus. Ihr Verhalten nervt mich, weil ich das Gefühl habe, dass sie sich alles erlauben kann, während bei mir sofort ein Drama daraus gemacht wird. Wie gehe ich mit so einem Verhalten um? Es sind wirklich banale Sachen, aber sie macht mich damit wahnsinnig.

Ausbildung, Kollegen

Kollegin schikaniert und mobbt?

Hallo zusammen, und zwar mache ich momentan eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und bin Ende des Jahres fertig, dank meiner Verkürzung. Ich habe einmal den Betrieb gewechselt, weil die Branche nicht so meine Richtung war, aber der Rest hat eigentlich gepasst. Deshalb habe ich dann den Wechsel auch schnell bereut, weil im neuen Betrieb, ist eher so ein kleiner Handwerksbetrieb, ging der Horror los. Mobbing, Schikane und vieles mehr. Der Chef sitzt mit im Büro und guckt einfach zu, wie eine 65-jährige Frau, die Ende des Jahres in Rente geht, mich mobbt, schikaniert und mehr. Auf jeden Fall war das so, dass sie immer mehr angefangen hat, nach Fehlern zu suchen, beziehungsweise wir streiten uns meistens wegen der Vorbemerkung von Angeboten. Sie möchte es jedes Mal anders haben, was ja in Ordnung ist, aber ich brauche ja so ein gewisses Schema, dass ich weiß, was gehört in so eine Vorbemerkung rein. Dass es natürlich nicht immer die gleiche Adresse ist und nicht immer der gleiche Satz ist, ist mir auch klar. Aber ich kann es ja auch schlecht riechen. Und die fängt dann immer an, mit mir zu streiten, aber so, dass alle das mitbekommen. Und die regt sich dann immer so auf und sucht Fehler. Die tut dann immer so, als ob sie voll die krassen Fehler gefunden hat, nachdem sie meine Sachen kontrolliert. Dabei ist da meistens nichts. Aber die lässt es dann mit ihrem Rumgestöhne so darstellen, als ob sie gerade alles wieder retten muss. ich mache mir mittlerweile von allem eine Kopie, aber das passt ihr auch wieder nicht. Ich habe das Gefühl sie möchte nicht dass ich es richtig lerne. Wie kann ich mit diesem Verhalten umgehen? Wir raten öfter aneinander.

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Ich bin so traurig, weil ich es nicht schaffen werde…?

Guten Abend,

ich habe hier zwar schon öfters über meine Ausbildung geschrieben, die einfach nicht gut läuft, doch ich muss es heute wieder tun.

Ich muss das einfach mal loswerden, denn ich kann es nicht die ganze Zeit verschweigen.

Und zwar bin ich im Moment sehr traurig, da ich glaube, die Ausbildung nicht zu schaffen und mache mir große Sorgen darüber, was dann mein Umfeld über mich denkt, wenn ich es nicht schaffe, denn sie glauben alle, dass ich das hinkriege und wenn es am Ende nicht klappt, ist die Enttäuschung umso größer.

Egal, in welcher Abteilung ich bisher gewesen bin, es lief nie wirklich gut und überall habe ich mindestens einmal richtig Ärger bekommen.

Ich habe immer mehr und mehr Angst bekommen, überhaupt zur Arbeit zu kommen, weil ich immer die Befürchtung hatte, wieder angeschrien zu werden. Es gab wirklich Tage, wo ich fast auf der Arbeit angefangen habe, zu weinen und nach der Arbeit habe ich es dann auch getan.

Manche Mitarbeiter haben, glaube ich, auch ein persönliches Problem mit mir und eine hat mich mal persönlich am Mittagstisch blöd angemacht.

Jetzt, wo ich wieder in eine neue Abteilung gekommen bin, wurde ich gleich mit einem: „Jetzt sag nicht, dass du auch hier unten bist“ und einem darauffolgenden: „Der arbeitet aber nicht bei uns, oder!?“ empfangen.

Es gab einfach nie eine Abteilung, wo ich gewesen bin, in der ich richtig gut war und das raubt auch einfach enorm die Motivation. Sogar der Praktikant, der morgen wieder in eine andere Abteilung kommt, war besser als ich, hat Arbeitsschritte und -abläufe schneller verstanden, obwohl er längst nicht so lange in der Firma gearbeitet hat, wie ich. Er hat auch schon viel Lob bekommen, was ich ihm ja auch gönne.

Nur ich glaube, dass über mich eher gelästert wird, als dass ich Lob bekomme. Ich bin einfach enorm traurig und dazu kommt noch, dass ich eine 4 in der letzten Arbeit reingesteckt bekommen habe, obwohl ich sonst eigentlich zu einen der Besten in der Klasse gehörte. Das ärgerliche dabei ist noch, dass ein Typ, der gar nicht gelernt hat, mit einer 3- davon gekommen ist und dann komme ich, der dafür viel geübt hat mit einer 4+.

Mir macht das alles einfach kein Spaß mehr. Ich habe auch gemerkt, dass ich nicht gut schlafe und morgens total müde bin, obwohl ich eigentlich genug Schlaf hatte.

Es haben jetzt schon mehrmals Leute mit damit gedroht, dass ich die Ausbildung so nicht schaffen werde.

Auch, wenn ich mir so Fragen anschaue, die im Buch stehen und so in der Zwischenprüfung z.B. drankommen können, dann kann ich ein Großteil davon überhaupt nicht beantworten, geschweige denn irgendwelche Mathe Aufgaben. Da bin ich sowieso raus, denn ich war noch nie ein krasser Mathe-Ass.

Vor der Zwischenprüfung habe ich auf jeden Fall sehr große Angst und ich frage mich, ob hier jemand ist, der mich verstehen und mir helfen kann.

Was ist, wenn ich das alles nicht schaffe?

Ich bin so traurig.

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