Warum soll ich optimistisch sein?
Also ich bin autistisch und chronisch krank.
Ich gelte als erwerbsunfähig. Ich werde wohl nie arbeitsfähig sein, und nie selbständig Leben können.
Das ist unter anderem ein Grund warum ich nicht optimistisch bin über meine Zukunft, da ich natürlich immer von anderen völlig abhängig bin.
Aber manche Menschen sagen, dass ist bloss eine Ausrede, wenn ich nur hart arbeiten würde, könnte ich alles erreichen.
Aber wie willst du ohne Möglichkeiten hart arbeiten?
6 Antworten
Ich glaube Optimismus ist hier nicht die Sache vielleicht solltest du dirvdeine Möglichkeiten etwas besser ansehen was kannst du anstelle von arbeit machen ? Oder kannst du die Arbeit vielleicht anders machen als andere ich kenne nämlich diverse Autisten die im home Office arbeiten und dort sogar teils produktiver sind als wenn sie im Büro sitzen ich weiß aber natürlich auch nicht wie das bei dir mit der Unterstützung von der Krankenkasse aussieht und ob du da einen Betreuer kriegst oder dergleichen ich kenne mich darin auch nicht so gut aus aber vielleicht kann dir auf tiktok Christian kißler weiterhelfen er macht selber gute Aufklärungsvideos und beantwortet gerne Fragen solange sie respektvoll gestellt sind er ist ebenfalls autist und hat noch diverse andere Behinderungen aber er führt ein ganz gutes Leben
Ich habe mir mal deine ganzen Fragen durchgelesen. Sie sind sich sehr ähnlich.
Du denkst sehr (nur) negativ.
Hast du schon mal positiv gedacht und ergründet, was man für/gegen deine "Krankheiten" tun kann , um sie zu verbessern ?
Ich habe davon nichts gelesen.
Solange du du weiterhin negativ denkst, wird sich nichts ändern.
*Wobei ich das Gefühl habe, dass du das auch gar nicht willst.
*Ich könnte mir vorstellen, dass du dich in deinem Negativen recht wohl fühlst und gerne bemitleidet wirst.
*Das ist meine Meinung, die nicht stimmen muss.
Pessimismus würde an der Situation nichts ändern. Ausgeglichen und neutral könnte sich auch positiv auswirken.
Das klappt auch ab und zu, aber oft auch nicht. Je nach Schmerzen und Erschöpfung. Vielen Dank für Deine Anhtwort.
Optimismus bedeutet nicht dass alles perfekt sein muss. Es bedeutet, dass man die Möglichkeit zulässt dass kleine Dinge besser werden können und zwar in deinem eigenen Tempo und auf deine Art. Es ist kein "Du musst positiv sein" oder "Ignoriere deine Probleme". Es geht vielmehr darum dass du dir erlaubst, kleine Schritte zu gehen und zu sehen dass es trotzdem Bereiche gibt in denen du etwas gestalten kannst. Erlaube dir Dinge zu finden, die deinem Leben Bedeutung geben. Vielleicht sind es Beziehungen eine kreative Tätigkeit oder etwas, das dir einfach Freude bereitet. Niemand muss "großartig" oder "erfolgreich" sein, um ein wertvolles Leben zu führen.
ja es ist wirklich eine Herausforderung weil Geld einen extrem hohen Stellenwert in unseren System hat aber es gibt immer Wege, die man gehen kann auch wenn sie nicht immer sofort sichtbar sind.
Manchmal geht es darum, kleine Schritte zu machen, neue Wege zu finden oder Menschen zu treffen, die einem helfen können. Es ist nicht einfach, aber du bist nicht alleine in dieser Situation . Viele haben ähnliche Erfahrungen gemacht und es geschafft, aus schwierigen Zeiten herauszukommen. Bleib geduldig mit dir selbst und öffne dich für neue Möglichkeiten die vielleicht nicht sofort nach Geld klingen, aber dennoch wertvoll sind.
Ich weiß das hört sich immer nach hohlen Geschwafel an, wenn man gerade so tief in seinen Loch festsitzt aber vielleicht und hoffentlich ergeben solche Worte für dich eines Tages Sinn.
Alles Gute.
Genauso geht es mir auch. Das ist hart und tut mir leid für Dich.
Ohne Geld hast halt praktisch keine Möglichkeiten im Leben