Zählt einfach gar nichts mehr?
Hallo zusammen!
Ich fühle mich gerade ein wenig ratlos.
Aufgrund von schlechter Auftragslage, wurde ich in meinem jetzigen Job zum Stempeln, für einen Monat geschickt.
Mit den anstehenden Änderungen für 2025, wie zb. Arbeitszeiten bzw. neue Öffnungszeiten usw. weiß ich jetzt schon, dass ich damit nicht klar kommen werde.
Dies führte mich dazu, einen ehemaligen Arbeitgeber zu kontaktieren, wo ich schon regelrecht angeworben wurde (Nachbargebäude, abgegrenzt mit hüfthoher Mauer und viel Konversation zwischendurch) , von ehemaligen Vorgesetzten etc. und daraufhin meine Bewerbung abgeschickt habe.
Es ist kein alltäglicher Beruf, habe diesen 5 Jahre lang ausgeübt und weiß über die Abläufe usw. bescheid. Darüber hinaus bin ich vielleicht nicht auf die idealste Weise gegangen, aber dennoch im Guten und mir wurde nahegelegt, mich nochmals zu Bewerben da ich offenbar immer ein angenehmer Typ war, mit dem man gerne gearbeitet hat.
Dann gibt es eine Absage.
Warum? Weiß auf Nachfrage nicht mal die Personalcheffin, die von meinem Lebenslauf begeistert zu sein schien laut Telefonat. Woher soll ich es dann wissen?
Dabei stellt sich die oben erwähnte Frage.
Man hat irgendwie das Gefühl, dass nichts mehr zählt. Weder Berufsjahre, Erfahrung, Ausbildung oder sonstiges.
Ist der Arbeitsmarkt mittlerweile wirklich zu einem Casino verkommen?
Du hast EINE Absage bekommen und verurteilst deshalb den gesamten Arbeitsmarkt?
Schon ziemlich.
Was ich die letzten 10 Jahre so mitbekommen habe ist:
Je mehr man sich engagiert und einsetzt, desto weniger hat man davon.
2 Antworten
Du bist nicht optimal gegangen. Du willst zurück. Deine Absage wird somit damit zu tun haben, dass und eventuell auch wie du damals gegangen bist. Das ist aber eine Konstellation, die herzlich wenig über den Arbeitsmarkt im Gesamten aussagt...
Es ist unterschiedlich. Handwerker werden von recht vielen Betrieben gesucht. Manche suchen auch Meister, die ihren Betrieb übernehmen.
Wer bei VW arbeitet, hat es jetzt schlechter und in vielen kleineren Zulieferbetrieben ist es auch mehr so gut.
Der Beruf den ich meine wäre sogar ein Handwerksberuf in der Metallbranche.
Kommt mir oft vor, als ob der Fachkräftemangel wirklich nur ein Mythos ist.