Hallo Zusammen,
ich mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und habe den Betrieb gewechselt. Leider war das ein kompletter Reinfall. Mein erster Betrieb war super, ich hatte dort keine zwischenmenschlichen Probleme, musste aber wegen der Verkehrsanbindung wechseln. Im neuen Betrieb fing das Mobbing allerdings schon in der ersten Woche an.
Eine ältere Kollegin (65) geht Ende des Jahres in Rente und mobbt mich seit Tag 1. Sie sucht Fehler, kritisiert mich ständig, stichelt, lästert und unterstellt mir Dinge – und das immer extra vor allen. Der Chef sitzt mit im Büro, schaut zu und hat sich mittlerweile auf ihre Seite gestellt, obwohl er sie selbst jahrelang schikaniert und angeschrien hat. Sie scheint das, was sie erlebt hat, jetzt an mir auslassen zu wollen.
Insgesamt sind wir vier Kolleginnen:
• Die Mobberin (65) – Macht mir das Leben schwer und hat Einfluss auf den Chef.
• Eine 28-jährige Kollegin – Stellt sich auf ihre Seite, erzählt beim Chef Dinge über mich, die nicht stimmen, nur um nicht selbst zum Opfer zu werden.
• Eine ältere Buchhalterin (Mitte 50) – Eigentlich nett und neutral, aber sie will nicht, dass jemand mitbekommt, dass sie mich mag. Sie schreibt mir privat Dinge wie „Viel Glück für deine Prüfung“, aber erst, wenn sie sicher ist, dass niemand es mitlesen kann. Wenn wir uns unterhalten, bricht sie das Gespräch immer ab, sobald die Mobberin in der Nähe ist.
Das Ganze belastet mich sehr. Ich überlege, ob ich die Ausbildung abbreche und in einem anderen Betrieb weitermache, da ich mir die Zeit anrechnen lassen könnte. Andererseits könnte ich meine Ausbildung auch verkürzen und wäre spätestens im Oktober raus.
Fühle mich ein wenig verarscht, wie würdet ihr mit so einem Verhalten umgehen??