Wie würdet ihr mit dieser Freundin umgehen?

War nach langem wieder mit ner Freundin unterwegs. Wir hatten heute ausgemacht: Kino und danach spontan essen gehen – nichts reserviert, einfach je nach Hunger.

Im Kino hat sie sich eine XXL-Portion Nachos + Cola geholt und war danach natürlich schon satt. Trotzdem meinte sie danach, sie hätte „noch etwas Hunger“.

Ich hatte richtig Hunger, hab kaum was gegessen vorher, also schlag ich McDonald’s vor – sie lehnt ab. Kochlöffel? Auch nein. Also denke ich, sie will was „Richtiges“. Ich schlag einen etwas teureren Burgerladen vor – sie ist einverstanden.

Dort angekommen: Sie geht wie immer direkt auf Klo, sagt zu mir, ich soll schon mal für mich bestellen. Ich tu’s. Sie kommt zurück – und sagt, sie holt sich doch nichts.

Ich fühl mich total verarscht. Ich hab extra auf ihre Wünsche Rücksicht genommen, Vorschläge gemacht, die günstiger gewesen wären (bin Azubi, hab nicht viel Geld), alles wurde abgelehnt. Und am Ende steh ich mit meinem warmen Burger da, kann ihn nicht essen, weil wir noch draußen unterwegs sind – draußen, bei fast 30 Grad, keine Sitzgelegenheit.

Ich hasse es, im Stehen oder mitten auf der Straße zu essen, also nehm ich’s mit nach Hause. Eine Stunde später ess ich einen kalten Burger mit kalten Pommes – der Abend war für mich komplett gelaufen.

Und das war kein Einzelfall – ist schon das dritte Mal, dass sie sowas abzieht. Beim letzten Mal: Teure Pizzeria, ich soll bestellen, sie geht auf Klo, kommt zurück – und bestellt nichts. Obwohl McDonald’s vorher „nicht gut genug“ war.

nach diesem Treffen denke ich mir, dann hätte ich mir einfach für 8€ Döner geholt und gut ist auf dem Heimweg

Und Geld hat sie genug! Daran liegt es nicht.

Langsam frag ich mich echt: Ist das normal? Oder einfach egoistisch und respektlos? Was würdet ihr tun?

Freundin, Streit

Aufdringliche Nachbarin?

Als meine Nachbarin neu eingezogen ist, hatte sie noch kein WLAN und schrieb in die Hausgruppe, ob jemand ihr für zwei Wochen WLAN geben kann, bis der Techniker kommt. Ich habe Mitleid gehabt und ihr sofort mein WLAN angeboten – kostenlos. Nach zwei Monaten war sie immer noch drin, obwohl sie gesagt hatte, sie hätte bald eigenes. Dann habe ich gemerkt, dass ihr Fernseher dauerhaft verbunden war. Als ich sie rausgeworfen habe, meinte sie plötzlich, sie hätte doch gar kein WLAN-Vertrag und bat dann noch darum, wenigstens den Film zu Ende schauen zu dürfen. Ich fand das sehr dreist – nicht das Nutzen an sich, sondern die Lüge dahinter.

Kurz darauf hat sie ein Paket für mich angenommen, obwohl ich explizit gebeten hatte, das nicht zu tun (ich habe damit öfter schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Nachbarn dann wochenlang nicht Zuhause waren).Als sie wieder zu Hause war, bat ich sie, es mir einfach vor die Tür zu legen –

wir wohnen beide im EG. Ich war unter der Dusche und hätte es in zehn Minuten geholt, sogar mit dem Hinweis, dass ich die Verantwortung übernehme, falls es verschwindet. Trotzdem bestand sie auf persönlicher Übergabe. Seitdem ist der Kontakt komplett abgebrochen.

Jetzt schreibt sie immer wieder in die Gruppe, ob jemand z. B. einen Burger mit Pommes möchte, den sie „aus Versehen“ bestellt hat, oder halben Feta-Käse etc. Meistens reagiert niemand.

Was meint ihr: Ist das einfach nett gemeint oder irgendwie aufdringlich? Und wie schätzt ihr mein Verhalten in Sachen WLAN & Paket ein – übertrieben oder gerechtfertigt?

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Beziehung, Streit

Wie soll ich mit meiner Kollegin aus der Buchhaltung umgehen?

Hallo Zusammen,

ich mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und habe den Betrieb gewechselt. Leider war das ein kompletter Reinfall. Mein erster Betrieb war super, ich hatte dort keine zwischenmenschlichen Probleme, musste aber wegen der Verkehrsanbindung wechseln. Im neuen Betrieb fing das Mobbing allerdings schon in der ersten Woche an.

Eine ältere Kollegin (65) geht Ende des Jahres in Rente und mobbt mich seit Tag 1. Sie sucht Fehler, kritisiert mich ständig, stichelt, lästert und unterstellt mir Dinge – und das immer extra vor allen. Der Chef sitzt mit im Büro, schaut zu und hat sich mittlerweile auf ihre Seite gestellt, obwohl er sie selbst jahrelang schikaniert und angeschrien hat. Sie scheint das, was sie erlebt hat, jetzt an mir auslassen zu wollen.

Insgesamt sind wir vier Kolleginnen:

• Die Mobberin (65) – Macht mir das Leben schwer und hat Einfluss auf den Chef.

• Eine 28-jährige Kollegin – Stellt sich auf ihre Seite, erzählt beim Chef Dinge über mich, die nicht stimmen, nur um nicht selbst zum Opfer zu werden.

• Eine ältere Buchhalterin (Mitte 50) – Eigentlich nett und neutral, aber sie will nicht, dass jemand mitbekommt, dass sie mich mag. Sie schreibt mir privat Dinge wie „Viel Glück für deine Prüfung“, aber erst, wenn sie sicher ist, dass niemand es mitlesen kann. Wenn wir uns unterhalten, bricht sie das Gespräch immer ab, sobald die Mobberin in der Nähe ist.

Das Ganze belastet mich sehr. Ich überlege, ob ich die Ausbildung abbreche und in einem anderen Betrieb weitermache, da ich mir die Zeit anrechnen lassen könnte. Andererseits könnte ich meine Ausbildung auch verkürzen und wäre spätestens im Oktober raus.

Fühle mich ein wenig verarscht, wie würdet ihr mit so einem Verhalten umgehen??

Mobbing, Kollegin

Chef will mir wahrscheinlich n Strich durch die Rechnung machen?

Hallo zusammen,

ich mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und bin aktuell im zweiten Lehrjahr. Mein Ziel ist es, die Ausbildung zu verkürzen und Ende des Jahres mit der Winterprüfung abzuschließen. Ich plane, im Sommer bereits zu kündigen, sobald ich die Zulassung für Teil 2 der Abschlussprüfung habe.

Nun zu meinem Problem: Ich habe bereits den Verkürzungsantrag gestellt und genehmigt bekommen, also alles schriftlich mit Stempel. Allerdings wurde in meinem Vertrag ein falsches Abschlussdatum eingetragen. Ich habe vor dem Betriebswechsel bereits sechs Monate Ausbildung absolviert, aber in meinem aktuellen Vertrag wurden mir einfach die vollen drei Jahre eingetragen, als hätte ich von vorne angefangen. Das muss nun korrigiert werden, damit die Verkürzung offiziell wird.

Ich bin seit mehreren Wochen krankgeschrieben, hauptsächlich wegen Mobbing in der Arbeit, das auch vom Chef ausgeht. Nun möchte mein Chef plötzlich mit mir über meinen „Krankheitsstand“ sprechen und sich gleichzeitig über die Verkürzung informieren. Ich habe den Verdacht, dass er mir dabei einen Strich durch die Rechnung machen will. Ich frage mich, wie ich am Montag am besten auf das Gespräch reagieren soll, ob ich telefonisch oder persönlich mit ihm sprechen sollte und ob er mir die Verkürzung in irgendeiner Weise erschweren kann. Die Kammer und meine Berufsschule stehen aber hinter mir und wissen über alles Bescheid.

Hat jemand Tipps oder Erfahrungen in so einer Situation? Würde mich über Ratschläge freuen!

Danke euch!

Arbeitgeber, Azubi