Hat der Mann recht damit wenn er als Lebensratschlag jungen Menschen den Tipp gibt einen Beruf zu wählen mit dem man Gutes tut (er erwähnt Arzt und Pfleger)?
Hab ein Video gesehen. Da befragt ein Typ Leute auf der Straße. Einen 75-jährigen fragt er nach nem Lebensratschlag für junge Leute.
Er antwortet dass sich junge Leute einen Beruf suchen sollen bei dem man Gutes tut.Er nennt Arzt und Pfleger und meint dass es wichtig ist mit und für Menschen zu arbeiten und dass das einzige ist was wichtig ist dass man eine sinnvolle Arbeit hat.
Und nur eine sinnvolle Arbeit befriedigt sagt er.
Er sagt dass wir nicht dahin wollen, dass man nur des Geldes wegen arbeitet. Also Beispiel nennt er "Doppeltes Gehalt und nur ne Woche arbeiten" da wollen wir nicht hin sagt er.
Ich hab nen Medizinstudienplatz und hab aber emotionale Probleme und auch lange nicht mehr Prüfungen geschrieben.
Und nachdem ich den Man jetzt gehört hab denk ich mir grad dass ich vielleicht froh sein sollte die einfach nur die Möglichkeit zu haben Medizin zu studieren. Weil laut dem Mann ist das ja nen Job der einen glücklich macht.
15 Antworten
So ziemlich niemand von uns würde jede Woche 40 Stunden zur Arbeit gehen, wenn es nicht bezahlt werden würde. Jeder von uns arbeitet am Ende wegen des Geldes. Biete mir denselben Job für das doppelte Geld und ein Viertel der Arbeitszeit an und ich bin sofort dabei. Und ich bezweifle sehr, dass irgendjemand das ablehnen würde.
Es reicht, wenn ein Job einen nicht zu Tode nervt.
Sinnvolle Arbeit bezahlt leider nicht immer die Miete und ernährt die Familie.
Ich hab mir auch lieber einen Industrie-Job gesucht um im Notfall die Familie als Alleinverdiener halten zu können, als Pfleger oder Masseur der ich mal werden wollte währe das nicht möglich gewesen.
Solange Arbeitgeber oder die Politik die Berufe nicht attraktiver macht werden diese entsprechend von der Jugend möglichst umgangen und auch jehne die her migrieren sind meist nicht dumm viel zu arbeiten um am ende ferhältnissmäßig weniger als in anderen Jobs zu haben.
Ich halte den Rat für schlecht. Fast jeder Job hat seine Berechtigung. Ein Arzt kann z.B. niemandem helfen, wenn es keine Mitarbeiter gibt, die medizinische Geräte entwickeln. Er kann auch niemandem helfen wenn er selbst verhungert. Dies nur ein kleines Beispiel, dass wir alle gemeinsam alles am Laufen halten. Auch die, deren Arbeit erst auf den zweiten Blick wichtig ist.
Ich denke, da kommt es immer auch auf die eigenen Interessen an. Wenn man medizinische berufe mag, kann ein Beruf in dieser Richtung einen durchaus erfüllen. Wenn man aber die nötigen Voraussetzungen und das Interesse an diesem Beruf nicht hat, sollte man auch nicht Arzt werden.
Jeder Beruf ist sinnvoll, es gibt mMn keine sinnlosen Berufe. Jeder ist wichtig und notwendig. Wie sähe die Welt z.B. ohne die Leute von der Müllabfuhr oder die vielen Frauen und Männer , die mitten in der Nacht aufstehen, um anderer Leute Arbeitsplätze zu reinigen, aus?!
Da ist die Frage, was man unter "Gutes tun" versteht. Im Endeffekt dienen die meisten Berufe dazu, den Menschen Gutes zu tun.
Auch ohne Bauarbeiter, Handwerker, Händler, Lokomotivführer,.Gärtner, Energieversorger, Softwareentwickler und hunderte andere Berufe hätten wir Menschen ziemliche Schwierigkeiten.
Und Geld benötigt man eben zum Leben, daher sollte man auch auf die Bezahlung achten.