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Ist euch bewusst und was ist eure Meinung dazu, dass die afd sehr viel aus den USA kopiert?

Hallo,

die Afd kopiert ganz billig einen Großeil ihrer politischen Debatten und wie sie sich präsentiert, aus den USA und der der dortigen politischen Situation. Ist euch das bewusst und was haltet ihr davon?

Zum Beispiel schon ihre Anzugsstecknadeln mit der Deutschlandflagge, dass man Muslime auf eine gesonderte Beobachtungsliste setzen soll (hier hieß es, dass man das mit Flüchtlingen, die ja überwiegend Muslime sind, tun solle), Rassimus gegen Deutsche (In den Usa Rassismus gegen Weiße als Schutzbehauptung gegen systematische Unterdrückung von nicht Weißen) , die von amerikanischen Rechtsextremen propagierte „Thin blue line", Sturm auf den Reichstag (Sturm des Weißen Hauses)

Und so weiter und sofort. Es gibt bestimmt noch einen Haufen weiterer Bespiele.

Ständig schwappt jeder Bockmist aus den USA zu uns rüber und das nervt, weil wir keine Amis sind. Wir ticken doch ganz anders...

Ich sage, dass das billige Abpausen von solchen Themen, die ja eigentlich nie oder kaum Teil unserer politschen Debatten hier waren, eine ganz abstruse und mehr offene als schleichende Form von Radikalisierung/Volksverhetzung, Primitivisierung und Manipulation darstellt! Man kopiert einfach die Spaltung der Gesellschaft von dort und überträgt sie auf uns. Danke afd! Danke, dass du Deutschland so sehr hasst, dass du es am Liebsten tot sehen willst! Volksverrädoo.

Übrigens ähnlich schlimm finde ich es, wenn plötzlich Leute von anderen x-belieben Dingen reden, die sie aus den USA kopiert und ganz billig übersetzt/ haben, was bei uns einfach nicht Teil des Sprachgebrauchs und der Lebensweise ist. Zum Bespiel dieses „actually" z. dt. „tatsächlich". „Tatsächlich ist es so, dass..." Ja, diese ganze Sprache auch dann, die mag ich nicht, es hört sich **eiße und holprig an. Genauso das Gendern. Genauso dieses „Highperformer", was nichts als kapitalistischen Extremismus darstellt (Dollardemokratie)

Dieser, nennen wir es mal Amerikanismus, so dankbar man ihnen auch für den Marschallplan und unseren heutigen Wohlstand sein muss, stellt eine Primitivisierung unserer Gesellschaft dar. Aber sowas von! Ich gebe zu ich vermisse die gebildeten Deutschen, die früher auf chauvinistische Art und Weise ein kleines bisschen auf die Amis herabsahen „der spinnt, der Ami!"

Zum Schluss würde ich gerne sagen, dass wir hier in Deutschland ein ausgewogenes Mischverhältnis von Links (liberal) und Rechts (konservativ, traditionell) haben oder ich das zumindest so wahrnehme. Ein extremes Kippen in die eine oder andere Richtung lehne ich ab. Aber ich bin auch nicht gegen Menschen.

Warum also werden politische Entwicklungen aus den USA (links und rechts) als Blaupause für Deutschland hergenommen ? Wollt ihr hochgeborenenen, intelligenten, gebildeten Deutschen etwa Zustände hier wie dort?

PS Die afd ist nur ein Plagiat der Trump Partei. Billige Kopie, schlecht umgesetzt.

Lg

Amerika, USA, Deutschland, Politik, Gesellschaftsfragen, AfD, Trump, radikalisierung

Meinung des Tages: Braucht Deutschland mit Blick auf steigende Flüchtlingszahlen eine "Integrationsgrenze"?

Welchen Weg soll Deutschland beim Thema Flucht und illegaler Migration einschlagen? Während Innenministerin Faeser hinsichtlich der Aufnahme Geflüchteter weiterhin auf internationale Reglements verweist, fordert der bayerische Ministerpräsident eine jährliche Obergrenze...

Zwischen humanitärer Hilfe sowie der Angst vor dem Kollaps

Die derzeitige Flüchtlingssituation bringt zahlreiche Kommunen und Helfende an ihre Belastungsgrenzen; so beklagen viele Kommunalpolitiker nicht nur unzureichende oder schleppend verlaufende finanzielle und organisatorische Unterstützung seitens des Bundes, sondern die stetig steigende Anzahl jener Menschen, die z.B. aus (Nord-)Afrika, Syrien, Afghanistan, der Türkei und selbstverständlich aus der Ukraine in Deutschland ankommen, sprengt zudem die räumlichen Kapazitäten vieler Städte und Gemeinden. Mitarbeiter und freiwillige Helfer sind momentan am Ende ihrer Kräfte und kritisieren, dass Schutzsuchende nicht mehr adäquat und menschenwürdig versorgt und untergebracht werden können. Weiterhin befürchte man eine kontinuierliche Zunahme der Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung, wovon letztendlich insbesondere Parteien wie die AfD profitieren würden.

Bis Ende August registrierte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mehr als 204.000 Erstanträge auf Asyl; das entspricht einem Plus von 77% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zusätzlich zu allen Menschen, die einen Erstantrag auf Asyl gestellt haben, müssen die ca. 1,1 Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gerechnet werden, die ebenso Flüchtlingsstatus genießen und entsprechend versorgt / untergebracht werden, jedoch keinen Asylantrag stellen müssen.

Im Verlauf des Wochenendes hatten sich mehrere Politiker zum Thema zu Wort gemeldet und ein parteiübergreifendes Vorgehen gefordert. Der bayerische Ministerpräsident Söder brachte darüber hinaus eine jährliche "Integrationsgrenze" mit ins Spiel.

Der Wunsch nach einer Obergrenze sowie die Anwendung von geltendem internationalen Recht

Bei der von Söder geforderten und bei Anne Will erneut ins Spiel gebrachten "Integrationsgrenze" von 200.000 Menschen pro Jahr handele es sich um eine Richtgröße, auf Grundlage derer eine Integration in Deutschland noch gelingen könne. Denn maßgeblich sei nicht ausschließlich die vorübergehende Unterbringung Schutzsuchender, sondern eben auch die dauerhafte Integration, sofern Anträge bewilligt werden. Söder sprach sich ferner für stärkeren Grenzschutz, den Stopp von Sonderaufnahmeprogrammen (die es nur in Deutschland gebe), die Veränderung von möglichen Anreizen wie Bürgergeld und vor allem für die konsequente und unbürokratische Rückführung aus. Ähnlich sieht es Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer, der ebenso für systematische Grenzkontrollen zu den Nachbarländern Polen und Tschechien appelliert. Kretschmer kritisierte die Bundesregierung zudem für ihr träges und zögerliches Handeln: Vor allem müsse die Liste der sicheren Herkunftsländer massiv erweitert werden, um Menschen aus beispielsweise den Maghreb-Staaten keine Anreize für eine etwaige Flucht nach Deutschland / Europa zu bieten.

Sowohl Söder als auch Friedrich Merz seien für parteiübergreifende Gespräche und Maßnahmen offen und erwarten insbesondere von Kanzler Scholz einen konsequenten und realistischen Kurs in der Flüchtlingsdebatte.

Für Bundesinnenministerin Nancy Faeser sei eine jährliche Obergrenze für Geflüchtete jedoch nicht realistisch, da sich diese in einem Spannungsverhältnis zum internationalen Recht (Genfer Flüchtlingskonvention) befände. Eine Obergrenze, die sich in der Praxis ohnehin schwer umsetzen ließe, würde nur den Anschein einer Besserung entstehen lassen. Viel wichtiger sei es laut Faeser, eine schnelle gesamteuropäische Lösung zu erarbeiten und diese länderübergreifend konsequent umzusetzen.

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil warnte vor allem vor Populismus und bemerkte, dass es die eine "Zaubermaßnahme" für die Lösung dieses Konflikts nicht gebe und individuelle Grundrechte auf Asyl grundsätzlich nicht infrage gestellt werden dürften. Dieser sprach sich ebenso für verstärkte Grenzkontrollen sowie die stärkere Bekämpfung von Schleuserbanden aus.

Unsere Fragen an Euch: Wie realistisch ist eine "Integrationsgrenze"? Welcher deutsche / europäische Weg sollte in der Flüchtlingsdebatte umgesetzt werden? Welche konkreten Forderungen stellt Ihr an die Politik? Müsste Humanität ggf. reinem Pragmatismus weichen, um die Situation wieder beherrschbar zu machen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/migration-debatte-regierung-102.html

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-09/migration-nancy-faeser-gefluechtete-obergrenze

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