Abtreibung – die neusten Beiträge

Sehe keine Zukunft mit Freund?

Hallo,

ich (18) bin mit meinem Freund (20) seit ca 5 Monaten zusammen.
Er hatte vor einem Jahr was mit seiner Ex Freundin. Sie hatte ihm vorgegaukelt, dass sie die Pille nimmt, was sie jedoch nicht tat. Sie hat ihn mehrmals betrogen, und er hat aufgrunddessen die Beziehung beendet. Dann kurze Zeit später, wo sie ca im 4. Monat war, hat sie einen SS Test gemacht, und er war positiv. Mein Freund war von Anfang an ehrlich, dass er möglicherweise ein Kind mit seiner Ex hat. Das Kind ist jetzt schon seit 3 Monaten auf der Welt, und er ist offiziell Vater des Kindes.

Ich war unglücklicherweise auch schwanger von ihm geworden im Februar. Ich mache derzeit noch mein Abitur, mit dem Ziel zu studieren. Als ich es meiner Mama jedoch gebeichtet habe, meinte sie finanziell gesehen wäre es nicht so belastend, jedoch müsste ich viele von meinem Träumen aufgeben, wie studieren. Ich war dennoch unentschlossen ob ich einen Abbruch durchführen soll, oder nicht. Bis mein Freund meinte, dass er kein 2. Kind möchte, und mich mehrmals gebeten hat abzureiben. (bevor jemand was sagt zwecks Verhütung: wir haben verhütet, es gab aber eine Panne, und wir haben halt Pech gehabt, dass es im furchtbaren Zeitraum war) Danach war ich entschlossen abzutreiben für meine Ziele, aber auch damit ich sein Leben nicht noch mehr „ruiniere“.

Wir haben jegliche Pläne gemacht, wie ein Auslandsjahr, wenn ich fertig bin mit dem Abi. Von heute auf morgen, waren unsere Pläne für ihn Geschichte. Er wollte in der Nähe von seinem Kind bleiben, was er eigentlich nicht wollte. Ich habe ihn mehrmals drum gebeten, mir erstmal nichts von dem Kind zu erzählen, weil je mehr er über das Kind spricht, desto mehr hasse ich mich selber, dass ich abgetrieben habe weil er es unbedingt wollte. Ich habe abgetrieben, damit wir nicht in Deutschland bleiben müssen. Ich hätte mein Kind auch behalten können. Ich möchte ungern in der Gegend bleiben wo ich sesshaft bin, da ich einfach in anderen Kulturen glücklicher bin als hier. (Nichts gegen Deutschland, es ist trotzdem ein sehr schönes Land.)

Die Ex Freundin hat auch ein Problem mit mir. Sie versucht mich immer schlecht zu reden. Wenn ich sie mal zufälligerweise sehe, sehe ich wie sie mit ihren Freunden auf mich zeigt und lacht. Sie hatte sich auch beschwert, als ich ihr einen Tipp gegeben hatte, wo man Rabatte bekommt für kinderprodukte. Ich bin mir sicher, wenn das Kind älter ist, wird sie schlecht über mich reden, da sie eigentlich noch eine Beziehung mit meinem Freund wollte, ich jedoch im weg stand.

Ich möchte nicht, dass ich meine Ziele aufgebe, für ein fremdes Kind, und dass ich mein Kind nur wegen dem Kind der Ex abgetrieben habe. Das ist weder fair gegenüber mir noch „meinem Kind“.

Mein Freund akzeptiert es nicht, dass es mich belastet. Er will unbedingt, dass ich ihn unterstütze wenn er das Kind besuchen geht. Ich hatte vor einem Monat einen mental breakdown wegen dem Abbruch, und er zeigt mir erstmal ein Bild von seiner Tochter, und schwärmt davon, dass er sie über alles liebt und froh ist, dass sie nicht abgetrieben hat.

Die Beziehung ist zwar eigentlich sehr gesund, aber in dieser Hinsicht zieht es mich immens runter. Meine Mama meinte, ich soll abwarten wie es sich entwickelt. Aber ich will meine Zeit nicht verschwenden, und ich kann mir für die Zukunft einfach nicht vorstellen, dass ich hier bleibe, und mich um ein Kind kümmere.

Kinder, Abtreibung, Ex-Freundin, Partnerschaft, Patchworkfamilie

Könnt ihr mich nachvollziehen?

Hallo,

ich war letztes Jahr im März ungewollt schwanger geworden. Von Anfang an war eigentlich klar, dass es leider zu einem SA kommt. Natürlich auch, weil ich gerade dabei bin mein Abitur erst zu vollenden, dementsprechend keinen festen Job habe, geschweigedessen ein hohes Einkommen. Ich lebe auch derzeit noch bei meinem Vater, der alleinerziehend ist, und sich auch nicht mal um das Kind kümmern hätte können, wenn ich in der Schule bin, da er selbst arbeiten muss. Ich habe zwar einen Minijob, aber der Gehalt ist da gerade mal 200€ im Monat, und das reicht definitiv nicht für ein Kind.

Aber der Hauptgrund warum ich mich damals so entschieden habe ist, dass mein Freund schon ein Kind erwartet hat, mit seiner Ex. Mein Freund ist gerade mal 24 geworden, seine Ex Freundin 19. Er wollte logischerweise kein Kind mit seiner Ex, jedoch ist sie und ihre Familie strikt gegen Abtreibung. Sie hat auch ein, sage ich mal, Umfeld welches mehr Unterstützung anbieten kann. Sie hat auch keine abgeschlossene Ausbildung, und lebt derzeit von Hartz IV.

Nachdem ich abgetrieben habe, war ich eigentlich erleichtert. Nicht weil ich abgetrieben habe, sondern weil ich nun bspw mein Auslandsjahr machen kann. Jedoch finde ich es auch leicht unfair irgendwie.. und ich wollte fragen ob mein Gedankengang merkwürdig ist oder egoistisch: ich bin immer sehr verletzt, wenn mein Partner über seine Ex und das Kind spricht, nicht weil ich eifersüchtig bin auf das Verhältnis zwischen den Beiden, sondern weil sie wirklich die freie Entscheidung treffen konnte, ob sie abtreibt oder nicht. Ich fühle mich so als hätte ich damals keine Wahl gehabt. Mein Partner hat auch immer gesagt :„Es ist natürlich deine Entscheidung, aber bitte treib ab. Ich möchte kein 2. Kind.“, Aber bei ihr hatte er sowas nie gesagt. Das heißt jetzt nicht, dass ich den SA nicht gemacht hätte, wenn die Ex nicht schwanger gewesen wäre, aber ich hätte definitiv mehr „Freiraum“ gehabt, wenn es so gewesen wäre. Ich habe mir einfach gedacht, dass ich nicht das Leben von meinem Freund und Vater zerstören möchte, weil ich mich gegen den SA entscheide. Immer wenn er über seine Ex spricht und über das Kind, geht’s mir mental wirklich ziemlich schlecht. Ist das egoistisch?

Abtreibung, Ex-Freundin, Partnerschaft

Was ist eure Meinung über die Abtreibung?

Hallo (:

viele Menschen sind der festen Überzeugung, dass ein Leben bereits ab der Schwangerschaft ein eigenes Recht hat, und man es nicht abtreiben sollte. Im deutschen Gesetz heißt es, man dürfte ein Kind ab dem 3. Monat nicht mehr abtreiben, aus ähnlichem Grund.

Das finde ich nicht richtig.
Meiner Meinung nach besteht das Recht und die Moral, die übrigens menschlicher Schöpfung sind, nur, wenn das Leben ein eigenes Bewusstseins des Lebens besitzt. Also wenn es nicht sterben möchte, weil es ein Zukunftsbewusstsein hat, und weil es konstruktiv denken kann.

Da ein Fötus dies nicht kann, liegt die Entscheidung bei den Eltern. Manchmal sollte ein Leben einfach enden, bevor es angefangen hat. Würde man in allen Fällen das Kind aus der „Moral“ behalten, würde Chaos herrschen und man wüsste nicht mehr, was richtig ist und was falsch. Man muss einen Standard setzen, und das ist, dass es erst Mord ist, wenn ein Kind auf der Welt ist.

In vielen Fällen kann es eben sein, dass ein Kind unpassend ist. Sei es durch Vergewaltigung oder anderen Unfällen, und manche Mütter merken dies eben erst spät, weil sie entweder ein beschäftigtes Leben haben oder es gibt Menschen, bei denen der Bauch erst später heranwächst.

Daher denke ich, dass ein Kind gesetzlich immer abgetrieben werden können sollte. Klar gibt es auch Risiken für die Mutter. Deshalb kann man ja frei entscheiden, ob man es tut. Aber tun dürfte man es.

Was meint ihr?

LG 💕

Liebe, Religion, Kinder, Mutter, Erziehung, Schwangerschaft, Abtreibung, Baby, Tod, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Moral, Psyche, Abtreibungsrecht, abtreibungsverbot

Her Body her choice, her Responsibility?

Hi, der Titel dieser Diskussion mag zwar etwas provokant gewählt sein, jedoch ist dass für Aufmerksamkeit auch ein bisschen das Ziel.

Generell halt ich die jetzige Diskussion rund um das Thema Kinder/Geburt/Abtreibung für äußert toxisch und moralisch aufgeladen, weshalb ein Diskurs hier zumeist relativ schwer fällt.

Außerdem halte ich die Diskussion in einer Zeit wo der demografische Wandel in Deutschland immer massiver zum Problem wird, für absolut fehl platziert und schädlich.

Aber mal weiter zum Einstieg.

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Die Gesellschaft ist sich derzeitig relativ einig darüber, dass ein Mann welcher ein Kind mit einer Frau zeugt und diese dann ohne jegliche Unterstützung zurück lässt verachtenswert ist und zur Verantwortung gezwungen werden sollte.

Dem würde ich auch gänzlich zustimmen, weshalb ich es auch gut finde, dass in unserer Gesellschaft ein Mann dazu gezwungen werden kann ZUMINDEST Unterhalt für ein von Ihm gezeugtes Kind zu zahlen, obwohl dies das fehlen einer Vaterfigur nicht kompensiert (aber besser als gar nichts).

Was jedoch derzeitig von feministischer Seite (ich würde jedoch sagen Antinatalisten trifft es besser) skandiert wird ist, dass eine Frau ein alleiniges Recht besitzt, zu entscheiden, ob und VOR ALLEM WANN Sie das Leben eines in sich heran wachsenden Kindes beendet.

Diese Forderungen sorgen meiner Meinung dafür, dass die Verantwortung von Frauen in der Gesellschaft immer weiter aufgelöst werden.

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Generell bin ich kein Abtreibungsgegner und ich halt die Regelung wie sie in DE getroffen wurde für absolut ausreichend.

Dennoch finde ich alleine den Anspruch geltend zu machen, Männer komplett aus dieser Gleichung zu streichen, welche sie in einem enormen Maße betrifft für gänzlich falsch und eine Konsequenz daraus könnte dann auch gut sein, dass Männer ebenfalls Ihre Pflichten an der Gesellschaft und den Frauen gänzlich Aufgeben könnten.

Unsere jetzige Gesellschaft krankt jetzt schon ENORM daran, das es nicht genügend junge Menschen gibt, dass das klassische Familienbild immer weiter dekonstruiert wird und das Leben generell immer weiter entwertet wird, wie es bei der jetzigen Abtreibungsdebatte der Fall ist.

Für mich ist der jetzige Diskurs ein reiner Brandbeschleuniger, welcher die Debatte einfach nur mehr Anheizt und zum immer schnelleren Verfall des deutschen Volkes führt.

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Bin schon auf eure Antworten

Für mich ist der jetzige Diskurs um diese Thematik ein Richtungszeig dahin, wo sich unsere Gesellschaft entwickelt und diese Entwicklung trägt bisher nicht die besten Früchte meiner Meinung nach.

Liebe, Kinder, Familie, Abtreibung, Deutschland, Politik, Beziehung, Sex, Geburt, Sexualität, Psychologie, Ehe, Feminismus, Gleichberechtigung, Moral, Philosophie, Verantwortung, Pflicht

Abtreiben ja oder nein?

Ich brauche Hilfe. Schnell. Sehr schnell. Zu mir: ich bin 38Jahre, habe mit meinem Mann drei wundervolle Kinder (das jüngste 4J.). Wir sind 25 Jahre zusammen und genießen aktuell wieder das wir etwas mehr Freiheit haben. Die Kids übernachten jetzt ab und an mal bei den Großeltern und wir können wieder mal für ein paar Stunden „nur“ Ehepaar sein. Ich habe meine Ernährung umgestellt und bin gerade dabei abzunehmen. 10kg sind schon runter. Viele viele viele sollen möglichst schnell folgen. Ich genieße es meinen Körper wieder für mich zu haben (sehr lange gestillt), tja und dann…verhütungsunfall nach meinem Eisprung…die Pille danach bringt nichts. Schon vor Ausbleiben der Periode war klar, dass ich schwanger bin. (Übelkeit, Ekel vor Versch. Lebensmitteln…) Am Montag Morgen dann der positive Test. Schock! Direkt Termin bei der Schwangerschaftsberatung, Schein ausgestellt und Termin zur medikamentösen Abtreibung beim Gyn. gemacht am Freitag morgen (morgen früh). Mein Mann steht hinter mir, egal wie ich mich entscheide. Das ist sicher. Ich weiß nur einfach nicht was ich machen soll. Ich will nicht schwanger sein, ich habe 3 wundervolle, gesunde Kinder. Alle Kids haben eigene Zimmer in unserem Haus, finanziell schaffen wir es, ich genieße es mal wieder nicht „nur“ Mama zu sein, sondern auch wieder Frau. Unser ältestes Kind ist 16J. …seitdem bin ich eigentlich fast nur noch Mama und habe entwand hinten an gestanden. Das ändert sich gerade. Ich will das nicht aufgeben. Meine neu gewonnene Freiheit, die Möglichkeit mein Gewicht zu verringern und die tollen Dates mit meinem Mann…ABER ich kann doch mein Baby nicht umbringen. Ich bin verzweifelt. Ich habe Angst hinterher nicht damit klar zu kommen. Aber alles spricht gegen ein weiteres Kind.
Bitte helft mir. Ich weiß nicht, wie ich morgen bzw. Heute entscheiden soll. Bin genau bei 4 plus 5. Hatte gehofft , dass irgendwie einfach die Natur alles regelt.

Abtreibung, Abort, Schwangerschaftsabbruch

Wie steht ihr zum Thema Abtreibung?

Hi,

ich würde gern wissen, wie ihr dazu steht, da ich mich in einer verzweifelten Lage befinde und nicht weiß was ich tun soll.

Die Ausgangssituation:

Ich bin schwanger und die Beziehung ist noch sehr frisch und dazu noch sehr belastet von früheren Diskussionen und einem sehr emotionalen Vater. Er würde aber sehr gern Vater werden und würde sehr traurig über eine mögliche Abtreibung reagieren.

Ich bin Mitte 20, konnte leider mein Studium wegen einer nicht bestanden Prüfung nicht zu Ende führen. Aus diesem Grund habe ich mich nach einer Ausbildung umgesehen und eine Zusage bekommen für meinen Wunschberuf.

Das Problem ist, dass ich innerlich zerrissen bin. Einerseits habe ich große Angst es später zu bereuen, dass Kind nicht bekommen zu haben, weil es auch später einen einen einzigartigen Charakter haben wird (also ich meine damit, dass ich zwar noch Kinder bekommen kann; aber jedes ist ja unterschiedlich). Ich habe auch Angst, dass ich vielleicht nicht mehr schwanger werden kann und das vielleicht meine einzige Chance ist. Außerdem habe ich Angst, dass die Beziehung dann vielleicht vorbei sein könnte, weil er es nicht verkraftet.

Anderseits ist die Lage echt schwierig. Ich kann dem Kind im Prinzip nichts bieten. Der Vater hat zwar Geld und eine gute Arbeit, aber ich möchte mich nicht schämen und immer darauf angewiesen sein. Ich habe noch nicht das erreicht, was ich erreichen möchte. Kinder sind verdammt teuer und fordern viel Anstrengungen. Ich weiß nicht, ob ich dem jetzt schon gewachsen bin.

was denkt ihr darüber?

Angst, Schwangerschaft, Abtreibung, Beziehung

Abtreibung : Freundschaft beendet?

Ich und mein Partner haben uns nach langer Überlegung für eine Abtreibung entschieden. Wegen vielen verschiedenen Gründen... zB. Unsere Finanzielle aktuelle Situation und ein paar andere Punkte.

Eine sehr gute Freundin von mir.. möchte einfach nicht akzeptieren, das ich mich für eine Abtreibung entschieden habe und äußert mein Partner wäre Schuld. Ich würde es bereuen und kann meine Entscheidung einfach nicht akzeptieren.

Ich habe ihr verdeutlicht, das es meine Entscheidung gewesen ist und ich ihre Meinung dazu Respektiere aber gerne dieses Thema nicht andauernd aufrollen möchte. Da es für uns beide keine einfache Entscheidung ist.

Heute fing Sie erneut davon an und versuchte mich umzulenken und schickte mir damalige Nachrichten.. wo ich geäußert hatte.. das wir beide für ein Kind offen wären. Nur nicht jetzt sofort und ich diese Entscheidung gemeinsam mit meinen Freund treffen möchte und ihn nicht vor offenen Tatsachen stellen will. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich aber nicht mit diesem Thema intensiv auseinander gesetzt auch bei finanziellen Möglichkeiten. Und es kam zu einer ungewollten Schwangerschaft.

Ich verdeutlichte ihr zum letzten mal, das sie bitte meine Entscheidung respektieren soll und ich nicht über das Thema mehr schreiben möchte.

Ihre Antwort darauf..

Sie wird mich nicht verstehen und ich sie auch nicht. Und Sie stellt ein Menschenleben über eine Freundschaft.

Und hat mich blockiert.

Ich weiß wirklich nicht wie ich damit umgehen soll.

Ist ihre Reaktion gerechtfertigt ?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen sammeln müssen?

Sonst haben wir uns alles anvertraut und waren für einander da.

Abtreibung

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