Meinung zu Abtreibung?
7 Antworten
Für mich selbst käme eine Abtreibung niemals in Frage!
Aber zwei mir nahe Frauen haben abgetrieben! Beide aus Überzeugung!
Ich stehe voll hinter ihnen und zu ihrem Entschluss, den ich voll akzeptiere, denn dieser erfolgte nicht aus einer Laune heraus! Sondern aufgrund widriger Lebensumstände!
Denn keine Frau treibt aus Jux und Dollerei ab! Das ist für jede Frau eine schwere Entscheidung!
Jede Abtreibung tötet ein ungeborenes Kind. Abtreibungen finden sich daher auch im Strafrecht im Kapitel der Straftaten gegen das Leben. Und da gehört es auch hin. Niemand darf aus Egoismus einen anderen Menschen töten. Es gibt extreme Ausnahmen, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist etc. Aber nicht in dem Maß und der Beliebigkeit, wie es derzeit geschieht
Die Frage ist zu allgemein gestellt um sinnvolle Antworten zu bekommen. Abtreibungen dürfen keine Alternative zur Vergütung sein, aber in manchen Fällen sind sie gerechtfertigt oder sogar notwendig. Wenn durch die Schwangerschaft das Leben der Mutter in Gefahr ist. Zum Beispiel wenn eine Chemotherapie aufgrund einer ungewollten Schwangerschaft nicht durchgeführt werden kann. Es gibt auch sehr aggressive Tumore die ohne Chemo so schnell wachsen dass die Mutter nicht lange genug überleben würde um das Kind zur Welt zu bringen. Auch andere Erkrankungen können eine dringende medizinische Indikation für eine Abtreibung sein. Opfern von Vergewaltigungen sollte man die Wahl lassen und sie nicht auch noch dazu zwingen das Kind des Täters austragen zu müssen und somit permanent an die Tat erinnert zu werden. Auch dem Kind gegenüber wäre es nicht fair, denn nicht jede Frau ist in der Lage das Kind dann zu lieben und nicht Hass oder Aggressionen gegen das Kind zu entwickeln, welches womöglich dem Täter ähnlich sieht.
Es gibt keine Verhütungsmethode die 100% wirkt, daher ist es sinnvoll in bestimmten Fällen eine Abtreibung zu genehmigen wenn eine Methode versagt. Ein mir bekanntes Beispiel war Pille die unter Chemotherapie versagte. Die Frau hat das Kind dann ausgetragen und die Chemo unterbrochen. Leider ist das Kind zu früh gekommen und nach Monaten auf Intensivstation verstorben. Das Trauma war größer als eine Abtreibung und nicht jede Entscheidung gegen eine Abtreibung garantiert das Überleben des Kindes. In bestimmten Fällen ist mit schweren Behinderungen ubd Gefahren für das Kind zu rechnen. Es bedarf immer einer gründlichen Entscheidung im Einzelfall und auch da kann niemand sicher sagen was geschehen wird und welche Entscheidung die bessere ist. Ein pauschales Verbot wäre moralisch falsch, ebenso wie eine pauschale Genehmigung.
Ich bin der Meinung, dass man das Wort ausschreiben darf. Es heißt Abtreibung. Nicht abtr**bung.
Abtreibungen gehören zur Gesundheitsversorgung von Frauen.
Ebenfalls bin ich der Meinung, dass diese jeder Frau zur Verfügung stehen sollte, bin aber auch mit der zeitlichen Frist einverstanden. Natürlich in Ausnahmefällen auch außerhalb dieser, zB wenn gesundheitliche Risiken dafür sprechen.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Abtreibung kein Mord ist. Die Kriterien für Mord sind rechtlich nicht erfüllt. Ein Zellklumpen ist auch was anderes als ein Kind.
Weiterhin bin ich der Meinung, dass das Leben der Frau wichtiger ist als das eines Zellklumpens. Wenn eine Schwangerschaft das Leben der Frau gefährdet, dann gehört das Leben der Frau gerettet, auch wenn der Zellklumpen dafür kein Kind werden kann.
Definitiv die Entscheidung der Frau. Männer können dieses Gefühl nicht einmal nachempfinden und genau deswegen, sollte jeder selbst über seinen Körper entscheiden
Ja. Sry, aber war mir nicht sicher, ob ich das hier so schreiben darf