My Body my Choice? (Abtreibung)

8 Antworten

Abtreibung mit Suizid/ SV gleichzusetzen ist etwas weit hergeholt. Mal davon abgesehen, dass Letzteres (meist) im Rahmen psychischer Störungen vorkommt, bedeutet ein Kind in diese Welt zu setzen unglaublich viel Verantwortung. Wenn eine Frau entscheidet, dass sie diese Verantwortung nicht tragen kann oder möchte, liegt das wohl im Interesse aller Beteiligten. Ein Kind braucht ein stabiles Umfeld und ist finanziell eine große Belastung und eine sehr große Lebensumstellung. Zudem dauert eine Schwangerschaft ganze 9 Monate und die Geburt ist meist sehr schmerzhaft. Das ist keine Kleinigkeit. Dann kommt noch hinzu, dass eine Schwangerschaft auch dauerhafte körperliche Spuren und Veränderungen hinterlassen kann. Es geht also hier auch wirklich um den Körper der Frau. Ich finde eine Frau sollte also alleine entscheiden können, ob sie das für ihren Körper und ihre Zukunft möchte/ kann und ob sie auch bereit ist dafür (emotional, psychisch und finanziell, materiell).

Natürlich sollte Verhütung immer die erste Wahl sein. Fehler passieren jedoch und sind menschlich (von Vergewaltigung fange ich jetzt erst mal gar nicht an). Es ist gut, dass es die Möglichkeit der Abtreibung gibt.


Suizid und sv sind keine Straftaten Abtreibung laut Gesetz schon darum geht's zusätzlich kein gesunder Mensch will sich umbringen ist also keine freie Entscheidung die Menschen sind gedanklich nicht sie selbst sie sind schwer krank und brauchen hilfe

Suizid und Sv ist nicht strafbar, das eine hat mit den anderen doch garnichts zutun?


Lelkopf23 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 23:02

Bei beidem entscheidest über dein Körper

Fedaia  18.02.2025, 23:03
@Lelkopf23

Ja aber es geht bei my body my choice viel darum das es strafbar ist obwohl es um das eigene Wohl des Körpers geht, und ja eine Schwangerschaft kann dieses Wohl gefährden. Die anderen beiden sind nicht strafbar das ist der große Unterschied

Nein, es ist nicht dasselbe.

Selbstverletzung & Suizid entstehen meist aus Krankheit – Abtreibung ist oft eine reflektierte Entscheidung in einer Extremsituation.

Kontext zählt.

Wenn der Mensch der Konsequenz seiner Taten bewusst ist, dann ist das auch vertretbar.

Ist er es nicht, dann sollte man sich ihn an sein n Taten hindern.