Waren die Menschen schon immer so Kinder-hassend?

Mir fällt in den Sozialen Medien als auch im echten Leben auf, dass manche (aber trotzdem erstaunlich viele) Menschen irgendwie nen Hass auf Kinder haben.

Und dass es immer nen kleinen Teil der Bevölkerung gibt, der Kinder hasst ist mir bewusst und ja, man kann halt nicht alles mögen :D

Aber dass es so viele sind, die Kinder als minderwertige Menschen betrachten (bzw. es in Frage stellen, warum Kinder manchmal “dumm” und naiv sind) verstehe ich nicht. Kinder lernen halt, Kinder sind noch keine Erwachsenen und Kinder können eben Gefühle nicht anpassen oder soziale Situationen vollstens “verstehen”.

Dennoch wird immer davon ausgegangen das Kinder wie Erwachsene denken. Und wenn ein Kind dann mal eben “dumm” oder tollpatschig ist und sich “vermeidbar” weh tut, dann wird es eben als “dummes Blag, sein Pech wenn dann was passiert” beleidigt.

Sowohl im Internet als auch unter meinen Mitmenschen merke ich diese Haltung zunehmend.Dass die Leute generell weniger Kinder bekommen wollen ist wohl so und ist per se ja auch nicht verkehrt wenn sich Menschen so entscheiden.

Aber oft habe ich das Gefühl hängt da noch so nen allgemeiner Kinderhass mit hinterher “Öh Kinder sind laut, schreien nur, sind manipulativ…”

Merk nur ich das oder wie seht ihr das?

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Wie präsent ist es in eurer Freundesgruppe jeweils über die anderen zu reden, wenn diese mal bei einem Treffen nicht dabei sind?

Manchmal habe ich das Gefühl, dass es sich in meiner Freundesgruppe oft in die Richtung entwickelt, wenn wir keine Gesprächsthemen mehr haben. Wenn wir uns also das dritte Mal die Woche treffen und in der Zwischenzeit keine neuen Ereignisse passiert sind, fangen wir oft an übereinander zu reden.

Es ist kein Lästern im Sinne von "Boah Person XY ist eigentlich voll doof und wenn ich wählen könnte, dann wäre die Person kein Part der Gruppe mehr" sondern eher sowas wie "Manchmal regt es mich auf, dass Person XY so und so reagiert, wenn gewisse Szenarien passieren" oder "Letztens hat Person ZX das und das gesagt, das fand ich irgendwie doof"

Da ich in der Vergangenheit schon viele negative Erfahrungen gemacht habe bzgl "richtigem Lästern" (und damit meine ich leider mich als Person, die über andere hinabgezogen hat), meinte ich vor einigen Monaten mal, dass ich nicht mehr übereinander reden möchte. Einfach um mir selbst die Angewohnheit zu nehmen, hinterm Rücken über Leute zu reden (vor allem Lästern, aber auch sich über belanglose Dinge "aufzuregen" wo man die Person auch einfach selbst drauf ansprechen kann)

Aber ich merke, dass ich in Zeiten wo wir uns häufiger treffen kaum andere Gesprächsthemen finde als irgendwas über andere zu erzählen (wie gesagt, kein Lästern sondern, wie es in meiner Gruppe heißt "sich übereinander austauschen").

Wie ist es bei euch? Wie oft redet ihr übereinander? Vielleicht auch speziell über die jeweilige Person, die am tag des Treffen mal nicht dabei ist? An sich ist dieses "sich übereinander austauschen" ja auch nicht schlimm. Mich erschreckt es nur, dass es teilweise unser einziges Gesprächsthema ist, wenn wir uns nichts mehr zu erzählen haben.

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