Ist Abtreibung moralisch vertretbar?

Rotfuchs716  10.04.2025, 05:00

in welchem Zusammenhang wird die Arbeit angefertigt? Studiengang? Diplom?

Tinabaumann742 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 06:18

Schriftliche Ausarbeitung anstelle einer Präsentation, um eine 1 in Ethik zu bekommen

Berufsausbildung die nichts mit Religion und Ethik Zutun hat.

Rotfuchs716  10.04.2025, 13:45

ich würde eher eine Präsentation machen. Das Thema Abtreibung ist viel zu kontrovers als das du mit mehr als einer durchschnittlichen Note rechnen kannst.

Tinabaumann742 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 14:13

Bei uns hat jeder die Note 2. Bei Präsentation oder schr.ausarb. Bekommt man die 1, sofern die Kriterien erfüllt und nicht super scheiße ist.

Hab sie bereits abgegeben, hab die 1.

Rotfuchs716  10.04.2025, 14:42

Ich war früher Klassenprimus in Philosophie und bekam trotzdem nie mehr als 1- . Man kann fast alles irgendwie noch besser machen.

Tinabaumann742 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 16:05

Können ja, brauch ich aber nicht. Hat absolut gereicht, die 1 im Zeugnis steht damit

10 Antworten

Was heißt schon moralisch?

Schon Georg Büchner wusste ja "Moral, das ist, wenn man moralisch ist."

Ich bin nicht "für" Abtreibungen, sondern für Verhütung und Prävention.

Dennoch kann ich akzeptieren, dass manchmal eine Frau ungewollt schwanger wird und aus Gründen, über die ich nicht zu urteilen habe, eine Abtreibung möchte und dann ist es auch ok. Denn es wäre für mein Empfinden absolut unmoralisch, Frauen zum Austragen einer unerwünschten Schwangerschaft zu zwingen - oder alternativ zu einer Abtreibung beim Kurpfuscher oder ähnlichem.

Denn nur weil Abtreibungen verboten sind, heißt das nicht, dass dann keine durchgeführt werden. Entweder es gibt sie heimlich unter medizinisch/hygienisch fragwürdigen Umständen, oder die betroffenen Frauen gehen ins Ausland. Als der "stern" 1971 seine berühmte "wir haben abgetrieben"-Story veröffentlichte, waren Abtreibungen in Deutschland ja auch noch komplett illegal und trotzdem fanden sich genug Frauen, die zugaben, schon einmal abgetrieben zu haben.

Es gibt Frauen, die wollen einfach kein Kind. Und eine Sterilisation ist für kinderlose Frauen im gebärfähigen Alter noch schwerer zu bekommen als ein bezahlbarer Krippenplatz im Ballungsraum. Dann gibt es auch eine gar nicht mal so geringe Anzahl Frauen, die sich zuverlässige Verhütungsmittel wie Pille oder Spirale einfach nicht leisten können. Was bleibt denen denn? Enthaltsamkeit, klar. Wenn sie aber in einer Beziehung sind und der Partner "sein Recht einfordert"?

Und: kein einziges Verhütungsmittel ist wirklich zu 100% sicher. 

Es ist halt so: Man hat bei dieser Fragestellung eine Rechtekollision.

Auf der einen Seite ist die Frau und ihre Rechte und auf der anderen Seite das Ungeborene. In jedem Fall, wo es eine Kollision verschiedener Rechte gibt, muss man abwägen, welches Recht schwerer wiegt. Ein Kompromiss ist gerade bei der Abtreibung halt auch nicht möglich.

Ich persönlich habe ein Problem mit der Ansicht, dass grundsätzlich das Ungeborene wichtiger sein soll, als die Frau, in der es wächst. Wie weit geht man dann? Dürfen Schwangere nicht mehr Auto fahren, weil das gefährlich sein könnte für das Ungeborene? Dürfen Schwangere keine Kneipe mehr betreten, um geschützt zu werden vor Passivrauch? Wie viele Rechte der Schwangeren kann man einschränken, um das Ungeborene maximal zu schützen?

Deswegen ist mein Standpunkt eben, dass es der Frauengesundheit mehr dient, wenn man Abtreibungen in gewissem Rahmen unter medizinisch und hygienisch einwandfreien Bedingungen zulässt.


Rotfuchs716  10.04.2025, 17:16

Ich finde es kritikwürdig, dass Krankenkassen in D für Verhütungskosten nicht aufkommen. Wenn das beispielsweise in England un Frankreich durch die Kasse übernommen wird sollte das in D auch möglich sein. Da müsste Druck auf die Politik gemacht werden!

SchakKlusoh  05.04.2025, 09:35
Und eine Sterilisation ist für kinderlose Frauen im gebärfähigen Alter noch schwerer zu bekommen

Daran sollte man etwas ändern. Wessen Gene nach Selbsteinschätzung nichts wert sind, sollte sich aus dem Genpool herausnehmen dürfen.

Dann gibt es auch eine gar nicht mal so geringe Anzahl Frauen, die sich zuverlässige Verhütungsmittel wie Pille oder Spirale einfach nicht leisten können.

... aber sie können es sich leisten ungeschützt Sex zu haben?

Wenn sie aber in einer Beziehung sind und der Partner "sein Recht einfordert"?

Dann sollte der Mann "sein Recht" nicht bekommen oder für Verhütungsmittel sorgen.

Und: kein einziges Verhütungsmittel ist wirklich zu 100% sicher.

Wieviele Abtreibungen gibt es, weil eine Verhütungsmittel versagt?

...dass grundsätzlich das Ungeborene wichtiger sein soll, als die Frau, in der es wächst.

Das ist nicht so grundsätzlich. Wenn es gute Gründe gibt, sollte eine Abtreibung erlaubt sein. Ich denke nicht so sehr an medizinische Gründe. Es gibt viele Lebensumstände, wo eine Abtreibung die beste Lösung ist.

Trotzdem darf man die Frau nicht aus der Verantwortung entlassen, keinen ungeschützten Sex zu haben, wenn sie keine Kinder möchte oder in eienr Situation ist, wo sie keine haben sollte.

Wer Geschlechtsverkehr hat, geht das Risiko ein, daß dabei ein Kind entsteht. Beim Kind geht es um das Leben, bei der Frau nicht.

Elli113  05.04.2025, 20:08
@SchakKlusoh
Wessen Gene nach Selbsteinschätzung nichts wert sind, sollte sich aus dem Genpool herausnehmen dürfen

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun? Übrigens könnte Frau auch nach einer Sterilisation noch Eizellen spenden.

aber sie können es sich leisten ungeschützt Sex zu haben?

Da das offensichtlich eine rhetorische Frage ist, erübrigt sich die Antwort.

Falls dich das Thema wirklich interessiert: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/kostenfreie-verhuetungsmittel-fuer-frauen-mit-wenig-geld--138274

https://www.profamilia.de/ueber-pro-familia/projekte-und-kampagnen.html

Dann sollte der Mann "sein Recht" nicht bekommen oder für Verhütungsmittel sorgen.

Dass Männer Frauen meist körperlich überlegen sind, weißt du aber schon, oder?

Wieviele Abtreibungen gibt es, weil eine Verhütungsmittel versagt?

Immerhin gaben in einer großen deutschen Studie etwa ein Drittel der nicht beabsichtigt Schwangeren an, verhütet zu haben. Ein Drittel! Unter denen, die komplett ungewollt schwanger werden, sind es sogar 42% (Quelle: frauen leben 3 - Familienplanung im Lebenslauf von Frauen - Schwerpunkt: Ungewollte Schwangerschaften, S. 183) So selten ist es also gar nicht, dass man trotz Verhütung schwanger wird.

Trotzdem darf man die Frau nicht aus der Verantwortung entlassen, keinen ungeschützten Sex zu haben, wenn sie keine Kinder möchte oder in eienr Situation ist, wo sie keine haben sollte.

Wieso nur die Frau? Zu einer Schwangerschaft gehören zwei.

Du machst es dir sehr leicht, die Verantwortung für die Verhütung komplett der Frau zuzuschieben. Dabei ist Frau nur an maximal fünf Tagen im Monat fruchtbar und Männer immer (oder nie).

Beim Kind geht es um das Leben, bei der Frau nicht

Es geht nicht um ein Kind, sondern um ein Ungeborenes. Eine Blastozyste kannst du einfrieren und wieder auftauen, ein Baby nicht. Es ist also logisch, dass es diverse Unterschiede gibt zwischen Embryos und Kindern.

Davon mal abgesehen ist die Müttersterblichkeitsrate hierzulande zwar sehr niedrig, aber nicht null. Und lebensbedrohliche Schwangerschaftskomplikationen (zB Fruchtwasserembolie, HELLP-Syndrom, Präeklampsie, Gestose) können JEDE Schwangere treffen.

SchakKlusoh  06.04.2025, 10:42
@Elli113
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun?

Doch, hat es. Das Leben will weiterleben. Da das Individuum das nicht kann, besteht das Weiterleben in der Weitergabe der Gene. Wer keine Kinder möchte, findet seine Gene weniger wichtig als etwas anderes (Arbeit, Reisen ...).

Da das offensichtlich eine rhetorische Frage ist, erübrigt sich die Antwort.

Nein. Auch deine Links beantworten nicht die Frage. Menschen sollten über Triebkontrolle verfügen. Ein vernünftiger Mensch stellt das Rauchen oder das Essen von Schokolade oder Streaming-Dienste ein, wenn man kein Geld dafür hat. Ich finde es falsch, daß man kostenlose Verhütungsmittel verteilt. Der Staat sollte nicht Leute vor ihrem eigenen Unvermögen schützen, sich zu beherrschen. Man verteilt ja auch keine Zigaretten, keine Schokolade usw.

Dass Männer Frauen meist körperlich überlegen sind, weißt du aber schon, oder?

Du änderst das Thema. Erzwungener Geschlechtsverkehr ist kein "Recht".

Wieso nur die Frau? Zu einer Schwangerschaft gehören zwei.

Weil Frauen schwanger werden können und weil Frauen entscheiden von wem.

Du machst es dir sehr leicht, die Verantwortung für die Verhütung komplett der Frau zuzuschieben.

Nein, das tue ich nicht. Beide entscheiden, mit wem unter welchen Umständen sie Sex haben. Frauen tragen aber das Schwangerschaftsrisiko und müssen unter Umständen eine Abtreibung durchführen lassen. Wenn immer wieder das Recht auf Verfügung über den eigenen Körper genannt wird, dann gehört dazu aber auch die Verantwortung es nicht dazu kommen zu lassen. Dass heißt, daß eine Frau Sex mit einem Mann ablehnen sollte, der nicht bereit ist zu verhüten.

Immerhin gaben in einer großen deutschen Studie etwa ein Drittel der nicht beabsichtigt Schwangeren an, verhütet zu haben.

Bitte einen Link darauf.

Davon mal abgesehen ist die Müttersterblichkeitsrate hierzulande zwar sehr niedrig, aber nicht null

Das ist ein schwaches Argument für eine Abtreibung ´aus anderen Gründen´.

Elli113  11.04.2025, 10:48
@SchakKlusoh
Wer keine Kinder möchte, findet seine Gene weniger wichtig als etwas anderes

Trotzdem gibt es zig Gründe für oder gegen Kinder. Die Weitergabe der Gene ist da nur ein Punkt.

Menschen sollten über Triebkontrolle verfügen.

Sollten sie vielleicht, tun sie aber nicht. Sonst gäbe es ja keine Suchterkrankungen.

Ein vernünftiger Mensch stellt das Rauchen oder das Essen von Schokolade oder Streaming-Dienste ein, wenn man kein Geld dafür hat

Das hat alles mit Geschlechtsverkehr nichts zu tun.

Der Staat sollte nicht Leute vor ihrem eigenen Unvermögen schützen, sich zu beherrschen

Das sehe ich hier komplett anders. Verhütungsmittel sind Teil der Gesundheitsvorsorge und Kondome schützen sogar vor Geschlechtskrankheiten.

Man verteilt ja auch keine Zigaretten, 

Aber Methadon zum Beispiel schon.

 Erzwungener Geschlechtsverkehr ist kein "Recht".

Das sehe ich auch so, deswegen habe ich das "Recht" ja auch in Anführungszeichen gesetzt.

Ich schrieb ja schon in meiner ursprünglichen Antwort "wenn der Partner "sein Recht" einfordert". Sicherlich gibt es zwischen "zum Geschlechtsverkehr überreden" und "zum Geschlechtsverkehr zwingen" diverse Übergangsstadien, aber Gewalt und Zwang haben eben auch viele unterschiedliche Gesichter, gerade in Beziehungen.

Weil Frauen schwanger werden können

Das ist nun einmal eine biologische Tatsache, die beiden Geschlechtspartnern von Anfang an klar sein sollte.

Genauso ist es aber eine Tatsache, dass Männer Kinder zeugen können. Und zwar an 365 Tagen im Jahr, im Zweifelsfall sogar mehrmals am Tag.

und weil Frauen entscheiden von wem.

Das klingt ja so, als hätten alle Frauen jeden Tag Geschlechtsverkehr mit verschiedenen Männern und würden ad hoc entscheiden "hm, ja, von dem will ich schwanger werden". Das ist mE fernab der Realität.

Dass heißt, daß eine Frau Sex mit einem Mann ablehnen sollte, der nicht bereit ist zu verhüten.

Zwar gebe ich dir da sogar Recht, aber ganz so einfach ist es in der Praxis halt doch nicht. Männer sind Frauen körperlich überlegen, das macht das "Nein" sagen schon von vorneherein schwieriger. Frauen sind viel stärker als Männer darauf sozialisiert, eher "ja" zu sagen, nicht anzuecken, keinen Streit zu provozieren. Auch das macht das Nein sagen schwierig.

Folgende Situation: frau lernt einen Mann kennen, findet ihn sympathisch, man landet na*kt im Bett, will Geschlechtsverkehr haben und keiner hat ein Kondom. Wie entkommt man dieser Situation? Ja, am besten wäre es, wenn die Frau sagt "sorry, nicht ohne Kondom, zieh dich bitte an und geh" und dann sagt der Mann "alles klar, ich ruf dich an, tschüss". In der Realität ist es aber sehr schwierig, einen Mann kurz vor dem Vollzug aus dem Bett zu werfen, alleine schon, weil ER es vermutlich nicht will. Und dann denkt frau sich halt "naja, ich lass ihn schnell, dann bin ich ihn in zehn Minuten los". Das will ich nicht verteidigen, es ist trotzdem verantwortungslos, aber es passiert halt.

Man kann nicht dem in vielerlei Hinsicht unterlegenen Part die komplette Verantwortung aufbürden.

Bitte einen Link darauf.

Ich habe die Quelle bereits oben genannt. Die Studie heißt frauen leben 3 - Familienplanung im Lebenslauf von Frauen - Schwerpunkt: Ungewollte Schwangerschaften

Googlen musst du schon selbst.

Das ist ein schwaches Argument für eine Abtreibung ´aus anderen Gründen´.

Warum ist das ein schwaches Argument? Schwangerschaft und Geburt sind immer noch mit diversen Risiken behaftet.

SchakKlusoh  11.04.2025, 22:11
@Elli113
Trotzdem gibt es zig Gründe für oder gegen Kinder.

Du hast den Punkt nicht verstanden. Alle diese Gründe widersprechen nur einem einzigen.

Sollten sie vielleicht, tun sie aber nicht.

Das widerlegt nicht, daß uns allen besser gehen würde, wenn sie es täten.

Das hat alles mit Geschlechtsverkehr nichts zu tun.

Doch. Man kann ihn genauso lassen, wie das Rauchen oder das Essen von Süßem oder dem Herumfahren mit schnellen Fahrzeugen.

Verhütungsmittel sind Teil der Gesundheitsvorsorge und Kondome schützen sogar vor Geschlechtskrankheiten.

Wieso wird dann nicht auch kostenlos Seife und warmes Wasser abgegeben? Ja, aber das ist nur ein Sekundäreffekt. Der Verzicht auf Geschlechtsverkehr wirkt noch besser.

Aber Methadon zum Beispiel schon.

Da ist ein schlechter Vergleich. Man will verhindern, daß die Leute sterben oder daß sie sich Geld durch Straftaten beschaffen.

Das klingt ja so, als hätten alle Frauen jeden Tag Geschlechtsverkehr mit verschiedenen Männern

Das klingt für dich so. Wenn du wissen möchtest, wie ich es meine, mußt du mich fragen. Das mußt du aber gar nicht, weil du es weißt.

aber Gewalt und Zwang haben eben auch viele unterschiedliche Gesichter, gerade in Beziehungen.
Männer sind Frauen körperlich überlegen, das macht das "Nein" sagen schon von vorneherein schwieriger.

Die meisten Beziehungen beruhen nicht auf Gewalt.

Frauen sind viel stärker als Männer darauf sozialisiert, eher "ja" zu sagen

Da haben wohl die Eltern versagt der Frau Triebkontrolle zu vermitteln.

Folgende Situation: frau lernt einen Mann kennen, findet ihn sympathisch, man landet na*kt im Bett, will Geschlechtsverkehr haben und keiner hat ein Kondom. Wie entkommt man dieser Situation?

Nicht nackt im Bett landen.

dem in vielerlei Hinsicht unterlegenen Part

Das ist ein Frauenbild aus den 1970er Jahren.

Googlen musst du schon selbst.

Ich google nciht, um DEINE Behauptungen zu belegen.

Schwangerschaft und Geburt sind immer noch mit diversen Risiken behaftet.

Weniger als bei einer Grippe, soweit ich weiß.

Elli113  11.04.2025, 23:52
@SchakKlusoh
Das widerlegt nicht, daß uns allen besser gehen würde, wenn sie es täten

Natürlich. Es würde auch allen besser gehen, wenn sich immer alle ans Gesetz hielten, nie bei Rot über die Ampel gingen, beim Fahrrad fahren immer Helm trügen und ihre Putzkraft nicht schwarz anstellen würden.

Die meisten Beziehungen beruhen nicht auf Gewalt.

Gewalt kommt in Beziehungen häufiger vor, als du es dir vorstellen kannst.

Und Geschlechtsverkehr kommt nicht nur in Beziehungen vor, das solltest du wissen.

Da haben wohl die Eltern versagt der Frau Triebkontrolle zu vermitteln.

So ein Unsinn. Mädchen werden schon im Kindergarten dahingehend sozialisiert, nett, ruhig und angenehm zu sein, während es bei Jungs eher toleriert wird, wenn sie raufen.

Unser ganzes System baut auf den Anspruch, dass Frauen sich kümmern und für eine gute Zeit sorgen, angefangen bei Familienfesten über das Kuchenbuffet im Kindergarten bis hin zum Pflegen von Oma. Und weil es diesen Anspruch gibt, dass Frauen sich zu kümmern haben, bekommt Petra eine Puppe und eine Spielküche und Peter einen Bagger geschenkt. Wenn Peter laut wird, "na Jungs sind halt so". Wenn Petra laut wird, wird sie ermahnt. Peter wird für seinen tollen Turm gelobt, den er gebaut hat, Petra für ihr hübsches Kleid.

Und so weiter und so fort. All das hat SEHR viele Auswirkungen, aber es führt eben auch dazu, dass Frauen sehr stark verinnerlichen, dass sie gefallen sollen. Deshalb lächeln sie auch bei sexistischen Witzen des Kollegen (usw).

Ich kenne, auch beruflich bedingt, sehr viele Frauen, die sich unglaublich schwer tun, Grenzen zu setzen und die viel zu oft ja sagen, obwohl sie nein sagen wollen - im Job, im Familienleben, bei Freundinnen. Und auch beim Geschlechtsverkehr.

Das ist ein Frauenbild aus den 1970er Jahren

Ich wünschte wirklich, das würde stimmen. Frauen verdienen immer noch weniger als Männer, sie haben deutlich weniger Vermögen und sie sind deshalb viel zu häufig von der (Mit-)Versorgung durch einen Mann abhängig, somit also aif finanzieller Ebene unterlegen.

Und ja, Frauen sind Männern auch körperlich unterlegen.

Ich google nciht, um DEINE Behauptungen zu belegen

Ich habe keineswegs etwas behauptet, sondern aus einer Studie zitiert und dazu eine Quellenangabe gemacht, inklusive Seitenzahl. Dieses Vorgehen entspricht dem wissenschaftlichen Standard.

Besagte Studie steht zum Download im Netz, aber wenn du die Quelle nicht überprüfen willst, ist das ganz alleine deine Sache und nun wirklich nicht mein Problem.

Weniger als bei einer Grippe, soweit ich weiß

Du weißt gar nichts, Jon Schnee.

Der Beckenboden wird durch Schwangerschaft und Geburt massiv belastet. In einer britischen Studie gaben 38% aller befragten Frauen noch 12(!) Jahre nach der ersten Geburt an, eine persistierende Inkontinenz zu haben

In Deutschland sind ca. 30% aller Geburten Kaiserschnitte, also eine massive, große Bauch-OP mit jeder Menge möglicher Spätfolgen (Wucherungen, Verwachsungen, beeinträchtige Funktion der Eierstöcke, Unfruchtbarkeit, Wundschmerzen, erhöhtes Risiko einer Plazenta accreta,...) und Komplikationen (Lungenembolie, starker Blutverlust, Thrombosen, ...) Bei den restlichen Geburten wird in etwa 30% der Fälle ein Dammschnitt gemacht - also das Gewebe zwischen Scheide und After durchgeschnitten. Es kommt auch nicht so selten vor, dass das Gewebe von selbst einreißt, wenn der Kopf des Kindes sich seinen Weg bahnt.

Nicht weniger als 85 Prozent aller vaginal gebärenden Frauen müssen mit irgendeiner Verletzung ihrer Genitalien, Überdehnung und Abrissen der tragenden Muskeln und Bindegewebsplatten des Beckenbodens oder sogar dem Einreißen der Schließmuskeln des Enddarms rechnen, so beziffert es eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2015.

Das Spektrum reicht von oberflächlichen Dammrissen etwa an den Schamlippen oder der Scheidenschleimhaut, die häufig unbehandelt wieder abheilen, bis hin zu tiefen Dammrissen, die quer durch den Beckenboden gehen und im schlimmsten Fall auch den Analkanal erreichen.

Als Konsequenz der Geburtstraumata und des geschwächten Beckenbodens können später innere Organe wie die Gebärmutter durch die Scheide nach außen vorfallen, oder die Harnblase beult zum Beispiel die Vaginalwand aus und drückt sich in die Scheide hinein. Weitere Beeinträchtigungen sind Harninkontinenz oder Verlust der Kontrolle über den Darmschließmuskel, was mit unwillkürlichem Abgehen von Winden oder flüssig-schmierigem bis sogar festem Stuhl – einer so genannten Fäkalinkontinenz – einhergeht.

Quellen: https://www.aerzteblatt.de/archiv/175445/Vaginale-Geburt-als-groesstes-Risiko

MacArthur C, Wilson D, Herbison P, et al.: Urinary incontinence persisting after childbirth: extent, delivery history, and effects in a 12-year longitudinal cohort study. BJOG 2016; 123 (6

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151183/Krankenkasse-Kaiserschnittrate-steigt-auf-fast-35-Prozent

https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaft-geburt/kaiserschnitt/risiken-und-moegliche-folgen/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10352050/

SchakKlusoh  12.04.2025, 08:44
@Elli113
Natürlich. Es würde auch allen besser gehen,

Etwas lächerlich zu machen, ist kein Arguemnt. Triebkontrolle ist die Grundlage für ein zivilisiertes Zusammenleben.

Gewalt kommt in Beziehungen häufiger vor, als du es dir vorstellen kannst.

Ich denke, es kommt weniger oft vor, als du glaubst.

Mädchen werden schon im Kindergarten dahingehend sozialisiert, nett, ruhig und angenehm zu sein, während es bei Jungs eher toleriert wird, wenn sie raufen.

Das ist schon lange nicht mehr so. Genau das Gegenteil passiert.

Mädchen werden dazu angehalten aggressiv und dominant zu sein. Sie bekommen vermittelt, daß sie besser und überlegen sind.

Das Verhalten von Jungen wird problematisiert und bestraft. Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen (die diese Berufe dominieren) können mit Jungen wenig anfangen und sind mit ihnen überfordert.

Sogar das Spielverhalten von Jungen auf dem Schulhof wird als "Aggression" geframet und ihnen wird unterstellt, sie würden "Mädchen den Platz auf dem Schulhof wegnehmen" weil sie einen größeren Bewegungstrieb haben.

Unser ganzes System baut auf den Anspruch,

Das ist ein feministisches "Frauen sind Opfer-Framing". Es gibt ein solches System nicht und die Behauptung beruht auf primitven Behaviourismus.

Ja, es gibt typisch weibliche Eigenschaften und Handlungsweisen und typisch männliche Eigenschaften und Handlungsweisen. Überraschung. Die haben etwas mit ihrer Biologie zu tun.

Frauen verdienen immer noch weniger als Männer,

Das ist eine halbe Wahrheit und halbe Wahrheiten sind ganze Lügen. Frauen bekommen für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn. Frauen entscheiden sich aber für andere Berufe als Männer. Viele dieser Berufe werden schlechter bezahlt. Das hat aber sachliche Gründe und hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Es sei denn, man erkennt an, daß Frauen lieber in einem sicheren Umfeld arbeiten, nicht gerne im Freien arbeiten, körperliche Anstrengungen vemeiden, lieber etwas Schönes machen als etwas Nützliches, nicht gerne Verantwortung übernehmen, ungern Risiken eingehen etc.

sie haben deutlich weniger Vermögen

Wegen ihrer Berufswahl und weil sie sich weniger mit Gelddingen beschäftigen und weil sie weniger kreativ sind und weil sie weniger risikobereit sind.

und sie sind deshalb viel zu häufig von der (Mit-)Versorgung durch einen Mann abhängig,

Ja, das ist das Resultat. Frauen sind für Männer eine finanzielle Belastung. Sowohl auf persönlicher Ebene, als auch auf gesellschaftlicher. Was ist daran schlimm?

Besagte Studie steht zum Download im Netz, aber wenn du die Quelle nicht überprüfen willst, ist das ganz alleine deine Sache und nun wirklich nicht mein Problem.

So funktioniert das nicht im Internet.

Es kommt darauf an. Es kommt IMMER darauf an.

Ungewollte Kinder werden unglückliche Erwachsene.

Da Frauen das Schwangerschaftsrisiko tragen, sollten sie ihre Triebe unter Kontrolle haben und VORHER überlegen, ob der Sex das Risiko einer Schwangerschaft, und eventuell einer Abtreibung, wert ist und eine Schwangerschaft jetzt unter diesen Umständen und mit dem Mann sinnvoll ist.

Der Mann und die Frau sollten sich VORHER einig sein, ob eine Schwangerschaft abgebrochen wird oder das Kind ausgetragen wird. Sie sollten bei dieser Absprache bleiben, weil eine einseitige Entscheidung der Frau die Rechte des Mannes verletzt.


Elli113  04.04.2025, 23:50

Da Männer das Risiko tragen, eine Schwangerschaft zu erzeugen, sollten sie ihre Triebe unter Kontrolle haben und VORHER überlegen, ob der Sex das Risiko einer Schwangerschaft, und eventuell von Unterhaltszahlungen, wert ist und eine Fortpflanzung jetzt unter diesen Umständen und mit der Frau sinnvoll.

Elli113  05.04.2025, 00:29
@SchakKlusoh

Naja, anscheinend doch, denn es war genau deine Formulierung.

Also warum ist es in Bezug auf Frauen eine in deinen Augen korrekte Antwort auf die Frage und in Bezug auf Männer nicht?

Elli113  05.04.2025, 20:10
@SchakKlusoh

Nein, habe ich nicht.

Aber wenn nach diesem Punkt nicht gefragt war, warum gehst du dann in deiner Antwort auf genau diesen Punkt ein?

SchakKlusoh  06.04.2025, 21:55
@Elli113

Ich bin mir dessen nicht bewußt. Mit welcher Aussage konkret?

Eigendlich nein! Es gibt aber duchaus situationen, in denen ich einen Abbruch noch verstehe. Ins besondere wenn eine Geburt für die Frau ein hohes Risiko von schweren gesundheitlichen Kompilkationen bis hin zum Tod bedeuten würde.

Bei einer sicher diganostizierten, schweren Behinderung hätte ich auch noch ein Verständnis ebenso wenn es sich um ein Kind z.B. aus einer Vergewaltigung handelt.


SchakKlusoh  05.04.2025, 09:41

Es gibt aber auch Lebenssituationen, wo ein Kind eine schwere, lebensverändernde Belastung für die Frau darstellen würde.

Ungewollte Kinder werden unglückliche Menschen.

Peppie85  05.04.2025, 20:41
@SchakKlusoh

Wir waren nie ungewollt. ich war geplant, meine schwester zwar nicht geplant, aber jedenfalls von meiner Mama gewollt. sprich, sie hat sich schon gefreut, als sie erfahren hat, dass sie wieder ein Kind bekommt.

Als mein Vater verschwand, war meine Schwester noch lange nicht geboren, aber es wäre niemals in Frage gekommen, sie abtreiben zu lassen oder weg zu geben! auch wenn ich MANCHMAL als Kind sie gerne los gewesen wäre.

Peppie85  06.04.2025, 21:29
@SchakKlusoh

Ich meine man kann da ruhig ehrlich sein. Schlussendlcih zählt es ja nicht, was man gewollt hat, sondern was man getan hat. Ich bin auch heilefroh, dass es mein Schwesterchen gibt.

Ich weiß noch, wir waren so 14, sie glaube ich 9 oder so, da wollte sie unbedingt mit zum heimlichen, nächtlichen Schwimmen.

Ich versprach ihr damals, dass wenn sie alt genug ist, auch mal mit darf. nur leider leider, wurde zwischenzeitlich weil irgendwelche hirnlosen Vandalen eben der Ansicht waren, überall hin scheißen zu müssen oder dass es Spaß macht, z.B. die Wasserrutsche kaputt zu machen, die Sicherheitsmaßnahmen verschärft.

Ich weiß´nicht, ob meine Schwester mein Verprechen vergessen hat, oder eingesehen hat, dass es nicht in meiner Macht stand, ich weiß nicht mal ob sie sauer auf mich ist. WIr haben nicht mehr drüber geredet. Ich weiß aber, sie mag mich und ich sie. also kann es alles nicht so schlimm sein.

SchakKlusoh  06.04.2025, 21:57
@Peppie85
Ich weiß´nicht, ob meine Schwester mein Verprechen vergessen hat, oder eingesehen hat, dass es nicht in meiner Macht stand, ich weiß nicht mal ob sie sauer auf mich ist

Du schleppst diesen Gedanken herum. Rede mit ihr, damit du ihn hinter dich lassen kannst.

Ich bin gegen Abtreibung.

Wenn ein Fötus abgetrieben wird, hat er alle Organe und sein Herz schlägt.


Pilotsakul  04.04.2025, 21:24

Nur weil das herz schlägt hat ein Fötus noch kein Bewusstsein oder eine Leidensfähigkeit. erst ab der 35. Schwangerschaftswoche wird vermutet das ein kind ein Bewusstsein hat, als Fötus zählt ein ungeborenes ab der 11. Schwangerschaftswoche. Bevor ein Lebewesen ein bewusstsein hat ist eigentlich egal was damit passiert, da es zu dieser zeit noch keine person oder eine bewusste wahrnehmung hat. Also ist es rein wissenschaftlich ab ca. der 35. Woche Moralisch schwierig.

SchakKlusoh  05.04.2025, 09:39
@Pilotsakul
erst ab der 35. Schwangerschaftswoche wird vermutet

Das sind willkürliche Festlegungen. Man könnte genausogut sagen: Erst wenn ein Kind allein essen kann.

Bevor ein Lebewesen ein bewusstsein hat ist eigentlich egal was damit passiert

Darf man Menschen, die kein Bewußtsein haben, töten?

Philip K. Dick hat nach dem Urteil Roe gegen Wade eine Kurzgeschichte "Die Prä-Personen" geschrieben. Darin formuliert er eine Anti-Abtreibungs-Position (in Form einer Persiflage): In einer fiktiven Zukunft hat der US-Kongress entschieden, dass Abtreibungen bis zu dem Zeitpunkt legal sind, an welchem die Seele in den Körper eingeht, was in Dicks Geschichte mit dem Erlernen einfacher Algebraaufgaben einhergeht. Also mit etwa 12 Jahren. Doch was ist, wenn man auf einmal seine Mathematikkentnisse verloren hat?

Die Geschichte rief heftige, auch aggressive Reaktionen von Feministinnen hervor.

Pilotsakul  06.04.2025, 00:19
@SchakKlusoh

Wo ist die Bildung eines Bewusstseins denn willkürlich? Unser stark ausgeprägtes Bewusstsein ist eines der einzigen Dinge die uns von Tieren entscheiden, ohne Bewusstsein ist es keine Person.

SchakKlusoh  06.04.2025, 10:44
@Pilotsakul
Wo ist die Bildung eines Bewusstseins denn willkürlich?

Es gibt kein festes Kriterium.

Tiere haben auch eine Persönlichkeit.

Abtreibung ist in den meisten Fällen die vorsätzliche Tötung menschlichen Lebens, um sich der Konsequenzen des eigenen Handelns zu entziehen.

Moralisch vertretbar?

Ist wohl Definitionssache.


SchakKlusoh  05.04.2025, 09:41

Es gibt aber auch Lebenssituationen, wo ein Kind eine schwere, lebensverändernde Belastung für die Frau darstellen würde.

Ungewollte Kinder werden unglückliche Menschen.

Interesierter  05.04.2025, 16:11
@SchakKlusoh

Bei der ersten Aussage gehe ich mit, wobei keineswegs jede Abtreibung auf eben diesem Argument wirklich basiert.

Bei der zweiten Aussage muss ich dir widersprechen. Ich kenne unglückliche Wunschkinder und glückliche "Unfälle". Das ist deutlich zu kurz gedacht. In Wahrheit ist das ein Scheinargument von Menschen, die sich um die Verantwortung ihrer Entscheidung drücken wollen.

SchakKlusoh  06.04.2025, 10:20
@Interesierter

Gegenbeispiele sind kein Gegenbeweis.

Es gibt immer irgendwo ein kariertes Zebra (Grundsatz der Statistik)

Interesierter  06.04.2025, 11:16
@SchakKlusoh
Gegenbeispiele sind kein Gegenbeweis.

Bei absolut formulierten Aussagen sind sie das durchaus.

Ungewollte Kinder werden unglückliche Menschen.

Wie gesagt. Diese Kausalität gibt es nicht.

Und wenn wir ehrlich sind, steht bei der Entscheidung, ob Abtreibung oder nicht, das Wohl des Ungeborenen überhaupt nicht zur Debatte. Die Überlegung dreht sich vielmehr regelmäßig darum, welche Einflüsse ein Kind auf das eigene Leben hätte.

Deswegen handelt es sich hier um ein vorgeschobenes Scheinargument.

Interesierter  06.04.2025, 23:35
@SchakKlusoh
Ungewollte Kinder werden unglückliche Menschen.

Das war deine Aussage. In dieser absoluten Formulierung ist sie nunmal falsch.

Interesierter  07.04.2025, 06:19
@SchakKlusoh

Statistisch mag es eine Tendenz in diese Richtung geben.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ungewollte Kinder zwangsläufig zu unglücklichen Menschen werden. Erst recht bedeutet es nicht, dass gewollte Kinder grundsätzlich zu glücklichen Menschen werden.

Und wenn wir ehrlich sind, ist dieser Punkt für die Entscheidung, ob Abtreibung oder nicht, nicht maßgeblich.

SchakKlusoh  07.04.2025, 08:57
@Interesierter

Es ist nicht vernünftig eine Frau, die unter den bestimmten Umständen kein Kind haben kann oder haben möchte zu zwingen es auszutragen.

Interesierter  07.04.2025, 09:14
@SchakKlusoh

Das habe ich auch nicht gefordert.

Nur sollten wir bei der Debatte schon ehrlich sein und uns nicht hinter vorgeschobenen Pseudo-Argumenten verstecken.

Kommt eine Frau nach reiflicher Überlegung zu der Überzeugung, dass sie kein Kind will, weil es eben nicht in ihre Lebensplanung passt, dann ist das doch in Ordnung. Dann übernimmt sie die Verantwortung für diese Entscheidung.

Jedoch zu behaupten, für das Ungeborene sei es sowieso das Beste, wenn sie abtreibt, weil es als "Ungewolltes" eh kein glückliches Leben zu erwarten habe, das ist dann schon eine perfide Aussage. Feige ist sie obendrein.