Ist es moralisch vertretbar, wenn intelligente Menschen mehr Rechte haben als dumme?

Nein 78%
Ja 22%

27 Stimmen

6 Antworten

Ist in der heutigen Zeit doch eher umgekehrt.


Das Problem ist, dass das leider nicht der Fall ist.

Hallo IronMan007!

Intelligente und/oder gebildete Menschen haben in der Regel nicht mehr Rechte, sondern sind zumeist besser gebildet, informiert und können durch den Intellekt mehr herausfinden; dann eben entsprechend nutzen.

Wenn man bestimmte Dinge nicht kann, weiß oder kognitiv nicht erfassen kann, kann man auch Rechte, die man nicht kennt, nicht einfordern oder anwenden.

Ja, es gibt kostenlose Beratungsstellen und auch Anwälte, die man genau dann, wenn man etwas nicht weiß oder sich fachgerecht beraten möchte, nutzen kann.
Auch im Freundes-, Verwandtschafts- und Bekanntenkreis gibt es sicherlich die eine oder andere Person, die etwas weiß und helfen kann. Nur, wenn man diese Möglichkeit nicht kennt oder nutzt, hilft das Recht auch nicht, da es nicht genutzt wird. Auch bei Problemen oder anderen Dingen des täglichen Lebens könnte man sich entsprechend verteidigen oder das Recht in Anspruch nehmen. Tut man das nicht, bringt das Recht auch recht wenig. Ferner gibt es einige Rechtsmittel bzw. den Rechtsbehelf. Bei einigen Schreiben wird dies sogar bei der Rechtsfolgenblehrung mit angegeben. Ja, wenn Menschen das nicht verstehen oder eine gewisse Grundbildung bzw. Intellekt besitzen, sich zu informieren oder beraten lassen, helfen alle Gesetze der Welt nicht.

Und, dabei geht es nicht darum, dass ein "Laie" alles wissen/können muss, sondern um die kognitive Fähigkeit, sich zu informieren oder bei Bedarf Hilfe zu holen. Im Grunde ist es bei allen Dingen immer der gleiche Ablauf.

Beruflich kann ich dir also sagen -da ich vermehrt mit Menschen zu tun habe, die warum auch immer damit überfordert sind-, dass es nicht immer am "RECHT" liegt, sondern schon an der Person, dem Mindset und den Umständen. Es muss nicht jeder alles können/wissen, aber man kann sich Hilfe holen oder wenn man sich es zutraut, informieren. Wird das nicht getan, kann das Recht nicht für einen einspringen.

Ob man dann letztendlich "RECHT" bekommt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Da die Gewaltenteiligung eben nicht "getrennt" ist, hängen viele Entscheidungen von der Politik oder eigenen Annehmlichkeiten (Geld, system- und politikhörig, Position etc.) der jeweiligen Entscheidungsträger ab.

Betrachtet man einmal den ganzen Unsinn hinsichtlich diverser Debatten, Klagen, Urteile, Entscheidungen und Vorgaben, Empfehlungen, Weisungen, dann bekommt man schon nachweislich den Eindruck, dass immer mehr dumme (Verhalten!) Menschen mit Irrsinn durchkommen als Menschen, bei denen es um relevante Dinge geht.

Auch dies erlebe ich tagtäglich im Beruf und sehr oft vor Gericht. Vor Gericht sowohl als Betreuer als auch als Gast. Privat natürlich auch!

Auch hinsichtlich Wokeness & Diversität gab es in den letzten Monaten und Jahren bei fast allen Themen klare Entscheidungen. Wobei hingegen andere Sachlagen bei anderen Menschen vehement abgewiesen oder gar nicht erst beachtet werden. Ich bin heterosexuell und habe eigentlich die gleichen Rechte. Wird dies in der Praxis beachtet und identisch umgesetzt? Nein!
Es spricht Bände, wenn man "nur" männlich und heterosexuell ist, aber anderen wegen Unsinn sofort Gehör geschenkt wird. Dies lässt sich auch durch Medieneinsatz, Einsatz diverser Ministerien und Bundesbehörden nachweisen und erkennen.

Insofern muss man deine Frage aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten!

Die meisten Menschen, die gebildet und/oder intelligent informiert sind, besitzen eben diese Fähigkeit, selbst nachzuforschen und auch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die meisten Menschen, denen diese Grundlage fehlt, können dies oder wollen dies aus Scham gar nicht bzw. sind auch oft krankheitsbedingt verhindert.
Wenn man Rechte nicht kennt oder sich nicht informiert, dann liegt es nicht am Recht!

Auf der anderen Seite bekommt wohl fast jeder Mensch mit, dass Dritten mehr Rechte gegeben werden oder man hinsichtlich Recht eher nachgibt. Und dumme (Verhalten!) kommen oft mit Unsinn weiter, da man heutzutage, wenn man anders ist, alles pauschal mit der Diskriminierungskeule durchgeboxt bekommt.

Es ist eine Schande für Deutschland. Es wird sich "nur" wegen der Geschichte verbeugt, sodass der ganze Justizapparat (ja, es gibt wenige Ausnahmen) systemhörig ist und nicht getrennt frei entscheidet. Gleiches bei Diskriminierung usw. Wie viele Fälle werden denn bei heterosexuellen Menschen oder "Männern" bearbeitet und wie viele bei "anderen" Varianten? Wie viele kommen denn durch?
Bist du männlich, ist alles egal. Sobald du weiblich oder "anders" bist, springen alle darauf an; sogar die Presse!

So schaut es aus!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Jeder Mensch sollte die gleichen Rechte und Chancen haben, aber intelligente Menschen können diese Chancen selbstverstündlich anders nutzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Feministin, Antifaschistin, bald Bundeskanzlerin
Nein

Wer die deutschen Gesetze nicht richtig versteht, d.h. wer das Vermögen nicht hat, Gesetze richtig zu befolgen, wird strafmildernd verurteilt.