Ist es moralisch vertretbar, Tiere zum Schutz der Ernte zu töten?

9 Antworten

Na klar ist das vertretbar!
Meine Oma hat an das eine Ende einer 1m-Stockes nen Nagel halb eingetrieben, den Kopf abgeknipst und dann damit genussvoll die Schnecken aufgespießt. Jede Schnecke n Kopfsalat mehr.
Und dies, obwohl sie ne sehr tierliebe, moralische und gläubige Frau war. Sie züchtete auch Stallhasen, Hühner, Tauben und Enten…natürlich zum Zwecke des Verzehrs.
Ich sehe dies als eine sehr gesunde, pragmatische Haltung an.


Vanessa63  05.05.2025, 01:26

Was daran Tierlieb sein soll, Hasen und Vögel zur Schlachtung aufzuziehen, musst du mir genauer erklären.

Highner64  05.05.2025, 11:33
@Vanessa63

Hab ich so ja auch nicht geschrieben. Sie hatte immer Hunde und Katzen. Die hat sie nicht gegessen. Auch die Igel, die Im Keller überwintern durften, nicht. Auch nicht die aufgepäppelte Rabenkrähe…

Überdies: Ein Kopfsalat hat nicht mal die Chance, davonzulaufen…😆

Und, ich finde, niemand sollte sich auf Grund dessen, was er ißt, über andere erheben.

Vanessa63  05.05.2025, 12:18
@Venus345

Thema verfehlt. Es geht um Tierliebe, nicht darum, was man wie lange macht.

Highner64  05.05.2025, 12:35
@Vanessa63

Nein! Es geht nicht um Tierliebe! Hierzu hatte ich nur erwähnt, dass die Oma - neben anderen guten Eigenschaften - auch tierlieb war. Und dies habe ich begründet.
Man ist nicht automatisch tierfeindlich, wenn man Nutztiere ißt.

Oder, wenn ich diesen Satz auf Grund der unklaren Ausdrucksweise nicht verstanden haben sollte, dann muss ich kritisieren, dass es da ein bisschen an Prägnanz fehlt…meinst Du „um Tierliebe“, oder „bei Tierliebe“. Das macht nen Unterschied .

Aber, egal - jetzt geh ich erstmal ne Currywurst essen.

Vanessa63  05.05.2025, 12:39
@Highner64
meinst Du „um Tierliebe“, oder „bei Tierliebe“. Das macht nen Unterschied .

Ich meine schon, was ich geschrieben habe. Aber "bei Tierliebe" würde auch passen. Die Antwort, die du zitierst, war allerdings gar nicht an dich gerichtet, wie du vielleicht bei genauerem Hinsehen erkennen kannst.

Egal, guten Appetit.

Highner64  05.05.2025, 12:44
@Vanessa63

Ach, sorry, Du hast das ja an VENUS adressiert. Aber, nichts desto trotz - und bezogen auf VENUS richtige Zeitangabe - es gibt nunmal Nutztiere und, wer diese züchtet, schlachtet, ißt, ist mitnichten ein weniger tierlieber Mensch, als die, die es nicht tun. (Er weiß halt nur, was schmeckt und hat vielleicht keine sadomasochistische Ader).

Vanessa63  05.05.2025, 12:46
@Highner64

Dann haben wir grundsätzlich andere Auffassungen davon, was "Tierlieb" bedeutet.

Ich bin ja auch nicht Menschenlieb, wenn ich Menschen (ab-)schlachte.

Highner64  05.05.2025, 12:48
@Highner64

Vielen Dank!

Ein Letztes noch: UM, oder BEI macht nen himmelweiten Unterschied…es verzerrt die Bedeutung des Inhalts. Denk mal drüber nach.

Highner64  05.05.2025, 12:52
@Vanessa63

Na ja, das mit dem Menschenliebe verbuch ich jetzt mal als Quatsch, geboren aus Hilflosigkeit.

Bei den unterschiedlichen Auffassungen gebe ich Dir aber gerne recht…meine ist pragmatisch, Deine ideologisch.

Vanessa63  05.05.2025, 12:58
@Highner64

Du führst scheinbar schon Selbstgespräche und @est dich selbst.

Wenn du nicht darauf eingehst, was ich sage, sondern es ohne Begründung als Quatsch abtust, kannst du dir die Antwort auch schenken.

Ja, das ist normal im Gemüsebau.

Selbstverständlich darf man sich eNahrungskonkurrenten erwehren.

Na, klar! Besonders die spanische Wegschnecke schadet auch anderen Tieren, auch heimischen Schnecken. In den hiesigen Wälder meiner neuen Heimat hat die schon die ursprünglichen Schnecken großenteils verdrängt. Die spanische Wegschnecke bloß nicht woanders hinbringen.

Weinbergschnecken hingegen setze ich nur um, die dürfen sogar auf meinem Grundstück bleiben

Moral kann die Speziesgrenze nicht überschreiten. Insofern ist das ok.