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Blütendiagramme erkennen?

Nachdem die Botanik-Klausur letztes Semester absolviert wurde (nicht zuletzt dank Eurer Hilfe), steht nun an die "Pflanzen und Pilze"-Klausur an. Dummerweise konnte ich wegen Überschneidungen im Modulplan nur an der Mittwochsvorlesung teilnehmen und hab die Montags- und Freitagsvorlesungen zwangsläufig verpaßt. In der Nachbereitung bin ich auf folgendes Blütendiagramm gestoßen, wo ich mir nicht so sicher bin,ob ich's richtig interpretier:

In der Mitte (blau) ist der Fruchtknoten. Drei Staubblätter (gelb markiert) sind jeweils in der Mitte der jeweiligen Fruchtknotenlinien. Drei weitere Staubblätter (grün markiert) gehen quasi von den "Linien" des Fruchtknotens aus.

Zwischen den drei gelben Staubblättern liegt jeweils ein Kronblatt (rot markiert). Zwischen den grünen Staubblättern liegen widerum ebenfalls Staubblätter (rot markiert.

Soweit,so(ungut). doch jetzt klopft gleich die nächste Luke an:

Von den Zwischenräumen der Fruchtknoten-Linien gehen wieder die gelben Staubblätter aus. Von den Fruchtknoten-Linien gehen widerum fünf grüne Staubblätter aus. Die gelb markierten Staubblätter sind wieder durch ein Kronblatt verbunden. Allerdings gibt es, im Gegensatz zu vorherigen Abbildung keine Kronblätter mehr, welche die grünmarkierten Staubblätter miteinander verbinden. Stattdessen nun grüne Kelchblätter, bei denen ich aber kein Muster erkenne, außer dass sie "Leicht versetzt" zu den Kronblättern sind. Außerdem sind noch Tragblätter dort, die auch, für mich ohne jegliche Zusammenhang, vor sich hindümpeln.

Auf den Folien steht noch der Vermerk:
"Alternanzregel: Blätter stehen auf Lücke
Äquidistanzregel: Abstände zwischen Blättern sind gleich".

Dass die Abstände gleich sind, leucjtet mir ein. Die Alternanzregel kann ich,insbesondere auf dem 2. Bild, kaum erkennen.

Könnte jemand kurz bisschen Licht ins Dunkle bringen, wie man bei solcherlei Aufgaben vorgeht.

Mit botanischen Grüßen,
Jensek81

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Was mache ich mit meinen Avocadobäumen falsch?

Ich hatte schon mehrere Avocadobäume, aber keiner wurde jemals größer als 20 cm. Sie wuchsen einfach nicht mehr weiter, und das über Jahre. Irgendwann bekamen alle braune Blätter und starben.

Vor zwei Jahren habe ich 2 neue Bäume gezogen. Eine ist wieder an diesen braunen Blättern gestorben, und die andere lebt noch. Aber diese ist auch wieder nur 20 cm groß, obwohl sie mittlerweile zwei Jahre alt ist. 

In letzter Zeit habe ich einiges ausprobiert, was ich früher nicht gemacht habe:

  • Ich habe die Pflanze vor 1 Monat umgetopft (sie steht jetzt in normalem Seramis Pflanzengranulat).
  • Kurz danach wurden die Blätter wieder braun.

Jemand meinte, ich solle eine Mischung aus bisschen Backpulver, Öko-Spülmittel und Wasser herstellen und die Pflanze alle zwei Wochen damit besprühen. Das habe ich jetzt 2 mal gemacht. Die braunen Stellen sind etwas verblasst, aber es breitet sich trotzdem leicht weiter aus. Ich weiß nicht genau, was das bedeutet.

  • Ich habe auch alle komplett braunen Blätter abgeschnitten und die neuen Triebe oben zurückgeschnitten, weil sie von Anfang an schon braun rauskamen.
  • Zusätzlich dünge ich jetzt auch mit Kaffeesatz und zerdrückten Eierschalen. 

Ich besprühe die Pflanze alle paar Tage mit Wasser, damit sie genug Luftfeuchtigkeit bekommt und sie steht an einem Südost-Fenster. Also bekommt sie morgens und vormittags Sonne. 

Wird mein Avocadobaum überhaupt nochmal wachsen? Mache ich es jetzt richtig? 

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Tomatenpflanze biegt sich nach oben und hat kräuselige Triebe?

Seit einigen Wochen schon kräuseln sich nun die Triebe an meiner Aroma Tomate. Zunächst ereignete sich dieses Phänomen nur an den obersten Trieben. Diese waren komplett eingekringelt.

Nun stellen sich alle Triebe der Tomatenpflanze auf. Die Tomate steht in einem Kübel im Gewächshaus. Dazu kommt noch, dass eine junge, nicht gereifte Tomate schon Blütenendfäule aufwies. Diese habe ich entfernt.

Nach meiner Internetrecherche kam ich zunächst zu dem Entschluss, dass es sich vielleicht um eine Überdüngung handelt. Ich hatte sie einmalig mit einem Flüssigdünger gedüngt, ansonsten hatte ich in die Erde noch Hornmälspäne gegeben, als ich sie als Jungpflanze eingepflanzt hatte.

Das einzige was mir noch in den Sinn kommt ist das unregelmäßige gießen. Da hatte ich bis jetzt keinen richtigen Rhythmus. Ich habe immer in die Erde gefühlt und geschaut, ob die Erde noch feucht ist und nach Bedarf gegossen. Jetzt gieße ich jeden Tag ein bisschen und das eigentlich nur spät Abends.

Ich bin leider ratlos. Es könnte auch ein Kaliummangel sein, jedoch traue ich mich jetzt nicht die Pflanze nochmal zu düngen, da es ja sein kann, das sie eben "überdüngt" wurde.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Solche Stellen bilden sich auch noch am Stamm. Und der ist allgemein auch sehr verformt.

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