Warum hat unser Nachbar einen kahlen Rasen den er ständig bewässern muss?
weil wir haben eine schöne Blumenwiese mit vielen verschiedenen Pflanzen, Brennesseln, Blumen, rote Blumen, weiße, Lilane und Melisse, Pfefferminze, Salbei usw... wächst alles wild, nix eingepflanzt, nix bewässert, nix gekümmert. Wir haben sogar, bevor unser Rasen wuchs, Farbe auf der Erde verschüttet, die man zum streichen nimmt.
dies ist der kahle Rasen meines Nachbars, um den er sich regelmäßig kümmert und ihn bewässert:
dies ist unser Rasen, um den wir uns nicht scheren ihn nicht bewässern:
dort wächst eine breite auswahl an (essbaren) pflanzen, zum beispiel brennessel, melisse, pfefferminz, salbei usw..
warum ist das so, dass wir uns nicht um unseren rasen kümmern und der wächst so gut und der nachbar kümmert sich sehr oft um seinen rasen und der ist kahl und trocken?
6 Antworten
Mir sind solche Leute mit Golfrasen unsympathisch. Zu mal solche unnatürlichen Rasenflächen den Tieren nichts bieten.
Wir mähen unseren Rasen auch regelmäßig, aber nur wenn es unbedingt nötig ist und stellen die Mähhöhe bei 5 cm ein. . Bei uns sind die Schnecken das Problem, denn im hohem Gras sitzen sie in Massen. Gegossen wird unser Rasen, der eher eine Wiese ist nie. Wenn er braun wird ist es eben so, nach einem Regen erholt er sich schnell wieder. Das schöne daran ist, das sich bei uns durch das immer wiederkehrende Austrocknen des Rasens viele Kräuter und Wildblumen und vor allem viel Klee von selbst angesiedelt haben und immer etwas blüht.
Rasen ist nicht Rasen das musste ich auch erst lernen nach dem wir umgezogen sind und hier quasi viel SOnne haben. Es gibt verschiedene Rasensorten von Sportrasen bis zum schattenrasen.
Er mäht diesen viel zu kurz (!) und viel oft. Selbst ein Golfplatz wird weniger gemäht.
Wir haben auch einen Wildgarten mit vielen Kräutern und Blumen.
Bei uns ist im Sommer auch Rasensprengern verboten.
Das ist eben der Unterschied. Ihr habt eine Wiese, wie die Natur sie erfunden hat, um zu gedeihen, und der Nachbar hat nur Gras, so kurz wie sein Denken. 😂
Ich hab mich auch für Natur entschieden und den Rasenmäher vor 10 Jahren in Rente geschickt.
Arbeit hab ich trotzdem das ganze Jahr über und bewässern muss ich auch. Lange nicht so häufig wie mein Nachbar, der auch den Rasen kurz hält, aber auch Giersch braucht Wasser. Ausserdem hab ich auch kleine Beete zwischendrin, Wege, die ich freihalten muss. Ich hab viele Bäume, wo ich ab und zu mal tote Äste absägen muss. Und wenn Erntezeit ist, gibt es viel zum Verarbeiten.
Wenn ich zum Beispiel Felsenbirne, Pfirsich und Brombeere nicht ab und zu mal Wasser gönne, werden die Früchte nicht so saftig.
Ich find´s toll, dass du so eine Einstellung zur Natur hast! 💚🌾
Eben weil der Rasen viel zu kurz ist. Darum ist es sehr anfällig. Ich persönlich finde zu kurzen Rasen und zu aufgeräumte Gärten nicht schön..Sie bieten Pflanzen und Tieren auch keinen Lebensraum. Oft haben solche Gärten bze ihre Besitzer einen schlechteren ökologischen Fussabdruck als jemand in einer grosstadtwohnung. Gilt auch wenn man zb statt heimische Pflanzen zu viele Exoten pflanzt. Zb sind Kirschlorbeer und tuja für die heimischen Natur fast wertlos. Sie bieten hier nicht wirklich Lebensraum für Tiere usw. Auch gefüllte Blüten bieten keinen Nektar und auch oft keinen Pollen mehr für Bienen. Sie können oft nur künstlich vermehrt werden da sie keine richtigen Samen mehr haben.
kurzer Rasen hat kurze Wurzeln
wenn da nicht jeden 2. Tag Wasser kommt, geht der hops.
Deine Pflanzen haben viel längere Wurzeln, und vertrocknen nicht so schnell.
Die Pflanze ganz links ist Kentucky Bluegrass, auf deutsch: Wiesenrispe, ein Rasengras