Ich habe vor zwei Jahren einen Auffahrunfall verursacht, weil ich aufgrund von plötzlich einsetzenden Schmerzen im rechten Fuß mit dem linken gebremst habe, was in einer Vollbremsung geendet ist. Daraufhin ist mir eben einer reingefahren, sodass das Heck des Fahrzeugs komplett verzogen ist.
Die Polizei hat mir damals die alleinige Schuld gegeben, da ich Fahranfängerin und in dem Moment total aufgelöst war, habe ich das so hingenommen. Obwohl ich überall nur lese und höre, dass eine beidseitige Teilschuld hätte festgestellt werden müssen.
Ich besitze dieses Auto noch, da ich sehr an ihm hänge und immer denke, ich mach’s vielleicht nochmal fertig. In dem Zuge frage ich mich, ob man nachwirkend diese volle Schuldzuweisung nochmal anfechten kann? Und seine Versicherung im Endeffekt 50% des Schadens übernehmen muss?
Natürlich wurde sein Schaden schon längst beglichen - aber generell hat man doch 3 Jahre Zeit, Unfallschäden geltend zu machen?