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Wie sage ich dass ich nicht mehr Vegetarier sein will?

Also ich bin 15 Jahre jung und bin jetzt seit gut 2 oder 3 Jahren Vegetarier. Ich habe es ursprünglich eigentlich so aus einer Art "Gruppenzwang" angefangen. Meine beste Freundin wurde Vegetarierin und da wollte ich es auch (ziemlich dumm ich weiß..). Aber mit der Zeit habe ich mich genauer darüber informiert und darüber nachgedacht und bin aus Gründen wie schlechter Tierhaltung und dass wir Menschen unschuldige, liebevolle Tiere essen zu der Meinung gekommen, dass ich wohl doch das "Richtige" tue und mich gut deswegen gefühlt. Aber ich muss zugeben ich vermisse das Fleisch und alles mögliche schon nicht gerade wenig und ich möchte es nicht mehr. Ich möchte mir nicht mehr verbieten Fleisch zu essen, nur um mir meine Meinung selbst wieder zu bestätigen, wenn ihr wisst was ich meine.

Jedenfalls weiß ich nicht wie ich das meiner Mutter (und allen anderen in meinem Umfeld) sagen soll. Es ist mir sozusagen peinlich. Ich komme mir ja schon total dumm vor es hier anonym zu sagen... Wie soll ich es ihr sagen und was kann ich für plausible Gründe nennen anstatt nur zu sagen "ich hab wieder Lust auf Fleisch". Da fühl ich mich ja noch dümmer.

Ich denke weil ich ja im Prinzip immer noch der Überzeugung bin, dass ich dann unschuldige Tiere, Lebewesen wie du und ich, esse, werde ich wohl auch recht wenig Fleisch essen. Das wäre schon mal ein Argument. Dann fiele mir noch ein, dass ich als einzelne Person eh nichts dagegen ausrichten kann. Viele werden weiter ihr Fleisch essen, also bringt es nichts wenn nur ich es nicht mehr tue.

Also im Klartext nochmal: Ich suche gescheite Gründe/Argumente die ich nennen kann, wenn ich meiner Mutter (und anderen) sage, dass ich keine Vegetarierin mehr sein möchte.

Danke für alle hilfreichen Antworten und ich hoffe ihr versteht mich und verurteilt mich nicht...

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Wieso wird man als Veganer gesellschaftlich ausgeschlossen?

Hey! Ich habe mich vor kurzem entschieden vegan zu leben. Ich dachte eigentlich nicht, dass jemand was dagegen hätte. Ich habe mich dazu entschieden, weil ich generell wenig Fleisch gegessen habe und Eier nicht soooo gerne mochte. Milch habe ich geliebt, aber es fällt mir nicht schwer darauf zu verzichten. Nun habe ich mich gestern mit meinen ganzen Freunden getroffen und wir haben Kuchen gegessen und als ich meinte ich kann den nicht essen, da ich vegan bin, da ging es auch schon los. Sie haben mich dann immer gefragt, was ich denn nun esse, weil ja nichts mehr übrig bleibt. Die Leute denken dann immer sofort man knabbert nur noch an rohen karotten oder sowas. Sie haben mich einfach nur schief angeschaut, dabei hab ich an dem Abend auf nichts verzichtet, außer auf den Kuchen. Wir haben getrunken, Chips gegessen und weiteres Knabberzeug und dann haben wir noch selbst Pizza gemacht, wo ich nichts anders gemacht habe, außer den Käse wegzulassen. Trotzdem kommen dann immer Sprüche wie ' wie kann man nur den Käse weglassen, das ist doch das beste' etc.

Ich meine vegane Ernährung ist doch nicht langweilig, man kann immer noch alles mögliche essen ( und damit schließe ich auch die Fleischersatzprodukte aus). Ich kann immer noch Pizza, Pasta, Eis, ganz viele Süßigkeiten aus dem normalen Supermarkt, Kuchen etc essen. Ich verzichte nicht zwangsweise auf Sachen und besonders quäle ich mich (zumindest zurzeit) nicht damit! Alle denken immer das wäre eine Qual und man MÜSSTE es machen, aber wieso sollte ich mich selber quälen, niemand zwingt mich dazu vegan zu sein. Ich verstehe nur nicht wieso alle einen so schief angucken und meinen das wäre nicht gesellschaftlich,immerhin finde ich in jedem Restaurant noch was Veganes.

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Warum essen fast alle Vegatarier Wurst- oder Fleischähnliche Produkte?

Guten Morgen :)

Mir ist schon des öfteren aufgefallen, dass viele (ich gehe jetzt mal nicht von allen aus) Vegatarier "vegetarische Wurst", "Vegetarische Grillsachen" usw essen, weil darin kein Fleisch ist. (logischerweise)

Aber was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass der Verzehr von vegatarischer Wurst darauf schließen lässt, dass einige Vegetarier nicht auf den Wurst und Fleischgenuss verzichten wollen. Weil sie ja etwas essen, was so aussieht, schmeckt und auch so riecht wie Wurst oder Fleich.

Ansonsten würden sie sich doch von Sachen die schon alleine nur wie Fleisch aussehen, schmecken und riechen total fernhalten oder?

Weil gerade dass macht doch einen echten Vegetarier aus. Für mich hat es einfach keine Logik als Vegetarier Wurst oder Fleischähnliche Produkte zu mir zu nehmen.

Ich will hiermit jetzt niemanden angreifen, aber echte Vegetarier sind für mich lediglich nur die Leute die auch von veggie-wurst und Vegetarischen Grillfackeln die finger lassen. Denn das sind für mich nur Menschen, die mit ihrem "Vegetarierdasein" angeben wollen und es gar nicht ernst meinen.

Wenn man ernsthaft Vegetarier sein möchte lässt man auch von Veggie-Fleisch, bzw Wurst die Finger. Das ist meine Meinung. Denn richtige Vegetarier sollten logischerweise nichts essen wollen, was nach Fleisch und Wurst aussieht.

Was sagt ihr dazu? Wie gesagt ich will damit niemanden angreifen, ich will nur verstehen, wie die Vegetarier hier das sehen und ob sie mir das vlt erklären können :)

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Warum hasse ich es so sehr, wenn Menschen Fleisch essen?

Zurzeit kriege ich regelrecht Hassgefühle, wenn ich sehe wie Jemand Fleisch isst. Und ich weiß, dass das nicht gerade ne gute Eigenschaft ist, denn es gibt viele Vegetarier, die sagen "mir ist das egal, wenn Jemand Fleisch ist. Jeder soll das machen, was er für richtig hält". Und ja, es stimmt: Jeder sollte das machen, was er für richtig hält. ABER bei dem Fleischkonsum ist das meiner Meinung nach nicht darauf anwendbar. Schließlich schadet man dadurch, dass man Fleischprodukte kauft, der Umwelt (Rohdung von Waldflächen für den Futterpflanzenanbau) sowie den Tieren.

Wenn ich sehe, wie mein Vater morgens am Frühstückstisch in sein belegtes Schinkenbrötchen reinbeißt frage ich mich, ob er dabei kein schlechtes Gewissen hat. Natürlich hat er das nicht, denn Fleisch essen ist in Deutschland normal. Wenige hinterfragen es, weil einfach so gut wie jeder Fleisch ist. Und man sieht in so einer Scheibe Schinken auch kein Schwein mehr sondern nur noch ein Nahrungsprodukt. Und das finde ich so traurig ... Diese Schlachttiere werden gezüchtet nur damit sie gegessen werden. Man hat keinerlei Ehrfurcht vor deren Leben. Es sind auch eigentlich Individueen - kein reines Nahrungsprodukt!

Viele sagen zwar es liege in der Natur des Menschen Fleisch zu essen. Aber der Mensch hat ein moralisches Bewusstsein, kann Gut und Böse unterscheiden und zeigt Mitgefühl und widmet z.B. seinem Hund ganz viel Aufmerksamkeit und Zuneigung. Wieso verschließen dann so viele die Augen und hinterfragen nicht diese Grausamkeiten? Ich habe zwar meine Freunde und Verwandte alle lieb, aber verstehe das irgendwie einfach nicht mehr. Man fühlt sich wie im falschen Film ...

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Ich bin Veganer und sie ist Fleischesser. Kann so eine Freundschaft funktionieren?

Hallo. Ich (20, w) bin ein totaler Öko, bin Veganerin und lege viel Wert auf Moralvorstellungen und bin sehr naturverbunden und habe ein besonderes Verhältnis zu meiner Umgebung und meinen Mitlebewesen. (An alle Anti-Veganer, lassen wir uns einfach in Frieden? Bitte?)

Eine meiner besten Freundinnen ist das exakte Gegenteil, sie macht Leistungssport und isst extrem viel Fleisch (jeden Morgen Aufschnitt, mittags dann Braten oder sonst was und abends nochmal Hähnchen). Sie ist total überzeugt davon, dass das gesund ist und ihrem Körper bekommt das auch gut. (Sie achtet sehr darauf, was sie isst.)

Ich reduziere Menschen nicht darauf, ob sie vegan sind oder nicht, dadurch würden mir tolle Persönlichkeiten und Kontakte entgehen, meine ganze Familie isst Fleisch und ich liebe sie.

Nur mit dieser einen Freundin hab ich einfach das Problem, dass wir so extrem unterschiedlich denken. Ich gehe zu zweit mit ihr durch die Stadt, dann kommt dort ein Pelzgeschäft und mein Gedanke: bloß nicht hinsehen, bloß nicht hinsehen. Ihre lauten Worte: BOA ist das ein geiler Laden. Oder sie schickt mir ständig Fotos von Ihrem Riesensteak, das meint sie nicht provozierend, sie findet es halt nur...toll.

Sie macht sich keine Gedanken über das, was sie isst. Das ist offensichtlich, denn wenn sie ein Foto von nem Häschen sieht ist sie die erste die sagt: OH GOTT wie süüüüß...und trägt dabei Lederschuhe und Fellwestchen. Gibt tausend weitere Beispiele. Aber mir ist noch nie so ein begeisteter Fleischesser begegnet, der denkt, dass das ABSOLUT gesund ist und es auch teils nur deswegen isst. Ich hasse mich dafür, aber kann ihre Doppelmoral nicht mehr ab. Wir denken total verschieden und auch wenn ich sie wegen anderen Dingen zu schätzen mag, frage ich mich, ob so eine Freundschaft funktionieren kann.

Medizin, Ernährung, vegan, Vegetarismus

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