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Stromdiebstahl oder defekter Zähler? Wie gehe ich vor?

Hallo zusammen,

Vorgeschichte zu meinem Problem:

Ich bin vor einigen Monaten mit meiner Freundin in neue Wohnung gezogen. Diese hat zwei Etagen, etwa 110 m² und befindet sich in einem Mehrfamilienhaus mit zwei anderen Mietparteien. Die Etagen der Wohnung waren früher getrennte Wohnungen. Der Eigentümer hatte diese vor einigen Jahren gekauft, umbauen lassen (Eingangstür in den Flur verlegt etc.) und vermietet diese nun. Da es früher zwei Wohnungen waren, haben wir natürlich auch zwei Stromzähler im Hausflur, wodurch wir auch zwei Stromverträge benötigen.

Jetzt das Problem: Einer der Stromzähler weist einen unnormal hohen Verbrauch auf. Monatlich liegen wir etwa bei 600 kw/h. Wir haben in den letzten zwei Monaten versucht das Problem und den Stromfresser zu verorten oder zumindest einzudämmen. Haben unseren Zweitkühlschrank (Ja ein kleiner zweiter Kühlschrank) und unser Zweitgefrierfach (ja, auch das :D ) ausgeschaltet. Der Stromverbrauch hat sich jedoch leider nicht reduziert. Hinzu kommt, dass wir im Februar eine Woche im Urlaub waren und dennoch kein merklich geringerer Stromverbrauch zu verzeichnen ist. Nun habe ich unsere täglichen Stromverbräuche dokumentiert. Zudem habe ich über den Tag (wenn wir arbeiten sind) alle Sicherungen der kompletten Etage herausgenommen. Wir waren 9h abwesend und haben dennoch 5 kw/h verbraucht. Das war gestern. Seitdem habe ich den Hauptschalter hinter unserem Zähler ausgeschaltet und seitdem ändert sich der Verbrauch nicht mehr. Nach meiner Laien-Einschätzung würde ich sagen, dass entweder der Zähler die falsche Menge misst, oder jemand an unserem Stromzähler dran hängt. Um der Vermutung entgegenzuwirken, dass eventuell beim Umbau beide Etagen an einen Zähler gehängt wurden, kann ich sagen, dass ich die Ablesewerte der anderen Etage als realistisch einschätze (etwa 10 kw/h in 4 Tagen für etwas TV am Tag, Router und 2 Tage normale PC-Nutzung). Zudem funktioniert der Strom der Etage noch, obwohl die andere Etage unten abgeschaltet ist.

Den Eigentümer des Zählers (örtl. Energieversorger) habe ich bereits darüber informiert. Dieser meint, dass der Zähler in Ordnung sei, weil er nachdem die Hauptsicherung im Hauseingang abgeschaltet war, kein Strom mehr gezählt wurde. Ist dies wirklich so? Meine Hoffnung war ein defekter Stromzähler, der sich schnell austauschen lässt. Sollte dies nicht der Fall sein, bleibt mir nur die Vermutung eines Stromdiebstahls. Ich konnte leider im Stromkasten (Hauseingang) und im Keller keine auffälligen "Umbauten" feststellen. Zudem müsste ja eine Verlängerungsschnur zu einem Mieter in die Wohnung führen, oder?

Wie soll ich bei einem Diebstahl weiter vorgehen?

Ist der Zähler wirklich nicht defekt?

Zählerstände: (Zähler wurde 2020 getauscht - Modell ISKRA MT175)

1.Februar: 9895

24.Februar: 10316 (eine Woche Urlaub dabei)

03.März: 10447

Strom, Energie, Stromverbrauch, Elektriker, Stromversorgung

Wie weit ist Deutschland von der "Sonnensteuer" auf PV & Solaranlagen noch entfernt?

Servus zusammen,

diese Frage muss schnell sein: Wie weit ist Deutschland von der "Sonnensteuer" auf PV & Solaranlagen noch entfernt?

Mit dieser "Sonnensteuer" meine ich dies: Der Betreiber einer PV bzw. Solaranlage (z.b. meine Eltern, weil wir so was besitzen am Hausdach seit mehreren Jahren) wird vom Staat durch die Sonnensteuer abgezockt.

Abgezockt auf die Weise: In einer Sonnenreichen Zeit würde man (in der Theorie) viel Strom zum Eigenverbrauch selbst erzeugen und die Stromrechnung an EVN, Verbund etc. würde sich halbieren oder mehr. Aber weil der Stromversorger dadurch keine perversen Gewinne mehr macht, führt der Staat die sogenannte "Sonnensteuer" ein.

Und diese hält die Stromrechnung künstlich auf altem Niveau oder treibt sie sogar noch höher, als sie ohne PV-Anlage war.

Einfaches Beispiel:

  • Ohne PV-Anlage zahlten meine Eltern im Monat 85 € für den Strom.
  • Mit PV-Anlage reduziert sich die Stromrechnung im besten Fall auf 42,50 €

Und nachdem in Sonnenreicher Zeit so viel Strom selbst erzeugt wird, würde sich die Rechnung auf mindestens 50 % reduzieren. Und nun kommt diese künstliche Steuer und die pusht die Stromrechnung wieder auf 85 € oder mehr hoch.

Und im extremen Fall zahlt man dann sogar mehr für'n Strom, als ohne PV-Anlage!

Damit meine ich: Durch die Stromsteuer treibt man die Rechnung meiner Eltern auf, sagen wir, bis zu 100 oder mehr € hoch.

Und da frag' ich mich echt: Wie soll dann in diesem egoistischen System die Energiewende stattfinden, wenn man die Kunden dafür bestraft, dass sie ihren Strom selbst erzeugen?

Und der Grund, warum ich darauf komme: Ich hab' mal davon gelesen, dass es in Deutschland versucht worden sein soll, PV-Betreiber künstlich zu schröpfen durch zusätzliche EEG-Umlage!

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