Photovoltaik mit Speicher?
Woher weiß die Anlage wann sie ins Netz einspeichern soll.
Angenommen der Speicher ist Randvoll und es ist dunkel. Wird also kein Strom erzeugt. Selbst wird kein Strom verbraucht. Wird dann die Akkukapazität ins Netz eingespeist? Wer regelt das?
4 Antworten
Das regelt der Wechselrichter anhand eines vermutlich nicht änderbaren Programms: Ins Netz wird nur der Strom eingespeist, den die Solarzellen erzeugen und der weder im Haus verbraucht noch im Akku gespeichert werden kann.
Warum? Weil der eingespeiste Strom nur um die 8 Cent/kWh bringt, während der selbst verbrauchte den vollen Strompreis von 40 Cent/kWh erspart (nach Zwischenspeicherung etwas weniger wegen der Verluste), ggf. abzüglich MWSt.
Das passiert nicht und es hat Gründe.
Stell Dir vor, Du hast einen Batteriespeicher. Der wird nachts geleert und speist ein.
Dann fällt Dir ein, Du brauchst noch Teewasser, möchtest eetwas kochen oder Wäsche waschen und dann isser leer, der Speicher. Du musst also teuren Strom kaufen, während Du den gespeicherten Strom billig ins Netz eingespeist hast.
Außerdem wird er ja tagsüber gefüllt, statt dass der Strom ins Netz eingespeist wird. Du könntest ihn also mit demselben Effekt auch leer lassen und tagsüber stattdessen einspeisen.
Du hast am Zähler noch einen weiteren Sensor, der das steuert.
Hierüber wird die "Erzeugung" den Speichers auf Nulleinspeisung abgeregelt.
Nein, der Strom, der im Speicher ist, wird nicht ins Netz eingespeist. Ins Netz geht nur der Strom, der weder selbst verbraucht, noch gespeichert werden kann.
Ich denke, wer eine legal installierte PV-Anlage hat, hat keinen solchen Zähler.
Kann man aber mit Hilfe von Technik machen. Gerade interessant wenn man noch die alten Stromzähler hat, laufen dann rückwärts 😎. Ist halt leider verboten aber geht.