Rechtsextremismus – die neusten Beiträge

Warum FPÖ trotz Rechtsextremismus?

Ich habe eine Frage an alle Wählerinnen und Wähler der Freiheitlichen Partei Österreichs, diese soll übrigens kein Angriff sein, ich meine diese Frage absolut ernst: Stört euch nicht, dass ihr mit einer Stimme für die FPÖ viele Rechtsextreme unterstützt?

  • Herbert Kickl sagte, die Waffen-SS sei nicht kollektiv schuldig zu sprechen.
  • Herbert Kickl wollte in seiner Zeit als Innenminister Flüchtlinge "konzentriert an einem Ort" halten
  • Markus Hüttenmeyer (bis dahin Chef der Salzburger RFJ) hat sich selbst als "Nationalsozialist" bezeichnet.
  • Salvatore Angelo Raineri (damals FPÖ-Gemeinderat von Kleinzell) sieht den Begriff "Nazi" stellvertretend für "heilige Person" und sagt, der Name "Jesus von Nazareth" bedeute eigentlich "Jesus der Nazi-Verehrer".
  • Andreas Bors, der im NÖ-Landtag sitzt, hat den Hitlergruß gezeigt.
  • Gottfried Waldhäusl hat persönlich angeordnet, dass um das Flüchtlingsquartier Drasenhofen Stacheldrahtzäune und Hunde platziert werden sollen.
  • Gottfried Waldhäusl wollte Juden registrieren, die koscheres Fleisch kaufen.
  • Karlheinz Klement, der damals Abgeordneter im Nationalrat war, meinte, "das jüdische Volk" habe "aus dem Holocaust nichts gelernt" und brauche "eine zweite Lektion"
  • Der Wiener-FPÖ-Chef Dominik Nepp sprach bezüglich der Aussendung von Covid-19-Tests in ein Asylwerberheim von einem "Asylantenvirus"

Es gäbe noch viele weitere Beispiele und hier gehe ich noch nicht einmal darauf ein, dass viele FPÖ-Mitglieder wegen Dingen wie Verhetzung oder Wiederbetätigung verurteilt sind. Wenn ihr euer Kreuz also bei der FPÖ setzt, unterstützt ihr damit Rechtsextreme, denn viele dieser "Einzelfälle" sorgen nicht dafür, dass diese Personen die Partei verlassen müssen, Leute wie Herbert Kickl, Dominik Nepp oder Andreas Bors sind schließlich bis heute Mitglieder der freiheitlichen Partei. Weswegen wählt ihr dennoch so eine Partei, stört euch diese Masse an rechtsextremen Vorfällen wirklich nicht?

Politik, Demokratie, FPÖ, Österreich, Partei, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Wahlen

Widersprüche im Weltbild: "Neurechte und Russland"

Vorwort:

Widersprüche im Weltbild - um was geht es dabei?

Also ich dachte daran eine neue Reihe zu starten und in der geht es um, zumindest von ausen, wirkende Widersprüche in der Haltung, einer Ideologie und von Weltbildern und ich versuche dabei auch verschiedene Seiten zu betrachten. Und ja, es sind nicht alle so und ich verallgemeinere, aber ich versuche das hier halt eher statistisch zu sehen, das heist NICHT dass das für jeden einzelnen so gilt!

Wenn ihr Ideen für ein Thema habt, dann nennt mir es gerne.

------------------------<=================================>------------------------

Heutiges Thema:

Neurechte und Russland

Kurzfassung:

  • In DE und im Westen wird die fehlende Neutralität er Medien thematisiert - in Russland wird das nicht angesprochen
  • Der "Mainstream" wird sehr sehr kritisch beleuchtet, Medlungen aus Russland in Relation dazu nicht.
  • Dinge für die unsere Regierung und die "Mainstreammedien" kritisiert werden, werden bei Russland in Relation dazu ignoriert.

______________________________

Details:

Eine Sache die ich bei vorallem Neurechten immer wieder beobachte, ist ihre Kritik zum Thema Meinunsfreiheit in DE und die Unterdrückung der Opposition. Und ja, ich gebe gern der rechten Seite den Punkt, dass hier, zumindest nach meinem Eindruck, de rechte Seite durchaus härter angegangen wird als andere Seiten für gleichwertige Aussagen und Ansichten. Aber, gleichzeitig neigen dann Neurechte auch dazu, Russland zu verharmlosen und bei Russland nicht wirklich kritisch zu schauen was sie machen. Im Gegenteil: Russland wird im allgemeinen nach meinem Eindruck eher positiv betrachtet und man entschuldigt vieles was Russland macht.

Aber: Wie genau stehen Rechte (ich meine damit allgemein die Neurechten) zur Meinungsfreiheit, wollen sie mehr davon haben, unabhängig von dessen Ansichten und wollen sie, dass auch die Oppositon, egal wie falsch und blöd sie dessen Ansichten finden, eine faire Behandlung bekommt? Wenn ja, warum wird das dann nicht ebenso bei Russland kritsiert, wieso fällt das dort so unter den Tisch? Und es geht mir hier darum wie sich Rechte nach außen hin präsentieren und ich will es ihnen auch nicht absprechen, dass sie das wirklich so sehen, zumindest ist hier meine Erfahrung, dass man bei den meisten Neurechten ziemlich offen reden kann, ohne dafür gesperrt oder gebannt zu werden.

Das mag bei Altrechten anders sein, aber um die geht es mir explizit nicht!

Aber sollten dann Neurechte nicht GERADE bei Russland seeehr seeehr kritisch sein? Selbst WENN sie sagen, im Ukrainekrieg erzählen unsere Medien hier nicht die Warheit und Russland will sich nur gegen die Nato schützen, auch dann sollte man doch kritisch gegenüber Russland sein. Wenn man gegenüber Berichten aus unserer, naja "Mainstreampresse" ganz genau hinschaut, dann solte man doch mal mindestens so genau bei den alternativen Medien schauen, aber warum wird das (zumindest nach meinem Eindruck) so selten gemacht?

Auch bei den großen Youtubern, auch die die dann sehr kritisch gegenüber dem ÖRR eingestellt sind, wo bleibt da diese Kritik bei Russland? Man sah es auch bei den Coronamaßnahmen, dort waren sie gegenüber Russland ziemlich still.

------------------------<=================================>------------------------

Diese niedlichen Katzen lesen das hier aufmerksam mit, sie werden ganz traurig werden wenn ihr euch unsachlich angeht und dann werden sie weinen! Sie sind jetzt schon ein wenig traurig, schaut euch an wie sie gucken!

------------------------<=================================>------------------------

Disclaimer: Das hier spielt lediglich meine Meinung wieder. Ich weiss, die ganze Thematik ist weitaus komplexer, aber es geht mir hier nur um Auffälligkeiten und Korrelationen, ich meine damit NICHT, dass das immer und auf jeden zutrifft.

Bild zum Beitrag
Politik, Alternative, Rechte, konservativ, Mainstream, Medien, Rechtsextremismus, Russland, AfD, Ideologie, Mainstream-Medien

Ex Rechter: Die rechte Szene ist toxisch und fremdenfeinlich

In der rechten Szene erlebt man als migrantische Person ganz klar Rassismus. Du wirst dort nur akzeptiert, solange du ihr eurozentrisches Weltbild unterstützt und dich vollständig anpasst. Weichst du davon ab oder zeigst eigene Perspektiven, bist du schnell raus. Deine Herkunft wird nie wirklich respektiert – sie wird maximal instrumentalisiert.

Rassismus und Sexismus sind dort keine Randerscheinungen – sie sind tief verankert und werden aktiv geduldet oder sogar befeuert. Ich habe es selbst erlebt. Diese Szene ist nicht nur ideologisch gefährlich, sondern menschlich absolut toxisch.

Was ich besonders schlimm finde: Viele Rechte sind schlichtweg unempathisch. Sie entmenschlichen systematisch ganze Gruppen. Für sie zählt nicht der Mensch, sondern nur Herkunft, "Rasse", Geschlecht – alles wird reduziert auf biologische Merkmale. Menschen werden nicht als Individuen gesehen, sondern als Bedrohung oder "Problem".

Bei den Linken sieht das ganz anders aus. Natürlich ist dort auch nicht alles perfekt, aber der grundlegende Unterschied ist unübersehbar: Der Mensch zählt. Herkunft, Geschlecht, Sexualität – all das wird nicht abgewertet, sondern als Teil der Vielfalt anerkannt. Es geht um Gleichwertigkeit, um Solidarität und um echte Menschlichkeit.

Während Rechte behaupten, bestimmte Menschen seien kriminell oder minderwertig "wegen ihrer Gene", setzen sich viele Linke genau gegen solche entmenschlichenden Narrative ein. Und das macht für mich den entscheidenden Unterschied: Bei den Linken wird gekämpft – für Gerechtigkeit, für Respekt, für ein Miteinander. Bei den Rechten geht es nur um Abgrenzung und Abwertung.

Deshalb habe ich mich von denen ganz klar distanziert.

Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Frauen, Ausländer, Die Grünen, DIE LINKE, Diskriminierung, Ethik, Linkspartei, Nazi, Neonazi, Rassismus, Rechtsextremismus, AfD, LGBT+, woke, Wokeness, LGBTQ Flagge

Meistgelesene Beiträge zum Thema Rechtsextremismus