Würdet ihr euer Grundstück an bekannte Rechtsextreme verkaufen - insbesondere, wenn die schon mehrere andere Grundstücke an solche verkauft wurden

Wenn ich Immobilien verkaufe und einen Gewinn erzielen will, kann ich mir solche Gedanken nicht erlauben. Das wäre unprofessionell.

Ich habe ein kleines Reihenhaus, Marktwert dürfte etwa bei 350-400k liegen. Käme nun so ein Fascho und wollte das kaufen…

Ich würde würd mich mal schlau machen was das für einer ist und wenn das möglich erscheint, dann mal am Markt gucken was ich mir kaufen wollen würde, sagen wir im Budget bis 500k. Eines gefunden, alle Zusatzkosten drauf 30-60k oder wie viel das ist und Interesse bekunden. Dann zum Fascho „Klar, für 1 mio kannst haben.“. Im unwahrscheinlisten und absolut dämlichsten (ist ja nicht unüblich bei denen) Fall er schlägt ein, top.

Und dann zieh ich um und investiere vom Gewinn 50k oder so (wie viel es dafür halt braucht), um ihn von allen Seiten, mit allen Mitteln, unzähligen Leuten (aus sagen wir nicht ganz so freundlichen Szenen die definitiv keine Faschos mögen) drangsalieren und „bearbeiten“ zu lassen, aber ohne wen anders oder die Nachbarschaft zu schädigen, egal wie lange es dauert („Mir alles egal wie, aber vertreibt ihn da, dass er nie mehr glücklich wird.“), bis er das Haus für nen Pfennigbetrag verkauft (vllt ja auch mir hihi) und sich aus unserer Stadt verpi..t. Erst dann lassen ihn die Leute in Ruhe, selbst wenn er bis 100k oder so durchhält. Das Bild wär‘s mir wert und im Plus bin ich ja dicke.

Jemand Interesse zu kaufen? XD

insbesondere dann, wenn ich das Geld dringend brauche - z.B. für vom Staat angeordnete Zwangsrenovierungen meines Eigenheims usw. oder mir anderweitig finanziell das Wasser bis zum Hals steht - denn: was soll ich sonst tun? Glaubst du wirklich, dass z.B. bei einer Zwangsversteigerung eines Grundstückes darauf geachtet werden kann, wer der Erwerber ist ? auch hier gilt: der Meistbietende bekommt den Zuschlag - irgendwo muss man dem verschuldeten Eigentümer zumindest den besten Preis und damit eine Reduzierung seiner Schulden verschaffen, das ist der Sinn einer Versteigerung

es liegt also teilweise mit am Staat, ob er mich durch seine Gesetze und Vorschriften in eine solche prekäre finanzielle Situation bringt oder nicht

das war jetzt sehr bissig, trifft aber den Kern

ich vermute, solche oder ähnliche Gründe haben bereits andere Grundstückseigentümer zum Verkauf an Rechtsradikale gezwungen oder an sektenähnliche Vereinigungen wie die Reichsbürger - und ich könnte mir vorstellen, dass es so einige schuldengeplagte Bürgermeister gibt, die sich in einer ähnlichen Notlage befinden, weil sie zigtausende von Euro im Monat für Flüchtlingsheime usw. ausgeben, Lasten, die ihnen der Staat aufs Auge gedrückt hat

es gibt natürlich auch Erbengemeinschaften, wo einer der Miterben kein Geld hat, es also dringend braucht, die anderen ihn aber nicht auszahlen können, oder die Oma kommt ins Heim und sie hat kein Geld, aber ein Eigenheim, dann kommt es auch zur Versteigerung - hier bekommt der Meistbietende den Zuschlag

das ist ein Teil davon, was ich unter unheilvollem Rechtsruck verstehe - das was diese AMPEL-Regierung mit ihren Zwangsrenovierungen angerichtet hat, zieht sich durch sämtliche Bereiche des Lebens - das ist der Grund, warum rechtslastige Parteien so großen Zulauf haben

PS: deine Fragestellung ist problematisch - sie schert nämlich sämtliche Verkäufer über einen Kamm - wie oben beschrieben, sehe ich nicht allein Gier als Motiv, sondern es gibt eben auch andere Situationen wie finanzielle Notlagen, die einem dann keine Wahl lassen

Einer in der Nachbarschaft reicht. Der trimmt seinen Hund auf aggressiv und lässt ihn frei laufen. Dazu noch das nächtliche Gegröhle: Das muss ich mir nicht noch mehr geben.

Ist mir völlig egal. Ich möchte niemanden diskriminieren.