Wie mit Aussagen von Freund umgehen der die AFD wählt?

6 Antworten

Wie respektvoll ist er sonst, außerhalb der speziellen Diskussionen mit dir? Habt ihr gemeinsame Interessen, bei denen ihr euch versteht?

Du kannst nämlich, so lange du es erträgst, und es nicht zu krass wird, auch als "Meinungsdämpfer" dienen. Also als positives Beispiel für Das, was er eigentlich sonst, vermutlich wegens vielen anderslautenden Infos, und mangelnder persönlicher Erfahrung, als negativ ansieht.

Deine Entscheidung

Ich finde auch, dass man durchaus Diskutieren kann, so lange man sich dabei nicht beleidigt, und auch beiderseits wieder die Diskussion beenden kann, auch wenn man sich nicht geeinigt hat. Kurz, vorher gemeinsam ein paar Regeln aufstellen, wie man miteinander diskutieren möchte.

AfD-Wähler sein ist okay. Der Blutsschwachsinn outet ihn aber als Idiot. Ja. Auf das nötigste beschränken bzw. wie du es eben möchtest.

Ich würde den Kontakt auch abbrechen. Besser wird es vermutlich nicht werden. Es dürfte auch zu nervenaufreibend sein, das ständig richtig zu stellen oder auszufechten. Irgendeine Quelle wird ihn zudem regelmäßig neu anfüttern und wild machen. Solche Menschen möchten nicht dazu lernen, sie wollen sich nur ständig selber bestätigt wissen.

Wo er Recht hat...

Das ist schon blöd, so eine Demokratie, in der Menschen einfach etwas anderes wählen können als du willst, oder? Viel schöner wäre es doch, wenn alle deiner Meinung wären.

behauptet, dass viele Nordafrikaner kriminell seien.

Dein Freund sagt nur leider die Wahrheit. In der Kriminalstatistik sind Nordafrikaner an der Spitze.

Bild zum Beitrag

Diese Grafik basiert auf Zahlen des BKA und belegt, dass dein Freund Recht hat.

Er schlägt vor, den deutschen Pass neu zu vergeben und dabei den Stammbaum zu prüfen, um "Blutsdeutsche" zu identifizieren. Für mich klingt das rassistisch. Bin selber halbafrikaner (mittelafrikanische

Vermutlich will er zurück zum alten Staatsbürgerschaftsrechts, welches auf Abstammung beruhte. Dies galt bis etwa 2000 und war sicher nicht schlecht oder rassistisch.

Diese diskussionen mit ihm sind super unangenehm.

Ja, die Wahrheitist manchmal unangenehm. Man sollte sich ihr dennoch stellen.

Wie geht man sonst damit um?

Man akzeptiert die Meinung des anderen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktiv in Parteien gewesen, Literatur und Zeitgeschehen
 - (Wahlen, Partei, AfD)

moebiusthegreat 
Beitragsersteller
 25.05.2025, 12:14

Also erstens die Statistik hier hat keine Jahreszahl und auch keinen Kontext aber selbst wenn:

  1. Das sind Tatverdächtige keine Verurteilten.
  2. Nordafrikanische Geflüchtete machen nur 0,6 % aller Flüchtlinge aus, aber 8,5 % der Tatverdächtigen – das ist eine Verzerrung durch Kleingruppen-Effekt und hängt mit Aufnahmebedingungen zusammen, nicht mit ‚Kultur‘.
  3. Die wirklichen Treiber sind demografische und strukturelle Faktoren: junger Männerüberschuss, unsicherer Aufenthaltsstatus, fehlende Perspektiven.
  4. Wenn man Ukrainer und Maghreb-Zuwanderer im gleichen demografischen Setting vergleicht, zeigen sich keine angeborenen Unterschiede.

(z. B. früher Italiener, Russlanddeutsche): Ähnlich hohe Anfangsraten, die sich mit erfolgreicher Integration normalisiert haben.

Winterkoenig  25.05.2025, 15:00
@moebiusthegreat Die Wahrheit tut weh

Ich verstehe, weshalb die Diskussionen mit deinem Freund dir so unangenehm sind, weil du die Realität nicht erträgst.

Einerseits streitest du die massive Überrepräsentanz der Nordafrikaner in der Kriminalstatistik ab um sie aber trotzdem zu begründen. Dabei sind deine Erklärungsversuche nur höchst wackelige Ausreden ohne Substanz. Du fängst ja gleich an die zuverlässigste Quelle, das BKA, anzuzweifeln in dem du sagst:

Das sind Tatverdächtige keine Verurteilten.

Es sind alles namentlich identifizierte Tatverdächtige. Das gilt für alle Nationalitäten, auch für Deutsche.

Das Bild in unseren Gefängnissen spricht übrigens noch eine viel deutlichere Sprache, wenn die Hälfte der verurteilten Straftäter Nichtdeutsche sind, in Ballungsgebieten stellen sie gar die Mehrheit.

Anschließend versuchst du etwas Zahlenschwurbel.

Nordafrikanische Geflüchtete machen nur 0,6 % aller Flüchtlinge aus, aber 8,5 % der Tatverdächtigen – das ist eine Verzerrung durch Kleingruppen-Effekt

Falsch! Der Kleingruppeneffekt spielt bei Stichproben eine Rolle. Hier sind aber alle Tatverdächtigen genau erfasst. Die Zahlen sind also exakt und beziehen sich auf die Größe von Straftäter von 10.000 der jeweiligen Nationalität.

Von 10.000 Deutschen, begehen 3 eine Straftat wie Vergewaltigung.

Von 10.000 Algeriern sind es aber 36! Zwölfmal so viele.

hängt mit Aufnahmebedingungen zusammen, nicht mit ‚Kultur‘.

Das ist die Unwahrheit! Natürlich hat es kulturelle Gründe und es ist schon unverschämt den Deutschen die Verantwortung für die Verbrechen der Zuwanderer in die Schuhe zu schieben, weil man ihnen nicht sofort nach Einreise eine schöne Wohnung zur Verfügung stellt.

Die wirklichen Treiber sind demografische und strukturelle Faktoren: junger Männerüberschuss, unsicherer Aufenthaltsstatus, fehlende Perspektiven.

Das sind schlechte Ausreden um die Gewalt gegen die Aufnahmegesellschaft zu entschuldigen. Es fehlen auch keine Perspektiven. Ganz im Gegenteil ist Deutschland deren größte Chance im Leben.

Die Gründe für deren Kriminalität ist kulturell. Diese liegen konkret:

  • Archaische Frauenbild und Frauenverachtung
  • Der Islam und das Bild von unehrenhaften, nichtislamischen Frauen
  • Gewaltaffinität der jeweiligen Gesellschaft in deren Heimat
  • Fremde Werte und Normen
  • Hass und Verachtung gegenüber Deutschland und den Deutschen
  • Übersteigertes und toxisches Bild von Männlichkeit
  • Prägung durch Gewalt in Gesellschaft und Erziehung in den Familien
  • Machotum
Wenn man Ukrainer und Maghreb-Zuwanderer im gleichen demografischen Setting vergleicht, zeigen sich keine angeborenen Unterschiede.

Das ist falsch. Ukrainer sind sogar ausgesprochen unauffällig. Aber auch unter Zuwanderern selbst gibt es trotz gleicher Lebenssituationen erhebliche Unterschiede.

Warum vergewaltigen Algerier mehr als doppelt so oft, wie Iraner in Deutschland? Weshalb mehr als dreimal so oft wie Marokkaner?

Ähnlich hohe Anfangsraten, die sich mit erfolgreicher Integration normalisiert haben.

Das ist schlichtweg die Unwahrheit. Noch nie hatten wir so viele Gruppenvergewaltigungen, Messergewalttaten oder bürgerkriegsähnliche Zustände auf unseren Straßen, wie seit 2015. Kein Russe hat in Deutschland un Supermärkten 4jährige Mädchen abgestochen oder Kindergartengruppen angegriffen. Es waren auch keine Italiener, welche an Silvester 1000 Frauen sexuell belästigt, vergewaltigt und als Gruppenspiel begrabscht und ausgeraubt.

Fazit

Alle deine Punkte sind inhaltlich falsch. Dein Freund hat recht, du nicht.

Beste Grüße

moebiusthegreat 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 19:50
@Winterkoenig
Einerseits streitest du die massive Überrepräsentanz der Nordafrikaner in der Kriminalstatistik ab um sie aber trotzdem zu begründen. Dabei sind deine Erklärungsversuche nur höchst wackelige Ausreden ohne Substanz. Du fängst ja gleich an die zuverlässigste Quelle, das BKA, anzuzweifeln in dem du sagst:

Ich zweifle nicht das BKA selbst, sondern die Auslegung der BKA-Zahlen durch deinen Freund und dich an. Das BKA weist selbst in seinen Berichten darauf hin, dass es sich bei den Zahlen um Tatverdächtige handelt – nicht um Verurteilte.

"Falsch! Der Kleingruppeneffekt spielt bei Stichproben eine Rolle ..."

Das ist ein Missverständnis. Es geht nicht um Stichprobenfehler, sondern um statistische Verzerrung durch geringe Fallzahlen in kleinen Grundgesamtheiten.

Ich versuche es dir ganz einfach zu erklären, was du nicht beachtest. 10000 Deutsche sind in deiner Welt Menschen aus allen demographischen schichten. Reich, Arm, Frauen, Kinder, völlig egal alles Deutsche. Aber wenn du 10000 aus einer breiten Demographie, mit einer Demographie vergleichst die weitestgehend jung, männlich und aus schwierigen Verhältnissen sind, dann liegt vergleich zwei Stichproben welche völlig unterschiedliche Mengen an Eigenschaften von korrelierenden Variablen aufweisen.

Die pauschale Gegenüberstellung "Deutsche vs. Algerier" ignoriert, dass es sich um völlig unterschiedliche Populationen handelt (etablierte Bevölkerung vs. oft junge, männliche, prekär lebende Migranten).

Kriminalitätsraten korrelieren stark mit sozialen Faktoren wie Bildung, Einkommen und Perspektiven - nicht mit Nationalität an sich.

Das ist die Unwahrheit! Natürlich hat es kulturelle Gründe und es ist schon unverschämt den Deutschen die Verantwortung für die Verbrechen der Zuwanderer in die Schuhe zu schieben, weil man ihnen nicht sofort nach Einreise eine schöne Wohnung zur Verfügung stellt.

Hier verwendest du ein Strohmann-Argument: Ich habe nicht behauptet, Deutsche seien "schuld" an Straftaten von Zuwanderern. Ich habe auf strukturelle Faktoren hingewiesen - das ist ein wichtiger Unterschied. Niemand ist für fremde Straftaten "verantwortlich", aber Rahmenbedingungen beeinflussen statistisch das Verhalten von Gruppen.

Kulturalismus-Falle: Die Behauptung "kulturelle Gründe" ist wissenschaftlich problematisch, weil:

  • "Kultur" wird als unveränderliche Eigenschaft dargestellt
  • Ignoriert wird, dass sich Verhalten je nach Kontext ändert
  • Dieselben "Kulturen" zeigen in anderen Ländern/Situationen andere Kriminalitätsraten

Empirische Realität: Kriminologische Forschung zeigt konsistent: Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, soziale Ausgrenzung und unsichere Aufenthaltsstatus erhöhen Kriminalitätsrisiken - unabhängig von Herkunft. Das erklärt, warum:

  • Etablierte Migranten niedrigere Kriminalitätsraten haben
  • Dieselben Gruppen in verschiedenen Ländern unterschiedliche Raten zeigen
  • Auch Deutsche unter ähnlichen Bedingungen höhere Kriminalitätsraten aufweisen
Das sind schlechte Ausreden um die Gewalt gegen die Aufnahmegesellschaft zu entschuldigen. Es fehlen auch keine Perspektiven. Ganz im Gegenteil ist Deutschland deren größte Chance im Leben. Die Gründe für deren Kriminalität ist kulturell. Diese liegen konkret:...

Deine Liste von kulturellen Zuschreibungen ist wissenschaftlich nicht haltbar. Wenn 'Kultur' wirklich der entscheidende Faktor wäre, müssten alle Menschen aus diesen Kulturen dieselben Kriminalitätsraten zeigen - tun sie aber nicht.

Nordafrikaner in Frankreich, Kanada oder den USA haben völlig andere Kriminalitätsmuster. Die zweite und dritte Generation zeigt meist niedrigere Raten als Neuankömmlinge. Auch etablierte Migranten derselben Herkunft haben andere Raten als Neuankommende.

Du machst hier einen klassischen Zirkelschluss: 'Sie sind kriminell wegen ihrer Kultur, und ihre Kultur ist kriminell, weil sie kriminell sind.' Das erklärt aber nichts.

Die Kriminologie zeigt eindeutig: Die stärksten Vorhersagefaktoren für Gewalt sind Alter, Geschlecht, sozioökonomischer Status und soziale Integration - nicht ethnische oder religiöse Zugehörigkeit. Auch deutsche Männer zeigen unter prekären Bedingungen erhöhte Gewaltbereitschaft.

Du ersetzt hier komplexe Ursachenforschung durch Pauschalisierungen. Wenn du Kriminalität wirklich reduzieren willst, musst du die tatsächlichen Risikofaktoren angehen, nicht Sündenböcke suchen. Die Forschung ist da ziemlich eindeutig.

Das ist falsch. Ukrainer sind sogar ausgesprochen unauffällig. Aber auch unter Zuwanderern selbst gibt es trotz gleicher Lebenssituationen erhebliche Unterschiede. Warum vergewaltigen Algerier mehr als doppelt so oft, wie Iraner in Deutschland? Weshalb mehr als dreimal so oft wie Marokkaner?

Warum? Weil sie:

  • legal eingereist sind
  • sofortigen Schutzstatus haben
  • mit Familien kamen (über 60% Frauen und Kinder)
  • Perspektiven bekommen

Nordafrikaner:

  • meist junge Männer
  • keine Familien
  • unsicherer Status
  • keine Arbeit
  • keine Sprachkurse
moebiusthegreat 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 19:53
@Winterkoenig
Das ist schlichtweg die Unwahrheit. Noch nie hatten wir so viele Gruppenvergewaltigungen, Messergewalttaten oder bürgerkriegsähnliche Zustände auf unseren Straßen, wie seit 2015. Kein Russe hat in Deutschland un Supermärkten 4jährige Mädchen abgestochen oder Kindergartengruppen angegriffen. Es waren auch keine Italiener, welche an Silvester 1000 Frauen sexuell belästigt, vergewaltigt und als Gruppenspiel begrabscht und ausgeraubt.

Du vermischst hier Einzelfälle mit statistischen Trends und betreibst selektive Wahrnehmung. Natürlich sind bestimmte Gewalttaten schockierend und inakzeptabel - aber Einzelfälle belegen keine generellen kulturellen Eigenschaften.

Zur historischen Einordnung: Auch frühere Migrationswellen hatten anfänglich erhöhte Kriminalitätsraten. Italienische Migranten in den 1960ern wurden als 'Messerstecherbanden' stigmatisiert. Russlanddeutsche in den 1990ern galten als besonders gewaltaffin. Diese Narrative verschwanden mit erfolgreicher Integration.

Deine Beispiele sind problematisch, weil:

  • Du spektakuläre Einzelfälle als Beweis für Gruppeneigenschaften nutzt
  • Köln 2015/16 war ein komplexes Ereignis mit verschiedenen Tätergruppen - nicht nur Nordafrikanern
  • Du ignorierst, dass die allermeisten Nordafrikaner nie straffällig werden

Wenn 'Kultur' der Faktor wäre, müssten diese Verhaltensweisen überall auftreten, wo diese Kulturen leben. Tun sie aber nicht.

Die Kriminalstatistiken zeigen übrigens: Die meisten Gewalttaten werden noch immer von deutschen Tätern begangen. Aber das erwähnst du nicht, weil es nicht in dein Narrativ passt.

Emotionale Einzelfälle sind kein Ersatz für systematische Analyse.

Du solltest die Person ( ist der Begriff "Freund" angebracht?) fragen ob er weiß wenn er da verunglimpft.

Theodor Wonja Michael - Wikipedia
Januar 1925 in Berlin;
† 19. Oktober 2019 in Köln)
war ein deutscher Schauspieler, Journalist, Beamter des Bundesnachrichtendienstes und Zeitzeuge des Nationalsozialismus
Theodor Wonja Michael war ein deutscher Schauspieler, Journalist,

Beamter des Bundesnachrichtendienstes

und einer der wenigen afrodeutschen Zeitzeugen des Nationalsozialismus.

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 - (Wahlen, Partei, AfD)

ASparrow  27.05.2025, 22:35

BND. Alles gesagt. -