Wie mit Aussagen von Freund umgehen der die AFD wählt?
Ich habe einen Freund, der die AfD wählt und behauptet, dass viele Nordafrikaner kriminell seien. Er schlägt vor, den deutschen Pass neu zu vergeben und dabei den Stammbaum zu prüfen, um "Blutsdeutsche" zu identifizieren. Für mich klingt das rassistisch. Bin selber halbafrikaner (mittelafrikanische Elternteil und anderer Teil aus Vorderasien). Ich treffe ihn eher selten und nur über andere Freunde, nie allein aber... Diese diskussionen mit ihm sind super unangenehm. Wir fliegen bald in den Urlaub (er und noch 6 andere Leute die ich kenne) aber danach wollte ich schauen dass ich den kontakt eventuell auf das minimalste reduziere. Wie geht man sonst damit um?
5 Antworten
Wie respektvoll ist er sonst, außerhalb der speziellen Diskussionen mit dir? Habt ihr gemeinsame Interessen, bei denen ihr euch versteht?
Du kannst nämlich, so lange du es erträgst, und es nicht zu krass wird, auch als "Meinungsdämpfer" dienen. Also als positives Beispiel für Das, was er eigentlich sonst, vermutlich wegens vielen anderslautenden Infos, und mangelnder persönlicher Erfahrung, als negativ ansieht.
Deine Entscheidung
Ich finde auch, dass man durchaus Diskutieren kann, so lange man sich dabei nicht beleidigt, und auch beiderseits wieder die Diskussion beenden kann, auch wenn man sich nicht geeinigt hat. Kurz, vorher gemeinsam ein paar Regeln aufstellen, wie man miteinander diskutieren möchte.
Ich würde den Kontakt auch abbrechen. Besser wird es vermutlich nicht werden. Es dürfte auch zu nervenaufreibend sein, das ständig richtig zu stellen oder auszufechten. Irgendeine Quelle wird ihn zudem regelmäßig neu anfüttern und wild machen. Solche Menschen möchten nicht dazu lernen, sie wollen sich nur ständig selber bestätigt wissen.
AfD-Wähler sein ist okay. Der Blutsschwachsinn outet ihn aber als Idiot. Ja. Auf das nötigste beschränken bzw. wie du es eben möchtest.
Du solltest die Person ( ist der Begriff "Freund" angebracht?) fragen ob er weiß wenn er da verunglimpft.
Theodor Wonja Michael - WikipediaJanuar 1925 in Berlin;
† 19. Oktober 2019 in Köln)
war ein deutscher Schauspieler, Journalist, Beamter des Bundesnachrichtendienstes und Zeitzeuge des Nationalsozialismus
Theodor Wonja Michael war ein deutscher Schauspieler, Journalist,
Beamter des Bundesnachrichtendienstes
und einer der wenigen afrodeutschen Zeitzeugen des Nationalsozialismus.

Das ist schon blöd, so eine Demokratie, in der Menschen einfach etwas anderes wählen können als du willst, oder? Viel schöner wäre es doch, wenn alle deiner Meinung wären.
behauptet, dass viele Nordafrikaner kriminell seien.
Dein Freund sagt nur leider die Wahrheit. In der Kriminalstatistik sind Nordafrikaner an der Spitze.
Diese Grafik basiert auf Zahlen des BKA und belegt, dass dein Freund Recht hat.
Er schlägt vor, den deutschen Pass neu zu vergeben und dabei den Stammbaum zu prüfen, um "Blutsdeutsche" zu identifizieren. Für mich klingt das rassistisch. Bin selber halbafrikaner (mittelafrikanische
Vermutlich will er zurück zum alten Staatsbürgerschaftsrechts, welches auf Abstammung beruhte. Dies galt bis etwa 2000 und war sicher nicht schlecht oder rassistisch.
Diese diskussionen mit ihm sind super unangenehm.
Ja, die Wahrheitist manchmal unangenehm. Man sollte sich ihr dennoch stellen.
Wie geht man sonst damit um?
Man akzeptiert die Meinung des anderen.

Ich verstehe, weshalb die Diskussionen mit deinem Freund dir so unangenehm sind, weil du die Realität nicht erträgst.
Einerseits streitest du die massive Überrepräsentanz der Nordafrikaner in der Kriminalstatistik ab um sie aber trotzdem zu begründen. Dabei sind deine Erklärungsversuche nur höchst wackelige Ausreden ohne Substanz. Du fängst ja gleich an die zuverlässigste Quelle, das BKA, anzuzweifeln in dem du sagst:
Das sind Tatverdächtige keine Verurteilten.
Es sind alles namentlich identifizierte Tatverdächtige. Das gilt für alle Nationalitäten, auch für Deutsche.
Das Bild in unseren Gefängnissen spricht übrigens noch eine viel deutlichere Sprache, wenn die Hälfte der verurteilten Straftäter Nichtdeutsche sind, in Ballungsgebieten stellen sie gar die Mehrheit.
Anschließend versuchst du etwas Zahlenschwurbel.
Nordafrikanische Geflüchtete machen nur 0,6 % aller Flüchtlinge aus, aber 8,5 % der Tatverdächtigen – das ist eine Verzerrung durch Kleingruppen-Effekt
Falsch! Der Kleingruppeneffekt spielt bei Stichproben eine Rolle. Hier sind aber alle Tatverdächtigen genau erfasst. Die Zahlen sind also exakt und beziehen sich auf die Größe von Straftäter von 10.000 der jeweiligen Nationalität.
Von 10.000 Deutschen, begehen 3 eine Straftat wie Vergewaltigung.
Von 10.000 Algeriern sind es aber 36! Zwölfmal so viele.
hängt mit Aufnahmebedingungen zusammen, nicht mit ‚Kultur‘.
Das ist die Unwahrheit! Natürlich hat es kulturelle Gründe und es ist schon unverschämt den Deutschen die Verantwortung für die Verbrechen der Zuwanderer in die Schuhe zu schieben, weil man ihnen nicht sofort nach Einreise eine schöne Wohnung zur Verfügung stellt.
Die wirklichen Treiber sind demografische und strukturelle Faktoren: junger Männerüberschuss, unsicherer Aufenthaltsstatus, fehlende Perspektiven.
Das sind schlechte Ausreden um die Gewalt gegen die Aufnahmegesellschaft zu entschuldigen. Es fehlen auch keine Perspektiven. Ganz im Gegenteil ist Deutschland deren größte Chance im Leben.
Die Gründe für deren Kriminalität ist kulturell. Diese liegen konkret:
- Archaische Frauenbild und Frauenverachtung
- Der Islam und das Bild von unehrenhaften, nichtislamischen Frauen
- Gewaltaffinität der jeweiligen Gesellschaft in deren Heimat
- Fremde Werte und Normen
- Hass und Verachtung gegenüber Deutschland und den Deutschen
- Übersteigertes und toxisches Bild von Männlichkeit
- Prägung durch Gewalt in Gesellschaft und Erziehung in den Familien
- Machotum
Wenn man Ukrainer und Maghreb-Zuwanderer im gleichen demografischen Setting vergleicht, zeigen sich keine angeborenen Unterschiede.
Das ist falsch. Ukrainer sind sogar ausgesprochen unauffällig. Aber auch unter Zuwanderern selbst gibt es trotz gleicher Lebenssituationen erhebliche Unterschiede.
Warum vergewaltigen Algerier mehr als doppelt so oft, wie Iraner in Deutschland? Weshalb mehr als dreimal so oft wie Marokkaner?
Ähnlich hohe Anfangsraten, die sich mit erfolgreicher Integration normalisiert haben.
Das ist schlichtweg die Unwahrheit. Noch nie hatten wir so viele Gruppenvergewaltigungen, Messergewalttaten oder bürgerkriegsähnliche Zustände auf unseren Straßen, wie seit 2015. Kein Russe hat in Deutschland un Supermärkten 4jährige Mädchen abgestochen oder Kindergartengruppen angegriffen. Es waren auch keine Italiener, welche an Silvester 1000 Frauen sexuell belästigt, vergewaltigt und als Gruppenspiel begrabscht und ausgeraubt.
FazitAlle deine Punkte sind inhaltlich falsch. Dein Freund hat recht, du nicht.
Beste Grüße
Also erstens die Statistik hier hat keine Jahreszahl und auch keinen Kontext aber selbst wenn:
(z. B. früher Italiener, Russlanddeutsche): Ähnlich hohe Anfangsraten, die sich mit erfolgreicher Integration normalisiert haben.