AfD Meinung aktuell
Ich will einfach wissen, was an der AfD so schlimm ist. Das wird eine hitzige Disskusion.
Vorab: Ich bin für die AfD und habe meine Gründe. Jedoch stehe ich AUCH kritisch zur AfD, also zu einzelnen Personen. Ein paar Ansichten finde ich auch schlecht.
7 Antworten
Um das ganze textlich deutlich abzukürzen Contra-Punkte , die gegen die Afd sprechen ;
Rechtsextreme Personen in den eigenen Reihen aber mind. Rechtsradikale , von denen man sich auch nicht wirklich distanziert sondern sogar relativiert und die Schuld bei anderen sucht
Rechtspopulistische & Polemische Politik , die bestimmte Thematiken negativer suggerieren als Sie sind ,um mit Emotionen zu spielen bzw Halbwahrheiten
schlechte Sozial & Arbeitspolitik
Neben der verfassungsfeindlichen Gesinnung, die man auch ohne Geheimdienst oder Verfassungsschutz erkennen kann, ist die Partei rückwärtsgewandt. Viele Errungenschaften in der Sozialpolitik will sie wieder zurücknehmen, Erleichterungen für Behinderte abschaffen und jedem vorschreiben, wen er zu heiraten und welches Geschlecht er zu sein hat.
Außerdem will die AfD den technischen Fortschritt aufhalten. Sie will alles wieder auf fossile Energien umstellen, deren Vorräte allmählich zur Neige gehen, was übrigens auch für das Uran gilt, das für die Kernenergie gebraucht wird. Bevor eine AfD-Regierung das erste KKW fertig hat, kann es passieren, dass es kein Uran weltweit mehr gibt.
Sie geht Probleme an, die wir nicht haben, und bietet Lösungen, die erst das Problem schaffen.
ja auch wenn ich kein freund der partei bin finde ich es eigentlich schlimmer wenn das volk wählt und dann wird alles mögliche getan exakt diese partei eben nicht an vorderste front zu sehen.
meiner meinung hat exakt die nichts mit demokratie zu tun was ja behauptet wird das die AFD eben die demoktratie aushebelt.
Aber ja, wählen kann man eh nix mehr nur geldgierige schweine da oben die sich nur selbstbereichen und aufs volk geschissen wird. ganz ehrlich ich habe keine einzige partei die ich wählen würde wähle daher eben garnix mehr.
Du hast ziemlich Recht. Mir geht es ähnlich. Deine Ansicht ist einfach nur sachlich ausgedrückt.
Ich stehe auch hinter dem Parteiprogramm der AfD und halte diese ganze Dämonisierung und Kriminalisierung der Partei für eine Verblödungskampagne ihrer politischen Gegner.
Mittels Systemtrompeten wird:
eine kontrollierte, qualifizierte Einwanderung zu Ausländerfeindlichkeit.
das Wiedereinführen der Sonderschulen wird zu Behindertenfeindlichkeit
eine Mischtechnologie hinsichtlich Klimaschutz wird zur Umweltsünde
uvm.
Die abgelutschte Nazikeule wird derart inflationär genutzt, dass sich meines Erachtens nur noch einfache Gemüter davon beeindrucken lassen und überdies die Grausamkeit der NSDAP verharmlost.
Schlussendlich und grundsätzlich muss auch niemand, der eine Partei wählt, alles kritiklos absegnen oder jedem einzelnen Politiker dieser Partei zustimmen.
20% der deutschen Bevölkerung fühlen sich durch das Programm der AfD mitgenommen, und es werden mehr. Das ist keine Randerscheinung, sondern Vollkswille, und das ist der Boden, auf dem die Demokratie steht.
Egal, ob jemand die AfD mag oder nicht.
Ich denke nicht, dass es das Parteiprogramm ist, was die Menschen "mitnimmt". Tippe da eher auf ein mitschwingen im Empört sein.
Die AfD lebt davon, Angst zu schüren: vor Migranten, vor dem Islam, vor "Genderwahn", vor allem, was nicht in ihr krudes Weltbild passt. Sie macht aus jedem Problem einen Feind und aus jeder Diskussion einen Bürgerkrieg. Das ist nicht konservativ – das ist destruktiv, spalterisch und auf Hetze trainiert wie ein Kampfhund auf Testosteron.
2. Völkischer DreckEin Teil der Partei – insbesondere der „Flügel“-Reste wie Höcke und seine Groupies – ist lupenrein völkisch-nationalistisch. Da wird mit Begriffen hantiert, die direkt aus der Mottenkiste von 1933 stammen. Man kann national denken, ja – aber wenn jemand wie Höcke vom „lebensnotwendigen Volkstod des deutschen Volkes“ fabuliert oder von einem „Denkmal der Schande“ spricht, dann ist das nicht mehr patriotisch, das ist geistiger Dreck mit Geschichtsalzheimer.
3. VerfassungsfeindlichDass der Verfassungsschutz sie beobachtet, kommt ja nicht aus Langeweile. Es gibt zu viele klare Aussagen, Strategiepapiere und Verbindungen zu Rechtsextremen (z. B. Identitäre Bewegung, Compact-Magazin, Pegida-Gestalten). Wenn du als Partei ständig mit dem rechten Rand kuschelst, brauchst du dich nicht wundern, wenn man dich irgendwann als Teil davon sieht.
4. Null Lösungen, nur GekeifeDie AfD ist die Partei der brüllenden Couch-Generäle. Bei komplexen Problemen wie Klimawandel, Digitalisierung, Bildung oder Sozialpolitik kommt nix – außer populistische Kacksprüche. „Alles abschaffen! Alles ist grün versifft! Merkel-Diktatur!“ Jo, geile Opposition, aber wer regieren will, braucht mehr als Phrasen.
5. Interner AbschaumDu sagst selbst, du bist kritisch gegenüber manchen Leuten. Gut so, denn die Partei zieht reihenweise Narzissten, Selbstdarsteller, Abzocker und geistige Bruchpiloten an. Kaum eine Partei hat so viele Intrigen, Skandale und interne Zerfleischung. Wenn du halbwegs klardenkend bist, musst du da irgendwann sagen: Alter, wollt ihr das Land führen oder euch gegenseitig den Dolch in den Rücken rammen?
Warum wählen Leute sie trotzdem?Weil viele Menschen Angst haben, wütend sind, enttäuscht von den Altparteien. Und die AfD redet ihnen nach dem Maul, gibt ihnen einfache Antworten für komplexe Probleme – Schuld sind immer „die da oben“ oder „die Ausländer“. Das ist Populismus in Reinform.
Fazit:Du darfst AfD wählen – klar. Aber wenn du das tust, dann steh wenigstens dazu, dass du in Kauf nimmst, mit Faschos, Geschichtsrelativierern und Demokratieverächtern in einem Boot zu sitzen. Wenn du das okay findest, ist das deine Verantwortung – aber dann komm nicht später angeheult, wenn aus dem „Protest“ eine politische Katastrophe wird.
Willst du eine konservative, patriotische, migrationskritische Partei? Fair. Dann trag lieber dazu bei, dass sowas vernünftig entsteht – ohne Nazi-Nostalgie und ohne bürgerliche Tarnung für geistigen Müll.
Dankbar, Überzeugend, Interessant!
(Hab keine Auszeichnungen zum vergeben heute)