Gesellschaft – die neusten Beiträge

Umgang mit Großmaul

Fallbeispiel:

Du hast beruflich ständig mit X zu tun, der mit seinem Vorgesetzten sehr gut zurecht kommt, dir aber eigentlich nichts zu sagen hätte.

Du verhälst sich höflich, obwohl die Antipathie Euch beiderseits "auf den ersten Blick" gepackt hat. Umgekehrt verhält X sich dir gegenüber bevormundend und belehrend, weil du nicht wie viele andere zu seinem "Fanclub" gehörst. Du magst einfach lieber die normalen Leute als solche, die gerne im Rampenlicht stehen.

Du denkst innerlich, dass X ein dominantes, einflußreiches Großmaul ist und im Team der wahre Stimmungsmacher schlechthin. Ob alle lachen oder unzufrieden sind,- meist hat X den Impuls gegeben. Gegen X wagt aber auch wirklich keiner zu argumentieren, denn er ist so wortgewandt und ohnehin rechthaberisch.

X ist "toll" und in der stärkeren Position: Bezahlung super, langjähriges Betriebsmitglied, das mit seinen speziellen Talenten gerne glänzt. Sein Profilierungsdrang wird wegen seiner "besonderen Leistungen und Fähigkeiten" ebenso geduldet wie sein allgemein schlechtes Benehmen inklusive Herumgeschimpfe unter Benutzung übler Beleidigungen. So z.B. bezeichnet er einen nicht anwesenden Y als A......h, weil der seinen Dienst nicht im Sinne von X verrichtet. Auch sonst kommen verbale Entwertungen häufig über X` Lippen. Aber ein guter Witz, mit Charme überbracht, und alle lachen mit. X ist unveränderlich, das steht fest.

Und nun zur Frage: Wie kannst du es anstellen, in Gegenwart von X gelassen und souverän zu bleiben ohne Beifall zu heucheln wie einige opportunen Lobbyisten?

Arbeit, Beruf, Psychologie, Gesellschaft

Ich möchte Extrovertiert sein!

Hallo Leute, ich bin 16, bin männlich und introvertiert! Aber ich möchte lieber extrovertiert sein, man hat mehr Vorteile, wenn man extrovertiert ist. Man ist mehr unter den Leuten, hat daher mehr Spaß, und so weiter... Ich habe meiner Meinung nach viel zu wenig Kontakt mit meinen Mitmenschen, es geht schon dabei los, dass ich eigentlich, wie es ja meist üblich ist, die Mädchen nicht einmal umarmt habe, sondern einfach nur hallo sage... Naja, ist vielleicht an dieser Stelle nicht so wichtig. Ein Problem bei introvertierten ist ja zum Beispiel: Man unterhält sich mit jemandem, aber man weiß nicht worüber. Und ich weiß, man kann sich über Interessen, Hobbies etc. unterhalten, aber wenn ich vor einem Menschen stehe, hab ich plötzlich keine Ahnung mehr, wovon ich reden könnte.Wie kann ich mich da ändern, und extrovertiert (-er) werden? Und ich möchte keine Antworten hören, wie entweder: "Das geht nicht. Du bist eben introvertiert" Ich habe nämlich eine gute Freundin, die hat sich das vorgenommen und geschafft. Ich möchte auch nicht hören: "Sprich doch mit IHR darüber", denn das hab ich logischerweise schon versucht. sie kann mir auch nicht genau sagen, was sie dafür getan hat.

Und eine weitere Antwort, die ich sowieso nicht hören möchte, ist so etwas wie: "Du brauchst dich nicht zu verändern. Introvertiert zu sein ist nicht schlecht oder falsch. Manche Menschen sind eben so und sie werden auch in der Gesellschaft angenommen!" oder so ähnlich. Da hättet ihr vielleicht zwar mit Recht, aber deshalb schreib ich hier ja rein: Weil ich mich eben anders entschieden habe. So, ich hoffe jetzt, dass ich hilfreiche, bzw. einigermaßen hilfreiche Antworten kriege...

Freizeit, Gesellschaft, Integration, introvertiert, extrovertiert

In der Sauna zwei Schwule getroffen, was nun?

Hallo,

wie vielleicht schon einige von euch mitbekommen haben bin ich ja wirklich bekannt dafür regelmäßig in die absurdesten Situationen zu geraten.

Heute kann ich wieder einen Strich mehr in mein Kerbholz der außergewöhnlichen Erfahrungen machen. Ich hatte mal wieder einen Tag frei und wollte mir in der Taunus-Therme bei Bad Homburg etwas Erholung gönnen. Es war das erste Mal überhaupt, dass ich einen Saunatag gemacht habe, aber dann gleich die volle Packung, einen Aufguss nach dem anderen und das auf der obersten Sitzbank. Nach dem 3. Saunagang hat mich dann ein glatzköpfiger Mann um die 40 rum angesprochen, dass ich ihm aufgefallen bin, weil ich gleich mehrmals hintereinander Saunieren war, er mich aber bislang noch nie zuvor hier getroffen hat. Also hab ich ihm erzählt, dass ich noch ziemlich neu bin hier in der Gegend und noch gar nicht soviel kenn von Frankfurt und der Umgebung, woraufhin er sich mir gleich angeboten hat, dass er mir gerne mal die Stadt zeigen könne. Da ich grundsätzlich ein offenherziger Mensch bin und auch nichts gegen ein paar neue, nette Bekanntschaften hab, hab ich ihm auch gleich meine Nummer gegeben, dass wir uns nächste Woche mal treffen können. Später hab ich auch noch seinen Kollegen kennen gelernt, mit dem zusammen wir 3 allesamt nackt uns im Ruhebereich entspannt haben. In dem Gespräch zwischen den beiden konnte ich dann ziemlich schnell feststellen, wo eigentlich deren sexuellen Vorlieben liegen und der eine hat auch ganz offensichtlich schnell den Körperkontakt zu mir gesucht, sodass ich mir fast zusammen reimen kann, was wohl seine Absichten sein dürften.

Wer mich nun schon etwas länger kennt weiß allerdings, dass ich 100% hetero bin (zumindest bin ich bis dato davon überzeugt) und möchte auf dem anderen Gebiet auch weiterhin Jungfrau bleiben, die Frage ist bloß wie ich dieses Vorhaben bestmöglich umsetze ohne womöglich irgendwelche Gefühle zu verletzen.

Wer hat einen Rat für mich?

Liebe, schwul, Sexualität, Gesellschaft, Homosexualität, Sauna, Soziales

Unterschied zwischen Toleranz, Respekt und Akzeptanz?

Hallo, ich hatte heute eine Diskussion über dieses Thema. Wir sind dabei nicht auf einen Nenner gekommen. Wo genau liegt der Unterschied?

Am besten mal anhand eines Beispiels:

Ich kann sagen: Ich respektiere deine Meinung, teile sie aber nicht. Genausogut kann ich aber auch sagen: Ich toleriere deine Meinung, teile sie aber nicht. Und: Ich akzeptiere deine Meinung, teile sie aber nicht.

Also wo ist der Unterschied?

Ich würde das so verstehen:

Toleranz bedeutet ja Duldung. Also muss ich doch mit dem, was ich toleriere einverstanden sein. Das heisst, dass niemand komplett Tolerant gegenüber allen Menschen sein kann. Ich kann zB nicht tolerant gegenüber einem Kinderschänder sein.

Respekt dagegen würde ich sagen, hat man bzw. sollte man grundsätzlich gegenüber jedem haben. Das heisst, ich respektiere den Menschen als solches, achte seine Menschenrechte, aber heisse nicht zwingend auch gut was er tut und sagt. Oder ich verhalte mich in einer Kirche ordentlich, auch wenn ich das, was dort gelehrt wird nicht gutheisse. Wäre ich hier tolerant, so wäre ich ja einverstanden mit dem was dort gesagt und getan wird, oder?

Und Akzeptanz ist dann die positive Steigerung von Toleranz, dass ich nicht nur dulde, dass jemand etwas tut oder sagt, sondern auch genau seiner Meinung bin. Das Gegenteil wäre die Ablehnung.

Ist das soweit richtig? Weil meine Freundinnen da teils anderer Meinung sind, und sie meinen, dass Man sich Respekt verdienen muss und Toleranz eigentlich jeder kriegen müsste. Also umgekehrt wie ich gesagt habe.

Religion, Menschen, Politik, Ethik, Gesellschaft, Moral, Respekt, Toleranz

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