Unsichere Menschen werden meistens verletzt, warum?

6 Antworten

Unsichere Menschen haben ein geringes Selbstwertgefühl, nehmen sich alles sehr zu Herzen........deshalb sind sie auch leichter verletzbar........sie suchen immer bei sich die Schuld.

Weiterhin sind unsichere Menschen sehr sensibel, da wird schnell eine Angriffsfläche gefunden!!!! Die äußere und innere Haltung hängen von einander ab. Unsichere Menschen sind nicht standfest, stehen meist nicht mit beiden Beinen auf dem Boden des Lebens........das reizt andere Menschen dazu sie zu verletzen, in verbaler aber manchmal auch in körperlicher Form....es sind aber die Spezie Mensch, die sich nur an Schwache herantrauen!!!!

Erstmal: Du hast ein sehr gute Frage gestellt....!

Ich denke mal: Jeder, der grad negativ gestimmt ist reagiert auf Menschen die eine positive Ausstrahlung haben irgendwie "dankbar" . Jeder der grad positiv gestimmt ist und plötzlich von negativem umgeben ist, der läßt sich auch leicht runterziehen!( Der ist dann nicht mehr "dankbar" und läßt dich links liegen!) Triffst du auf einen Menschen, der grad traurig und unzufrieden, so wie du bist, dann fühlst du dich noch schwächer als vorher! (Derjenige aber auch!)

Meine These( wie gesagt m e i n e) ist:

Es gibt kein psychologisches Gesetz welches uns vorschreibt wie wir sein sollen!

Es gibt nur ein Gesetz, und das ist das Gesetz der Natur!

Also: Das Negative kann sich nicht durchsetzen weil es schwach macht und damit nicht geeignet ist um zu überleben.

Das Positive birgt zwar Risiken, ( Rückschläge und dgl.), aber es ermuntert zum weitermachen, ganz egal was und wofür es gut ist. Nur die kleinen Schritte habe uns zu dem gemacht, was wir heute sind! Würden wir nicht positiv denken, dann würden wir auch keine Schritte machen und der Mensch wäre nicht geboren worden.

Im Sumpf der Unzufriedenheit mit sich und den Anderen zu versinken, ist immer schon ausgestorben, weil nicht lebenswichtig.

Also:Menschen die uns mit einem Lächeln begegnen sind für uns (unbewußt) überlebenswichtig.

Für mich ist das das Gesetz des Lebens." Nur der Starke = Positive gewinnt! Alles andere wird aussortiert und für unwichtig ins Abseits gestellt!

vlg

andobi  14.10.2011, 20:24

Du hast Darwin falsch verstanden.

Und die gekünstelten Dauerlächler, die glauben sie müssten nur dauerlächeln und alles positiv finden, und alles wird gut, sind windigen Wald- und Wiesenpsychotrainern auf den Leim gegangen.

Wenn immer alle alles Positiv gesehen hätten, wären wir heute noch Leibeigene. Und manchmal muss man Scheixxe auch beim Namen nennen und beseitigen.

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Welches psychologische Gesetz dahinter steckt, weiß ich leider auch nicht. Ich denke, es ist einfach so, dass manche Menschen nur ein Ventil für ihren eigenen Frust sehen und das ist leider das Unterdrücken von schwächeren. Da hilft nur ein dickes Fell! :-(

Dass man bei einer positiven Ausstrahlung leichter andere Menschen anspricht, ist doch unmittelbar einleuchtend. Eine positive Ausstrahlung ist Teil der Attraktivität, d.h. in Gegenwart solcher Menschen fühlen wir uns eher wohl, weil sie akzeptierender sind. Sie können mit Irritationen aus der Umwelt besser umgehen und sind dadurch belastbarer. Zudem ist die Gemeinschaft mit einem stabilen Anderen auch für den, der sich ihm anvertraut hat, ein Gewinn, weil das 'Gesamtsystem' von zwei Menschen damit aufgewertet ist. Hat man jemanden 'im Schlepptau' der nur seine 'Leiden' kultiviert, der bei all und jedem überfordert ist, der miesepetrig in jeder Situation nur die kleinen Misslichkeiten sieht und sich daran dann endlos festbeißt, kann man auch selbst bei noch so guter Absicht nicht zur Ausführung von positiven Aktivitäten gelangen. Folglich wird der unsicher wirkende, der sich stets verletzt und angegriffen fühlt, der sich endlos beklagt, eher gemieden, und wenn er sich allzusehr aufdrängt, sogar robust zurück gewiesen. Daher ist es auch ein Prinzip vieler Menschen, die sich nicht unbedingt zu den Siegern rechnen, ihre 'Defizite' möglichst zu kaschieren. Hat man eine Beziehung erst einmal ins Leben gerufen, kann man sehr dosiert dann nach und nach auch die belastenden Negativfaktoren sichtbar werden lassen. Wenn man einen aufgeschlossenen Partner hat, wird die gemeinsame Aufarbeitung der Probleme dann auch mit Erfolg zu schaffen sein.

Wenn unsichere Menschen an ihrer Unsicherheit arbeiten würden, dann würden sie auch weniger verletzt.

Das ist ein ganz einfaches Prinzip - und da kann jeder 'ne Menge auch für sich tun und erreichen.

Niemand muß in der ewigen Opferrolle bleiben - aber es gibt scheins Unmengen von Menschen, die da lieber verharren und sich bemitleiden lassen, als nur einmal den Hintern zu erheben und sich auf den Weg zu machen, sich endlich selbst zu begegnen, nebst all der Stärken die im schwächsten Menschen ruht.

Trau Dich mal was, und dann geniesse wie gut es sich anfühlt, nicht nur schwach und unsicher zu sein.

Angel84  14.10.2011, 20:56

Andere Worte... gleicher Sinn :-)))

Schön, dass du da bist!

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Maerzkatze  14.10.2011, 21:09
@Angel84

So geht es mir mit Dir auch !

Schön, daß Du da bist - und dies hier schreibe ich bewußt hier, weil es hier sicher ist und beidseitig verstanden wird - für Dich :

In einer sehr guten Klinik gab es mal richtig dickes Theater als ein Patient einen Mitpatienten, der sich gerade übelst selbst verletzt hatte, mit einem Riesengebrüll von wegen Notfall, aus dem Weg, etc. zum Arztzimmer schleifte. Später in der Gruppentherapie sagte er dann zur versammelten Mannschaft, daß natürlich jeder frei wählen könnte, wie er zum "Held" (?) werden könnte - und daß manche halt denken würden, sie seien dies, indem sie andere entmündigen, in Eigenregie zu entdecken, was man alles alleine mit seinen Armen und Beinen anstellen kann - angefangen mit dem selbstständigen Gang zum Arztzimmer.

Ich könnte den Guten für diese Ansage heute noch küssen !

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