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Warum tun einige Eltern einen auf Zahnfee und lügen ihre Kinder an?

Ich frag mich das,weil ich selber an die Zahnfee glaube. Ich habe Briefe mit ihr geschrieben und sie hat mir immer Geld unter das Kopfkissen gelegt,wenn ein neuer Milchzahn drunter lag. Meine Freundin meinte,dass sie ihre Mutter mal dabei erwischt hat,wie sie ihr Geld unter's Kopfkissen gelegt hat und seitdem glaubt sie nicht mehr an die Zahnfee. Naja,vielleicht kommt sie nur zu bestimmten Kindern?!

Vor ca. 2 Jahren habe ich meine Mutter gefragt,ob sie das war. Ich habe zu ihr gesagt:,,Wenn du mich jetzt anlügst,hast du hoffentlich für immer Schuldgefühle gegenüber mir. Ich glaube nämlich an die Zahnfee." Daraufhin meinte sie,dass sie das nie war. Ich glaub irgendwie auch nicht,dass sie es war. Die Schrift auf den Briefen war so klein und es waren auch Rechtschreibfehler dabei. So schreibt meine Mutter ganz bestimmt nicht. Ich frage mich trotzdem,ob sie mich angelogen hat und ob sie heute noch darüber nachdenkt.

Wenn ich irgendwann erfahren sollte,dass meine Mutter das alles war,bricht eine Welt für mich zusammen. Dann kann ich ihr nicht mehr in die Augen gucken. Weil ich glaube wirklich,dass es die Zahnfee gibt. Ich bin einmal plötzlich in der Nacht wach geworden und habe Glitzerstaub an meinem Fenster gesehen. Die Gardinen haben sich bewegt. Ich glaube bis heute noch,dass meine Zahnfee schnell geflüchtet ist,damit ich sie nicht sehe. Also ich glaub ganz fest an sie und deshalb wäre es für mich noch schlimmer,wenn mir meine Mutter beichten würde,dass es die Zahnfee nicht gibt.

Zu meinen Fragen...Warum machen das manche Eltern? Ist es nicht besser,das Kind nicht anzulügen?! Wie fühlt es sich an,sein Kind überglücklich sagen zu hören,dass die Zahnfee ihm Geld unter das Kopfkissen gelegt hat,man aber insgeheim weiß,dass man selber die Zahnfee war? Hat man da keine Schuldgefühle? Schließlich denkt das Kind ja wirklich,dass die Zahnfee da war.

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Gesellschaft wird immer kinderunfreundlicher?

Ich frage mich das wirklich! Heute wo ich eigene Kinder habe, fällt mir das immer mehr auf.

Das fängt an bei Nachbarn, die sich bei jeden Laut, den die Kleinen nachts von sich geben, aufregen. In Gasthäusern wird man blöd angeschaut oder teilweise sogar ermahnt oder angeschnautzt, wenn die Kinder nicht still sitzen. Nirgends dürfen Kinder mehr Ball spielen. Schreit ein Kind mal in der Öffentlichkeit, schütteln Menschen rund herum den Kopf, als ob das einfach nicht sein dürfte. Und und und...

Ich könnte da noch etliche Beispiele aufzählen, die entweder selbst in den jungen Jahren meiner zwei Jungs (Zwillinge, 2,5 Jahre alt) schon passiert sind, oder die ich aus Beobachtungen anderer Familien mit bekommen habe.

Komischerweise werden Erwachsene nie ermahnt, wenn sie wo Bier trinken, sich Witze erzählen und laut lachen.

Mir kommt vor, die Gesellschaft verlangt richtig nach dressierten Kindern die perfekt funktionieren. Andernfalls heißts eh schon wieder "Die kommt mit ihren Kindern nicht zurecht" oder "Die Kinder sind schlecht erzogen".

Ein Kind darf einfach nicht mehr Kind sein. Und die Leute vergessen immer mehr, dass sie selber mal Kinder waren.

Mich wundert es gar nicht, dass soviele Eltern überfordert sind. Der Druck von außen ist einfach oft sehr groß.

Sagt mal, gehts nur mir so? Wohne nur ich in so einer kinderunfreundlichen Gegend, oder macht ihr auch die selben Erfahrungen? Ich muss dazu sagen, ich wohne in einer Großstadt. In ländlicheren Gegenden ists sicher noch nicht so krass.

Oft will ich aus genau diesen Gründen schon gar nirgends mehr hin gehen mit den Kleinen. Ausnahme wenn es eine Veranstaltung direkt für Kids ist.

Es ist ja nicht nur das. Auch, dass sich immer mehr Menschen generell dazu entschließen kinderlos zu bleiben. Hat man heue mehr als 3 Kinder, wird man eh schon als asozial abgestempelt. Man erntet oft böse und abwertende Blicke von anderen Passanten.

Auf Ausländer wird zwar immer sehr hin gepeckt. Aber ich muss sagen, dass mir die oft noch viel lieber sind, weil die noch kinderfreundlicher sind. Die haben ja selber noch viel mehr Kinder und sind da einfach anders eingestellt.

Ausländerfeindlich war ich ja sowieso noch nie, aber schon langsam fang ich an, Ausländer mehr zu mögen als Innländer. Zumindest bei mir im Haus, sinds nur die Innländer die sich wegen jeder Kleinigkeit beschwerden. Während meine ausländischen Nachbarn da viel mehr Verständnis haben und freudestrahlend lächelnd wenn sie meinen zwei Jungs begegnen. (Ich will aber jetzt keine Diskussion über Ausländer beginnen)

Welchen Rat ich suche? Naja, wie geht man in so einer Gesellschaft am besten um? Ists besser aufs Land zu ziehen? Wie verhaltet ihr euch, wenn ihr irgendwo seid (zB auswärts essen) und FREMDE Menschen ermahnen eure 2-jährigen Kinder, leiser zu sein. Und das nur, weil sie ein wenig lachen und kreischen vor Freude. Oder weil sie wegen irgendwas weinen? Und vor allem, warum ist unsere Gesellschaft so?

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Woher weiß ich, dass das, was ich denke oder tue, richtig ist? Gibt es überhaupt richtig und falsch?

Hallo liebe GF - Community,

 

bei mir kam letztens eine Frage auf...es war nur ein Gedanke, aber seitdem lässt er mich nicht mehr so richtig los...

 

Wir treffen ja täglich Entscheidungen, begehen Handlungen, welche auch immer.

 

Und wir denken täglich über Dinge nach, über andere, über uns selbst, über Geschehen, bilden uns eine Meinung.

 

Und oft kommt uns unser Denken und unser Handeln offensichtlich vor, wir zweifeln daran nicht...aber im Grunde genommen können wir doch gar nicht wissen, ob wir wirklich das Richtige tun oder denken, oder?

 

Viele psychisch kranke Menschen tun doch z.B. auch Dinge, die sie selbst für richtig halten, die aber falsch sind bzw. die die Allgemeinheit als falsch ansieht. Woher können wir also wissen, dass das, was meinetwegen die "Außenseiter" der Gesellschaft tun und denken, falsch ist? Und dass das, was wir tun, richtig ist? Vielleicht liegen ja wir mit unserem Weltbild vollkommen falsch, und das, was uns bisher als richtig und unzweifelhaft erschien, ist eigentlich vollkommen absurd...

 

Oder gibt es richtig und falsch gar nicht? Ist es vielleicht auch nur eine Definierung des Menschen, so wie die Moral? Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann ist richtig und falsch doch eigentlich sogar die Moral selbst...oder?

 

Das ist alles ein wenig wirr, aber irgendwie lässt mich das nicht mehr los...vielleicht wisst ihr ja Antworten...

 

LG

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