Hilfe / Integration für Menschen mit Behinderungen

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Im allgemeinen müssen diese Menschen mehr eingegliedert werden und das schon im Kindesalter. Kindergärten und Schule müssen sich besser auf behinderte Menschen einstellen, dafür gibt es inzwischen auch schon vereinzelte Projekte. Viele Menschen haben immer noch Angst vor behinderten Menschen oder wissen nicht wie sie damit umgehen, auch das muss geändert werden. Ich habe selbst eine behinderte Cousine und schon kleine Dinge machen dabei sehr viel aus. Man sollte freundlich und offen sein und ihr ab und zu eine kleine Freude machen, sie schätzt das unglaublich.

xLeopfote  15.06.2011, 15:32

Danke für die Auszeichnung. :)

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Helfen kannst du ihnen am besten indem du sie ganz normal behandelst. Sprich wenn du jemanden mit Behinderung triffst nicht die Begleitperson an, sondern die Person selbst. Wenn sich ein Gespräch ergibt führe es, wenn sich keines ergibt ist das eben so. Wenn du die Person sympatisch findest mach was draus, wenn nicht ist es auch gut und du lässt es. Auch Menschen mit Behinderung dürfen dir unsympatisch sein, man darf es zugeben und zulassen. Wenn jemand um Hilfe bittet gib sie ihm, aber dränge dich nicht auf. Sag auch behinderten Menschen wo deine Grenzen sind. Also lass dich zum Beispiel nicht einfach von einer geistig behinderten Person umarmen wenn du es nicht möchtest. Nur wenn sie ehrliche Rückmeldung bekommen können sie daraus lernen. Sie sollen nur so viel Sonderstatus bekommen wie unbedingt notwendig. z.B. einen Rollstuhlsitzplatz im Kino, Hilfe bei der Bewältigung von Treppen, geduldige Erklärung wenn jemand etwas nicht versteht. Ich habe lange mit Menschen mit Behinderung gearbeitet und habe auch eine sehr gute Freundin die schwerst körperlich behindert ist. Und dies ist auch das was sich dieser Menschen wünschen. Normalität ohne Fokus auf die Anteile die anders sind als bei der Mehrzahl der Menschen. Der größte Teil ist auch bei ihnen gleich wie bei den meisten Menschen, nur leider fällt eine Behinderung oft so deutlich auf.

das kommt da immer auf den Einzelfall an - jeder Mensch ist besondrs und daher muss jeder Mensch einzeln betrachtet werden und natürlich hängt dann vieles auch vom Umfeld der Person ab

Und da spielt es natürlich schon eine Rolle, ob jemand körperlich oder geistig behindert ist, ebenso spielt es eine Rolle, welche Behinderung genau und auch wie stark ausgeprägt.

Hallo,da ich selbst körperliche Behinderungen habe werde ich kaum noch als Frau wahrgenommen und meist nur als "Behinderter" behandelt. Für meine Behinderungen dank eines fatalen unerschuldeten Unfalls kann ich nichts. Dennoch wünschte ich mir, dass die Mitmenschen etwas offener auf Mitmenschen mit Behinderungen jeglicher Art reagieren würden.... nämlich genauso wie bei allen anderen auch. Ist einem jemand sympatisch spricht man ihn an.... das ist bei körperlichen Einschränkungen oft ein Hemmnis. Im ganzen Land gibt es viele tolle Projekte für Menschen mit Behinderungen die weitere Kreise ziehen. Ein ganz tolles Projekt fand ich zum Beispiel die Idee eines Ingenieurs und Partyservicebetreibers, neue behindetengerechte Toiletten zu schaffen wo auch Menschen mit schwersten körperlichen und geistigen Behinderungen (also auch Erwachsene) zur Toilette gehen können ganz ohne Barrieren. Für die nüchternen Betrachter klingt das vielleicht noch nicht nach viel... aber diese Großraumtoiletten sind so groß und so gut gestaltet dass auch eine Heizung, sowie eine gute Warmwasserversorgung für alle "Nötigkeiten" Sorge trägt. Diese Toiletten sind kostenlos nutzbar und den Veranstalter kosten sie ebenfalls nix. Die werden über Sponsoren und Werbeträger finanziert. Schaut euch mal die Seite an, dann wisst ihr das ich meine.http://www.rolli-wc.de/toilette.htmGanau solche Entlastungen sind es die nötig sind damit auch Menschen mit Behinderungen teilhaben können. Der offene und freundliche Umgang verfällt leider bei einigen Mitbürgern in die "Kindersprache" oder "Babysprache"... so als ob eine körperliche Behinderung den Geist beeinflussen würde. Mehr gegenseitiges Verständnis und auch so ein Engagement wie von diesem Unternehmer sind das was Integration und Mitdenken ausmacht. Liebe Grüße von Renate Nix

Indem man sich sehr genau darüber klar wird, was die Person selber kann und wo sie Unterstützung braucht.

Das erfordert aufmerksames Beobachten und Einfühlungsvermögen.