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Gen Z will die Frischetheke nicht: Supermärkte müssen reagieren!

Mit Angstschweiß auf der Stirn nach Käse fragen, den Satz "300 Gramm Emmentaler bitte" vorher verinnerlichen. Die Bedientheke ist aus emotionalen Gründen "die Kammer des Schreckens" für junge Leute geworden,

aber das Angebot überzeugt auch aus anderen Gründen nicht.

Das erste Mal alleine einen Termin bei einer Ärzt:in ausmachen, das erste Mal alleine eine Reise buchen oder auch das erste Mal von Zuhause ausziehen. Es gibt viele Dinge am Erwachsenwerden, die einen Überwindung kosten und von denen so manche Person sich vielleicht wünscht, dass die Eltern sie doch noch eine Weile für einen erledigen würden.

Noch so ein Schritt raus aus der Komfortzone scheint für viele eine bestimmte Abteilung beim Einkaufen zu sein. Die kann man zwar umgehen – aber ein großer Fan scheint die Gen Z trotzdem nicht zu sein. Und das hat jetzt wohl tatsächlich Folgen für den Einzelhandel.

Die Bedientheke im Supermarkt: Ein Auslaufmodell?

Michael Rees, Betreiber eines Edeka-Markts in Freiburg, musste nach sechs Monaten erkennen, dass sein Markt in einem neuen Wohngebiet hinter den Umsatzerwartungen zurückblieb. Trotz idealer Lage sprach das Angebot die Zielgruppe – viele junge, kaufkräftige Kund:innen – nicht an.

Besonders die klassische Bedientheke mit Fleisch, Wurst und Käse kam nicht gut an. "Mit Fleischwurst und Rinderbraten konnten die wenig anfangen", sagte Rees gegenüber der "Lebensmittelzeitung".

Für Christian Milk, Vertriebsleiter der Schweitzer Group,

ist klar: Die Frischeabteilungen müssen neu gedacht werden. Er sieht die Veränderungen in den Konsumgewohnheiten und den Fachkräftemangel als Chance, den Supermarkt zu transformieren.

Die Lösung? Eine Kombination aus Bedienung und Selbstbedienung, bei der Metzgerkompetenz nicht nur hinter der Theke, sondern auch durch Produktpräsentation sichtbar wird. Besonders Pre-Packs, die vor Ort geschnitten und verpackt werden, könnten die Lösung sein.

Aber auch die Inszenierung der Theke selbst spielt eine Rolle. Besonders jüngere Käufer:innen, die häufig über Social Media auf Produkte und Rezepte aufmerksam werden, bevorzugen eine visuell ansprechende Präsentation.

Heutzutage schadet es nicht, wenn alles so hübsch und instagrammable wie möglich ist!

Shopping-Trends: Von Drive-In bis zu hübschen Theken

Ein weiterer Schritt Richtung Zukunft: Bernd Wilger, Betreiber von Edeka-Märkten in Borken, hat einen Vorbestellservice über seine Website. Kunden können ihre gewünschten Produkte online aussuchen und später in einer Selbstbedienungskühlung abholen. Mit einem Drive-In-Service für Online-Bestellungen ist sein Markt ein Vorreiter in Nordrhein-Westfalen.

Auch auf Social Media ist Wilger aktiv: "Wir wollen uns als moderne Marke präsentieren und so neue, jüngere Kunden gewinnen", erklärt er.

Fabian Lenk, Frischetheken-Verantwortlicher bei Rewe, setzt ebenfalls auf Social Media. "Wir wissen genau, was in dieser Zielgruppe gerade angesagt ist, und können diese entsprechend beraten", sagt der 26-Jährige.

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Gen Z muss eine stressige Zeit durchleben und arbeitet immer schlechter

Die Generation Z ist im Vergleich zu anderen Altersgruppen sehr viel häufiger von Über- oder Unterforderung im Job betroffen, wie eine neue Studie zeigt. Wirtschaftspsychologe Florian Becker erklärt die Gründe dahinter und warnt vor einem „verrückten System“.

Wenn es um Stress am Arbeitsplatz geht, ist die Generation Z im Vergleich zu den anderen Altersgruppen überdurchschnittlich belastet. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie „Arbeiten 2023“ der Krankenkasse Pronova BKK. Die AZ hat Prof. Dr. Florian Becker zu möglichen Ursachen und Lösungsansätzen befragt. Der Münchner Wirtschaftspsychologe sieht ein gesellschaftliches Problem: „Bei uns werden Menschen zu Low-Performern sozialisiert.“

Gen Z ist häufiger von Unter- oder Überforderung im Job betroffen

Wie die Pronova BKK jetzt zu ihrer Studie mitteilte, befinden sich viele Erwerbstätige im Dauerstress mit einem hohen Risiko zum Burn-out: 61 Prozent der Arbeitnehmer sehen sich gefährdet, an Überlastung zu erkranken. Im Vergleich zu 2018, dem Jahr vor der Coronapandemie, bedeute dies einen Anstieg um elf Prozentpunkte. Etwa gleich viele (62 Prozent) haben eine Arbeitsüberlastung demnach schon mal selbst erlebt oder bei Kollegen beobachtet.

34 Prozent der Beschäftigten geben an, in den letzten zwölf Monate einen Burn-out gehabt zu haben und 23 Prozent haben einen Burn-out entweder selbst durchgestanden oder haben Kollegen, die betroffen waren. Doch auch Unterforderung ist für manche ein Problem: 23 Prozent haben einen Bore-out entweder selbst durchgestanden oder Kollegen waren betroffen.

Die Gen Z, gemeint sind hier Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren, ist noch häufiger von Unter- oder Überforderung betroffen: In dieser Gruppe berichten im gleichen Zeitraum 18 Prozent (gegenüber 13 Prozent aller Arbeitnehmer) von einem Burn-out, 17 Prozent machten eine Bore-out-Erfahrung durch (gegenüber elf Prozent aller Arbeitnehmer).

Stellt die Generation Z höhere Maßstäbe an die Rahmenbedingungen im Job und sind sie deshalb womöglich schneller gestresst? „Prinzipiell sind sie schon anspruchsvoller, was ihre Erwartungen an die Arbeitswelt angeht“, sagt Florian Becker im Gespräch mit der AZ. Den Keynote-Speaker – er promovierte nach dem Studium der Psychologie in Wirtschaftspsychologie – interessiert dabei vor allem auch der Faktor „Unterforderung".

Wir wissen auch aus anderen Studien, dass sich unter den Angestellten viele in ihren Positionen tendenziell unterfordert fühlen. Nicht wenige Arbeitnehmer glauben also, sie könnten mehr leisten. Das ist angesichts des vorherrschenden Fachkräftemangels doch ein Paradoxon. Während sich viele tendenziell überfordert fühlen, stehen auf der anderen Seite viele Unterforderte. Und offensichtlich sind die Unternehmen nicht so recht in der Lage, auf diese Entwicklung zu reagieren.“

„Externe Schocks“ lösen bei Gen Z „Gefühl der Hilflosigkeit“ aus

Die Generation Z habe durch verschiedene Krisen zu spüren bekommen, dass sich Lebensbedingungen eben schlagartig ändern können

„und es keine Garantie auf eine sorgenfreie Zukunft gibt“,

findet Patrizia Thamm, Resilienz-Trainerin der Pronova BKK. Das motiviere die Gen Z, „im Hier und Jetzt zu leben“ und ihre hohen Ansprüche auch an ihre Arbeit „sofort zu verwirklichen“.

Immer niedrigere Herausforderungen: Der Trend verhindert Entwicklung

In unserer Gesellschaft bestehe eine starke Tendenz, die Herausforderungen für die junge Generation immer weiter zu senken, meint Becker: „Wenn in München ein Spielplatz erneuert wird, werden die Geräte immer niedrigerer, anspruchsloser, langweiliger.

Schulen geben immer bessere Noten für immer schlechtere Leistungen.“

Der Trend zeige sich nicht nur im Umgang mit den Bundesjugendspielen – sie finden in der Grundschule jetzt ohne Wettkampf statt –, sondern auch im Handeln im Elternhaus. Helikopter-Eltern vermeiden „jede Art von Herausforderung für ihr Kind“. Das Kind werde jeden Tag gefeiert, Wettbewerb sei bei vielen verpönt. Diese niedrigen Standards verhinderten, dass Kinder sich zu der Person entwickeln, die sie werden können.

Gen Z: Junge Menschen bleiben in der Komfortzone

Becker:

„Erfolg ist für die Gen Z einfach nichts, was man sich erarbeitet. Man bekommt ihn einfach, wie die immer besseren Noten. Oder man kann ihn zumindest nicht einfach selbst beeinflussen, wie bei Corona oder dem Klimawandel".

Herausforderungen werden von vielen jungen Menschen ferngehalten

„Und dem gleichen Trend folgend werden immer bessere Noten verteilt, landen schnell mal 30 Prozent der Abiturienten bei einem Einser-Schnitt“, sagte Becker. Seine These: „Die jungen Menschen haben gelernt, dass sie Erfolg bekommen, auch wenn sie wenig dafür leisten.“

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Zeuge davon, dass Geld geklaut wurde?

Also heute hat ein Mitazubi, im ersten Jahr (ich bin im dritten bereits) vor meinen Augen 30€ aus der Klasse und hat stolz gemeint, "Ja, ich habe schon 150€ da raus genommen." Bevor er die Kasse öffnete, meinte er mit einem Lachen, "Du erzählst es aber niemanden, ne" und es gebe sowieso ja keine Kameras.

Ich meinte dann zu ihm, es wird ja trotzdem abgerechnet und es wird ein Minus geben. Ich meinte dann aus dem Effekt heraus, ich habe auch mal 5€ rausgenommen. Es war halt das Trinkgeld von einem Kunden, der unbedingt darauf bestanden hat, dass ich es behalte. Was wir aber eigentlich auch nicht behalten dürfen…Es war also kein direktes Klauen. Aber ich habe so halt die Angst, dass wenn ich es erzählen würde, auch Ärger bekommen würde.

Vor allem bin ich in einem Geschäft nebenan (es ist ein Hof), wo an meiner Kasse auch schon öfter Minus war. Ich habe aber nie etwas raus!! Und es hat schon mal jemand an meiner Kasse etwas raus, dieser wurde dann direkt gekündigt, weil ich ihn erwischt habe. Sonst wäre ich ja auch dran gewesen. Es war ja meine Kasse damals.. naja und ich verstehe nicht, wie er so viel Vertrauen in mich haben kann? Er hat keinen Grund dazu.

Das Problem ist eben auch, seitdem an meiner Kasse damals Geld geklaut wurde und auch davor schon, seit einiger Zeit machen wir es daher so, dass wir nach jeder Person, die an der Kasse war, danach erstmal eine Abrechnung machen und erst dann die neue Person an die Kasse darf. Also nicht mehrere auf einmal, damit man das auch nachverfolgen kann.

Und ich war heute eben bis auf eine Festangestellte als einzige theoretisch an der Kasse. Dann denkt man doch erst an mich? An einen Azubi statt auf die Festangestellte. Es wird immer auf die Azubis gehen. Ich habe ein gutes Verhältnis zum Chef und wir haben schon einiges durch. Aber wenn in dem anderen Geschäft und dem wo ich heute war beide minus sind, ist es eher auf mich zurückzuführen als auf einen jungen, der noch nicht mal an der Kasse angelernt ist.

Man würde mir glauben, da habe ich nicht so Zweifel, aber wegen den 5€ habe ich Angst, dass es anders wahrgenommen wird und vielleicht so aufgenommen wird, dass er was dummes erzählt..

Außerdem will ich keine Petze sein. Unter den Azubis hält man ja eigentlich zusammen. Aber ich weiß, dass es ernst wird, da muss man mir nichts erzählen. Ich will halt einfach nicht, dass er Ärger bekommt, er soll selber einsehen, dass das, was er macht, nicht okay ist und nicht mehr machen. Es wird halt bestimmt auf mich dann zurückzuführen sein. Auch wenn ich dem Chef sage, er soll nicht sagen, dass ich es erzählt habe.

Arbeit, Beruf, Geld, Diebstahl, Einzelhandel

Hat mein Kollege Interesse an mir?

Ich (w/18) arbeite seit etwa einem halben-ganzen Jahr mit meinem Kollegen (m/29) zusammen. Side fact : Er ist Single, seit 4 Jahren Arzt und ich bin in einer Ausbildung.

Während der Arbeit oder wenn wir generell einfach nebeneinander sitzen und mein Bein in der Nähe ist lehnt er sich gegen und könnte es auch einfach wegziehen (also nicht, dass kein Platz wäre) und wenn ich es wegziehe, weil ich was hole und danach normal sitze war er mal so von wegen „Oh jetzt ist es aber kalt am Bein“.
Dazu kommt, dass wenn er sich konzentrieren will und über etwas nachdenkt/überlegt oder einfach wartet bis etwas fertig ist, dann schaut er mir in die Augen (tief, sehr, sehr tief.) und wenn ich ihn frage, ob er eine Frage hat, dann sagt er etwa: „ Alles gut, nein…[„Weil du mich so anschaust dachte ich.]… Ja du sitzt hier gerade so und ich muss kurz überlegen, ich brauchte einen Punkt wo ich hinschauen kann“.
Oder aber das wenn ich etwas tue und er gerade nichts zutun hat, kommt er zu mir schaut mir zu und erzählt ganz viele Sachen über die Arbeit, was er noch machen muss und worauf er keine Lust hat oder er schaut mich an und lächelt so verträumt.

Ich habe ihn letztes Wochenende auch gefragt ob es ihn stört wenn ich meinen Arm abstütze (bei einer OP, wo wir länger zutun hatten) oder ob es ihn stört (mögen ja manche nicht, weil Körperkontakt und so) und meinte dann so: „Leg ruhig deinen Arm ab, das stört mich absolut nicht.. :)“ im Nachhinein wollte er (ohne das ich nochmal drauf eingegangen bin) nochmal anmerken: „Du brauchst mich doch nicht fragen, ich wusste auch garnicht was du meintest, mich stört das wirklich nicht“.

Ich hab absolut keinen Plan ob ich da etwas reininterpretieren soll, da ich ihn menschlich super sympathisch finde und auch echt sehr gerne mit ihm operiere, aber es ja immer sehr schnell Vorwürfe geben kann aufgrund unserer Positionen.

Liebe, Arbeit, Gefühle, Ausbildung, Beziehungsprobleme, Facharzt, Kollegen, Liebesleben, OTA, Liebe am Arbeitsplatz

Meinung des Tages: Ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - sollte der Staat hier stärker eingreifen?

(Bild mit KI erstellt)

Ungleiche Verteilung von Vermögen in Deutschland

In Deutschland besitzen die reichsten 10% der Haushalte mehr als die Hälfte, teils über 60%, des gesamten Nettovermögens. Im Gegensatz dazu entfallen auf die vermögensärmere Hälfte der Bevölkerung lediglich 2-3% des Vermögens. Diese starke Ungleichverteilung hat sich seit Jahren kaum verändert.

Im internationalen Vergleich zählt Deutschland – neben Österreich – zu den Ländern mit der höchsten Vermögensungleichheit im Euroraum.

Inflation wirkt ungleich auf Haushalte ein

Zwischen 2021 und 2023 sind die Nettovermögen inflationsbereinigt um etwa 11% gesunken. Besonders stark betroffen war die untere Vermögenshälfte, deren Vermögen real um mehr als 20% zurück ging.

Die Preissteigerungen infolge des Ukraine-Kriegs trafen vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen, da diese überwiegend in risikoarmen Anlageformen wie Sparguthaben investieren. Wohlhabendere Haushalte hingegen konnten Wertverluste besser abfedern, da sie stärker in Aktien, Fonds und Betriebsvermögen investiert sind.

Stabile Vermögensstruktur trotz wirtschaftlicher Umbrüche

Trotz gestiegener Zinsen, sinkender Immobilienpreise und Inflation bleiben die grundlegenden Vermögensstrukturen in Deutschland relativ stabil. Der Medianwert des Nettovermögens fiel inflationsbereinigt von 90.500 Euro (2021) auf 76.000 Euro (2023), während das Durchschnittsvermögen bei rund 324.800 Euro lag.

Die Verschuldung der Haushalte nahm leicht ab, was unter anderem auf pandemiebedingtes Sparverhalten zurückgeführt wird.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte der Staat stärker eingreifen, um Vermögen (z.B. durch Steuern) gerechter umzuverteilen?
  • Findet Ihr es gerecht, dass die reichsten 10 % über die Hälfte des Vermögens besitzen?
  • Wie wirkt sich Vermögensungleichheit eurer Meinung nach auf unsere Gesellschaft aus?
  • Welche Spar- oder Vermögensaufbaumaßnahmen ergreift Ihr privat?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, der Staat sollte hier eingreifen, da... 47%
Nein, ich wäre gegen einen Eingriff des Staates, weil... 46%
Andere Meinung und zwar... 7%
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Komplett verzweifelt in der Arbeit?

Hi Leute, dieses Thema zerreißt mich seitdem ich bei meiner Firma angefangen habe zu arbeiten… 🙏🏻

Kurz zu mir, bin im ersten Lehrjahr (September im zweiten) als Bürokauffrau und lerne in einer eher kleinen Firma, ca 30 Angestellte. In unserem Büro sind 5 Leute inkl. mir und meiner Lehrlingsausbildnerin.

Ich kann seitdem ich angefangen habe nicht wirklich mehr als mir ganz am Anfang beigebracht wurde, sitze also am Tag ca 2-4 Stunden nur da und weiß nicht was ich machen soll, obwohl ich permanent nachfrage ob ich ihnen irgendwo helfen kann, mittlerweile nicht mehr so viel, weil meistens eh ein nein kommt, eine blöde Rückmeldung oder ich irgendwo putzen kann im Lager wo nur Dreck ist.

Meine Lehrlingsausbildnerin ist eine sehr schwierige Person: Nimmt mich nicht wirklich ernst, seit 30 Jahren oder so in der Firma, denkt sie ist der Chef vom Büro, Keiner traut sich ihr mal die Meinung zu sagen dafür wird über sie gelästert wenn sie nicht da ist, Schmutz und Unordnung ist ihr größter Erzfeind, dokumentiert ständig was sie grade macht, regt sich auf das sie so viel Arbeit hat kann aber 1 Stunde mit ihrer Kollegin tratschen, regt sich auf wenn ich irgendwas nicht weiß was ich einmal vor 4 Monaten gehört hab, sehr nachtragend bei allem und ich glaub tatsächlich das sie gar nicht mal checkt das ich oft so lange nichts zu tun hab usw.

Neben mir sitzt meine andere Kollegin die mir den ganzen Tag beim nichts tun zusieht obwohl ich sie auch immer frage und unternimmt nichts dagegen.

Kurz gesagt jeder denkt an sich selbst, ständig läuft irgendwas schief im Büro, Alle machen was sie wollen, mein Chef ist meistens nie da und wenn schreit er meistens mit irgendwem oder ist voll im Stress, aber mir tut er nichts zum Glück 🙏🏻 & die Firma ist irgendwie generell sehr chaotisch und gespalten. (Es wird auch viel getrunken leider)

An sich sind mir die ganzen Charaktere egal, will nur meine Arbeit machen und meine Lehre abschließen, aber leider kann ich ja ohne sie nichts lernen und hab keine Arbeit, bin ja an sich mega motiviert und will auch was lernen habe auch tatsächlich noch nie nein gesagt egal welche kack Aufgabe mir erteilt wurde. Bin immer respektvoll… Ich weiß auch nicht…

Also: Ich will was lernen, sie zeigen mir aber nichts, deswegen will ich meine Lehrlingsausbildnerin darauf ansprechen, aber wie? Ohne das es danach noch schlimmer wird oder sie es aufgrund ihres Charakters in den falschen Hals bekommt?

Wünsche mir einfach nur einen normalen Alltag und einen respektvollen Umgang… Macht mich jeden Tag so fertig…

Danke für jeden Tipp im Vorhinein und jeden der sich das alles durchliest.

Arbeit, Verzweiflung

Problem mit Teamkollegin?

Ihr Lieben

Ich habe etwas dummes getan. In unserem Team ist es üblich scherze zu machen. Eine Arbeitskollegin macht aber am Meisten. Nun habe ich mir auch mal etwas erlaub und ihr gesagt, dass ich jemanden Ihr Insta gegeben habe. Da sie sich immer beschwert, dass sie keinen Freund habe. Wir machen generell immer so Bemerkungen und sagen, der könnte ja für dich passen usw.

Eine andere Kollegin (vom privaten Umfeld) hat sich dann ein Fake Profil erstellt und ihr hi geschrieben. Die Kollegin die die Nachricht erhalten hat, hat am Anfang ebenfalls gelacht. Sie hat mich dann gefragt, ob ich dahinter stecke oder ob es wirklich echt ist. Ich sagte dann aus Spass, nein ich stecke nicht dahinter und es sei echt...

Nach zirka 4 Minuten habe ich das Ganze aufgelöst. Leider hat sie es gar nicht gut aufgenommen und war sehr wütend. Ich selber war ziemlich schockiert, da es nur ein Spass war und mehr wie ein Hi nicht kommuniziert wurde. Ausserdem machen wir immer Scherze und sie gehört zu denen die dies am Meisten macht. Jedenfalls stand Sie wütend auf und ging auf die Toilette. Nach einer Weile bin ich ihr hinter her um zu schauen, ob alles okei ist. In diesem Moment öffnete sich die Tür und sie kann raus. Ich sagte: Es tut mir leid: Ich wusste nicht, dass es für dich so schlimm ist können wir dies klären. Im gleichen Augenblick sagte sie nein und drängte mich gegen die Wand und lief an mir vorbei. Ich ging hinter ihr wieder zum Platz und sagte erneut es tue mir sehr leid. Anschliessend hat sie ihre Sachen zusammen gepackt und sagte: Sie wolle jetzt gehen und ich entgegnete erneut es tut mir extrem leid und ich wollte dies nicht. Anschliessend setzte sie sich hin und ein anderer Arbeitskollege hat dies mitbekommen. Er hat es auch nicht verstanden was genau los war. Nachher hat sie mich nicht mehr beachtet und ignoriert und wurde laut. Also ging ich mit tränen in den Augen zur Toilette um mich zu beruhigen. Als ich wieder kam war sie noch da. Da es kurz vor Feierabend war packte ich anschliessend meine Sachen zusammen und ging. Dabei habe ich mich nochmals entschuldigt.

Nach zirka 1 Stunde setzte ich mich hin und schrieb ihr einen Entschuligungsnachricht, da es mir wirklich sehr leid getan hat und ich mit der Reaktion nicht klar kam. Sie hat es 12 Stunden lang nicht gelesen und heute hat sie mir dann geschrieben, sie fände dies ging zu weit und ich dürfe nie mehr so etwas machen. Sie nehme meine Entschuldigung nicht an und wisse auch nicht, ob sie dies wolle und wie viel zeit es benötige.

Ich teilte ihr mit dass ich es akzeptiere, aber denn noch ein klärendes Gespräch führen möchte. Da wir zusammen arbeiten wir beide zwischen 22-30 Jahr alt sind.

Da ich heute im Homeoffice bin haben wir uns nicht gesehen. Morgen wäre das erste Treffen nach dem ganzen und ich weiss nicht wie ich reagieren soll. Ich verstehe es einfach nicht. Da sie selbst immer Austeilt und ich darum dies gemacht habe. Da sie meine Entschuldigung nicht annimmt und mich ignoriert hab ich Respekt vor dem Treffen. Soll ich mich in ein andres Büro setzen oder wie gehe ich da am Besten vor? Sag ich ihr normal Hallo oder wie verhalte ich mich?

Ich selber bin nun verletzt und wütend zu gleich und finde die Reaktion sehr kindisch . Da nichts schlimmes passiert ist. Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?

Arbeit, Gefühle, Freundin, Arbeitskolleginnen

Muss man beim Mitarbeitergespräch viel reden?

Habe leider bald mein Mitarbeitergespräch (haben wir 1 Mal jährlich).

Ich bin introvertiert, rede nicht gerne in echt mit Menschen, weiß auch nie was reden und daher ist sowas die Hölle für mich.

Dazu ist mir unser Chef sehr unsympathisch, was es nicht leichter macht. Rede mit ihm überhaupt nicht gerne. Er hat auch oft schon gesagt ich solle offener werden, mehr aus mir rauskommen, lauter sprechen, selbstbewusster werden etc. aber ich kann das einfach nicht, ich bin halt so…  

Er stellt den Termin bei allen Mitarbeitern mit 1 Stunden 30 Minuten rein, man muss nicht so lange bleiben aber man kann. Ich war letztes Mal aber bestimmt nach 20 oder 30 Minuten schon fertig (er hat fast nur geredet, ich nur kurz geantwortet).

Es gab nicht viel zu reden und alles passte arbeitstechnisch von meiner und seiner Seite aus (außer dass ich zu ruhig bin).

Meine Kollegin war wirklich die 1 Stunde und 30 Minuten drinnen, sogar etwas länger.

Sie sagte zu mir sie findet es wichtig hier einiges zu reden und sie wolle mit mir ein Probegespräch machen, damit ich ein bisschen mehr beim Chef sage.

Habe zu ihr gesagt können wir machen aber ich werde vor dem Chef eh nicht viel reden, da ich nicht weiß was und arbeitstechnisch ja alles passt.

Und wenn ich plötzlich anfange viel zu reden, denkt der sich ja auch was ist jetzt los und sonst rede ich so gut wie nie was mit ihm.

Wie seht ihr das? Soll ich einfach ich selbst sein und das Gespräch kurz halten oder muss mich komplett verstellen bzw. mehr zu reden (was ich eh nicht hinbekommen werde)? 

Arbeit, Angst, Chef, Gespräch, introvertiert, Mitarbeiter, Besprechung

Gen Z will nicht zurück ins Büro, aus einem Grund der Boomer aufregen wird

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Ein Streaming-Dienst hat Nutzer gefragt, wie viel Zeit sie mit Streaming beschäftigt sind.

Die Hälfte der Befragten gibt an, nicht ins Büro zu wollen, weil man dann das Streamen von Serien aufgeben müsste.

Woher stammen die Daten? Der Streaming-Dienst Tubi hat 2.502 Personen befragt, die mindestens eine Stunde pro Woche Videoinhalte streamen. Tubi ist in Nordamerika, Australien und UK tätig und hat rund 100 Millionen monatliche Nutzer.

Bei der Umfrage gaben 53 % der Befragten der Generation Z an, dass sie ihre Arbeit aufschieben würden, um Serien zu schauen oder den verpassten Film zu Ende zu sehen.

Mehr als die Hälfte der Gen Z führten an, dass sie zögern, ins Büro zurückzukehren, weil sie ihre Streaming-Zeit verlieren würden, so die Tubi-Umfrage.

Mehr als 80 % streamen Filme und Serien während der Arbeit von zu Hause aus

Das waren weitere Antworten bei der Umfrage:

  • 84 % der Arbeitnehmer der Generation Z gaben zu, dass sie während der Arbeit von zu Hause aus Sendungen und Filme streamen.
  • 53 % der Generation Z gaben an, dass sie Arbeit aufgeschoben haben, um eine Serie zu Ende zu schauen, die sie im Schnelldurchlauf ansehen.
  • 73 % erklärten, dass sie es leid sind, beliebte Inhalte ansehen müssen. Stattdessen bevorzugen junge Zuschauer eher nostalgische Favoriten.
  • 81 % stimmen zu, dass das Ansehen von Werbung ein fairer Austausch für kostenlose Inhalte ist.

Bei den Umfragewerten mag es daher nicht überraschend sein, dass viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern gegenüber ein gewisses Misstrauen haben, womit diese ihre Arbeitszeit verbringen, wenn sie im Homeoffice arbeiten. Denn im Büro kann man seine Mitarbeiter in der Regel besser überwachen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Studien, die beweisen, dass Mitarbeiter im Homeoffice produktiver sind als ihre Kollegen im Büro.

Ist das denn wirklich schlecht? Nicht zwingend, denn einige Experten berichten,

dass vor allem junge Menschen ihre Konzentration anders fördern.

So erklärt Cynthia Clevenger, Senior Vice President of B2B Marketing bei Tubi, gegenüber Fortune:

Da hybride Arbeitsmodelle immer mehr zur Norm werden, wird die Grenze zwischen Arbeit und Unterhaltung immer fließender. Es ist nicht nur ein passives Hintergrundgeräusch – es ist Teil der Art und Weise, wie sie Pausen machen, stimuliert bleiben oder sogar ihre Konzentration während des Tages steuern.

Das Anschauen einer Serie im Hintergrund, das Hören eines Podcasts oder von Musik,

all das muss nicht unbedingt eine Ablenkung sein, sondern könne auch die Produktivität fördern.

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Eine ernst gemeinte Frage, wenn Familienmitglieder euch nicht unterstützt hatten vor einigen jahren in eurer schwierigsten Zeit, würdet ihr sie unterstützen?

Also stellt euch vor ihr wart mal in einer Lebenssituation ihr wart mental total zerstört am Boden, ex Frau ging fremd, Freunde sind euch in den Rücken gefallen, ihr habt euch dem Drogenkonsum wie Cannabis und Alkohol zugewendet, und betäuptet euch und eure Schmerzen, die Familienmitglieder Papa und Geschwister wollten für euch ihre Finger nicht krümmen, sie wussten es geht einem schlecht aber haben nicht einmal versucht mit euch darüber sprechen zu wollen oder so, sie stempelten euch als nicht kognitiv denkensfähigen Menschen ab und als nichtstauge, und warum sie so dachten keine ahnung, aber scheinbar ist ihre Ehre sehr wichtig gewesen selbst in der Familie. Ihr habt aber nicht mit ihnen gelebt sondern im Wohnheim alleine, ihr hattet kein Geld und hattet nicht einmal richtige Klamotten, die Geschwister gaben mal ihre Jacke euch, was ja auch nett war aber mehr auch nicht.

Euch ging es wirklich beschissen und die leute verstanden nicht wieso, eher schoben sie es auf den Drogenkonsum, aber das war ja nicht das Problem das war nur vorrübergehend, klar soll damit kein Drogenkonsum verherrlicht werden aber vielleicht half es einfach um nicht komplett durchzudrehen sondern etwas runterzukommen, war ja auch eine bewusste entscheidung. Nun aber, als ihr gesehen habt das selbst die Familie einen im stich lassen kann, habt ihr nicht lange gezögert und den Kontakt abgebrochen, was vielleicht ein wenig eingeschappt war ja, aber vielleicht habt ihr einfach Zeit für euch benötigt um eure Wunden zu heilen, und vielleicht hatte die Familie ja auch nicht total unrecht oder war selber nicht so weit um euch unter die Arme zu greifen?

Es geht hier nicht wirklich um schuldzuweisung sondern wie man mit gewissen Personen umzugehen hat idealerweise, und man hatte zugegeben probleme mit sich. Nun aber seitdem ihr den kontakt abgebrochen hattet und 8 Jahre vergingen, habt ihr irgendwo in einer anderen Umgebung einen neu anfang gemacht, seit 8 jahren auch keine Drogen konsumiert, total clean seid und ein gesundes leben geführt habt, und ihr hattet richtig viel Glück und habt im Lotto 120 Millionen Euro gewonnen, aus dem Geld habt ihr eine Firma gegründet und euch weitere 500 Millionen Euro erwirtschaftet, irgendwann nach diesen 8 Jahren kehrt ihr zu eurer Familie zurück und sie sehen euch plötzlich in einem ganz anderen auftreten, ihr verratet aber nicht was passiert ist oder?

und wenn sie zufällig auf euer Instagramprofil landen und das Glamour leben sehen auf teure Yachten zu sein mit irgendwelchen Leuten zum Essen und Geschäftspartnern, wie erklärt ihr das dann? und die wichtigste Frage, unterstützt ihr eure Familie dann auch? oder wollt ihr das sie wieder von euch schlecht denken und euch als A..loch abstempeln und vielleicht wieder als jemand kranken, als nichts taugen der vom leben keine ahnung hätte, schliesslich ist es die Familie die man auch irgendwo vermisst hätte, wie sehr würdet ihr den Finger für sie krümmen? ihnen geht es finanziell gar nicht gut angenommen.

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Teams Status "offline" wenn App ganz geschlossen wird? Vorgesetzte ist komisch..?

Hallo,

meine Vorgesetzte meinte heute ich wäre voll oft offline auf Teams. Ich war da total verwundert, weil ich immer am abreiten bin von 7:30/8:00 uhr bis 16-18 Uhr immer. Sie wollte indirekt implizieren, dass ich nicht arbeite...Was mich einfach nur mad macht. Weil ich keine Erklärung in dem Moment hatte, habe ich einfach nur verunsichert gefragt, ob es vlt. daran liegen könnte, dass ich die Teams Apps schließe. Sie meinte dann direkt nein.

Jetzt habe ich rechaschiert und das kann anscheind doch sein oder? Sonst ist es vlt. ein Bug? I dont know...ich kenne mich nicht aus da ich noch nie einen richtigen Bürojob hatte, ich studiere noch und mache eben momentan benebei ein Praktikum.

Sie hat dann wieder was gelabbert mit ja das sei ein Vollzeit Praktikum, da müsse ich dann auch Vollzeit arbeiten... Das hat sie schon mehrmals gesagt. Jedes Mal habe ich ihr erklärt dass ich das auch tue. Wir haben ein Gleitzeitmodell und man soll auf Vertrauensbasis seine Plus und Minusstunden eintragen. Ich rechne das immer brav aus und trage es auch ein. Das habe ich ihr auch heute wieder bestätigt, nachdem sie mich wieder gefragt hat. Da ich noch 20 bin und sie schon 29, die andere Praktikantin mit mir auch 29, nimmt sie mich nicht so ernst. Sie behandelt die andere Praktikatin auch besser habe ich das Gefühl...Ich muss mich für alles erklären und alles ihr reporten. Ich habe sogar Angst vor ihr nachhause zu gehen obwohl ich schon früher im Büro war und ich eigentlich das Recht habe normal nach 8h Feierabend zu machen..Ich bin halt verunsichert weil ich noch junf bin und das alles neu und überfordern für mich ist :( Sie kontrolliert mich viel mehr und ghostet mich einfach auf Teams wenn ich ihr schreibe, oder antwortet viieeel später als der anderen Praktikantin..

Kann mir jemand Rat geben? Ich versuche einfach nett zu bleiben für die rechtlichen paar Monate..Alle anderen im Team sind nett, sogar der Abteilungsleiter, nur meine Vorgesetzte nicht..

VG und Danke !

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