Sollte ich mich noch krankmelden?
Hallo Zusammen,
wie ich in den letzten zwei Beiträgen schon geschrieben habe, möchte ich gerne meinen Job wechseln aus mehreren Gründen wie ich bereits geschrieben hatte.
Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit meinem Kollegen und meinem Chef. Mein Kollege hat mich bei meinem Chef angeschwärtzt ohne mit mir vorher zu sprechen, weil mein kollege unglücklich über meine Arbeit ist. Ich war sehr schockiert und überrascht, den er hatte seit wochen schlechte Laune! Ich wusste nicht woran es lag und davor hatten wir uns immer gut verstanden. Mich zieht die arbeit seit wochen mental runmter. Er hat höchstens zwei drei Sätze in den letzten Wochen mit mir gesprochen. Seitdem Gespräch, was eine Woche her ist, haben wir kein Wort mehr miteinander gesprochen! Er hat dazu wortwörtlich garnichts mehr gesagt.
Ich war letze Woche nach dem Gespräch am Dienstag noch die ganze Woche arbeiten. Was mir wirklich schwer gefallen ist und mir geht es mental nicht gut. Seitdem sitze ich 8,5 Stunden schweigend mit ihm in einem Büro. Macht mit anderen Späße und sagt höchstens,,morgen" zu mir. Ich hab ehrlich gesagt kein Interesse mehr Seitdem Gespräch mit ihm zu sprechen und er auch nicht. Ich will dort einfach nur noch weg. Ich habe keine Motivation mehr mich irgendwie für die Arbeit zu motivieren. (In den anderen beiden Beiträgen steht es genau drin).
Ich hab letztes Wochenende anschließend ganz viele Bewerbungen geschrieben und mich beworben.
Gestern am Montag war ich wieder arbeiten und ich wurde von meinem Chef wieder angeschrien durchs Telefon, für wirklich unnötige und unverständliche Dinge. Ich habe nichts dazu gesagt, weil ich keine lust und Kraft mehr habe zu diskutieren. Als meine Kollegin gestern ins Büro kam, weil sie eine Nachfrage hatte, wollte ich es ihr erklären, weil das eine Sache war, die ich angefangen hatte und mein Kollege sie zu Ende gebracht hat. Daraufhin mischte sich mein Kollege ein und meinte,,das ist falsch was du da sagst".Ich wollte dann zu meiner Kollegin nachdem er das sagte, etwas sagen dazu und meinte Kollege unterbrach mich und sagte vor meiner Kollegin,, halt den Mund" . Ich bin sprachlos. Ich hab den Tag gestern noch zueende gebracht, aber es ging nicht mehr. Heute habe ich mich krankgemeldet ,für heute, weil es mir scheisse geht. Ich brauche da noch mein arbeitszeugnis und wollte das morgen auf der arbeit ansprechen. Mir fällt es so schwer für morgen und ehrlich gesagt, bin ich am überlegen mich ab Donnerstag bis zum Ende der Woche noch krank zumdelden, weil ich nicht mehr kann. Ich habe morgen nicht wirklich was zutun, weil nichts da ist.
Naja, was würdet ihr tun ? Würdet ihr euch noch ab Donnerstag bis zum Ende krankmelden und in der Zeit Bewerbungen weiter schreiben ? Oder würdet ihr das noch solange durchziehen bis man vielleicht dann nächste woche ein Vorstellungsgespräch woanders hat ?
Ich danke euch !
Bitte nur ernstgemeinte Rat.
Vielen Dank und lG
3 Antworten
Wenn du dich als Reaktion auf dieses Gespräch jetzt krank meldest, dann musst du dir darüber im Klaren sein, dass du dann in diesem Job definitiv keine Zukunft mehr hast und den Eindruck, den aktuell sowohl dein Kollege als auch dein Chef von dir haben, abschließend bestätigst. Das wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch in deinem Arbeitszeugnis zeigen, mit dem du dann deine weitere berufliche Laufbahn woanders starten möchtest. Ich persönlich würde somit eher davon abraten.
Zudem lese ich aus deinen anderen Beiträgen raus, dass du offenbar echt noch ein großes Problem mit Kritikfähigkeit und dem selbstständigen Arbeiten hast. Du möchtest nicht wie eine Auszubildende behandelt werden, verhältst dich dann aber im nächsten Moment wie eine, wenn du bei einer Aufgabe mit der Ausrede vorgehst, dass dir das ja "noch gar nicht gezeigt wurde".
Hier musst du - ob nun in diesem oder einem zukünftigen Job - unbedingt verstehen, dass die Zeiten, in denen dir jeder Handgriff gezeigt und erklärt und erst danach von dir verlangt wurde, vorbei sind! Du bist jetzt eine Fachkraft, die ein volles Gehalt bekommt und von der somit auch die volle Leistung gefordert wird. Und dazu gehört, dass du dich aktiv selbst darum bemühst, Ein- und Überblick im Unternehmen und zu den Prozessen, die deine Tätigkeit berühren, zu bekommen! Ja, dazu darfst du natürlich auch mal Kollegen befragen. Aber zum Einen eben erst dann, wenn du interne Informationsmöglichkeiten erschöpfend selbst gesucht und nachgelesen hast, zum anderen eben auch nur einmal!
Und du solltest lernen, dass Kritik an deiner Arbeit eben das ist - Kritik an deiner Arbeit, nicht an dir als komplettem Menschen. Genau diese Erkenntnis sorgt dann nämlich dafür, dass du in der Lage bist, diese Kritik umzusetzen, deine Arbeit besser zu machen.
Sprich, diese Situation ist eine, wo du all die damit einhergehenden unangenehmen Gefühle aushalten solltest, um daran zu wachsen. Vermeidung hingegen ist eine Strategie, die nur sehr kurzzeitig und akut hierbei funktioniert und dich immer wieder in solche Situationen bringen wird. Denn auch bei anderen Arbeitgebern wird keiner mit deiner Arbeit zufrieden sein, wenn du immer noch mit der inneren Haltung einer Auszubildenden herangehst und nicht mit der einer ausgelernten Fachkraft!
Ich würde einfach so schnell wie möglich da weg, aber kann es sein, dass du bisschen was für den besagten Kollegen empfindest?
😨Jetzt komm schon Engel´chen...das ist doch wohl ganz klar! Lass dich krankschreiben,denn tatsächlich bist Du es aufgrund der Umstände ja auch! Alles andere ergibt doch gar keinen Sinn. Du solltest dich erholen bevor Du eine neue Stelle antrittst...sonst kommst Du vom Regen in die Traufe! Du musst nichts von mir halten😉aber Du solltest Dir zuliebe auf mich hören! Alles Liebe RF😘🌹