Kennt ihr alte Wirtschaftssysteme ohne Wachstumszwang, und wollt ihr was dafür tun?
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1 Antwort
Hallo,
Sylvio Gesells Überlegungen lassen sich leicht an die aktuelle Situation anpassen. Das sogenannte Schwundgeld z.B. soll mit einer monatlichen Abwertung, während vorübergehenden Zeitabschnitten die Wirtschaft ankurbeln und für Beschäftigung sorgen. Die teuflischste Art der Geldvermehrung ist die Spekulation. Die größten, erbärmlichsten Gewinne werden während der Krisenzeiten (Kriegen, Währungsreform…) gemacht. Daher werden Systeme die dies verhindern möchten, mit allen Mitteln bekämpft.
Der Hinweis, dass wir vor kurzem keine Zinsen hatten, stimmt nicht, da dies nur die “armen, blöden” Sparbuch Kunden betraf, welchen man sogar Negativzinsen aufbrummte.
Wer Kredite aufnahm, musste Zinsen zahlen. Die Unternehmen klein wie gross und Privatleute waren davon natürlich weiterhin betroffen. Die Zinsen an den Börsen (Wetten Gewinne) auf Firmen/Produkte liefen kräftig weiter.
Vielen ist nicht klar, dass Gelder welche Banken Interessenten zur Verfügung stellen, fiktiv sind, also nur zu einem geringen Teil abgesichert sind. Die Bankberater tippen die Zahl mit Nullen in den PC ein und Schwupps ist der Kredit vergeben, quasi eine Gelddruckmaschine.
Ein Riesengeschäft ist die Geldwäsche aus allen Sparten der Kriminalität. Dieses “Mordsgeschäft” will man natürlich beibehalten
Daher gibt es im echten Islam u.a. klare Zinsregeln.
Die nachhaltige Wirkung last sich in jedem Land ermitteln, indem die ärmste Stadt/Gemeinde dieses praktiziert. Nach einem Jahr werden die großen positiven Wirkungen praktisch erfahren. (wie das Wunder von Wörgl).
Wir brauchen wieder Qualitätsprodukte, also keine Massenware mit eingebauten Fehlern (Obsoleszenz). Ein echtes Recycling und leicht reparable Produkte. Dies ist mit Abstand der größte Umweltschutz. Faire Bedingungen für die bisherigen weiterhin ausgebeuteten (sogenannten ehemaligen Kolonien).
Das Geld behält seinen Wert, wenn es keine Inflation gibt. Die Beschäftigung resultiert aus der erbrachten Arbeit/Produktion im “gesunden Kreislauf”.
Das bisherige System, führt zu immerwährenden Zusammenbrüchen, so wie wir es kennen.
Beispiel Bekleidungsindustrie.
Allein in Wuppertal gab es ca. 200 Firmen im Textilsektor. Nach der vermeintlich billigen Auslagerung ins “Ausland” werden diese oftmals Menschen und Umweltverachtend produziert. Dies werden mit großen Aufschlag hier verkauft. Die überschüssigen Kleider werden oft in fernen Ländern abgelagert oder verbrannt. (viele Quadratkilometer großer Abfallplatz in der Atacama Wüste) in Chile usw.
Und diese werden auf dem Markt z.B. in Afrika verramscht. Folge; Tausende Näherinnen verloren dort ihre Arbeit.
Siehe unten;
Unser alter Umweltminister der Grünen hörte auf sein “Berater” welche ihm u.a. unsinnige-klimaschädliche-Sondermüll Dämmungen empfahlen.
Weiteres Beispiel Cum-Ex
Die ermittelnde Oberstaatsanwältin Brolhilker verlies den Staatsdienst, da sie in ihrer Arbeit massiv behindert wurde, sodass es keinen Sinn ergab die Cumex Betrügereien weiter zu verfolgen. Es sind ca. 30 Milliarden also (30 Tausend Millionen auf welche unsere “Vertreter” verzichten. Die Aufklärung der korrupten Zusammenarbeit aus Politikern, Bänkern, Anwälten, Beratern usw. wurde blockiert. Allein mit diesem Geld könnten wir alle Schulen, Kindergärten usw. sanieren und ausreichend Personal einstellen. Dabei handelt es sich um Steuergelder der “Bürger”. Also Betrug am Bürger.
Und der “Bürger” lässt sich leicht manipulieren, indem ihm suggeriert wird, wer große Schuld trägt; (Arbeitslose, Bürgergeldempfänger, Flüchtlinge. Kranke usw.) Dies ist erbärmlich in jeglicher Hinsicht.
Anbei ein Hinweis zur ehemalige Oberstaatsanwältin Brorhilker (Cum-Ex). Dies wiederholt sich tausendfach.
Herausforderungen während der Ermittlungen
Ihre Ermittlungen waren verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt, darunter fiel auch die fehlende Zusammenarbeit unter den Behörden. So wurde im Verfahren vor dem Landgericht Bonn öffentlich, dass das Bundesministerium der Finanzen und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2009 über eine Liste mit 566 potentiellen Cum-Ex-Betrügern verfügten, welche das Ministerium der Oberstaatsanwältin jedoch vorenthielt. Stattdessen mussten sie und ihr Team die Täter eigenständig recherchieren. Des Weiteren verfügten die Interessenvertretungen der Banken und Cum-Ex-Profiteure über ein ausgeprägtes Lobbynetzwerk zur Beeinflussung des Bundesfinanzministeriums.[16]
Im Jahr 2016 stieß Brorhilker anlässlich von Untersuchungen der Warburg-Bank auf eine Nähe zwischen Finanzindustrie und Politik. Steuerrückforderungen in Höhe von 47 Millionen Euro des Hamburger Finanzamts wurden gegenüber der Bank fallengelassen.[17] Dabei stellte sich auch die Frage möglicher politischer Beeinflussung durch Olaf Scholz, den damaligen Ersten Bürgermeister von Hamburg. Zur Klärung wurde ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.[18]
„Ich war immer mit Leib und Seele Staatsanwältin, gerade im Bereich von Wirtschaftskriminalität, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, wie in Deutschland Finanzkriminalität verfolgt wird. Da geht es oft um Täter mit viel Geld und guten Kontakten; und die treffen auf eine schwach aufgestellte Justiz. Und dann kommt es eben oft dazu, dass sie sich aus den Verfahren schlicht herauskaufen können. … Es birgt die Gefahr, dass die Allgemeinheit das Vertrauen in den Rechtsstaat verliert.“
– Anne Brorhilker: WDR, 22. April 2024[50]
Die Atacama-Wüste ist aber nicht nur eine beeindruckende Naturlandschaft – sie ist außerdem ein riesiger Friedhof für die Modetrends von gestern. In beängstigender Geschwindigkeit wachsen hier Müllberge aus weggeworfenen Kleidungsstücken – das Resultat eines nicht enden wollenden Stroms von billig und in Massen hergestellten Produkten der Fast Fashion-Industrie. Die Abfallmengen sind so groß, dass die Vereinten Nationen bereits von einem „Notfall für Umwelt und Gesellschaft“ sprechen. Die Herausforderung ist nun, die Müllflut zu stoppen. nDie Zahlen sprechen für sich: Zwischen den Jahren 2000 und 2014 hat sich die Bekleidungsproduktion verdoppelt. Konsumenten haben in diesem Zeitraum rund 60 Prozent mehr Kleidungsstücke gekauft, diese aber nur halb so lang getragen wie zuvor. Drei Fünftel aller Hosen, Hemden und Kleider landen heute innerhalb eines Jahres nach ihrer Herstellung auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen – das entspricht einer Lastwagenladung pro Sekunde.
Die Entsorgungseinrichtungen, die sich größtenteils in südasiatischen und afrikanischen Ländern befinden, werden der Lage inzwischen nicht mehr Herr. Eine Müllhalde am Stadtrand der ghanaischen Hauptstadt Accra besteht zu 60 Prozent aus weggeworfener Kleidung. Der Berg ist fast 20 Meter hoch und hat als Symbol der Fast Fashion-Krise international traurige Berühmtheit erlangt.
Das größte Problem ist die Spekulation bzw. die Steuerung der Wirtschaft. Bessere Produkte / Dienstleistungen werden verhindert, damit mit den schlechteren der höchste Gewinn gemacht werden kann.
Moral spielt keine Rolle. Umso mehr diese beteuert wird, desto weniger ist davon vorhanden.