Ist eine Mindestlohnerhöhung überhaupt sinnvoll?

4 Antworten

Natürlich werden die Preise erhöht und nicht nur um die mindestlohnerhöhung es kommen ja noch lohnnebenkosten drauf. 1 Euro mindestlohnerhöhung bedeutet 1,40 Euro Preiserhöhung. Und den einen Euro hat der Arbeitnehmer ja noch nicht mal in der Tasche, den muss er ja noch versteuern.suoer Geschäft für den Staat, der verdient ja kräftig mit, auch an den höheren Preisen.

So ein Käse kann nur ideologiegetriebenen Linken als Lösung einfallen.


Yayay444 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 21:41

Stimmt das mit den steuern habe ich ja gar nicht erwähnt das ist ja auch noch ein Punkt 👍🏼

treppensteiger  22.07.2025, 21:56

Es ist merkwürdig, was du alles, trotz Geschäftsgeheimnissen und nicht Offenlegungspflicht, über Firmen und deren Kostenstruktur weißt, aber in diesem Staat, der für jede noch so kleine Regelung ein Gesetz hast, im Gegensatz dazu eine finanzielle Black Box siehst, obwohl du sogar wahrscheinlich jeden Tag über die damit finanzierten Straßen läufst, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Polizei siehst und dich über deren Anwesenheit freust und dir alles dazu anlesen könntest, und sogar, ohne Mindestqualifikation, dich Parteiarbeit und Politik widmen könntest, und so, völlig legal, noch mehr Kenntnisse darüber bekommen könntest. Das Einzige, was das "kostet" ist Zeit.

Yayay444 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 22:37
@treppensteiger

Dieses system das unternehmen in solchen zeiten sich bereichern wollen indem sie dann noch mehr die preise erhöhen als nötig wäre ist ein Phänomen was tatsächlich sehr gut erforscht ist und oft vorkommt

und diese Black box gibt es tatsächlich die frage ist bloß ab wann es als Kartell gilt, aber reine Preiserhöhung in solchen Situationen auszunutzen ist nicht strafbar

Mindestlohn über dem Realertrag bedeutet vor allem eines:

-> Unternehmen erhöht die Preise, dadurch wird alles teuer
-> Unternehmen verliert Wettbewerbsfähigkeit ins Ausland
-> Unternehmen versuchen diese Jobs möglichs auszulagern oder künftig massiv mit KI zu automatisieren

Am Ende: keiner hat mehr und es gibt nur verlierer.


geheim007b  23.07.2025, 10:45

Der Wert von etwas (also auch der einer Arbeitskraft) bemisst sich aus dem was jemand zu bezahlen Bereit ist. Und ist eine Arbeit eben nur 8€/Std. wert dann ist das einfach so. Der Arbeiter kann dann entweder an der Qualität oder an der Quantität etwas ändern. Sprich qualifizieren oder mehr arbeiten.

Natürlich nicht.

Diejenigen die weniger verdienen bekommen am Ende auf Grund niedrigerer Abgaben oft mehr.

Auch die Rentenerhöhungen sind in dem Zusammenhang ein Witz, es wird ein "Inflationsausgleich" gezahlt und am Ende wegen Krankenkasse und Pflegebeiträgen haben Rentner sogar weniger in der Tasche.

Dafür explodieren die Preise - Lebenshaltungskosten immer weiter und der Normalverdiener kann sich selbst ein normales Leben kaum noch leisten.

Mindestlöhne muss es geben, um Ausbeutung zu vermeiden. Es gibt sie ja auch in den anderen Ländern der EU. Verhältnisse wie in Indien oder Pakistan will hier kaum jemand. Die Mindestlöhne müssen natürlich an die Preissteigerung angepasst werden.


Yayay444 
Beitragsersteller
 22.07.2025, 22:30

Niemand hat was gegen mindestlohn gesagt. Nur gegen erhöhungen

tut diese nicht mit einer erhöung der Produktion einhergehen kommt es zu dem szenario 2 was ich beschrieben habe