Warum fühlen sich heute so viele junge Menschen trotz Wohlstand und Sicherheit unglücklich oder orientierungslos?
9 Antworten
Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind junge Menschen um die 20 am glücklichsten.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/geer.12015
Natürlich gibt es Ausnahmen. Mit 20 ist Liebeskummer häufig, manche kommen wohl auch in der Ausbildung nicht zurecht oder es fällt ihnen schwer, sich vom Elternhaus zu lösen.
Die Studie ist vor Covid entstanden. Neuere Daten zeigen, dass alle Gruppen durch Corona Schaden genommen haben. Inwieweit sich das bis heute auswirkt, weiß ich nicht.
https://www.skl-gluecksatlas.de/artikel/corona-macht-frauen-ungluecklicher-als-maenner.html
Weil Social Media sie so sehr verwirrt und manipuliert, dass es gar nicht anders kommen kann. Es ist aus meiner Sicht eine Form des Wahnsinns, ausgelöst durch eine Reizüberflutung. Sie bekommen gesagt wie sie leben, essen, sich anziehn, ihr Körper sein soll und was sie gut und schlecht finden sollen. Wenn sie versuchen sich dagegen durchzusetzen, bekommen sie unzählige Daumen nach unten und brechen zusammen. Wie Denzel Washington einst sagte, früher kam es nur drauf an was die Leute in deiner Straße über dich dachten, doch Heute musst du gefühlt 8 Milliarden Menschen auf einmal gefallen und wenn nicht wirst du ausgegrenzt. Das ist natürlich überspitzt dargetellt aber im Prinzip läuft es drauf hinaus :-/
Junge Menschen leiden bis heute an den Folgen der Corona-Pandemie | tagesschau.de
aber auch andere Altersgruppen zahlen ihren Preis für die moderne Ideologie in der wir uns seit Jahrzehnten entwickeln.
Die Jungenkrise: Experimentelle Beweise für die Akzeptanz von Männern, die zurückfallen Depression und Geschlecht: Frauen haben ein höheres Risiko – Deutsches Ärzteblatt Kinderlose sind ab 40 häufiger krank – News – Deutsches ÄrzteblattJunge Leute sind leider nicht mehr so lebenstüchtig und ideologisch vollkommen übersensibilisiert.
https://youtu.be/YnJwul39kgE?si=4TYJ5CV20o-iXZAf
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben und wird geschwächt von allem was man ihm abnimmt.
Allem was man aus dem Weg geht, allem was man sich nicht stellt führt zu einer Degeneration des eigenen Wachstumspotenzials!
Was man nicht trainiert daran wird man scheitern! Das frustriert, macht unglücklich und man flüchtet in den Opferstatus.
Blinder Aktionismus mag kurz ablenken aber macht nicht langfristig glücklicher und lebenstüchtiger.



Vielleicht, weil sie durch die Medien zu sehr beeinflusst werden, wie man heute zu sein hat, um perfekt zu sein (was gar nicht nötig ist). Weil sie mit Nachrichten überschüttet werden, wie unsicher doch die Zeiten sind, wie sehr sich die Zeiten angeblich noch verschlechtern werden. Vielleicht auch, weil ihnen echte Vorbilder fehlen oder sie nicht genügend stabilisiert und gefördert werden. Es kann sehr viele Gründe dafür geben. Und die Stabilisierung sollte ja im Elternhaus beginnen. Wenn die fehlt, entwickeln sich leichtgläubige Herdentiere, die alles glauben, was ihnen im Netz vorgegaukelt wird und sie werden unzufrieden, weil sie nicht so sind, wie ihnen vorgeschwindelt wird, dass sie so zu sein haben.
Alles Relativ denke ich und würde das so nicht sagen.
Das mit Sicherheit ist so ein Ding, denn gefühlt hat heute fast jede Schule ein Sicherheitsproblem. Täglich Schlägereien, Security auf dem Pausenhof oder Dauer-Polizeieinsätze sprechen für sich. Dazu radikale Muslime die in der Schule beten und vor allem Mädchen zum Islam bekehren.
Dann abends in der Stadt Überfälle und wieder Schlägereien oder Leute mit Messer.
Denke wir hatten sichere Zeiten wo all das so nicht an der Tagesordnung war. Zumindest ist das meine Meinung.
Dann Wohlstand: Viele Jugendliche haben Zukunftsängste und leben in Familien die bestimmt nicht reich sind sondern wo das Geld knapp ist. Gründe sind vielfältig wie das Problem selbst.
Ich persönlich kann Jugendliche verstehen die sich Sorgen machen oder Orientierungslos sind. Vor allem in den Städten.
Das würde ja heißen, dass die Leute heute am glücklichsten sind die in den Covid Jahren (in einem sehr vulnerablen und prägenden Lebensabschnitt) weitgehend isoliert waren, am lebenstüchtigsten sind?
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